Priusfreunde.de

schulle-km76 schrieb:
Hallo Priusfreunde

Nach nun ca.25.000 gefahrenen km schaute ich wieder nach.Nun nicht mal ein Nippes am Stab.
Ich habe bis max.sage und schreibe 2,45 l Öl nachgefüllt.


Ergiebt einen Verbrauch von unglaublichen 0,098l / 1.000 KM

Die "Ölkontrollleuchte" ist meist eine Öldruck-Kontrolle - besser wenn die nicht angeht

Meine Vorgehensweise jetzt wäre folgende.

1. Nachdem du noch 0W20 über hast, damit nochmal auf Max auffüllen.
2. Dann alle 200km kontrollieren und schauen ob der Verbrauch so extrem bleibt.
3. Falls ja, wenn noch bei der Hälfte vom Messstab folgendes einfüllen
www.amazon.de/gp/aw/d/B075V5CBKW/ref=ox_...TCPM6YAFDO&psc=1
und damit mal so 100-150km fahren.
Das hat laut @frankenfrank erhebliche Besserung gebracht bei seinem hohen Ölverbrauch.
4. Dann einen Ölwechsel machen inkl vorheriger Spülung und auf ein 5W30 Öl umsteigen.

Wenn der enorme Verbrauch dann weiter bestehen bleibt, kann man wohl einen Defekt nicht ganz ausschließen.

Alles nur wie ich es machen würde, wäre es mein Prius.

@Melkus

Auch hier die Bitte, lies vorm Antworten die gesamten Beiträge.
Es wurde längst aufgeklärt dass es sich um einen Tippfehler (eine Null zuviel) handelt.

Eine reine Motorspülung / Reinigung halte ich nicht für sinnvoll, eher etwas was Oberflächen etwas glättet und nebenbei auch Ölkohle in den Kolbenringen auflöst. Ich schwöre da eher auf "Mathy", aber jeder so wie er will. Bei der hohen Laufleistung müsste auch bei Mathy gespült werden.

MfG

Soeben gelesen, ein Bericht aus der Volksstimme.

(...)Leichtlauföle...Diese Öle darf man nicht mit anderen mischen Leichtlauföle einen deutlich geringeren Spritverbrauch. Diese haben eine niedrige Tieftemperatur-Viskosität und liegen in der Regel bei SAE 0W-30 bis SAE 0W-40. Am häufigsten wird 5W-30 verwendet, der Ölwechsel ist damit etwa alle 30 000 Kilometer oder alle zwei Jahre notwendig.
Achtung: Diese Öle darf man nicht mit anderen mischen.(...)

MfG Harzbube.

Verschiedene Viskositäten kann man, den Erfahrungen und Berichten im Forum nach, problemlos mischen.
Was man nicht mischen sollte, das sind verschiedene Grundkonzepte. So wie ich es verstanden habe, sind z.B. Öle für Diesel auf Asche-Armut ausgelegt, damit der Partikelfilter nicht so schnell verstopft. Beim Saug-Benziner hingegen kann diese Asche eine schmierende Wirkung haben und man schaut eher auf den Verdampfungsindex oder andere Parameter.

LG
Klaus

Deswegen vorhin meine Frage zum verwendeten Öl.
0W20 ist immer Synthetik Öl. Außerdem ist es immer ein Benziner-Öl. Der schmierfilm mit 0W20 ist so dünn, dass die Diesel-Rußpartikel in dem Schmierspalt als Schleifmittel wirken können.
Daher ist beim Diesel bei 30er Öl Schluss.
Im P3 geht ja sogar 0W16.

Das 5W30 im Werkstatt-Fass kann (meistens) alles. Longlife, Diesel, Benzin, Aschearm, Phosphor-reduziert, Verbrauchsmindernd....

Dafür kann es nix gut. Und Motor-Sauber halten kann es meist nicht besonders. Ist die ersten 150.000 leasing-km auch egal...

@TE: du kannst beim 0W20 bleiben, oder auch 1:1 mit Shell Helix 0W40 mischen.

Wenn der Ölverbrauch hoch bleibt, schaue ich nochmal was ich grade fahre. Dann macht es Sinn ein Öl zu wählen, das beim Verbrennen wenig Dreck macht und gut reinigt.
Ich fahre daher gerade ein 0W30 nach einer Brandneuen VW Norm. (nicht im Kopf) Die Norm ist Nicht Rückwärts kompatibel, weil der HHTS Wert im Bereich von 0W20 liegt.
Ist aber in den für uns relevanten Parametern gut.

Corolla ist 0w16 sogar Werksbefüllung.

Honda hat wohl als Werksbefüllung ein Eigenöl was sogar 0w10 hat.

0w8 gibt's ja mittlerweile auch offiziell.

www.pkwteile.de/motoroel/sae-0w-8/motul

Servus.

frankenfrank schrieb:
Das 5W30 im Werkstatt-Fass kann (meistens) alles. Longlife, Diesel, Benzin, Aschearm, Phosphor-reduziert, Verbrauchsmindernd....

Dafür kann es nix gut. Und Motor-Sauber halten kann es meist nicht besonders. Ist die ersten 150.000 leasing-km auch egal...
Die Viskosität (5W30) sagt weder etwas über die Qualität (in Bezug auf ein vergleichbares Öl), noch über spezielle Eingenschaft oder gar über die Reinigungsleistung etwas aus.


Grüße ~Shar~

Da muss ich Shar Recht geben!

Es gibt halt Ölhersteller, die bekannt sind, den Motor sauber zu halten oder auch zur Reinigung beizutragen.

Kommt halt immer auf die Ölzusammensetzung an. Da hat ja jedes Unternehmen trotz Spezifikationen ihr eigenes Ziel um sich etwas abzugrenzen.

Ölhersteller ist in diesem Zusammenhang aber ein recht großes Wort - da gibt es für PKW-Motoröle in D vielleicht 5 oder 6 - Markenöle hingegen 15 - 20 oder gar mehr.

Den größten Anteil an der Wertschöpfung haben übrigens die Abfüllbetriebe

Hallo Melkus, achte bitte darauf, daß du nicht unnötigerweise direkt vorhergehende Beiträge in deinen Antworten zitierst. Falls das unabdingbar ist, kürze sie bitte auf den wesentlichen Teil ein!

Timo

@Shar hat grundsätzlich recht, die Vikosität sagt zunächst nichts über die QUALITÄT des Öl aus.

wenn man die Qualität ansatzweise kennen will, helfen nur Frisch-Ölanalysen, und Gebrauchtöl-Anlaysen, aus einem bekannten Motor.

Im Ansatz kann man sowas bei Oilclub.de oder Oilclub.ru finden.

Der Ladenpreis ist jedenfalls allenfalls eine Indikation. Wirklich gutes Öl gib's ab ca. 6-7€/Liter. (Inernetpreis)
Die Marke sagt auch oft nur etwas über den Vertriebsweg, nicht über den Hersteller. Shell, Rove, Ravenol, Addinol, weitere machen selber Öl. (Kaufen die Additivpakete aber zum Teil auch zu) "Aral, LiquiMoly, Toyota, etc..." kaufen Öl und drucken Aufkleber.

Zur Viskosität und zur Qualität:

In der Viskositätsklase 5W30 tummelt sich alles. Mit einem Öl in der Klasse kann man die meisten Herstelleranforderungen erfüllen, da kann man "Universal-Öl" bauen. Benzin, Diesel, PArtikelfilter, Kat-freundlich, etc. pp.
Ideal für die Werkstatt. Noch idealer, wenn's auch noch billig ist.
Dummerweise fordert der One-Fit-All-Ansatz halt auch Kompromisse.
Oft Leidet bei so einem Öl die Motorsauberkeit.

Daher hab ich 0W20 empfohlen, damit ist man ziemlich sicher bei einem Synthetischen Grundöl und Benziner-Auslegung mit wenig /ohne VI-Verbesserern. Viel kann man da nicht falsch machen. Wer so ein Öl baut, der kann es auch mit einen ordentlichen Additivpaket richtig gut machen, das ändert am Preis auch nix mehr.

Vorsicht vor 5W20. Das geht auch mit Mineralöl/Teilsynthetik, das Grundöl ist hier schon erheblich preiswerter. Dazu ein billiges Additivpaket, fertig ist das Preiswunder.

Ein 0W30 hat wieder mehr Visko-Verbesserer, was auch mehr Dreck bedeuten könnte. Oil-Club hat in der Klasse aber noch nichts schlechtes gefunden.
Ein 0W30 könnte den Ölverbrauch minimal senken, vor allem wird der Motorlauf aber ruhiger. (was nicht mit "weniger Verschleiß" korreliert, es schluckt Schwingungen nur besser)
Da 0W30 mehr dreck macht (durch verschleis des Öl selbst) hat so ein Öl auch mehr Reinigungsadditive. (Um seinen eigenen Dreck aufzuräumen) wechselt man das Öl in kurzen Intervallen (z.B. alle 8000km) reinigen die Additive den Motor besser als ein 0W20, das keinen Dreck macht, und daher schwächer bezüglich Reinigung additiviert sein kann.

(In der Praxis findet man bestimmt zwei Öle, bei denen Das genau anders ist, aber mach das mal als Normal-Mensch)
Daher mein Tipp: Motorreiniger um den Dreck los zu werden, 0W20 oder 0W30 fahren. (dann erwischt man kein Öl mit "Diesel-Abstimmung")

Ich schlage als Öl mit großer Reinigungskraft
Addinol Economic 020 (das billige Economic nicht das teure Premium).
Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Servus.

frankenfrank schrieb:
In der Viskositätsklase 5W30 tummelt sich alles. Mit einem Öl in der Klasse kann man die meisten Herstelleranforderungen erfüllen, da kann man "Universal-Öl" bauen. Benzin, Diesel, PArtikelfilter, Kat-freundlich, etc. pp. [...] Dummerweise fordert der One-Fit-All-Ansatz halt auch Kompromisse.
Oft Leidet bei so einem Öl die Motorsauberkeit.
[...]
Daher hab ich 0W20 empfohlen, damit ist man ziemlich sicher bei einem Synthetischen Grundöl und Benziner-Auslegung mit wenig /ohne VI-Verbesserern.
Auf welches Anwendungsgebiet das thematisierte 5W30 abgestimmt ist, sprich welches Additivpaket es vom Hersteller bekommen hat, kann man beim Lesen des Etiketts auf der Ölflasche erfahren und spätestens wenn man beim gewünschten Ölhersteller/-vertrieb den "Ölwegweiser" (oder wie sie die sonst nennen) zu Rate zieht, dürfte man für z.B. seinem Benziner nicht mehr zu einem Öl kommen, daß ausschließlich für einen Diesel abgestimmt wurde.
Auf diese von dir beschriebene Problematik stößt man bei diversen anderen Viskositätsklassen übrigens auch, selbst bei 0W20. So ist das Mobil 1 ESP 0W20 in erster Linie für Fahrzeuge mit DPF abgestimmt, kann aber auch bei Benziner verwendet werden.
Auch ob das Öl gute Reinigungseigenschaften hat, verrät einem nicht die Viskosität. Gute Reinigungseigenschaften ist anbei gerade beim Diesel (oder Benziner mit DI und Schichtladebetrieb) wichtig und noch wichtiger, unabhängig vom Motorkonzept ist es, daß das Öl die Schmutzpartikel in der Schwebe hält und so dafür sorgt, daß der Motor gar nicht erst - salopp gesagt - Dreck ansetzt.
Hast du eigentlich schon einmal selber mehrere Motoren offen oder ganz zerlegt?


Grüße ~Shar~