Priusfreunde.de

@galaxy, ich müsste den kompletten Beitrag zitierten. Danke für die vielen Informationen.

Meine Erfahrungen beziehen sich auf Nissan, Toyota Vertragswerkstätten und freie Werkstätten.
Glaube auch gut, dass es dort einen Unterschied je nach Landstrich gibt. Und genau auf diese Antwort hatte ich gehofft.

Ich möchte das dort jemand „unabhängiges“ und zwar unabhängig von meinem Portemonnaie das Auto anschaut. Die Kosten der Untersuchung machen mir keine Kopfschmerzen. Dieses „Angstgemache vorm TÜV“ beherrscht man sehr gut. Angst vor hohen Kosten, reparieren Se lieber, bevor es teuer wird. Und dabei wäre es gar nicht teuer gewesen.

Das geht ja dann auch weiter: eigenes Öl in der Garantie (gleiche Spezifikation) oder akribisch nach etwas suchen was kaputt ist oder das aufschwatzen von Winterreifen obwohl man Allwetter bevorzugt usw. Alles Gründe damit man zum Geld abliefern einen Termin macht. Will nichts unterstellen, aber mein Autoleben läuft seit 1996 genauso ab. Als Laie wie ich es bin, kann man einen schön über den Tisch ziehen.

@econo, danke für deine Rückmeldung.
Zum Schluss gilt immer der Satz „es gibt nichts billigeres als ein altes Auto weiter zu fahren“.

Also, hier scheint bei einigen ein falscher Eindruck entstanden zu sein.
1. Die Mängel sollen nicht repariert werden, damit das Auto durch den TÜV kommt, sondern damit das Auto weiterhin zuverlässig fährt. Der Wagen hat den TÜV schon bekommen.
2. Die undichte Wasserpumpe hat der Prüfingenieur vom TÜV gar nicht entdeckt, sondern die Facharbeiter der Vertragswerkstatt bei der Inspektion, die ich am selben Tag habe durchführen lassen. Dafür sind ja Inspektionen da.
3. Der Preis für das "TÜV machen" ist ein Festpreis, den ich für angemessen halte.
4. Ich lasse den TÜV bei Toyota machen, seitdem ich den Wagen besitze, also seit elf Jahren, und habe noch nie schlechte Erfahrungen damit gemacht. Ich musste nie etwas reparieren lassen, damit der Wagen durch den TÜV kommt. Sondern immer nur, wenn etwas kaputt bzw. verschlissen war.

So, und jetzt noch mal kurz zu meiner Entscheidung:
Ich habe mich entschieden, erst einmal nur die Wasserpumpe reparieren zu lassen. Heute habe ich das Auto wieder von der Werkstatt abgeholt. Sie haben dann auch gleich den porösen Keilriemen ausgetauscht (und mir diesen auch gezeigt), was für mich einleuchtend ist. Ich beabsichtige das Auto noch ungefähr ein Jahr lang weiterzufahren und dann abzugeben, in der Hoffnung, dass bis dahin nichts mehr anstehen wird, auch nicht die Bremsen, die in 5.000 km fällig sein sollen. Der Meister sagte heute, dass er in diesem Fall die restlichen Dinge an meiner Stelle gar nicht mehr machen lassen würde.

Abschließend möchte ich mich bei Euch für die Infos und Tipps bedanken (sie waren sehr hilfreich) und wünsche Euch, dass an Euren Autos nichts kaputt geht.

Ist schon interessant wie unterschiedlich die Sichtweise auf die einzelnen Details ist.
Mit der Mängeldiagnose hätt ich den Meister ausgelacht...poröse Fahrwerksgummis, absolut schei*egal, die Dinger sind massiv und solange das Auto freiwillig geradeaus fährt ist da ein Tausch absolut unnötig.
Die Wasserpumpe hätt ich mir genau angeschaut, das war wirklich der einzige kritische Punkt. Keilriemen (bzw. Keilrippenriemen) sind billige Verschleißteile und fliegen bei mir alle zwei Jahre raus.
Bremsen sind billig, einfach und schnell gemacht, das sollte kein Punkt sein, über den man großartig nachdenken muß. Das Material kostet keine 100,-€ (z.B. bei KFZteile24.de) dazu noch ca. 1h Arbeit. Da würd ich doch dann mal bei einer kleinen Werkstatt nachfragen, wenn man es nicht selbst machen kann/will und der freundliche Toyotahändler zu teuer ist. Bei 300,-€ sollte man dann ungefähr landen und deswegen wechselt man doch keinen Prius?