Priusfreunde.de

tecis schrieb:
happyyaris schrieb:
Wo ist das das Geschäftsmodell?
Im shop. Noch ist der Autofahrer es gewoehnt, zu einer Tanke zu fahren. Wenn Aral und Konsorten nichts einfaellt, kommt niemand mehr.
Ich glaube, @happyyaris bezog sich auf die Autohersteller, nicht die Tankstellen. "Warum sollten sich die Hersteller mit irgend jemand zusammen tun und BEV fördern", so hab ich seine Kernaussage verstanden.
Das z.B. Shell inzwischen Strom und Wasserstoff anbietet ist nicht neu.
Für die Tankstellen ist der Shop ohnehin wichtig. Wenn die neue Kunden bekommen ist das sicher kein Fehler. Wobei selbst e-motion meinte, der Tankstellenpächter würde ihn weiter regelmäßig sehen, weil er weiterhin die Zeitung dort kauft. Sein Model S ludt er meist an der PV der Firma.

LG
Klaus

Jorin schrieb:
Das ist exakt unsere Erfahrungen unseres ersten Ausflugs mit dem Plug-in, dessen Ladevorgang, also für 30 km realistische rein elektrische Reichweite (!), 15 Euro gekostet hat.
Das ist nach meinem Empfinden mindestens sittenwidrig oder Wucher!
Wieviel kWh hast Du laden können? 6kWH = 30km?

Ja, so ungefähr 7 kWh. Natürlich ist das Wucher. Aber der Aufwand, dagegen vorzugehen, war uns viel zu hoch. Bei einem reinen E-Auto mit Kosten von dann vielleicht 80-100 Euro für 200 km, da hätte ich mich natürlich beschwert.

Das ist ein Stück aus dem Lehrbuch "Wie verhindere ich Elektromobilität?".
Mir fehlen die Worte. Zumindest welche, die man öffentlich schreiben kann. Sehr bedenklich, wenn man so eingeschränkt wird. Zu solchen Preisen würde ich auch nicht laden. 2 Euro für eine einzige, für 1kWh. Das muß man erst mal verarbeiten.

LG
Klaus

Mein Schmerzgrenze liegt bei reinen Stromkosten (ohne Parkgebühr) bei 50 Cent.

Easypark. Eine App aus Deutschland fürs Parken und Laden gedacht.

Parken und laden funktioniert allerdings nur in DK (und demnächst Schweden). Schon lustig,eine APP aus Deutschland funktioniert nur in DK perfekt.

Umgerechnet zahlte ich so pro Stunde für parken und laden in etwa 50 Cent. Hätte ich nur geparkt, hätte ich 80 Cent bezahlt. Vorab kann ich auch per APP ein Preis- Zeitlimit festlegen. Böse Überraschungen gibt es nicht.

Es muss nicht wie in diesem Fall billiger sein, aber in einem bezahlbaren und transparenten Rahmen.

Zitat:
Start-up Chargery
Fahrradkuriere liefern Strom fürs E-Auto

Der Akku ist leer und keine Ladesäule in Sicht? Ein Berliner Start-up liefert Besitzern von Elektroautos Strom per Fahrrad. Kommt das an?
- www.spiegel.de/auto/aktuell/chargery-ber...hrrad-a-1222363.html

Grüße, Egon

... was das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" so alles ein halbes Jahr (minus 9 Tage) nach der Recherchearbeit von "priusfreunde.de" herausfindet!?!

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=675#458324

KSR1 schrieb:
Das ist ein Stück aus dem Lehrbuch "Wie verhindere ich Elektromobilität?".
Mir fehlen die Worte. Zumindest welche, die man öffentlich schreiben kann. Sehr bedenklich, wenn man so eingeschränkt wird. Zu solchen Preisen würde ich auch nicht laden. 2 Euro für eine einzige, für 1kWh. Das muß man erst mal verarbeiten.

Der Preis war, wenn ich mich recht erinnere, einmalig 9,95 Euro fürs Laden (egal wie lange und viel). Bei einem BEV prima, bei einem Plug-in eher nicht. Problem war halt nur: Es stand nirgendwo eine Preisinformation und die Apps lieferten falsche Informationen. Dazu kamen nochmal 2 Euro irgendwas für NewMotion. Da der erste und zweite Ladevorgang nicht starten wollte, von NewMotion aber abgerechnet wurde, hat sich das doppelt und dreifach summiert. Sicher waren wir nicht ganz unschuldig, aber wir waren typische Anfänger.

Deswegen wird meinen Prius 4 vielleicht mal ein BEV fürs Pendeln beerben, aber den Plug-in meiner Frau sicher nicht, wenn sich hier nicht grundsätzlich etwas ändert. Denn so sind längere Urlaubsfahrten oder auch spontane Ausflüge in meinen Augen schlicht unmöglich.

Zitat:
Ab dem 3. September kostet jeder Ladevorgang an Ladestationen von IONITY pauschal acht Euro – oder Pfund, Schweizer Franken, … Der Ladevorgang kann an allen Standorten über den mobilen Browser des Smartphones bezahlt und gesteuert werden. Hierfür scannen Nutzer einen QR-Code, anschließend öffnet sich automatisch die Mobile Payment Website von IONITY für die Zahlungsdetails (Kreditkarte oder Paypal). Alternativ werden Ladekarten und -chips unterstützt.
- ecomento.de/2018/09/03/ionity-schnelllad...icht-mehr-kostenlos/

Grüße, Egon

Das klingt akzeptabel wenn man mindestens 30kwh an Stück laden kann, dafür braucht man mindestens einen 75kwh Akku, denn man möchte ja schnell laden und nicht unnötig Zeit verlieren (10-60% geht fix).

Allerdings verliert man schon unnötig Zeit, bis endlich Strom fließt oder geht es beim 2.mal schneller weil die Daten gespeichert wurden?

Zitat:
E-Autos unterwegs laden: Was tut sich in Sachen Ladestationen?
Wieviel kostet der Strom an Ladesäulen?
Das fängt schon bei den Preisen an. Das Online-Magazin aio berichtete im März 2018 über Unterschiede zwischen 0 und 10,70 Euro für 100 km Reichweite. Andere Vergleiche kamen auf Preise pro Kilowattstunde von 0 bis 59,5 Cent/kWh. In Einzelfällen kann der kWh-Preis sogar über 3 Euro betragen. Zur Erinnerung: Der durchschnittliche Preis für Hausstrom liegt aktuell bei ca. 0,30 Euro/kWh.- www.polarstern-energie.de/magazin/e-autos-unterwegs-laden

Viele Grüße, yarison

Mittlerweile gibt es Gemeinden die Ihre kürzlich eröffneten Ladesäulen wieder stilllegen, da es ein Minusgeschäft sei.

In meinen Augen muss man das ganze betrachten, wenn ich in einem Ort an einer gut gelegenen Ladesäule laden kann, dann verbringe ich evtl. auch mehr Zeit im Ort und gebe Geld aus (Bei mir ist das so)



Würden die Tankstellenbetreiber nur Sprit verkaufen, wäre es vermutlich auch ein Minusgeschäft...

Ist es wirklich so ein Minusgeschäft?

Thema Milchmädchenrechnung:

Kosten einer einfachen 22 kW AC Ladesäule ~ 6000 €
Monatliche Kosten IT (Hubject etc.) 10 €

Fiktive Aulastung 10% mit 22 kW, sprich am Tag werden ~53 kWh verkauft.

Verkaufspreis kWh 50 Cent --> Einkaufspreis 10* Cent --> Gewinn/Tag --> 21 €


*Im Jahr 2017 betrug der Strompreis für die Industrie in Deutschland 7,6 Cent pro Kilowattstunde.Quelle:de.statista.com/statistik/daten/studie/1...utschland-seit-1995/

Ich schätze, aktuell dürfte es wenig Ladesäulen in D geben, die auf 10% Auslastung kommen.
Kennt jemand konkrete Zahlen?

Gruß Thorsten

Die Gratissäulen bei Ikea zeigen glaube ich eine hohe Auslastung...

Eine Antwort eines gewerblichen kleinen AC-Ladesäulenbetreibers, ohne konkrete Zahlen zu nennen ist:

Die Unterhaltskosten (IT,Wartung,E-Check etc..) werden durch die derzeitigen Einnahmen (50 Cent/kWh) nicht gedeckt.



Andere Beispiele:
www.merkur.de/lokales/dachau/bergkirchen...n-still-8045497.html


www.goingelectric.de/forum/ladesaeulen-s...muenchen-t21711.html

Hallo zusammen.

Ich habe eine Frage zum Thema blockierte Ladesäulen.
Und zwar finde ich einen Artikel eines Bloggers leider nicht wieder, der in Hamburg eine blockierte Ladesäule meldete, worauf die Polizei untätig blieb, und anschließend mit Coverage auf Facebook Beschwerde eingelegt hat und die Korrespondenz veröffentlicht hat.

Bei der Beschwerde wurde dem Melder eine Dienstverordnung oder wie man das nennt, eine Art Arbeitsanweisung der Polizeidirektion an ihre Beamten, mitgegeben, in der steht dass die Beamten Elektoparkplätze blockiert durch Verbrenner zu räumen haben, auch wenn keine direkte Behinderung vorliegt. Also wie bei Behindertenparkplätzen. Jetzt suche ich mir einen Wolf nach diesem Dokument. Der Herr hatte das Dokument auch veröffentlicht und gesagt: "Legt euch das ins Auto und wenn ihr wieder mal an eine blockierte Ladesäule kommt und die Polizei ruft könnt ihr schön die Weisungen zitieren." Das möchte ich gerne genau so tun. Denn in Hamburg ist die Polizei diesbezüglich ziemlich faul und wimmelt einen ab.

Wisst ihr wie man diese Verordnung, Anweisung oder Vorschrift nennt? Geht jemandem von euch vielleicht ein Licht auf und weiß von welchem Artikel / Video ich rede und kann mir die Quelle noch einmal nennen?

Herzlichen Dank im Voraus!