Priusfreunde.de

Das Bremspedal gibt nur eine synthetische Rückmeldung über den Bremsdruck. www.priuswiki.de/index.php?title=Elektrohydraulische_Bremse
Das Bremspedal dient nur noch als Eingabegerät für die Stärke der gewünschten Bremskraft.

Ich denke eher, es waren ABS/ESP, die ein ungewohntes Gefühl vermittelten.

LG
Klaus

Alte Bremsflüssigkeit dürfte wohl eher nicht das Problem sein. Das würde sich erst bemerkbar machen, wenn man länger bremst und die Bremsflüssigkeit ihren Siedepunkt erreicht. Dann wäre allerdings gar keine Bremswirkung mehr vorhanden. Wer auf der Landstraße fährt und dann plötzlich in die Eisen gehen muss, sollte damit kein Problem haben, selbst wenn die Bremsflüssigkeit alt ist.

Ich meine mich aus meinen P3-Tagen daran erinnern zu können, dass man das Bremspedal tatsächlich problemlos bis zum Bodenblech durchtreten kann. Das ist also erstmal nichts ungewöhnliches.

Als erstes würde ich mal auf einer freien Strecke eine Vollbremsung hinlegen und dabei darauf achten, ob das ABS regelt. Wenn es das tut, ist vermutlich alles in Ordnung.

So oder so gilt aber: wenn Du Zweifel hast, ob die Bremse vernünftig arbeitet oder wie alt die Bremsflüssigkeit ist, bist Du beim FTH besser aufgehoben als in jedem Forum. Wir können hier nur im Nebel stochern, und gerade wenn es um die Bremsen geht, ist eine Werkstatt (egal ob FTH oder freie) immer der bessere Ansprechpartner.

Danke für eure Antworten! Am Dienstag werde ich hoffentlich mehr erfahren!

Den ABS-Bremstest werde ich noch durchführen!

Ich fahren meinen P3 seit einem Jahr. Hatte den großen Service gemacht und dann noch alle Scheiben und Beläge neu. Das einzige was mir auffällt ist, wenn ich in B schalte ohne Rekuperation, dann muss ich gefühlt stärker drücken als das bei anderen Fahrzeugen war. Ich finde meine Bremse weder weich noch kann ich sie bis zum Bodenblech durchdrücken. Werde das aber nachher nochmal genauer prüfen.

CA-Klaus schrieb:

Ich meine mich aus meinen P3-Tagen daran erinnern zu können, dass man das Bremspedal tatsächlich problemlos bis zum Bodenblech durchtreten kann. Das ist also erstmal nichts ungewöhnliches.

Huuuu,
also in meinen Augen wäre das Anlass zur größten Sorge!

Und:
Frisch gewechselte Bremsflüssigkeit führt oft auch zu einem defininierteren Druckpunkt!

Doch. Auch bei aktuellen hydropneunatisch gebremsten Fahrzeugen kann das normal sein. Die Bremse holt sich hauptsächlich nur noch die Tretgeschwindigkeit als Kommando. (Audi A4 B8).

Das Pedal baut natürlich schon Gegendruck auf. Aber es kann, darf und soll auch langsam "durchsacken". Das hat was mit den Ventilen im BKV zu tun.

Beim P3 würde man sonst auch nicht den Schalter zur Anfahrhilfe erreichen.

Nachtrag1: Beim Audi hat mir der Dekra-Prüfer gesagt, dass der Pedalweg bis zum erreichen eines ausreichenden Bremsdrucks ein Hinweis auf den Verschleißzustand der Beläge ist.
Und er hatte recht damit. Nach Wechsel war die Bremse auf dem Pedal wieder knackiger. Evtl haben die Japaner dieses Verhalten auch nachgbildet.

Nachtrag2:
Manfredus: wenn Du die Bremse mehrmals bis an die Blockiergrenze bringen kannst, dann ist alles gut.
Habe auf meinen HU-Bericht geschaut: mit abgelutschten Reifen hatte ich an der VA 280daN Bremskraft. Deine festgestellte "große Drei" ist also völlig in Ordnung!

Danke, Dix! Das beruhigt mich.

Ich war gerade wieder mal rund 50 Km unterwegs und habe kein abnormales Verhalten festgestellt! Aber im Januar war ich beim Kundendienst und da meinte der FTH (ein anderer als mein aktueller), daß die Beläge nicht mehr die besten seien und die Scheiben wären auch "demnächst" fällig!

Im Juni war ich beim TÜV und da wurde nichts bemängelt!

Wie schon geschrieben: Am Dienstag sehe ich weiter!

Schönes Wochenende und

Welche Pkw haben denn Hydropneumatische Bremsen ?

Praktisch alle!
Die meisten Bremskrastverteiler hängen mit der Vakuumpumpe direkt am Motor.

Jedoch Unterdruck und nicht Druckluft.

Servus.

der_flieger schrieb:
CA-Klaus schrieb:
...dass man das Bremspedal tatsächlich problemlos bis zum Bodenblech durchtreten kann.
Huuuu, also in meinen Augen wäre das Anlass zur größten Sorge!
Nö überhaupt nicht. Das ist normal. Wer es nicht glauben will, kann die Betriebsanleitung zur Hand nehmen und Nachschlagen wie man den Hillholder aktiviert -> Bremspedal bis Boden durchdrücken und dann den Druck auf das Pedal wieder verringern, dann aktiviert man die Funktion.
Gleiche Weise gilt für Auris 1 HSD und Auris 2 HSD FL (und vmtl. vFL aber vom FL weiß ich es sicher, da ich diesen und den 1er HSD selber gefahren bin).


Grüße ~Shar~

In meiner Anleitung für den Auris 2 FL HSD steht davon nichts:

Wenn die folgenden vier Bedingungen erfüllt sind, funktioniert die Berganfahrhilfe: ●Die Schaltstellung ist eine andere als P oder N (beim Anfahren in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung an einer Steigung). ●Das Fahrzeug wird angehalten. ●Das Gaspedal wird nicht betätigt. ●Die Feststellbremse ist nicht angezogen.

Dix schrieb:
Praktisch alle!
Die meisten Bremskrastverteiler hängen mit der Vakuumpumpe direkt am Motor.

Jedoch Unterdruck und nicht Druckluft.

Ist auch Pneumatik !
mfG schwarzvogel

Servus.

@crisssi: Dann probier es auf ebener Strecke einfach mal aus. Es sollte gehen. Hier: klick mich bestätigt ein Halter die Funktion edit: Wobei es wohl zwischenzeitlich ein Fahrzeugwechsel gegeben hat.
Vielleicht irre ich mich auch mit der Funktion im Auris 2 FL, ich meine aber, daß der für eine Bekannte geprüfte Auris 2 HSD FL die Funktion hatte. Mh.

Unabhängig davon, daß sich bei entsprechendem Kraftaufwand das Bremspedal bis zum "Boden" durch drücken lässt, ist beim P3, Auris 1 und 2 HSD normal - zu den anderen HSD kann ich in Ermangelung an Fahrerfahrung nichts sagen, gehe aber davon aus, daß es sich bei denen ähnlich verhält, da das Bremssystem in Aufbau und Funktionweise zum normalen Wagen unterschiedlich ist. Man muss ja den Bremspedaldruck anderes umsetzen bzw. eben nicht direkt, da sonst bei jeder Betätigung immer die hydraulische Bremse mit bremsen würde. Das ist jedoch eben nicht der Fall, da bei leichterem Bremsen erst einmal nur über das Hybridsystem eine Bremsleistung aufgebaut wird und die hydraulische Bremse trotz Betätigung des Bremspedals inaktiv bleibt. Erst bei stärkerem Bremsen oder unter ca. 8km/h wird die hydraulische Bremse mit genutzt.


Grüße ~Shar~

Servus.

Da es bereits einen fünf Jahre alten Thread zu der Fragestellung gab, wurde der aktuelle Thread in den bestehenden integriert.


Grüße ~Shar~

Die Bremsen bei Pkw sind hydraulisch.
Die Bremskraftverstärkung geschieht durch Unterdruck pneumatisch.
Es bleibt eine rein hydraulische Bremse !