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VW baut Ein-Liter-Auto für die Halde - Der Autokonzern Volkswagen will spätestens im Jahr 2010 ein Ein-Liter-Auto auf den Markt bringen. Das sagte Konzernchef Martin Winterkorn der in Düsseldorf erscheinenden «Rheinischen Post» beim internationalen Stahlkongress in Berlin. Allerdings schränkte er auch ein: «Dieses Auto wird kein Verkaufsschlager.» Zum Artikel in der Netzeitung: KLICK

Grüße, Egon

Egon schrieb:
...«Dieses Auto wird kein Verkaufsschlager.»

Wenn VW das so will, dann funktioniert das auch. Schließlich hat man ja alle Mechanismen dafür in der Hand: Preisgestaltung, Werbung, Händlerverhalten.

Es wird wohl mal wieder Zeit zu zeigen, dass "Öko" sich nicht lohnt.

Gruß Jan-Erik

janman666 schrieb:
Es wird wohl mal wieder Zeit zu zeigen, dass "Öko" sich nicht lohnt.

Gruß Jan-Erik

...und trotzdem werden sie den Wagen diesmal nicht so schnell wieder vom Markt nehmen, denn VW will gut dastehen, wenn Brüssel wieder mit dem CO²-Zeigefinger droht. Dieses Auto wird nämlich den Flottenverbrauch erheblich drücken...damit Suffs weiter verkauft werden können

Welcher Manager kündigt ein Produkt an und behauptet gleichzeitig es werde ein Ladenhüter ???

Entweder war der nicht zum Managerlehrgang oder er will das es ein Ladenhüter wird.

Ich denke eher letzteres.

Die Zielgruppe, auf welche das Fahrzeug zugeschnitten ist, wird sehr klein sein.

Ein wesentliches Kriterium wird vermutlich der Preis sein. Wer das Auto haben will wird es sich nicht leisten können und wer es sich leisten kann wird das Auto nicht haben wollen.

Das Gesamtvolumen an eingespartem Kraftstoff im Straßenverkehr wird von dieser kleinen rollenden Kugel vermutlich nicht kommen.

Gruß Holger

Hi!

Mich würd interessieren, was die "Winterkorns" dieser Welt zu ihren Enkerln und Urenkerln einmal sagen.

"Schau mal! - daran hab ich mitgearbeitet. Damit die Welt in der wir leben ein wenig besser wird."
Das sollte eigentlich jeder Mensch einmal von sich sagen können. Jeder kann etwas beitragen.
Mit irgendwelchen Hintertürchen die Existenzberechtigung eines Touareg und Q7 zu "rechtfertigen" halte ich für sehr bedenklich. Frei nach Khalil Gibran: "...einige führt es zur Gier und andere zum Hunger."

Ich bete für alle, die in solch hohen Positionen sitzen und über diese Dinge entscheiden dürfen.
Nutzt die 80 oder 100 Jahre hier auf Erden nicht um Euch selbst zu bereichern, sondern um der Menschheit eine Bereicherung zu sein!

Und wie es die Chinesen formulieren würden:
"Aus großer Kraft wächst große Verantwortung."

Uns allen ein schönes Wochenende!

wogue

wogue schrieb:
Und wie es die Chinesen formulieren würden:
"Aus großer Kraft wächst große Verantwortung."


Hi wogue,

da stimme ich dir vollkommen zu. Der Spruch kommt mir allerdings in anderer Beziehung in den Sinn: Star Wars.
Leider sind zu viele Manager der Dunklen Seite verfallen

Gruß Jan-Erik

Zitat:«Dieses Auto wird kein Verkaufsschlager.»

Zitat: "Wenn VW das so will, dann funktioniert das
auch."

Meine Meinung: Bei 3l-Lupo hat's doch geklappt !!

Das Auto wird genauso ein Hit wie der GM EV-1 und der Honda Insight:
Wenn es da ist, spricht jeder drüber, verschwindet aber später lautlos in der Versenkung.

Nach dem EU-Urteil kann Porsche nun bei VW ein Ein-Liter-Alibi-Auto bauen, damit der Flotten-Durchschnittsverbrauch für Kalifornien stimmt.

Auf der Los Angeles Auto Show (16. bis 25. November) stellt der Hersteller aus Wolfsburg die Studie «Space Up! Blue» vor. Dabei handelt es sich um einen nur 3,68 Meter langen, 1,63 Meter breiten und 1,57 Meter hohen Viersitzer im Stil des Samba Bus von VW aus den 50er Jahren, der von einem Elektromotor im Heck angetrieben wird. Das 45 kW/61 PS starke E-Aggregat bezieht seine Energie aus einer neuen Hochtemperatur-Brennstoffzelle.

Zum Artikel hier klicken.

«70 Kilometer reichen für den Stadtverkehr» - Die Zukunft von VW sieht elektrisch aus. Die Wolfsburger setzten auf die Kraft der Batterie. «Ein Full-Hybrid-System ist Kokolores und wird der Batterie nicht gerecht. Wir setzen stärker auf Elektrifizierung, denn dort haben wir eine drei Mal so große Energieeffizienz als beim heutigen Motor», sagt Wolfgang Steiger, Leiter der Konzernforschung Antriebe bei VW.

Zum Artikel (netzeitung/autogazette.de) hier klicken.

Grüße, Egon

hi!

vielleicht sollte diesen Wolfgang Steiger mal irgendwer richtig aufwecken. den haben sie offenbar aus dem kälteschlaf geholt. von der aktuellen realität hat er wohl noch nichts mitbekommen.

ankündigungspolitik ist out!

ab, zurück in die kühlkammer! kannst ja wieder aufwachen, wenn sich die sonne aufbläht. das gibt mehr wind als dein feuchtes elektro-lüfterl!

wogue schrieb:
hi!

vielleicht sollte diesen Wolfgang Steiger mal irgendwer richtig aufwecken.

Vielleicht solltest Du Dir den Bericht mal durchlesen, hast ihn vielleicht nur "überflogen" ?

Zitat(Ausschnitt): "Um den Menschen Zeit zum Umdenken zu geben, wird die Batterie noch mit einem Verbrennungsmotor kombiniert, der dann bis zu 1000 Kilometer schaffen soll. Allerdings wird dieser Motor dann nicht mit Erdöl unterwegs sein, sondern - so gut wie es geht - mit den so genannten Biokraftstoffen der zweiten Generation. Diese müssen nicht nur eine CO2-Reduktion von mindestens 80 Prozent vorweisen, sondern dürfen auch nicht mit der Nahrungsmittelproduktion konkurrieren. «Wir wollen uns komplett abkoppeln vom Öl. Das können wir in 20 Jahren schaffen - wenn alle es wollen», sagt Steiger."

Wie sieht denn der VW-Biokraftstoff der zweiten Generation aus?
Tropenwälder abholzen und Brandrodung für riesige Palmenplantagen um das Zeug herzustellen?
Hab gerade heute gelernt: Bei der Brandrodung eines 20*30 KM großen Tropenwalde entsteht soviel CO2 wie in Deutschland in einem Jahr produziert wird. Von den weiteren irreperablen Folgen für Tier- und Pflanzenwelt enmal abgesehen.
Ich hätte gern handfeste Informationen was da wie laufen soll und kein Marketinggewäsch.
Sonst halt ich's mit wogue.

Sorry für die etwas harrsche Tonart zur vorgerückten Stunde.
Mich plagt wohl eine VW-Allergie.

Gruß
Tojo