Priusfreunde.de

Shar schrieb:
Servus.

[ ... ]

PS: Ich hege den Verdacht, daß ein schlechtes Tragbild der Bremsscheiben bei regelmäßiger Nutzung des Fahrzeugs in den meisten Fällen durch feste oder schwer gängige Bremsklötze und/oder Bremssattelführung verursacht wird.

Das ist kein Verdacht, das ist so!

Gruß, Helmut

Zustimmung.

LG
Klaus

Servus.

Das ist kein Verdacht, das ist so!
Du bestätigst als für den Prius meinen Verdacht dahingehend.
Dann wäre in Konsequenz das hier angepriesene "frei bremsen" in solchen Fällen (logischer Weise) unzweckmäßig.


Grüße ~Shar~

hybbi56 schrieb:
Hallo Manni,
schon Mal mit rückwärts fahren versucht?
Ich mach das ab und an z.B. Sonntag Vormittag auf unserem Supermarkt-Parkplatz. Alles frei, beschleunigen und etwas kräftiger abbremsen. Das Ganze 3-4 Mal wiederholen und gut. Meine hinteren Bremsscheiben sehen noch gut aus. Ist aber ein Garagenwagen. EZ 04/13.

Gruß hybbi56

Das habe ich auch schon mehrfach geschrieben. Ich mache das alle vier Wochen auf einem leeren Parkplatz. Das geht ganz gut. Physikalisch ist beim rückwärts Fahren hinten ja vorne und umgedreht. Wenn man dann bei Tempo 20 bremst, taucht das Auto hinten (in Fahrtrichtung vorne) ein. Das führt dazu, dass der Bremskraftregler die hintere Bremse nicht mehr bzw. weniger abregelt und somit mehr Bremskraft auf die hinteren Bremsen geht. Ausserdem werden die hinteren Räder dadurch stärker belastet. Also entsteht viel mehr Bremskraft und viel mehr Drehkraft an den hinteren Bremsscheiben. Das reinigt die Bremsscheiben besser. Man darf es aber nicht übertreiben, weil sonst die Btemsscheiben und die Brems klötze überhitzen. Die Scheiben werden blau und die Bremsklötze glasieren (verhärten). Drei bis viermal kann man das hintereinander machen. Wenn der Rost schon zu stark ist, geht das nicht mehr. Ach wenn die Bremsen fest sitzen, hilft nur zerlegen und gangbar machen.

Wir haben aber trotzdem einen Verbrauch auf Kurzstrecke von 3,2 bis 3,5 L/100Km im Sommer.

Yaris Gerd

cirr_s schrieb:
Ich hab nach 8 Jahren noch die originalen, aber eben 4x abgedreht, und zwar gegen Gebühr.
Wieviel kostet Abdrehen? Mein Freundlicher hat mir das heute für 235€ (2,5 Arbeitsstunden) angeboten.

Moin gebre,

ist schon 2, oder sogar 4 Jahre her. Ich schau heute abend mal im Papierwust nach. Ich würde fast wetten es war klar weniger, aber doch über 100 Euro. War im Rahmen einer Jahres-Inspektion&TÜV.

Nachtrag: 70 Euro, aber nur für die vorderen Scheiben - 2014

Servus.

Rentiert sich irgendwie sowohl (235€) als auch (ca. 100€) nicht, wenn eine Bremsscheibe von z.B. TRW oder ATE bei ca. 40€ liegt (eben nachgeschlagen).


Grüße ~Shar~

Bei meinem P2 sind die Bremsscheiben und Trommelbremsen schon 11Jahre 150000km drauf, man sieht kaum einen Verschleiß als wären sie noch neu, aber sehr viel Rost.
Es quietscht und schleift wenn man in die Kurven fährt, der P2 war erst zur Inspektion in einer Toyota Vertragswerkstatt.
Das Problem, die Bremsen öfters mal wieder benutzen der P2 benutzt sie kaum noch, neue Federbleche und Kupferpaste hilft gegen Geräusche.
Abgedreht wurden sie noch nie, das kann auch ein Bedienungsfehler des Fahrers sein.

Ab und zu bei bei sehr steilen Buckeln auf N schalten und länger als 5min Bremsen.
Verzogene Bremscheiben habe ich bei über 600°C in bisher jedem PKW ohne abzudrehen wieder gerade bekommen.
Ich habe mal rüher mehrmals welche abdrehen lassen, irgendwann hatte ich die Schnauze voll, hellrotglühend >700°C gebremst und mit wenig Bremskraft sie auf unter 280°C gebracht, dann war Ruhe.
Die Bremsbeläge habe ich dafür geopfert.

Das 500°C Spannungsarmglühen vor dem Fertigdrehen der Bremsscheiben haben Ingenieure aus Kostengründen weggelassen, deshalb gibt es heute das Phänomen.
Dieser alte Fertigungsschritt damit sich Bremscheiben nicht verziehen können kostet pro Bremsscheibe nur etwa 1-2€.
Einige Bremsscheibenhersteller werben wieder heute mit dem Spannungsarmglühen der grob vorgedrehten Bremsscheibe vor dem Fertigdrehen.
Sie sind besser als die Orginalen, selbst beim Porsche 911 keine Probleme
mehr mit verzogenen Bremsscheiben vorne.
Selber machen: Neue Bremsscheiben 3Stunden bei 500°C in den Härteofen, langsam an Luft liegend abkühlen, auf Drehbank mit 0,03-0,04mm Axialschlag ausrichten und Bremsfläche überdrehen, sollte reichen damit Bremsbeläge sich ablösen, und Bremspedal noch nicht pulsiert.
Bei Keramikbremsscheiben gibt es das Problem erst gar nicht.

Es sind nicht alle davon betroffen, es sind etwa 10%, zu 90% klappt es mit der Dummheit des Ingenieurs der seine Verantwortung auf den Materialzulieferer abgeschoben hat.
Man teilt die Verantwortung solange auf bis keiner mehr eine hat, je höher das Gehalt, desto geringer die Haftung und Verantwortung.

Je geringer der IQ bei Akademikern wird, oder die Geldgier steigt desto höher steigt in Globalen Konzernen das Gehalt.

Es ist alles schon seit einem Jahrhundert bekannt.
Den Akademikern hat es aber angeblich noch keiner gesagt?
Der Herr Toyota zog damals mit Kreide einen Kreis um das Problem in der Fertigung, und der Ingenieur der es verbockt hatte, muste das Problem bei Wasser und Brot in diesem Kreis selbst lösen.
Das wäre heute wieder die richtige Erziehungsmassnahme für Akademiker, sie schafft grosses Wissen, und keine Putzfrau oder Leiharbeiter muss die Fertigung wie in den USA umsonst für ein Dankeschön oder 20€ Gutschein optimieren.

Hallo F-red,
Du bist neu hier. Mir zumindest gefällt an Deinen bisherigen Beiträgen der Ton und die fehlende Substanz des Inhalts nicht.
Pauschale Akademiker-Schelte, wie in diesem Beispiel, ist viellleicht bei motortalk üblich, aber hier nicht erwünscht.
Bitte nimm es als Anregung!
Gruß Thorsten

Ich repariere seit mehr als 30Jahren ihre Konstruktionsfehler Kunstfehler.
Deshalb werde ich vor Akademikern nicht mehr niederknien.
Das sie zum Wohle der Menschheit arbeiten, glaube ich schon lange den meisten nicht mehr.
Für Rückrufaktionen und Änderung der VDE war ich auch schon verantwortlich, es hat die Hersteller Millionen gekostet.
Menschenleben bedeuten Ingenieuren kaum ewas mehr, die Rendite ist wichtiger.

Danke - Deine Antwort bestätigt in bester Weise meine Wahrnehmung!
Gruß Thorsten

Jeder hat eben seine Meinung, und Wissen verändert die Wahrnehmung.

Ich denke, wir sind uns darüber einig, dass eine durchaus unerfreuliche Entwicklung stattgefunden hat und weiter stattfindet. Ein besonders markantes Beispiel dafür ist das Phänomen der geplanten Obsoleszenz, also das gezielte Hineinkonstruieren von lebensverkürzenden Eigenschaften oder Komponenten in ein Produkt.

Nicht angebracht, in unserem Forum unerwünscht und zudem nicht von der Netiquette gedeckt ist die pauschale Herabwürdigung einer ganzen Berufsgruppe (zum Beispiel Entwicklungsingenieuren) oder gar einer ganzen Bildungsschicht (Akademikern). Das greift einfach viel zu weit und es hat nichts mit "niederknien" zu tun, wenn man es unterlässt.

Eben darum möchte ich an dieser Stelle bitten. Kritik ja und gerne, aber nicht als undifferenzierter pauschaler Rundumschlag. Ich verweise an dieser Stelle auf unsere

- Nutzungsbedingungen

Grüße, Egon

Warum sollte es nicht angebracht sein diese Bildungsschicht anzuprangern.
Sie tut heute fast nichts mehr für die Menschheit, sondern nur für sich selbst.

Ich bin scheinbar als Hacker geboren worden, Hacker sind Menschen die alles Reparieren können.
Was ich nicht Verstand habe ich schon mit 6-7Jahren zerlegt und wieder zusammengebaut, für mich gab es nichts schlimmeres, wenn ich nicht wuste wie etwas funktioniert.
Heute schau ich mir die Ingenieurskunst nur noch an, und ich weiss ohne reinzuschauen wie es funktioniert, und sie getickt haben.
Akademiker ticken viel zu primitiv, kein Wunder wenn wir es verändern.
Meine Krankheit ist Perfektionismus, sagt auch meine Frau, bevor ich was wegschmeisse will ich wissen warum es kaputt gegangen ist.
Ich bin früher Autistisch veranlagt gewesen, bei zwischenmenschlichen Problemen muss ich aber heute noch passen.
Kritik bei den Verursachern der Konstruktionsfehler wird auch nie gerne gehört.
Man kann nur immer wieder vor der Dummheit der jungen Ingenieure warnen, da nun die Waschmaschine,Geschirrspülmaschine, Wäschetrockner, Kühlschrank oder Kühltruhe brennen kann, und alles nur um 1-2€ pro Gerät zu sparen um die Rendite des Konzerns zu steigern.
Beim ICE das gleiche 100 Tote und drei Siemens Ingenieure die Jahre zuvor schon von dutzenden Facharbeitern der S-bahn bei diesen Radreifen gewarnt wurden, werden für 5 Million € von Siemens für die 100 Toten freigesprochen.
Ein sehr arogantes Pack, und man hat täglich mit ihnen zu tun.
Man hilft ihnen sogar in den verschiedenen Fachbereichen damit sie ihr Studium bestehen.
Meine Positon ist viel besser als ihre.