Ich hole gleich mal den ganz großen Hammer raus und haue voll drauf! Wem das zu brutal ist, springt bitte weiter zum nächsten Artikel!
Der nachfolgende Text enthält möglicherweise Passagen, die auf empfindliche Menschen verstörend wirken können.
Dieser Holger Preiss scheint ja ein ganz großer seines Faches zu sein. Wobei die Frage gestattet sein sollte, inwieweit "Auto" für ihn überhaupt "Fach" ist.
Gemäß
de.linkedin.com/in/holger-preiss-90524b86
besteht seine KFZ-technische Fachausbildung in:
"Hochschule der Künste BerlinAufbaustudium, Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation1993 – 1995
Humboldt-Universität zu BerlinMagister, Theaterwissenschaft/Kulturelle Kommunikation und Deutsche Literatur der Neuzeit1990 – 1994"
um dann nach 7 Jahren kreativer Auszeit der folgenden Tätigkeit nachzugehen:
"Redakteur im Multimedia RedaktionspoolAktuelle Redaktion und TV-Online Redaktion des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB)Februar 2002 – Mai 2008 (6 Jahre 4 Monate)
- Eigene Recherche und das erstellen (sic! Das substantivierte Verb ist wirklich mit kleinem 'e' geschrieben.) von Beiträgen
- Erstellen von Bildern, Videos, Blogs und Podcasts
- Begleitung der Nachrichtensendungen „Abendschau“ und "Brandenburg aktuell“ und deren internetgerechte Darstellung
- Planung von Themen und Umsetzung für das rbb-Online-Angebot"
18 Jahre nach Beginn seiner beiden Studien hatte er dann offensichtlich das erste Mal beruflich mit dem Thema Auto zu tun:
"Leiter Auto & Mobilität n-tv.deJanuar 2012 – Heute (6 Jahre 1 Monat)
Verantwortlich für die Themenfindung, Themensetzung, Recherche, Kontaktpflege mit Herstellern und Journalisten. Verfassen eigener journalistischer Texte zum Thema Auto und Mobilität. Redigieren von Fremdtexten.
Online-Content-Manager Nachrichtensenders N24Mai 2008 – Dezember 2011 (3 Jahre 8 Monate)
- Verantwortlich für das Ressort Auto
- Produktion aktueller Nachrichten in den Bereichen Auto, Wirtschaft und Sport
- Erstellen von Hintergrundberichten, Bildfeature und Dossiers für das Portal
www.n24.de
- Eigene Recherche, Redigieren extern und intern zugelieferter Texte."
Ich weiß nicht, ob er als Kind oder Jugendlicher oft mit einem Auto mitgenommen wurde, aber nach viel Ausbildung in dem Bereich sieht das für mich nicht aus.
Sorry guy, aber wer für's bundesweite FERNSEHEN arbeitet und dann auch noch eine derartige Vita ins Internet stellt, muß sich leider an anderen Maßstäben messen lassen als Herr Müller/Meier/Schulze.
Nun zu seinem Artikel und seiner "Fachkenntnis": Wer über Toyota Avalon Hybrid "... und ohne Lademöglichkeit an der Steckdose..." schreibt und sich über den Honda Insight in der Weise äußert "... Wie weit der Insight stromern kann, ist nicht bekannt, Honda verspricht aber, dass er die meiste Zeit rein elektrisch unterwegs sein soll. Das heißt aber nicht, dass hinten keine Abgase rauskommen: Der Motor läuft fast immer mit und dient als Generator;
nur wenn mehr Power gefragt ist, schickt er seine Kraft direkt an die Kurbelwelle. An der Steckdose lässt sich der Insight dagegen nicht aufladen.", der erzeugt bei mir zumindest Zweifel an seiner Kompetenz.
Super! Hat Herr Preiss schon mal (z.B. während seines Studiums Theaterwissenschaft/Kulturelle Kommunikation und Deutsche Literatur der Neuzeit) etwas über die Existenz von Hybrid- und Plugin-Hybrid-Fahrzeugen gehört und den Unterschied erklärt bekommen?
Wie funktioniert eigentlich beim Honda Insight das zeitweilige "(Schicken) seine(r) Kraft direkt an die Kurbelwelle" sowie die Entkopplung von Kolben und Kurbelwelle in der übrigen Zeit, obwohl "Der Motor ... fast immer mit (läuft)?"
Bei derart viel Fachkenntnis bleibt mir leider nur meine übliche Schlußfolgerung: schade um die Zeit, die man sich damit beschäftigt hat, schade um die sinnlos vergebene Aufmerksamkeit und schade um den Online-Speicherbedarf!