Priusfreunde.de

Hallo Zusammen


Update: >>> Die Maingau App hat den fehlerhaften Ladevorgang gelöscht und nur der echte Ladevorgang allerdings ohne kw Angabe steht nun drin. <<<

Habe mehrfach mein Meingau geladen, das die App lange braucht bis das laden als beendet und die kw / Betrag drin erscheint hat mir Maingau am Telefon vor ein paar Tagen bestätigt, es würde bis zu mehreren Stunden Dauern können. Ich solle mir keine Sorgen machen was die Parkgebühr angeht. Heute war ich wieder da, die App zeigt den richtigen Anschluss u. auch die Dauer an, nur keine kw. Der zweite Anschuss an der Ladesäule wird mir angezeigt das ich dort lade und das nun seit knapp zwölf Stunden, an dem Anschluss war ich aber gar nicht dran. Habt Ihr sowas bzw. was Ähnliches schon erlebt?
Laut Maingau wird nach 12 Stunden automatisch unterbrochen.

Thomas

p.s Wenn mein Plugin ~11,8kw Verbrauch anzeigt u. ich dann 15% Ladeverlust addiere passt
das grob? Der Gedanke ist zB. 50km geladen aber keine kw Anzeige, das dann so auszurechnen.Allerdings erscheint mir der Wert dann doch zu hoch dafür.

Hallo,
hier ein Link zu dem Thema:

Supercharger

Was bedeutet das nun genau für einen BEV Fahrer egal welcher Marke?


Gruss Martin

Ich frage mich, wie schnell die Medien das aufgreifen - ist ja ein gefundenes Fressen. Nicht sehr geschickt von Tesla.

Das Video ist von gestern, mal abwarten...

Ich habe die Themen zusammengeführt. Wir müssen nicht das gleiche in drei verschiedenen Threads diskutieren.

Grüße, Egon

Dazu drei Anmerkungen (ohne es schön reden zu wollen, ich bezahle sowieso nix am SuC):

1. die "Mitbewerber" im Bereich Schnellladung sind teurer als TESLA - scheint hier keine Beachtung zu finden, warum eigentlich?

2. Benzin kostet an der Autobahn auch mehr als im Wohnort

3. SuC sind nicht als reguläre Stromtanke gedacht, sondern um die Langstrecke zügig zu absolvieren - für den Alltag gibt es die Heimladung oder andere öffentliche Ladepunkte, wo der Strom mit entsprechenden Ladekarten nicht mehr als zuhause kostet

Nochmal: Bitte erst informieren, dann schreiben.

1. Es ist keine nennenswerte Preiserhöhung. Der Tarif war vorher zweistufig zeitbasiert, jetzt wird nach Energiemenge abgerechnet. Das lässt sich nicht Eins-zu-Eins umrechnen, weil die genauen Kosten vorher von der Ladeleistung und damit vom aktuellen SOC des Akkus abhingen. Das ist jetzt nicht mehr der Fall.


2. Im Tesla-Forum hat jemand vermeldet, er habe für 32 kWh vorher 12,81 bezahlt und jetzt sind es 12,84 Euro. Ich sehe daher nicht, worüber sich (typischerweise die Nicht-Betroffenen) berechtigt aufregen würden. Nach einem fairen Preismodell wurde schon immer gerufen, und fair heißt nach Energiemenge.


3. 40 Cent/kWh ist für
   
   a) zertifizierten Ökostrom
   b) an einer Schnellladesäule mit weit über 100 kW
   
   ein konkurrenzlos günstiges Angebot.
   

Tatsächlich kritikwürdig und ein Grund zum Aufregen sind andere Anbieter, die Stromtarife aufrufen, die irgendwo zwischen Unverschämtheit, Abzocke und Wucher liegen. Davon gibt es leider immer mehr, Tesla zählt nicht dazu.

Und ja, selbstverständlich ist das äußerst schädlich für die weitere Verbreitung der E-Mobilität. Genau wie die Tatsache, dass Mineralölprodukte bei uns nicht sonderlich teuer sind, dafür aber Strom umso mehr.

Grüße, Egon

Mineralöle sind bereits deutlich künstlich teuer gemacht als sie es normalerweise wären und das hat ja auch seinen Grund.
Es tut mir leid, aber es gibt nun mal in der Mehrzahl Verbrenner Fahrer und die müssen auch sehen das sie mit den Arsch an die Wand kommen.
Ist ja auch kein Wunder.
Hohe Preise für das Fahrzeug,unzureichende Lademöglichkeiten und nun auch noch unverschämte Preise für das Laden.
Ich bin mir aber sicher das die ehemaligen Verbrenner Fahrer auch immer regelmäßig nach Preiserhöhungen an der Zapfsäule geschrien haben...
Es wäre schön wenn die neu E-Mobilisten nicht ständig vergessen würden, das sie selbst "stinkende" Verbrenner und "dreckige" Diesel gefahren haben.
Der Strompreis ist der bei dem wir von vorne nach hinten verar...t werden.
Wie immer unter dem Deckmantel der Umwelt !

Civic2006 schrieb:
...
Es wäre schön wenn die neu E-Mobilisten nicht ständig vergessen würden, das sie selbst "stinkende" Verbrenner und "dreckige" Diesel gefahren haben.
!

Und was willst du damit bezwecken?
Ja klar fuhr man vorher Verbrenner, gab ja viel zu lange auch keine adäquaten Alternativen.
Ich sehe es nicht als verkehrt an zu erkennen, dass ineffiziente Fortbewegung mittels Verbrennungsmotor, inklusive Lärm - und Geruchsbelästigung, nicht die beste Wahl war bzw ist. Und wenn man daraus die Konsequenzen zieht und auf's E-Auto umsteigt, muss man sich nicht vom Verbrennerfahrer vorwerfen lassen früher selbst Verbrenner gefahren zu haben.

Und wenn wir eines Tages erkennen, dass auch ein E-Auto Blödsinn ist und bessere Alternativen zu Verfügung stehen, dann kann man auch daraus seine Konsequenzen ziehen.

Dieser Vorgang nennt sich glaube ich "Weiterentwicklung"...

Civic2006 schrieb:
Es wäre schön wenn die neu E-Mobilisten nicht ständig vergessen würden, das sie selbst "stinkende" Verbrenner und "dreckige" Diesel gefahren haben.
Das ist nicht falsch, aber was soll es aussagen? Alle neuen E-Mobilisten vergessen das, tun so als ob und sind scheinheilig? Das liegt irgendwo zwischen Allgemeinplatz, gedankenlosem Dahergerede und böswilliger Unterstellung. Selbst wenn im Einzelfall zutreffend ist es kein Argument pro oder contra irgendetwas.

Der Strompreis ist der bei dem wir von vorne nach hinten verar...t werden. Wie immer unter dem Deckmantel der Umwelt !
Das allerdings ist unstrittig. Zum Vergleich einfach die Hausstrompreise in Deutschland mit denen in anderen EU-Ländern vergleichen. Von den sich abzeichnenden Preisen an öffentlichen Ladesäulen gar nicht zu reden, wobei die europaweit gesalzen sind.

Es fallen mir keine finanziellen Argumente ein, die für einen Umstieg auf Elektro-Mobilität sprechen. Politisch ist das genauso gewollt wie der seit Jahrzehnten subventionierte Dieselpreis.

Grüße, Egon

Nun da stellt eine Firma EVSE an den Strassenrand.
Wenn es eine Firma tut, so investiert sie eben in ein zukünftiges Verdienstmodell.
Danach wird das Produkt, "BEV laden" vermarktet.
Die Firma kauft ihren Rohstoff Elektrizität ein und verkauft diese Energie als Dienstleistung an den BEV Fahrer weiter.
Der Preis beinhaltet neben den Gestehungskosten auch Amortisation, Löhne, Unterhalt, Steuern und das wichtigste, den Gewinn.
So setzen sich nun die 40 Cent pro kWh bei Tesla zusammen.

Ja, natürlich. Nicht nur bei Tesla, nicht erst seit eben. Daher ist mir auch unklar, worüber hier gerade diskutiert wird. Das sind ja keine neuen Erkenntnisse oder Entwicklungen.

Wer nicht mindestens Zugriff auf eine Steckdose zu Hause hat und auch am Arbeitsplatz nicht laden kann, ist auf öffentliche Ladestationen angewiesen. Die sind aber teuer und werden zunehmend noch teurer. Teilweise lässt sich das noch mit Sonderangeboten einzelner Roaming-Dienstleister umgehen, aber wahrscheinlich nicht mehr sehr lange.

Allgemein gesprochen muss man leider festhalten, dass wir in Deutschland als Resultat einer völlig verfehlten Energiepolitik bemerkenswert hohe Strompreise haben. Das macht E-Mobilität zumindest finanziell unattraktiv, sofern man nicht halbwegs preisgünstigen Hausstrom oder sogar mit Unterstützung der eigenen Photovoltaik-Anlage laden kann.

Deshalb rate ich auch allen von einem Umstieg ab, bei denen das nicht der Fall ist oder die nicht wenigstens Zugriff auf Teslas leistungsfähiges und preiswertes Supercharger-Netz haben.

Grüße, Egon

Zitat:
Ladestrom teurer als Dieselkraftstoff

Der Ärger ist groß in der Community der Elektroautofahrer: Die Preise für Strom an öffentlichen Ladesäulen sind rapide gestiegen. Je nach Anbieter und Vertragsverhältnis kann die elektrische Energie an den für längere Strecken wichtigen Gleichstrom-Schnellladesäulen 39, 49 oder sogar 89 Cent pro Kilowattstunde (kWh) kosten. Das Ergebnis: Unter bestimmten Umständen liegen die Kilometerkosten über denen von Autos mit Verbrennungsmotor. Eine herbe Enttäuschung – und eine Verbesserung ist nicht in Sicht.
- m.heise.de/autos/artikel/Das-neue-Super-...ftstoff-4411434.html

Grüße, Egon

Ach Deutschland... Es ist hier echt zum Mäuse melken.. Man will halt einfach politisch keine Elektromobilität und die Autoindustrie erst recht nicht!

Auch:
1L Diesel enthält 9,79kW Energie, daraus kann man mit einem guten Dieselgenerator etwa 4,2kW rein elektrische Energie gewinnen + die zusätzliche Abwärme nutzen.
Ein Liter Diesel kostet in DE gerade 1,24€ (1,239€) etwa (heute getankt). Eine kW/h kostet ~0,30€.

Sprich die kW/h elektrisch aus nem Dieselgenerator ist mit 0,295€ billiger wie aus der Steckdose mit 0,30€ (mal die Wartungskosten + Anschaffung des Generators nicht betrachtet), bei stationären Anlagen kann man sogar damit noch sein Haus heizen und spart damit noch weiter Geld.

Dank kW Abrechnung bei Ladesäulen sind aktuell die eher günstigeren Preise bei 0,40€/kWh und normal sind eher 0,50€/kWh... Sprich es ist über die Lebenszeit des Elektroautos billiger sich nen Dieselgenerator zu kaufen und das Auto neben der Ladesäule damit zu laden ^^.

Ich frag mich schon seit Jahren, wie man sich so massiv selber in den Fuß schießen kann mit EEG u.s.w... Gerade die Erhöhung der Stromkosten an den Ladesäulen sorgt jetzt relativ sicher dafür, dass der Absatz an Elektrofahrzeugen in DE 2019/20 eher Rückläufig wird, da es wirtschaftlich absoluter Blödsinn ist, selbst für Vielfahrer.

Ich frag mich schon seit Jahren, wie man sich so massiv selber in den Fuß schießen kann
Berechtigte Frage. Die habe ich mir auch schon oft gestellt.

dass der Absatz an Elektrofahrzeugen in DE 2019/20 eher Rückläufig wird, da es wirtschaftlich absoluter Blödsinn ist, selbst für Vielfahrer.
Zustimmung. Wirtschaftlich betrachtet in den meisten Fällen Nonsens.

Dass muss man erst mal hinbekommen, einen hocheffizienten Antrieb auf Verbrenner-Niveau zu degradieren. Aber in D, wo auch Autos mit einem Realverbrauch oberhalb 12 Liter/100 km mit einem E-Kennzeichen umherfahren dürfen, geht vieles.


Grüße,. Egon

Und die mehr und mehr notleidender Autoindustrie muss schließlich auch unterstützt werden!
Der Output der PKW-Produktion sank im April um -14,7 %,
der Export um -23,3 %.

Da wird in Zukunft an der Ladesäule zur Subvention ein Diesel- und Kohle-Cent erlöst...

Gruß
Martin