Priusfreunde.de

Das untere Limit ist bei vielen E-Autos 5 A einphasig, das sind knapp 1,2 kW. Dieser Generator ist also etwas zu schwach, seine Spannung würde zusammenbrechen, der Ladevorgang nicht gestartet oder sofort abgebrochen. Eine 2 kW-Variante sollte es schon sein. Der Wirkungsgrad ist auf jeden Fall katastrophal.

Abgesehen davon haben wir hier ein Problem mit der nicht vorhandenen Erde. Dieses Problem hat man übrigens auch auf Fährschiffen während der Überfahrt. Umgehen lässt es sich mit einem ICCB, der mit solcherlei Gegebenheiten elektrisch umgehen kann. Das können viele, aber nicht alle - und vor allem nicht die meist preiswerten Ausführungen, die in vielen Neuwagen werksseitig im Kofferraum liegen.

Grüße, Egon

Danke für die Antworten. Dass es zu schwach sein könnte (auch wenn man genug Zeit hätte) habe ich mir schon gedacht. Dass es ohne Erdung ein Problem geben könnte, war mir neu. Das gilt dann wohl für alle mobilen Generatoren gleichermaßen.

Ohne Erde mußt du irgendwo in dem Stromlauf auf "Norwegen-Modus" schalten können, sonst geht es nicht ohne Erde. Das gilt übrigens für norwegische Steckdosen auch.

Die € 179,- sind im übrigen kein Sonderangebot, denn auf der Hompage von Walter (Österreich) wird das Teil mit 8 bis 12 Tagen Lieferzeit auch mit 219,- 179,- beworben.

www.walteronline.com/de/werkzeug/garten-...euger-1000-w-p328330

Wenn es unbedingt Walter sein soll (nach den vorgenannten Hinweisen) dann vielleicht die 2,6 kW-Variante. Das Teil ist aber größer, hat 4 Räder drunter wie ein Bollerwagen und paßt nicht in der Größe einer kleinen Reisetasche in den Kofferraum.

www.walteronline.com/de/werkzeug/garten-...euger-2600-w-p304361

Wie oft in einem Leben ist der HV-Akku bei Stromausfall leer, wobei gleichzeitig Strom an der Ladesäule verfügbar ist? Dafür das Volumen in der Garage oder im Schuppen mit regelmäßigem Probelauf?

"Norwegen Modus" hat am Campingplatz (italienische Steckdosen) problemlos mit dem Juicebooster funktioniert...

Ich habe ein Inverter Notstromaggregat von Honda (EU22i).

Kann es gerne mal ausprobieren.



Der Gedanke spukt mir schon lange im Kopf wie weit ich wohl mit der aus einem Liter Benzin erzeugten Energiemenge mit dem ID.3 komme...

Theorie

Benzin Energiegehalt 8,5 kWh.
Bei einem Wirkungsgrad des Honda EU22i von 30% (angenommen aus der Laufzeit unter Vollast) macht es 2,55 kWh-10% Ladeverluste ergibt 2,2 kWh im E-Tank.

Macht bei 17 kWh/100 km Verbrauch rund 13 km. Entspricht somit einem Verbrauch von 7,7 l/100 km. Ginge sogar


Thema Schnellladen:

Häufig fällt mir auf, das 50 kW Ladesäulen zwar funktionstüchtig, aber meist ein unbeachtetes Dasein im Schatten der Schnelllader führen.

Bei einer Ladung meines ID.3 von 0 auf 100% spare ich an einem 100 kW Lader lediglich 10 Minuten.

Gulfoss schrieb:

Bei einer Ladung meines ID.3 von 0 auf 100% spare ich an einem 100 kW Lader lediglich 10 Minuten.

Das ist einer der Vorteile von effizienten Fahrzeugen - Björn Nyland hatte damals auch festgestellt, dass man mit dem ID.3 auch gut einen 50kW-Lader statt einem HPC nehmen kann. Wenn dieser günstiger liegt ist der Zeitverlust ziemlich gering.

Grüße,

Fabian

Aus 3,5 l bekommst du innerhalb von 3½ Stunden 7 kWh.

Hier die Werte für den Nachfolger:
www.honda.de/industrial/products/generat...fications.html#eu22i

Jetzt kannst Du Dir den Benzinverbrauch Deines EVs zzgl. 10 % Ladeverlust ausrechnen.

Die Teile von Honda bieten die doppelte Leistung ggü. dem Teil von Walter, kosten aber fast das 10-fache.

Zitat:
Ausschreibung für Bundes-Ladeparks

Der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages hat gestern dem Ausschreibungskonzept für 1.000 neue Schnellladestandorte zugestimmt. Damit kann die Ausschreibung im Sommer 2021 starten. Sobald das Schnellladegesetz, also die rechtliche Grundlage, in Kraft getreten ist, wird das Bundesverkehrsministerium die Ausschreibungsunterlagen im EU-Amtsblatt veröffentlichen. Zukünftig soll es möglich sein, den nächsten Schnellladepunkt innerhalb von zehn Minuten zu erreichen.
- www.electrive.net/2021/06/09/bundes-lade...hreibungskonzept-zu/

Grüße, Egon

Das könnte teuer werden:


In dem Preismodell, das Teil der Ausschreibungen werden soll, wird ein Sockelbetrag mit den Stromkosten festgelegt, sowie ein an den Bund zurückzuführender Einnahmenanteil und eine flexible Obergrenze. „Da der Bund einen Großteil des Betriebsrisikos übernimmt, soll ein Teil der Einnahmen an ihn zurückgeführt werden“, so das Ministerium. „Den Betreibern bleibt ein Gestaltungsspielraum bei der Festlegung der Preise, auch wenn dieser gegenüber anderen, nicht finanzierten Marktteilnehmern geringerer ist.“

Als Nachfolger der Mineralölsteuer..., irgendwo muss ja künftig Geld herkommen...

Aber wäre ja auch grotesk , wenn wieder mal Gewinne durch das Laden privatisiert und die Baukosten für die Ladeparks der Steuerzahler trägt...

Ich sehe das mit Sorge. Das wird die KWh auf den Literpreis von Benzin treiben. Das dürfte die Elektromobilität auf ein recht niedriges Niveau halten. Wie viele Leute werden wohl bereit sein, viel Geld für ein Elektroauto auszugeben, wenn dann die Stromkosten doppelt so hoch sind wie die Benzinkosten? Kleinverdiener werden sich das wohl nicht leisten können.

Gerd

Die E-Mobilität wird kommen. Zur Not halt mit dem Verbrennerverbot.
Wie auch der Staat bei entfallenden Kraftstoffverkäufen die Einnahmen kompensieren wird. Keine Sorge.
Irgendwie muss ja alles bezahlt werden.

Ganz einfach, neue Steuer, etwa so: Klima-Rettungs-Soli (Solidaritätszuschlag)!

Gruß
Martin

Zitat:
Shell Recharge führt Festpreise in Deutschland ein

Nach der geringfügigen Preissenkung bei Plugsurfing und der fast zeitgleichen Preissteigerung bei EnBW, führt nun auch Shell Recharge (auch bekannt unter dem früheren Namen “NewMotion”) Festpreise für Ladevorgänge in Deutschland ein.

Shell Recharge DC/HPC 0,59 EUR/kWh
emobly.com/de/news/shell-recharge-fuehrt...-in-deutschland-ein/

Gruß Ulli

Kommentar dazu:
Kund*innen müssen sich je nach Anbieter unterschiedliche Preise merken. Bei den eigenen Shell Recharge Schnelllade-Stationen bewegt sich der Anbieter auf dem inzwischen marktüblichen Niveau von gut 60 Cent/kWh (siehe auch Fastned, Allego, EnBW). Lediglich Tesla ist hier günstiger und berechnet bei den eigenen Supercharger-Stationen in Deutschland 37 Cent/kWh.
Und an anderer Stelle:
Die Einkaufskonditionen im Roaming sind in Deutschland weiterhin vom “Wilden Westen” geprägt. Zahlreiche Anbieter sind mit fast prohibitiv hohen Preisen im Markt aktiv und verhindern so aktiv attraktives Roaming. Ohne staatliche Regulierung wird es keine Besserung geben.
So ist es wohl. Schlimm, wie sich das entwickelt und erbärmlich, dass Tesla es nach fast einem Jahrzehnt Supercharger noch immer als einziger gebacken bekommt.

Grüße, Egon