Priusfreunde.de

Ist ja zunächst mal ganz spannend, dass ausgerechnet Opel mit diesem Konzept aufwartet. Auch ich finde es grundsätzlich interessant, immer weitere Strecken im rein elektrischen Betrieb zurückzulegen. Genau das macht doch auch im Prius den meisten Spass. Wo der Spass für micht aufhört - neben dem horrenden Preis - ist der Umstand, dass die Gesamtreichweite des Ampera bei gerade mal 500km einschließlich des Benzinbetriebes (bei ja wohl beachtlich hohem Verbrauch) liegt. Da lobe ich mir doch den Prius, mit dem man locker ohne Boxenstop doppelt so weit kommt. Als Allround- Auto auch für Langstreckenfahrten bleiben Prius und Auris-Hybrid damit konkurrenzlos. Eigentlich doch schade,denn als Fahrer des Auto 2.0 sollten wir vor dem 3.0 keine Angst haben.

Wen es interessiert, kurze Interviews über den Opel Ampera:

Zu den Interviews

Interessant, dass der große Taxiunternehmer bereits Hybridfahrzeuge hat (bestimmt Prius) und jetzt auf Ampera umsteigen möchte.

Schöne Grüße
Gerald

Gerald schrieb:
Wen es interessiert, kurze Interviews über den Opel Ampera:

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Interessant, dass der große Taxiunternehmer bereits Hybridfahrzeuge hat (bestimmt Prius) und jetzt auf Ampera umsteigen möchte.



Die meisten Leute fahren aber nunmal keine Taxen, sondern sind auch schwerpunktmäßig außerhalb der Stadt unterwegs. Da sieht die Entscheidung dann ggf. anders aus.

Gerald schrieb:
Wen es interessiert, kurze Interviews über den Opel Ampera:

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Interessant, dass der große Taxiunternehmer bereits Hybridfahrzeuge hat (bestimmt Prius) und jetzt auf Ampera umsteigen möchte.
Wenn das so ist, dann finde ich es für ein Unternehmen sehr mutig, auf ein Fahrzeug umzusteigen, das sich im harten Praxiseinsatz erst noch bewähren muss.

Die E-Reichweite ist ja auch so kurz, dass die Batterie im Taxibetrieb im Nu leergesaugt sein dürfte. Und wo will man dann nachladen, wenn das Fahrzeug sich gerade "fern der Heimat" und der nächsten Steckdose befindet?

Er muß sich dann mindsestens 2 zulegen .
Wenn der erste leergefahren ist kommt dieser wieder an die Steckdose und wird vom anderen abgelöst .
Fragt sich nur wie lange die Batterien das mitmachen wenn sie mehrmals täglich auf und "abgeladen" werden ?
Im Winter dürfte die Batterie durch die ständig laufende Heizung ziemlich schnell leer sein haben ja auch schon die rein elktrischen Modelle wie IMiev oder Smart sehr deutlich gezeigt !
Interssant wird sein wieviel der Ampera nach entladener Batterie im Stadtbetrieb braucht .
Viel Gepäck dürfen die künftigen Passagiere auch nicht dabeihaben,der Prius hat jetzt zwar auch nicht den größten Kofferraum aber größer als der des Ampera ist er schon und zudem passen da auch mal 4 Passagiere rein .

Für die bei einem Taxi üblichen Tages-Kilometerleistungen ist dieses Fahrzeugkonzept in der Tat grundsätzlich ungeeignet.

Wenn aber der Hersteller dem Taxiunternehmer grandiose Konditionen (Leasing, Wartungsvertrag etc.) bietet, die rein betriebswirtschaftlich sämtliche Nachteile locker kompensieren, erleichtert das die Entscheidung für ein bestimmtes Fahrzeugmodell enorm. In der Automobilbranche ist das eine übliche Vorgehensweise.

Grüße, Egon

Petermaennchen schrieb:
Gerald schrieb:
Wen es interessiert, kurze Interviews über den Opel Ampera:

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Interessant, dass der große Taxiunternehmer bereits Hybridfahrzeuge hat (bestimmt Prius) und jetzt auf Ampera umsteigen möchte.



Die meisten Leute fahren aber nunmal keine Taxen, sondern sind auch schwerpunktmäßig außerhalb der Stadt unterwegs. Da sieht die Entscheidung dann ggf. anders aus.
Deine Antwort verstehe ich nicht. Ich hab das nicht gut oder schlecht geheissen, sondern dachte das Gleiche wie:

gshhybrid schrieb:Wenn das so ist, dann finde ich es für ein Unternehmen sehr mutig, auf ein Fahrzeug umzusteigen, das sich im harten Praxiseinsatz erst noch bewähren muss.

[/quote]
Deine Antwort verstehe ich nicht. Ich hab das nicht gut oder schlecht geheissen, sondern dachte das Gleiche wie:

[/quote]

Sollte auch keine Wertung oder gar Kritik an Deiner Äußerung sein. Den Begriff "interessant" habe ich im Übrigen wertfrei verstanden.

Egon schrieb:
Für die bei einem Taxi üblichen Tages-Kilometerleistungen ist dieses Fahrzeugkonzept in der Tat grundsätzlich ungeeignet.

Wenn aber der Hersteller dem Taxiunternehmer grandiose Konditionen (Leasing, Wartungsvertrag etc.) bietet, die rein betriebswirtschaftlich sämtliche Nachteile locker kompensieren, erleichtert das die Entscheidung für ein bestimmtes Fahrzeugmodell enorm. In der Automobilbranche ist das eine übliche Vorgehensweise.

Grüße, Egon
Einspruch, euer Ehren!

Taxibetrieb bedeutet in der Praxis Kurzstreckenbetrieb und lange Wartezeiten (auf Kunden...). Kannst ja mal am Leipziger Flughafen nachfragen, dort hatte ich mir letzte Woche ein Taxi gerufen.

Dann ist ein Plug-In natürlich die beste Lösung - unter der Voraussetzung, dass an den Taxi-Stellplätzen Steckdosen angebracht werden.

Was das Fahrzeuggewicht angeht, verliert ein Plug-In natürlich gegen einen normalen Hybrid, der Akku ist einfach zu schwer (und leider auch zu teuer!). Aber er gewinnt gegen ein reines E-Fahrzeug, dort ist der Akku noch schwerer und noch teurer - oder die Reichweite wird viel zu kurz.

Was den angegebenen Verbrauch im E-Betrieb angeht: zwischen 25-30 kWh/100km sind für eine erwachsenes Auto völlig normal - bitte nicht mit dem Verbrauch von Hotzenblitzen vergleichen...
Für Langstecke ist dieses Auto nicht gebaut. Immerhin bleibt man nicht mit leeren Akku liegen.

Was die Preise angeht: heute fahren viele E-Klasse Taxis tum, die dürften nicht viel billiger gewesen sein.

Was die Umweltbilanz angeht: kommt drauf an, aus welcher Quelle der Strom kommt (nein, hier kommt keine Werbung...)

Was die Qualität angeht: ich hatte mal einen Opel Astra - nie wieder...

R.K schrieb:
Egon schrieb:
Für die bei einem Taxi üblichen Tages-Kilometerleistungen ist dieses Fahrzeugkonzept in der Tat grundsätzlich ungeeignet.

Wenn aber der Hersteller dem Taxiunternehmer grandiose Konditionen (Leasing, Wartungsvertrag etc.) bietet, die rein betriebswirtschaftlich sämtliche Nachteile locker kompensieren, erleichtert das die Entscheidung für ein bestimmtes Fahrzeugmodell enorm. In der Automobilbranche ist das eine übliche Vorgehensweise.

Grüße, Egon
Einspruch, euer Ehren!

Taxibetrieb bedeutet in der Praxis Kurzstreckenbetrieb und lange Wartezeiten (auf Kunden...). Kannst ja mal am Leipziger Flughafen nachfragen, dort hatte ich mir letzte Woche ein Taxi gerufen.

Dann ist ein Plug-In natürlich die beste Lösung - unter der Voraussetzung, dass an den Taxi-Stellplätzen Steckdosen angebracht werden.



Vorausgesetzt der Akku ist für einen solchen Betrieb ausgelegt !
GM/Opel haben dieses Auto entwickelt unter der Annahme das die meisten Autofahrer am Tag nicht mehr als 50-60 Kilometer zurücklegen aber wenn man anfängt den Akku durch mehrmals tägliches Auf- und Entladen zu belasten,könnte das extrem zu Lasten des Stromspeichers gehen !

Ich würde mir im Taxibetrieb am meisten Gedanken über die fehlenden Nachlademöglichkeiten machen. Und wenn es sie gäbe, bleibt das Problem, dass das Taxi dann fahren muss, wenn ein Kunde es verlangt und nicht jedesmal warten kann, bis der Ladevorgang beendet ist.

Ich stelle mir das im Alltag einfach unpraktisch vor. Die Anschliesserei wird dem Fahrer sehr schnell auf den Keks gehen, und sobald er herausgefunden hat, dass es auch ohne geht, wird er es ganz bleiben lassen. Schon allein (aber nicht nur) deshalb bin ich ziemlich sicher, dass sich das Grundkonzept des Fahrzeugs für den Taxi-Betrieb nicht eignet.

Aber ausprobieren schadet nichts. Vielleicht sorgt das ja sogar dafür, dass eine automatische oder halbautomatische Anschlussmöglichkeit am Taxiplatz geschaffen wird. Ausserdem ist der harte Taxialltag der beste Härtetest, den man sich als potenzieller Interessent nur wünschen kann.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Ich würde mir im Taxibetrieb am meisten Gedanken über die fehlenden Nachlademöglichkeiten machen. Und wenn es sie gäbe, bleibt das Problem, dass das Taxi dann fahren muss, wenn ein Kunde es verlangt und nicht jedesmal warten kann, bis der Ladevorgang beendet ist.

Ich glaube, da haben wir das Henne - Ei Problem. Ohne Plug-In Taxis keine Steckdosen - und umgekehrt. Lösbar? Taxi-Genossenschaften - hier ist eine Aufgabe!

Ich stelle mir das im Alltag einfach unpraktisch vor. Die Anschliesserei wird dem Fahrer sehr schnell auf den Keks gehen, und sobald er herausgefunden hat, dass es auch ohne geht, wird er es ganz bleiben lassen. Schon allein (aber nicht nur) deshalb bin ich ziemlich sicher, dass sich das Grundkonzept des Fahrzeugs für den Taxi-Betrieb nicht eignet.

Ein ordentlicher Taxifahrer packt sogar noch das Gepäck des Fahrgastes in den Kofferraum. Dabei kann man nebenbei unauffällig das Ladekabel einrollen...

Aber ausprobieren schadet nichts. Vielleicht sorgt das ja sogar dafür, dass eine automatische oder halbautomatische Anschlussmöglichkeit am Taxiplatz geschaffen wird. Ausserdem ist der harte Taxialltag der beste Härtetest, den man sich als potenzieller Interessent nur wünschen kann.

Nach meinen Erfahrungen mit Fahrzeugen von Opel bin ich sicher, dass dieser Hersteller nicht einmal die fehlerfreie Herstellung konventioneller Fahrzeuge beherrscht...

Aber beim Prius wurd uns ja auch prophezeit, dass der Akku gar nicht lange halten kann...


Grüße, Egon

MfG R.K.

Civiv2006 schrieb:


Vorausgesetzt der Akku ist für einen solchen Betrieb ausgelegt !
GM/Opel haben dieses Auto entwickelt unter der Annahme das die meisten Autofahrer am Tag nicht mehr als 50-60 Kilometer zurücklegen aber wenn man anfängt den Akku durch mehrmals tägliches Auf- und Entladen zu belasten,könnte das extrem zu Lasten des Stromspeichers gehen !

Wer ist eigentlich der Hersteller des Akkus? Für den Chevi Volt gibts nämlich für den Akku eine Garantie über 160.000km und 8 Jahren - das kommt mir vom Prius bekannt vor...

Da war mal ein netter Artikel in der Süddeutschen:
www.sueddeutsche.de/auto/oeko-taxis-in-n...ird-pflicht-1.214814

Mit dem Zitat: "6000 Dollar für einen neuen Akku
Der Teufel liegt jedoch wie so oft im Detail. Der Escape ist sparsamer, kompakter und die hohe Sitzposition macht manches Rangieren einfacher. Doch Ford übernimmt für den Akku nur eine Garantie von zwölf Monaten. "In zwei Monate werden wohl rund 6000 Dollar für einen neuen Akku fällig sein", blickt Mohammad Iqbal mit einem Schaudern in die viel zu nahe Zukunft. Das sind in einem Taxileben mindestens 20.000 Dollar zusätzliche Kosten - und das, obwohl die Hybridmodelle vom Start weg bereits deutlich teurer als die Crown Victorias sind."

Sehen wir uns die Situation heute an:

www.greencarreports.com/blog/1020431_mor...th-300000-plus-miles

Fazit: Mit solchen Artikeln wurde von vorn herein versucht, den Hybrid schlecht zu machen (Akku macht nicht lange, teuer!), was bis heute bei Einigen wohl auch funktioniert hat...

Tja wer mit dem Ford fort fährt kommt mit dem Zug wieder

Keine Ahnung wie lange die FORd Hybridbatterie tatsächlich hält. Aber bei den meisten anderen Hybriden hält sie in der Regel deutlich mehr als die Werbung verspricht.

Ähm? Welche Werbung?


Beim Ampera habe ich lamgsam den Eindruck, dass der nur konstruiert wurde um ein sauberes Image zu haben und weltweit die Fördergelder abzuzocken.

Über 40.000€ in der Grundausstattung für ein Fahrzeug welches letztendlich mehr Energie zur Fortbewegung als der Prius benötigt? Wer soll sowas kaufen?

Ich bin mal auf den ersten Vergleichstest in den deutschen Schmierblättern Volt gegen Prius PlugIn gespannt.

Ach nee? Wäre ja ein Apfel mit Birnen Vergleich. Ein PlugIn Hybride gegen ein Elektrofahrzeug mit RE

Probefahrtvideo Ampera:



hs