Weniger seltene Erden im Honda-Hybrid 14.07.2016 11:54 - vor 7 Jahren, 9 Monaten
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Zitat:
In Zusammenarbeit mit dem japanischen Metallverarbeiter Daido Steel Co. hat Honda einen Herstellungsprozess entwickelt, der den Einsatz von Metallen seltener Erden wie Terbium oder Dysprosium unnötig macht. Stattdessen kommt das leichtere Metall Neodym zum Einsatz, das jedoch ebenfalls aus seltenen Erden gewonnen wird.
- www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/nachhal...nda-hybrid-ld.105473
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Weniger seltene Erden im Honda-Hybrid 20.07.2016 17:55 - vor 7 Jahren, 9 Monaten
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Zitat:
In Zusammenarbeit mit Daido Steel entwickelt Honda einen leistungsstarken E-Motor, der ohne Metalle der Seltenen Erden auskommen soll. Honda festigt damit eigene Vorgaben für den Verzicht auf Seltenen Erden – ein Plan, der bereits seit 10 Jahren verfolgt wird.
- www.elektronikpraxis.vogel.de/baugruppen...ung/articles/542807/
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Aw: Weniger seltene Erden im Honda-Hybrid 21.07.2016 16:56 - vor 7 Jahren, 9 Monaten
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Insbesondere für japanische Unternehmen ist dies wichtig, da aktuell ziemlich viele der seltenen Erden (sie sind jedoch nicht selten, sie waren es als man sie entdeckte. Aber das ist schon lange her) aus chinesischer Produktion kommen. Und die "Freundschaft" zwischen den beiden Ländern ist bekannt und nicht nur kriegsbedingt (da gab es doch mal einen Fischereistreit als Japaner einen chinesischen Fischfänger aufbrachten und der dann plötzlich kein Thema mehr war, die Chinesen hatten sich durchgesetzt. Ich denke Toyota hat ihre Regierung auf die Konsequenzen hingewiesen) schlecht.
Aber sobald die Preise steigen gibt es genug Mienen die wieder anfangen zu produzieren.
Ich frage mich nur um wieviel schlechter der Wirkungsgrad des eMotors dadurch wird? Marginal oder bemerkbar?
Was könnte der Preis für den Verzicht auf die optimalen chemischen Elemente sein?
Tesla verzichtet m.W. völlig auf Magnete und verwendet eine Erregerwicklung (die selbstverständlich Strom benötigt im Gegensatz zu Magneten).
Vielleicht kann ein eIngenieur ein paar weiterführende links hinzufügen?
Gruß alupo
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Gruß alupo
ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
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Aw: Weniger seltene Erden im Honda-Hybrid 21.07.2016 18:23 - vor 7 Jahren, 9 Monaten
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Im Zoe kommt der Motor, glaube ich, ohne seltene Erden aus.
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Aw: Weniger seltene Erden im Honda-Hybrid 21.07.2016 18:39 - vor 7 Jahren, 9 Monaten
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Ich habe mir darüber bisher wenig Gedanken gemacht, zumal mit Hilfe der seltenen Erden dauerhaft Energie eingespart werden kann. Und wenn ein Elektromotor sein Lebensende erreicht werden so ziemlich alle seine Bestandteile (Kupfer, Eisen, seltene Erden etc.) schon allein aus kostengründen wieder verwertet. Allerdings kenne ich darüber auch keine durchgerechnete Ökobilanz.
Und bei meinen bei mir immer lange verwendeten Lautsprechermagneten zu hause würde ich auch zukünftig auf gute Magneten, d.h. solche mit den seltenen Erden bestehen.
Oder wollte jemand von euch einen Lautsprecher, der neben dem üblichen Lautsprecherkabel auch noch eine Anschluß für die Steckdose braucht und Strom frißt nur damit keine Dauermagneten verwendet werden müssen (weil er einen Elektromagneten verwendet, d.h. eine weitere Spule hat durch die im Betrieb ein Gleichstrom fließen muß)?
OK, einige elektrostatische Lautsprecher oder Kopfhörer (z.B. Stax) benötigen neben dem Audiosignal noch eine hohe Gleichspannung, welche bei Stax vom Kopfhörerverstärker mitgeliefert wird. Bei dem dadurch möglichen Qualitätssprung finde ich es akzeptabel, aber nicht beim 0815-Lautsprecher (=elektromagnetischer Antrieb).
Gruß alupo
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Aw: Weniger seltene Erden im Honda-Hybrid 21.07.2016 22:22 - vor 7 Jahren, 9 Monaten
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Ich seh es ähnlich, was das Recycling betrifft. Gerade, wenn in Motoren das interessante Material in größeren Mengen vorhanden ist (als bspw. auf Leiterplatten und in SMD-Elementen), dürfte das Recycling im Vergleich zum Aus-der-Erde buddeln auch kostengünstig gut dastehen.
Anders sieht es halt bei Verbrennern aus, wo das aufwändig erzeugte Material einfach nur verbrannt und durch den Auspuff entsorft wird.
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Aw: Weniger seltene Erden im Honda-Hybrid 21.07.2016 22:48 - vor 7 Jahren, 9 Monaten
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Lautsprecher sind allerdings generell schlecht im Wirkungsgrad, 0.1% oder so werden nur in Schall umgewandelt, da besteht eine Menge verbesserungspotential...
Die grossen Generatoren in den Kraftwerken haben auch keine Permanentmagnete und trotzdem bestmögliche Wirkungsgrade, letztlich eine Kostenfrage und eine Frage des platzbedarfs.
Mir scheint die teslalösung durchaus effektiv - oder wäre ein hsd noch besser:
Je ein eMotor am sonnenrad und am Planetenträger und aussen nur die Räder dran oder noch ein eMotor - könnte ungünstige betriebspunkte vermeiden - und das teil würde noch schneller abgehen.
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