Priusfreunde.de

Hach,
,
Verbrauch vom 31.10.2013 bis jetzt, 6768km mit 4,5l/100km.

Schade, daß ausgerechnet spätestens die Urlaubsfahrt im Frühjahr die Serie unterbrechen wird. Ich glaube für den Hausfrieden sollte ich sie diesmal fahren lassen, wenn bzw. solange sie will.
Was solls, ich halte mich am Fotoapparat fest (Einstellung: Sport) und kuck nach rechts zum Fenster raus.

LG
Klaus

Hach Klaus,
so sieht es im gleichen Zeitraum bei mir aus.

www.spritmonitor.de/de/detailansicht/311...amp;edate=07.02.2014

Bei den letzten Betankungen sieht man den Einfluß frostiger Temperaturen. Bin grad aus Schweden zurück.

Grüsse Helmut

haribo schrieb:
Hach Klaus,
so sieht es im gleichen Zeitraum bei mir aus.

www.spritmonitor.de/de/detailansicht/311...amp;edate=07.02.2014

Bei den letzten Betankungen sieht man den Einfluß frostiger Temperaturen. Bin grad aus Schweden zurück.

Grüsse Helmut
Ohne die letzten beiden Tankungen bist Du bei 4,75l/100km. Normale Fahrweise vs. meine zurückhaltende Fahrweise. Passt also.

LG
Klaus

Hallo Klaus,
nach meiner Erfahrung ist der Verbrauchsfeind des Prius NUR die Kurzstrecke < 20km. In solchen Betriebsphasen ist der Kaltverbrauch dominant. Ansonsten wird der Priusverbrauch durch das Einhalten der Geschwindigkeitsbeschränkungen im Straßenverkehr limitiert.

So halte ich es jedenfalls (meistens...) Allerdings war bei der letzten Hinfahrt nach Schweden (Nachtfahrt) auch mal wieder eine unvernünftige und risikoreiche Phase dabei. In 1h40min bin ich die 210km zw. Rodby und Hälsingör gefahren.Da war die Tachonadel äh Tachoanzeige dann sehr oft über 150km/h (Erlaubt ist auf dänischer AB 110km/h) Der temporäre Verbrauchsschnitt ging da von vorher 5.0 auf 5.9l/100km nach oben. Wäre ich vorschriftsmäßig unterwegs gewesen wäre die 5.0 stehen geblieben. Über alles ca. 1400km und wieder zurück in Bremen stand auf dem BC 5.4 l/100km.

Grüsse, Helmut

Hallo Helmut,
haribo schrieb:
Hallo Klaus,
nach meiner Erfahrung ist der Verbrauchsfeind des Prius NUR die Kurzstrecke < 20km. ...

Grüsse, Helmut
Naja, diese Woche hatte ich wieder mal so ein Erlebnis, auf dieser Strecke mit 100% warmem Auto, weil ich den Berg im Taunus natürlich vorher auch hoch gefahren bin:



Unten angekommen lief in Stop&Go an einer Ampel ständig der Benziner. Ich dachte es läge am zu warmen, gerade vollgepumpten Akku. Bis mit die Kühlmitteltemperatur von 55°C aufgefallen ist. Heizung aus, Motor aus. Und das obwohl mein Grill oben komplett geblockt ist und unten ein Drittel.

Beim Prius 2 kann es schon mehr Gründe geben, warum man wieviel verbraucht. Nach o.g. Lapsus hatte ich ebenso 4,6l/100km auf dem BC stehen, wie sonst nach einer 13km Arbeitsstrecke. Ich schätze mal, 60-70km war ich bis dahin gefahren, also bis Braubach.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Hach,
,
Verbrauch vom 31.10.2013 bis jetzt, 6768km mit 4,5l/100km.
...

LG
Klaus

Es geht weiter, 8.200km mit 4,5l/100km:


Ich bin nun ähnlich lange und mehr Kilometer mit dem P2 gefahren, als mit dem Vorwagen.

Was gleich ist:
Wertverlust: Ca. €2.000 im Jahr für den guten Gebrauchten.
Reparaturen: Bremsen, Auspuffendtopf, 12V-Batterie, das sind wohl Verbrauchsmaterialien.

Unterschiede:
Spritverbrauch: Der Prius spart mindestens 30%.
Zu erwartende Reparaturen: Beim Prius weiterhin nur "Verbrauchsmaterial" wie Bremsen hinten.
Beim Vorwagen das auch und zusätzlich Klimakompressor und Xenonscheinwerfer. (um €1.000 bzw. €2.000)
Außerdem defekte Kopfdichtung beim Vorwagen, die nicht billig war. (Fachwerkstatt, ich glaube um €800)

Fairerweise muß man sagen, daß der Vorwagen 110.000km drauf hatte, als ich ihn verkaufte. Der P2 aktuell nur 80.000km. Andererseits waren ein Teil der Reparaturen an meinem Prius 2 (Bremsen) eher Standschäden...

Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht. Ich hätte Bock auf ein anderes Auto. Neuer und/oder mit mehr PS. Aber unvernünftig wäre es (mal wieder)...

Für den P2 bleibt festzuhalten, er ist recht gut berechenbar, wenn man das Auto schon eine Weile hat. Ich denke mal, in den nächsten 24 Monaten kommen Bremsen hinten und eventuell 1-2 Radlager auf den Plan.

"Flow" hat gute Karten, der würdige Nachfolger von "Wahnfried" zu werden. Mein Opel Ascona C, der außer einer selbst gewechselten Kopfdichtung nur Verbrauchsmaterial hatte (inkl. Radlager und so) und zwar über 240.000km unter meinem Hintern + 45.000 Vorbesitzer.

Ich bin mal gespannt.

LG
Klaus

Ups, bei dem schönen Frühlingswetter aktuell bin ich mit Flow doch einfach an den 80.000km vorbeigedonnert, ohne es zu merken. Aber kein Wunder, bei der Strecke durch's "Welkulturerbe Mittelrheintal". Ich hatte in Kaub mal einen kurzen Stop eingelegt.

Burg Pfalzgrafenstein, auf einer Insel im Rhein:


Blick Rhein aufwärts in das hier ungewöhnlich weitläufige Rheintal:


Dank der gestiegenen Temperaturen, nachmittags 22-23°, bin ich nach nun gut 400km der Tankfüllung wieder bei 4,5l/100km im Schnitt. Nach den ersten 100km waren es wegen über einstündigem Stop&go bei 5l/100km.
Rund 56Mm bin ich selbst gefahren, im Schnitt 17Mm im Jahr.
Ich bin so zufrieden, wie vor 3 Jahren. Auch wenn es mich heute morgen schon ein wenig gefuchst hat, als mal wieder der Akku voll war und deshalb der Benziner mitlaufen musste und sinnlos Sprit verbrennt hat. Vielleicht wäre ich mit größerem Akku bei 0,001l/100km niedrigerem Verbrauch.

LG
Klaus

Ich glaube es ist nochmal Zeit für ein kleines Update. Steht doch in meiner Signatur "Spritkosten: 7,21 €/100km über 50.000km.". Nach 3 Jahren, im Dezember 2013 waren es 7,19 €/100km nach 52.000km. Jetzt nach 57.000km sind es nur noch 7,13 €/100km. Die konsequent sparsame Fahrweise seit Ende Oktober 2013 rechnet sich also sogar bei den kumulierten Kosten. Natürlich sind 8Ct/100km bei 15Mm im Jahr nur 12€, das ist klar. Aber die letzten knapp 9Mm lag ich bei 6,60 €/100km. Also 70Ct weniger, als bei gemischter Fahrweise. Das wären auf 15Mm im Jahr hochgerechnet schon €100.
Nicht zu vergessen, der auch über den Winter anhaltende "Frühling im Kopf"! Ich beobachte nur noch, wie die Anderen durchdrehen, ohne mich selbst zu beteiligen. Das ist für mich ein Stück Lebensqualität! Also Kontrapunkt zu der "verlorenen Zeit", die Schnellfahrer als Argument anführen. Ich zählte mich ja auch viele Jahre zu den Schnellfahrern. Es war ein Irrweg.

Liebe Grüße
Klaus

KSR1 schrieb:
(....)
Ich bin so zufrieden, wie vor 3 Jahren. Auch wenn es mich heute morgen schon ein wenig gefuchst hat, als mal wieder der Akku voll war und deshalb der Benziner mitlaufen musste und sinnlos Sprit verbrennt hat. (...)

Hallo Klaus... wirklich voll? verstehe ich nicht deine Formulierung...

Toll das Du die ganze zeit immer wieder Dokumentiert hast, finde ich super


Gruß, Axel

SmilingDevil schrieb:
...
Hallo Klaus... wirklich voll? verstehe ich nicht deine Formulierung...

Toll das Du die ganze zeit immer wieder Dokumentiert hast, finde ich super


Gruß, Axel
Hallo Axel,

ich finde es super, daß hier jemand mitliest.

Ja, voll. Ich habe den SOC nicht ausgewertet. So voll eben, wie es die Steuerung des HSD zugelassen hat. Ich habe es öfter mal, daß ich bergab durch Gas wegnehmen bzw. auf der Bremse stehen den Akku so voll rekuperiere, daß zwangsweise der Benziner zugeschaltet wird, um die Energie über diesen Weg in Wärme zu verwandeln. Vor diesem Punkt ist es die Gegenkraft von MG1, die das Auto am schneller Werden hindert. Wenn MG1 nicht mehr Strom produzieren darf, weil der Akku voll ist, wird die ICE aktiviert und vernichtet die Energie (wandelt in Wärme um).
Die Spezialisten hier haben es mal "nachgemessen", was maximal an Lageenergie in elektrische Energie umgewandelt und in dem Akku gespeichert werden kann. Ich glaube es waren 180Hm. Und hier z.B. fahre ich 300Hm herunter.

Wenn's weiter unklar ist, gerne nachfragen.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
ich finde es super, daß hier jemand mitliest. ich lese doch auch mit...

...mal "nachgemessen", was maximal an Lageenergie in elektrische Energie umgewandelt und in dem Akku gespeichert werden kann. Ich glaube es waren 180Hm. Und hier z.B. fahre ich 300Hm herunter.
ja, es waren 180Hm wenn man oben einen SOC von 40% hatte (was man ja leider nur indirekt beeinflussen kann und man daher nicht immer schafft) und der Prius dann bei 80% auf "jetzt ist aber Schluß" schaltet .

Gruß alupo

Vielen Dank werter alupo!

Ich lese nicht nur mit, ich dachte daran deinem beispiel zu folgen

KSR1 schrieb:
(...) bergab (...)

Aaah Klaus.. du wohnst OBEN auf dem Berg...

Ja, manchmal möchte ich auch gerne "MEHR" Elektrische energie in den Vortieb verlagern, weil ich weiß das dahinten irgendwo ne lange Gefällstrecke kommt...

Auch will mir die Bedinung noch nicht sa ganz einleuchten.. ich fände es viel besser, wenn das Gaspedal im ersten Viertel nur die elektrische Leistung regeln würde, ich also unabhängig von meiner Momentangeschwindigkeit mit der gleichen Gaspedalstellung "Vollen Elektrischen Schub" geben Könnte, am besten mit einem Kleinen spürbaren Rastpunkt im Pedalweg.
Damit könnte ich auf Landstraße z.B. ganz Sicher sein das ich (auch wenn das Auto dabei effektiv langsamer wird) die volle mögliche Elektrische Leistung einspeise.

Dann, sobald ich dann über den genannten Rastpunkt drüberdrücke kommt der Verbrenner dazu...

Mit so einer Bedienmimik könnte man sicher den Energiefluss besser kontriollieren... denk ich zumindest.

SmilingDevil schrieb:
Ich lese nicht nur mit, ich dachte daran deinem beispiel zu folgen

KSR1 schrieb:
(...) bergab (...)

Aaah Klaus.. du wohnst OBEN auf dem Berg...
Nein, ich fahre nicht immer nur bergab. Koblenz und Wiesbaden liegen schon mehr oder weniger unten, nämlich am Rhein. Aber dazwischen liegt der Taunus, wenn man keinen Umweg fahren will.

Ja, manchmal möchte ich auch gerne "MEHR" Elektrische energie in den Vortieb verlagern, weil ich weiß das dahinten irgendwo ne lange Gefällstrecke kommt...
Das ist wirklich nicht einfach und lohnt nur, wenn es wirklich so einen Berg runter geht wie oben. Wenn das Auto Energie vom Antrieb benötigte, würde das nach hinten losgehen, weil der Benziner dann wieder 60% SOC anstrebte und der Benzinverbrauch recht hoch wäre.

Auch will mir die Bedinung noch nicht sa ganz einleuchten.. ich fände es viel besser, wenn das Gaspedal im ersten Viertel nur die elektrische Leistung regeln würde, ich also unabhängig von meiner Momentangeschwindigkeit mit der gleichen Gaspedalstellung "Vollen Elektrischen Schub" geben Könnte, am besten mit einem Kleinen spürbaren Rastpunkt im Pedalweg.
Damit könnte ich auf Landstraße z.B. ganz Sicher sein das ich (auch wenn das Auto dabei effektiv langsamer wird) die volle mögliche Elektrische Leistung einspeise.

Dann, sobald ich dann über den genannten Rastpunkt drüberdrücke kommt der Verbrenner dazu...

Mit so einer Bedienmimik könnte man sicher den Energiefluss besser kontriollieren... denk ich zumindest.
Tja, das ist alles in der Praxis nicht so einfach, wie es klingt. Das Auto soll sparsam sein, es soll möglichst "jeder Zeit" genug Leistung zur Verfügung stehen und der Akku soll auch möglichst lange halten. Stichwort Zyklenfestigkeit.

LG
Klaus

Nur ein paar 100km später habe ich wieder neue Eindrücke.

Tanken bzw. Spritpreise diese Woche:
Der P2 streßte mich mit dem Blinkedigit und die App meines Smartphones zeigte mir die günstigste Tankstelle im Bereich Koblenz an: 1,509€/l. Die anderen lagen bei 1,609-1,639. Als ich an der Tankstelle ankam, standen bereits 1,569€/l angeschrieben. Trotzdem war es die günstigste Tankstelle. Im laufe des Tages bewegte ich mich in einem Quadrat von 100*100km. Ich passierte immer wieder Tankstellen, deren Preise von €1,509-1,639 je Liter schwankten, wie gehabt. Meine Schlußfolgerung: die Preistransparenz und diese Apps helfen bestenfalls im Einzelfall. Die Preise hüpfen rauf und runter, wie eh und jeh. Mir kommt das alles vor, wie "den Pöbel beschwichtigen". Der kommt sich clever vor, weil er sich mit Apps und im Internet allgemein über Preise informiert und das Gefühl hat, den besten Preis erwischt zu haben. Bloß, was bringt es uns wirklich, wenn man eine halbe Stunde später für 6Ct billiger Tanken kann? Bzw. wenn es einen Preiskorridor von 12-13Ct gibt, in dem sich die Literpreise untertägig bewegen?

Fahrkomfort und Öl:
Donnerstag haben wir einen Tagesausflug gemacht. Landstraße mit vielen hügeligen Passagen und kurvigen Strecken, so daß der Benziner oft ausgeht und wieder aktiviert wird. Und das geschah für den verwöhnten Priusfahrer recht ruppig. Ich wußte, ich habe den Wechselintervall überzogen, 17Mm waren es. Also kurzerhand einen Wechseltermin beim Schrauber für den Freitag vereinbart. Den Ölfilter bekam ich problemlos nebenan im Ersatzteilladen. Mit dem Öl wurde es etwas schwieriger, mein Vorrat befand sich leider 100km entfernt. Es sollte ein 0W-Öl sein, möglichst API SN erfüllen und günstiger als 20€/l, wie die meisten Angebote. Es wurde dann ein 5l-Kanister Shell Helix Ultra, 0W40 API SN für €70. Also 14€/l. Immer noch deutlich teurer, als meine bisherigen Käufe und rund doppelt so teuer wie andere gute Öle, die Priusfreunde kauften. Aber immerhin, gutes Öl und "to go". Nun, auf dem Heimweg vom Priusfreunde-Treffen in Ludwigshafen bin ich Landstraße gefahren. Über Worms, Osthofen, Gau Odernheim, Wörrstadt bis zur Anschlußstelle Bad Kreuznach. Eine sehr schöne Gegend! Hügelige Gegend durch Weinberge, es hat sich gelohnt! Und der Wechsel der Betriebszustände erfolgt jetzt wieder sanfter. Der Wechselintervall scheint bei meinem Nutzungsprofil doch nicht so dumm zu sein.

Verbrauch:
Leider wieder 4,5l/100km beim letzten Tanken. Das entspricht auch meinem Schnitt über die letzten 9.900km. Ich schätze, das kann ich im Jahresschnitt auch niemals unterbieten. Zwar wird es im Sommer noch etwas weniger, aber wenn wieder ein richtiger Winter kommt, wird es auch deutlich mehr. Ich denke mal, 4,4l/100km im Sommer und 5,0l/100km im Winter. Also 4,7l im Jahresschnitt. Leider weit vom Normverbrauch von 4,3l entfernt. Aber ich mag mich auch nicht selbst geißeln. Z.B. die o.g. Heimfahrt von Ludwigshafen: ohne Berufsverkehr, bei netten Temeraturen, ohne Wind sind sicher unter 4,3l/100km machbar. Aber dann bin ich halt wieder Autobahn mit Tempomat auf echte 100km/h gefahren. Die A61 durch den Hunsrück ist einfach suboptimal. Aktuell liege ich wieder bei, wer errät es, 4,5l/100km.

Die Priusfreunde:
Die sind ein cooles, eigenwilliges aber weltoffenes Völkchen. Beim Stammtisch gab es wieder einiges zu lernen und Diskussionen auf sehr hohem Niveau!

LG und bis bald
Klaus