Priusfreunde.de

..warum will eigentlich einer der größte Autobauer sein? Wichtiger ist doch, dass es dem Unternehmen mit seinen Mitarbeitern möglichst gut geht, oder? Da kann man doch auch an zweiter, dritter ....Stelle sein, finde ich.

Das GM Chrysler kaufen will kann ich mir garnicht vorstellen.
Die sind ja mit die größten Konkurrenten.
Das wär ja als wenn Mercedes BMW kauft oder so ähnlich.

..dann müsste ja Fiat Chrysler abgeben, oder? Chrysler ist doch jetzt ein europäisches Unternehmen.... Der Trump wird´s schon richten..

Warum sollte PSA Angst haben, eine Kooperation mit Peugeot aufgedrückt zu bekommen? Peugeot ist doch seit jeher, wie auch Citroen und DS, ein Teil von PSA.

Timo

Servus.

Die Frage kam mir auch beim Lesen von moffs Beitrag.
PSA ist wie die VAG und zur PSA-Gruppe gehört eben auch Peugeot.

Groupe PSA ist ein Kraftfahrzeughersteller mit den Marken Peugeot, Citroën und DS.[2] In den Jahren 2007–2010 war die PSA-Gruppe (PSA steht für Peugeot Société Anonyme) mit 3.233.000 (2007) bzw. 3.602.000 (2010) produzierten Fahrzeugen – nach der Volkswagen AG – Europas zweitgrößter Automobilhersteller.

Der PSA eine Kooperation mit Peugot aufs Auge zu drücken ist, wie wenn man der VAG eine Zusammenarbeit mit VW "aufzwingen" würde.


Grüße ~Shar~

Habe mich verschrieben...
Gemeint war natürlich Renault.

Zitat:
Trifft die Einschätzung des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer zu, stehen Opel durch den Verkauf an PSA ganz bittere Zeiten bevor: „Von Opel wird nur eine Hülle bleiben“, sagte er AUTOMOBIL PRODUKTION
- www.automobil-produktion.de/hersteller/w...elle-lassen-105.html


Zitat:
Bei Opel geht es mal wieder ums Ganze: Gerade lief es für die deutsche GM-Tochter wieder besser, da wollen die Amerikaner sie wieder losschlagen. Wie groß wird der Schaden dieses Mal?
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/op...rauma-a-1134735.html


Grüße, Egon

Hab ich schonmal erwähnt, daß ich schon bei der bloßen Nennung des Namens "Dudenhöffer" einen Brechreiz bekomme?! Man, hab ich den Typen satt...egal um welches Autothema es geht, immer und überall darf er sein Gesicht in die Kamera halten und seine persönlichen "Weisheiten" verbreiten...da geht mir der Puls direkt auf über 180. Der macht sich doch nicht einmal ansatzweise Gedanken, welch Ängste seine Prophezeiungen bei den potentiell betroffenen Mitarbeitern auslösen.
Das war jetzt hart formuliert, musste aber einfach mal raus, sonst geh ich mit Magenschmerzen ins Bett...

Timo

..ruhig bleiben, Timo! Der will doch nur (Geld ver)dienen; musst du erst einen Namen haben, kannst du alles sagen, ist immer richtig, oder?

Ja, so ist das wohl leider.
Meine Frau muss schon immer lachen, wenn der Typ mal wieder zum Thema Winterreifen oder autonomes Fahren im TV ist, weil sie weiß, wie ich darauf abgehe. Im Ernst: das, was dieser "Autoexperte" von sich gibt, kriegt inhaltlich auch jeder andere hin, der hin und wieder mal beim Friseur in einer Autozeitschrift blättert.
Was sagt eigentlich Prof. Dr. Stefan Bratzel zum Thema?

Timo

@Timico:

100% Zustimmung !! Der Informations-Wert dieses Experten geht
wirklich gegen Null!

Gruß, Martin

Was sagt Ihr denn inhaltlich zu seiner Opel/Peugeot-Einschätzung?

Grüße, Egon

Hallo,

Dudenhöffer beschreibt doch nur die bekannten Vorgänge nach einer Fusion oder Übernahme.

Ich frage mich manchmal, wer eigentlich die Überproduktionen von A(Autos) bis Z(Zeitungen) bei sinkenden Reallöhnen und Renten kaufen soll.

Gruß Ulli

Meine Einschätzung zu Opel/Peugeot: es wird sicherlich Verluste geben, auf beiden Seiten. Aber das Opel als Marke völlig ausgehölt wird, sehe ich aktuell nicht.

Auch PSA hat aus meiner Sicht die Zeichen der Zeit erkannt, gibt sich große Mühe, beispielsweise dem langjährigen Sorgenkind Citroen ein schärferes Profil zu verpassen, anstatt es zur Billigmarke zu degradieren.

Was ich persönlich für entscheidend halte (und weswegen Pauschalaussagen grob fahrlässig sind): verbleibt Karl Thomas Neumann bei Opel, oder zieht er sich zurück? Er hatte sich sehr für die Marke Opel eingesetzt und mit einem eigenen GM-Vorstandsposten dafür gesorgt, daß er nicht wie die "Chefs" vor ihm eine als Marionette der Konzernführung endet.

Wenn er seinen Einsatz für Opel fortsetzen kann, sehe ich gute Chancen, einen Gutteil der Produktion in Deutschland zu halten und daß Opel als Marke zumindest nicht geschwächt wird.

Und abseits solcher Markenprofile: die Erhaltung der Arbeitsplätze muss im Zweifelsfall Vorrang haben - dem Werker in Rüsselsheim, Eisenach & Co ist es recht egal, ob er sein Geld mit der Montage eines C3, 208 oder Corsa verdient. Mit einem - noch so geschliffenen - Insignia made in France ließe sich hier keine Familie ernähren.

Timo

1. Opel ist ein Verlustbringer fuer GM.

2. Opel ist Zulieferer fuer GM (grosses Spektrum der Marke Buick) mit in den USA recht passablen Ergebnissen.

3. Opel verfuegt ueber keinerlei Expertise im Bereich Elektrofahrzeuge

4. Das gesamte know-how zu 3 befindet sich im GM-Konzernverbund in erster Linie in Suedkorea, ein wenig in den USA

5. Opel in der aktuellen Form ist so oder so verloren, gleiches gilt fuer die anderen MAssenhersteller in DE.

6. Fuer PSA gilt 5. ebenfalls, der Konzern verfuegt im Gegensatz zu Renault/Nissan/SamsungMotors/Mitsubishi/Avtovaz ueber keinerlei Elektrokompetenz. 2 Fusskranke vereinigen sich.