Priusfreunde.de

vielleicht macht toyota das ja für uns. soein wettstreit kann ein guter ansporn sein...

Schon richtig. Fraglich nur, ob solch eine gezielte Optimierung auf die realitätsferne Messung nach dem NEFZ sich in niedrigeren Praxisverbräuchen manifestiert. Erfahrungsgemäß passiert das eher nicht, das gilt auch für die meisten anderen Fabrikate.

Welche Autos tatsächlich sparsam sind, sieht man hier:

www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html

Allerdings ohne Berücksichtigung der Emissionen, der Fahrzeuggröße und der Fahrleistungen. Das muss jeder für sich selbst gemäß der eigenen Anforderungen aufschlüsseln.

Die Unterteilung ist leider zu undifferenziert hinsichtlich Modellen, die mit vielen verschiedenen Motorisierungen erhältlich sind - wie zum Beispiel dem Golf. Man kann aber mit einer gezielten Abfrage weiter aufschlüsseln. So sind momentan 183 VW mit der Bezeichnung "Blue Motion" gemeldet, deren Durchschnittsverbrauch bei 7,0 Liter/100 km (Benzin) und 5,6 Liter/100 km (Diesel) liegt. Die überwiegende Mehrzahl ist handgeschaltet.

Grüße, Egon

Naja es sind schon ein paar Modelle mehr gelistet.

Volkswagen + "Bluemotion" =




Volkswagen + "Blue Motion" (Egons Suchergebnis) =




Volkswagen + Golf + "Bluemotion" =




Volkswagen + Golf + "Blue Motion" =

kurzer schrieb:
vielleicht macht toyota das ja für uns. soein wettstreit kann ein guter ansporn sein...
Nur um diesen Vergleich zum Diesel-Blue Motion zu gewinnen würden sie es wohl nicht machen da der Ölbrenner auf den HSD-Hauptmärkten einfach zu wenig Marktbedeutung hat.
Dem HSD-Vergleich hält der Benziner-Blue Motion ohnehin nicht stand, und nur dieser hätte außerhalb der Ölinsel Europa Bedeutung.

Es ist doch schön das man -wenn man ein spritsparendes Auto fahren möchte- nicht mehr zum Diesel greifen muss sondern beim Hybridfahrzeug die Wahl hat und dabei noch auf ausgereifte Antriebe zugreifen kann.

kurzer schrieb:
vielleicht macht toyota das ja für uns. soein wettstreit kann ein guter ansporn sein...
Doppelherz schrieb:
Nur um diesen Vergleich zum Diesel-Blue Motion zu gewinnen würden sie es wohl nicht machen
Und was meint ihr, wieso die HIER angekündigte, effizientere Variante des Auris Hybrid genau 1 Gramm weniger CO2 (= 84g CO2/km) ausstösst als der neue BlueMotion-Golf...

Der durchschnittliche Diesel-Golf Käufer kennt den Auris wahrscheinlich nicht mal bzw. den Hybrid-Auris.
Andererseits dürfte es leichter gefallen sein den Auris "herunter zu optimieren" als den Blue-Motion-Dieselbrenner mit relativ viel Aufwand dorthin zu bekommen.

Dennoch weiß jeder halbwegs vernünftig denkende Autokäufer was von solchen Zahlenschiebereien zu halten ist, ist ja hauptsächlich Marketing-Getöse.

Hier wieder einer der es noch besser kann.

Zitat aus der Volksstimme:

Volkswagen macht den neuen Golf TDI BlueMotion deutlich sparsamer, darüber hinaus aber auch noch erheblich schneller als bisher

Von Knut Böttcher
Die oft gestellte Frage, was denn mehr spart, ein Hybrid oder ein Diesel wie der neue BlueMotion, ist müßig. Denn sie sparen ganz unterschiedlich. Während der Spareffekt des elektrifizierten Hybriden vor allem in der Stadt zum Tragen kommt, spart der BlueMotion auch auf weiten Strecken mit hohem Tempo. Und der Antrieb bringt, anders als der Hybrid, keinerlei Platzverlust zum Serienmodell. Diese Spareigenschaften auf der langen Strecke hat VW am neuen Golf TDI BlueMotion nochmal deutlich verbessert. Dabei zehrt auch dieser Golf von den Fortschritten, die die siebente Generation gebracht hat. So tritt er um 49 Kilogramm leichter an als sein Vorgänger, ist aber doch länger und breiter (plus 56 bzw. 11 mm). Sein 1,6er Diesel leistet jetzt 110 statt 105 PS, bringt den Wolfsburger Kompakten sogar auf Tempo 200 in der Spitze. Er beschleunigt auch besser und spart dennoch erhebliche 0,6 Liter pro 100 Kilometer im Normverbrauch ein.
Dafür hat VW die Fahrwiderstände reduziert und den Antrieb noch effizienter ausgelegt. Der besseren Aerodynamik dienen der um 15
Millimeter tiefer gelegte Aufbau, der Dachkantenspoiler und der nahezu geschlossene Kühllufteintritt. Leichtlaufreifen reduzieren den Rollwiderstand. Dazu kommt der neue 1,6er TDI-Motor mit geringerer innerer Reibung und optimalem Temperatur-Management. Er hat Sechsganggetriebe, dessen höchster Gang zur Drehzahlabsenkung besonders lang ist. Zugleich führt VW für den neuen TDI BlueMotion zwei Ausstattungslinien ein, so dass er sowohl in der Basisversion
Trendline und als Comfortline bestellt werden kann, was unter anderem an 16-Zoll-Felgen statt der 15 Zöller und am hochwertigeren Kombi-Instrument zu erkennen ist. Der Aufpreis für die neue Comfortline-Ausstattung beträgt 1675 Euro.

MfG Harzbube.

Nun frage ich mich, warum macht VW denn überhaupt noch Anstrengungen in Sachen Hybrid?

Erstmal muss man vorsichtig sein mit Spritmonitor-Abfragen, denn VW betreibt ganz schöne Marketing-Spiele. Es gibt Bluemotion, "Bluemotion Technologies (BMT)" und "Blue". Alle mit unterschiedlichen Techniken.

Ich habe noch bis vor 2 Wochen den alten "Bluemotion" (als Skoda Octavia Greenline, aber gleiches Technikpaket) gefahren. NEFZ 3,8 Liter Diesel/100km.

Wenn man die negativen Aspekte (Schadstoffe, Komfortnachteil durch Handschaltung, recht anfällige Technik) ausblendet ist das eigentlich schon ein vernünftiges Konzept.

Auf jeden Fall ist es mir gelungen, damit sehr nahe an den NEFZ Verbrauch zu kommen und das bei 80% normaler Fahrt auf der BAB (120-130 km/h). Wer es nicht glaubt hier mein Spritmonitor Eintrag:

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/514791.html

Laut dem Zeitungsartikel wurden die wichtigsten Dinge verbessert: Aerodynamik, Getriebe etwas länger. Ich schätze damit könnte ich den Wagen dann real mit 3,6 - 3,8 L fahren.

Bei meinen ersten Versuchen mit dem HSD lag ich deutlich über NEFZ bei dem gleichen Fahrprofil.

@ santosha

es sind ja nicht nur die "direkt gesundheitsgefährdenden" zusätzlichen Nebenprodukte eines Diesels.

Hinzu kommt dass das NOx auch einen deutlich höheren Treibhauseffekt pro gr bewirkt als die gleiche Menge CO2.

Ich hatte mal anhand einer Angabe in einer Toyota-Folie die CO2-Äquivalente eines exakt am Euro6-Wert fahrenden Diesel in CO2-Werte umgerechnet. Ich glaube es waren ca. +50gr CO2 die zusätzlich zur CO2-Normangabe addiert werden müssten. Das tut aber keiner. Warum wohl?

Und wie jeder weiß ist der Realausstoß bei jedem Verbrennungsmotor aufgrund höherer Leistungsanforderungen und aufgrund der Alterung der Motoren höher als angegeben.

Gruß alupo

Stimmt. Deswegen schreibe ich jetzt auch hier und nicht mehr im Skoda Forum

Übrigens noch was zum Energiegehalt Diesel vs. Benzin:

In der Schweiz muss ab jetzt bei sämtlichen Verbrauchsangaben (also Preislisten, Prospekte etc.) beim Diesel das zugehörige Benzin-Äquivalent angegeben werden. Finde ich schon mal ein Schritt in die richtige Richtung . Es werden einfach noch viel zu oft nur die Liter-Verbräuche verglichen.

Gruss
Christian

Richtig vergleichbar wären die unterschiedlichen Antriebe eigentlich nur mit einer Verbrauchsangabe die den Energieverbrauch beziffert (gängigerweise pro 100Km) und keine Volumen bzw. Gewichtsangabe irgendwelcher dem Betrieb des Wagens dienender Enegiequellen.

harzbube schrieb:
Nun frage ich mich, warum macht VW denn überhaupt noch Anstrengungen in Sachen Hybrid?
Nun, für den Fall der Fälle, dass Mutti mal die Zügel aus der Hand gibt und dann endlich Diesel nach Energiegehalt-Äquivalent besteuert wird oder es eine weitere Verschärfung der Abgas-Grenzwerte gibt.

Grüße
Peter

Da ich gerade in einem anderen Thread auf den Golf Bluemotion zu sprechen kam, hab ich mich grad mal beim ADAC-Ecotest kundig gemacht..


www.adac.de/infotestrat/tests/eco-test/detail.aspx?IDMess=3429

Das ist schon nicht schlecht.

Ich finde solche Spritsparfahrten recht fragwürdig. Nur zum spritfahren umherfahren. Die "Nutzkilometer" sind eigentlich 0 wenn man im Kreis fährt und nirgends hin will. Damit ist dann der Verbrauch auf 100 km praktisch unendlich.