Priusfreunde.de

Zitat:
Am wichtigsten Ort gibt es für E-Autos keinen Strom

Überall lässt sich bald Strom fürs E-Auto abzapfen, auch an Autobahnen. Nur daheim, in der eigenen Garage, gibt es noch Riesenhürden für den Stromanschluss. Das müssen Eigentümer und Mieter beachten.
- www.welt.de/finanzen/verbraucher/article...os-keinen-Strom.html

Grüße, Egon

Zitat:
Innogy-Chef Peter Terium will im Geschäft mit Stromtankstellen für E-Autos mitmischen - und daran auch verdienen.

...] "Wir können nicht das ganze Land mit Ladesäulen zupflastern und am Ende leer ausgehen. Ich bin ja vieles, aber ich bin nicht Mahatma Gandhi. Und Innogy ist keine Wohlfahrtsstiftung." Innogy unterhält weltweit bereits mehr als 5300 Ladesäulen für Elektroautos.
- www.sueddeutsche.de/wirtschaft/montagsin...tsstiftung-1.3300863

Grüße, Egon

Zitat:
Eigentümergemeinschaft war dagegen: Kein Anspruch auf Stromleitung - Gericht fällt Urteil gegen Elektroautos

Ein aktuelles Urteil zeigt eine der vielen Hürden, die einen Siegeszug des Elektroautos verhindern: Ein Miteigentümer wollte auf seine Kosten einen Lade-Anschluss legen lassen, brauchte dafür aber eine Zuleitung vom Hausverteiler. Er verlor vor Gericht.
- www.focus.de/auto/elektroauto/eigentueme...utos_id_6438297.html

Grüße, Egon

Mich betraf das auch. Ich wohne in einer Eigentumswohnung, und musste eine Zuleitung vom Hausanschluss zur Tiefgarage legen lassen.

Die Lösung: nicht fragen und einfach machen. Ich habe einen Elektriker beauftragt, der hat die nötigen Durchbrüche gemacht und korrekt wieder verschlossen und die Leitungen professionell verlegt.

Ich habe ein freundliches Verhältnis mit den Miteigentümern, und mich hat niemand negativ angesprochen. Zweimal wurde ich interessiert auf den Tesla angesprochen.

Die Eigentümerversammlung ist im April. Ich werde sehen was die anderen Eigentümer dazu sagen. Vielleicht ist bis dahin auch die Rechtslage eindeutig.

Manchmal sollte man die Dinge pragmatisch angehen.

Kein Anspruch auf Stromleitung: Gericht fällt Urteil gegen Elektroautos

http://focus.de/6438297

Interessanter Artikel zu dem Thema

santosha schrieb:
Mich betraf das auch. Ich wohne in einer Eigentumswohnung, und musste eine Zuleitung vom Hausanschluss zur Tiefgarage legen lassen.


Bei mir sind die Überlegungen einen freien Stellplatz mit einer Ladesäule auszustatten, was allerdings auch zustimmungsbedürftig ist.

Ob dann:

Die Lösung: nicht fragen und einfach machen.

die beste Lösung ist, muss sich dann erweisen, da das vermutlich auch meine Herangehensweise werden wird - verbunden mit entsprechenden Erdarbeiten. Sollte dann jemand was dagegen haben und den Rückbau erzwingen, dann hänge ich eben ein signalrotes Verlängerungskabel vom Balkon aus dem 3. Stock. Ob das jedoch die ästhetischere Lösung ist, sei dann dahin gestellt - dann sieht's eben russisch* aus...

Die Eigentümerversammlung ist im April. Ich werde sehen was die anderen Eigentümer dazu sagen.

Halte uns (oder mich) bitte auf dem Laufenden.

radimir schrieb:
Kein Anspruch auf Stromleitung: Gericht fällt Urteil gegen Elektroautos

http://focus.de/6438297

Interessanter Artikel zu dem Thema

Doppelt soll ja manchmal besser halten




* nein, ich hege keinerlei antirussische Gesinnung

Ich glaube wir werden in Zukunft viele Langsamlader sehen. Die sehr langsam AC und schnell DC laden können, wir der Ampera-E, der Ioniq, die neueren Zoes, ...

Das Problem aus Sicht der Konzerne? Mit Wechselstrom kann momentan jeder einfach und kostengünstig laden oder eine Ladesäule bauen.

Damit besteht die Gefahr, dass die "Konsumenten" sich selbst versorgen (mit Strom). Der Horror: Bürger-Ladenetzwerke wie die Drehstromkiste.

Wir brauchen hier in Deutschland unbedingt mehr DC-Lader, die von Großkonzernen gebaut und "wertgeschöpft" werden.

Wo kämen wir denn da hin, wenn Bürger einfach selber ihre Infrastruktur bauen. Dann könnte man sie doch nicht mehr abzocken, das geht gar nicht!

Von daher fordere ich im Sinne der Konzerne das Verbot von Wechselstromladung. Viel zu gefährlich, all die Hobbylader die unsachgemäß in der eigenen Garage laden.

200kW DC Ladung an der Tankstelle! So muss das gehen! Wie bisher!

Und sogar besser. Damit bleiben die Kunden dann 15 Minuten an der "Tankstelle". Man könnte hier "Mehrwehrtdienstleistungen" anbringen und weitere Dinge verkaufen.

Es gab doch letztens bereits eine Untersuchung eines Konzerns, wie man autonom fahrende Autos verwenden kann um den Leuten während des Fahrens Dienstleistungen zu verkaufen. Da wurde schon untersucht wieviel jemand bereit wäre zu berappen.

Yeah Kapitalismus!!!! I love you!!!!!!!

Daihatsu-Fahrer schrieb:

Bei mir sind die Überlegungen einen freien Stellplatz mit einer Ladesäule auszustatten, was allerdings auch zustimmungsbedürftig ist.

Ob dann:

Die Lösung: nicht fragen und einfach machen.

die beste Lösung ist, muss sich dann erweisen, [...]


Bei mir sind die Stellplätze in der Tiefgarage nummeriert und als Sondereigentum direkt den Besitzern zugeordnet.

Ich kenne die meisten Eigentümer von der Versammlung, und weiß, dass es darunter den einen oder die andere "BedenkenträgerIn" gibt. Also jemand, der pauschal erstmal dagegen ist. Weil ist neu und so und überhaupt. Diese Personen sind in meinem Fall allerdings eigentlich ganz nett, nur halt etwas engstirnig und ängstlich.

Im Tesla Forum gibt es dazu auch einen längeren Faden mit teils sich über Jahre hinziehenden Fällen, die Stoff für eine Verfilmung als Drama bieten würden.

Wie ich schrieb, in vielen Fällen ist daher wohl die pragmatische Lösung das beste, sogar für alle Beteiligten. Schont das Nervenkostüm auch der Bedenkenträger, und auch die können einen Tick positiver durch das Leben gehen

Hätte ich allerdings jemanden im Haus der eine Affinität zu Gerichten hat, hätte ich das eventuell auch anders gemacht.

So habe ich keine großen Bedenken. Bei einer professionellen Installation fällt das manchen sicher gar nicht auf. Und die Abrechung läuft über meinen Hauszähler, mit einem kleinen separaten Zähler an der Ladestation.

Seit August 2016 habe ich 900 kWh geladen zuhause, bei jetzt 22tkm gefahren mit dem Tesla (Durchschnitt bei 19,8 kWh/100km). Man sieht, den Großteil der Energie habe ich auswärts geladen.

santosha schrieb:
Das Problem aus Sicht der Konzerne? Mit Wechselstrom kann momentan jeder einfach und kostengünstig laden oder eine Ladesäule bauen.
...
Yeah Kapitalismus!!!! I love you!!!!!!!

Gebe Dir recht. Leider ist das kein Kapitalismus, sondern eine Verzerrung der Marktwirtschaft von Seiten der Grosskonzerne durch Lobbyarbeit.

Wirklicher Kapitalismus waeren genau diese Buergernetzwerke oder der Ansatz der Drehstromkiste.

Ich glaube (und hoffe) dennoch, dass die Entwicklung die Grosskonzerne ueberrollen wird.

santosha schrieb:
Die Lösung: nicht fragen und einfach machen. Ich habe einen Elektriker beauftragt, der hat die nötigen Durchbrüche gemacht und korrekt wieder verschlossen und die Leitungen professionell verlegt.

Ich haette genau so gehandelt.

Schwer kann ich mir vorstellen, dass die Miteigentuemer sagen werden: Herausreissen.

Hallo tecis,

bitte beim Zitieren folgende Regeln beachten:

Bitte beschränkt Euch beim Zitieren auf die relevanten Bestandteile eines Beitrags. Es stört den Lesefluss ungemein, wenn ganze oder mehrfach ineinander verschachtelte Beiträge zitiert werden oder sehr umfangreiche Zitate einem eigenen - kurzen - Beitrag vorangehen.

Antwortet man direkt auf einen Beitrag, ist es völlig unnötig, ihn noch einmal als Zitat zu wiederholen. Er geht ja dem eigenen Beitrag voran, steht also direkt darüber.

LG
Klaus

tecis schrieb:
Schwer kann ich mir vorstellen, dass die Miteigentuemer sagen werden: Herausreissen.
Es gibt durchaus WEG, als deren Angehöriger ich das lieber nicht riskieren würde. In der Regel kann man gut abschätzen, wie weit man gehen kann.

Grüße, Egon

Anmerkung proprius: Beitrag hierher geschoben aus Tesla Supercharger Gebühren

"0,34 EUR/Minute"

Dieser Wert zeigt einem, wie langsam hier Energie übertragen wird. Bei einem Benziner hat man Werte von ganz grob 50Euro/Minute, abzüglich von Effizienznachteilen ist das immer noch eine ganz andere Größenordnung.
Die abzusehende Folge wird im Artikel angedeutet: Kapazitätsengpässe.
Man braucht plötzlich keine "Tankstelle" sondern einen Parkplatz. An jedem Parkplatz muss die gleiche Hochstrom-Technik installiert sein.

Die einen nennen das Paradigmenwechsel, ich nenne das extrem kompromissbehaftet.

@dukesim
dafür ist es beim SC nicht so schrecklich hektisch und gleichzeitig langweilig. Und es stinkt nicht so nach diesen krebserregenden Aromaten.

Gestern erst hatte ich am SC bzw. im McD ein nettes Gespräch während der Ladezeit mit einem Uniprofessor, Gebiet Elektrotechnik mit Schwerpunkt Photovoltaik, Regenerative Energien etc.. Er hat seinen 90D ebenfalls erst seit Dezember. Die Ladezeit war leider viel zu kurz für unser Gespräch über o.g. Themengebiete, aber wir haben eMailadressen getauscht und bleiben im Kontakt.

Zu den anderen Dingen die ich während der Ladepause machen wollte kam ich dadurch aber erst gar nicht.

Also ich bin nicht begeistert von den zukünftigen >350 kW - Ladesäulen . Mir reicht das was ich habe.

Man kann aus der Not auch eine Tugend machen, man sollte es aber nicht als Vorteil verkaufen.

Ein sehr interessanter Aspekt: Eines der primärsten Argumente für das batterieelektrische Fahrzeug ist ja die Effizienz. Mit den zunehmenden Ladeströmen, die man für die vom Markt geforderte Convenience braucht, sinkt diese Effizienz. Ich habe mal etwas von 10% Lade-Verlust bereits bei der aktuellen Supercharger-Technologie gelesen.

Mit fällt gerade auch noch ein interessantes Gedankenexperiment ein, was man mal nachrechnen sollte:
2 Autos fahren dieselbe Strecke in derselbe Zeit. z.B. 500km in 5 Stunden.
Wie groß ist dann der Verbrauchsunterschied, wenn man berücksichtigt, dass das BEV länger steht und damit, wenn es denn fährt, schneller fahren muss.
Wenn man Glück hat und die Strecke nur über eine freie Autobahn geht, kann es durchaus sein, dass das BEV insgesamt noch vorne liegt. Wenn es aber zwischendrin Landstrassen gibt und das BEV zwischenzeitlich z.B. 200km/h Fahren muss, dann kann es sein, dass die Geschichte sehr überraschend ausgeht.

Das kann man vor allem auf den geschäftlichen Bereich anwenden, hier zählt nicht nur Energieeffizienz, sondern vor allem Zeiteffizienz.