Priusfreunde.de

Wenn es irgendwann eine Pluginvariante des Prius gibt könnte ja ein findiger Tüftler ein passendes Windkraftwerk hierfür entwickeln.

Dann kann jeder der ein passendes Grundstück besitzt seinen Prius zum Nulltarif aufladen.

Leider werden nur wenige Priusfreunde die notwendigen Gegebenheiten hierfür haben.

Ich überlege gerade, welchen Durchmesser der Rotor haben müsste, um einen Plugin aufladen zu können.

...ich fürchte da braucht man schon ein ordentliches Windrad....

5kw Anlagen haben schon einen Rotordurchmesser von 6m.

Da werden 90% der Nachbarn auf die Barikaden gehen, wenn die im Garten sitzen...Wush...Wush...Wush...

Andreas

Auch weht selten genug Wind für eine gleichmäßige Energieabgabe, vor allem nachts ist häufig gar nichts los, solarmäßig allerdings auch nicht, außer man befestigt das Panel auf der Hausunterseite

Nichts desto trotz: hier in der Gegend bauen die Bauern extra "Scheunen" um Solarzellen draufpacken zu können (und treiben damit die Preise über mein Budget).

Ich schlage zu, wenn es ~18-20% Wirkungsgrad für den Preis von heute gibt, sonst ist mein Dach zu klein.

Andererseits - ich könnte ja einen Bauern der nicht genug Geld für Panele hat fragen - solange es über Netzeinspeisung läuft und das wird noch eine ganze Weile so bleiben, denn ein Akku der die Energie für ein Haus+EV ausreichend lange Puffern kann, muß ca. 10-15kWh/d Überbrückungskapazität haben - wenn es drei Wochen regnet also schon 300kWh - das Ding ist sicher ganz schön groß/schwer und sicher unbezahlbar teuer.
(Eine Redoxflowzelle wäre wahrscheinlich noch das vernünftigste, denn hier bestimmt nicht die Größe der Batterie deren Kapazität, sondern die Größe der Elektrolyttanks - welche ähnlich Heizöltanks eingebaut werden könnten, kennt jemand Preise dafür ?)

Hinzu kommt, das der Anschaffungspreis sich gegenüber den Netzdurchleitungsgebühren erst mal amortisieren muss - bevor er zerbröselt.

Dann vllt. lieber ein Pumpspeicherkraftwerk auf den Dachboden

PS: Wenn die Containerschiffe auf Deck noch ein Windrad neben dem Segel aufbauen, können sie auch noch 90% des Bordstroms sauber erzeugen und den Überschuß in den elektrischen Antrieb stecken <br><br>Posting ge&auml;ndert von: gcf, am: 05/07/2008 09:26

gcf schrieb:
...außer man befestigt das Panel auf der Hausunterseite


Das verstehe ich jetzt nicht...da ist doch auch nur Erde

Mal back to topic:

Die Tatsache, dass sich 10-35% Energie einsparen lassen, ist doch bemerkenswert - immerhin hat der Reeder seine Investitionskosten damit in ca. 5 Jahren wieder raus. Das liegt weit über dem, was im Moment im Bereich Photovoltaik möglich ist. Da wäre es ja schon richtig dämlich, sein Schiff NICHT entsprechend nachzurüsten... ich denke, die Macher von &quot;Skysails&quot; gehen goldenen Zeiten entgegen. Ein gutes Signal für innovative Köpfe.

Haviland schrieb:
Mal back to topic:

Die Tatsache, daß sich 10-35% Energie einsparen lassen, ist doch bemerkenswert - immerhin hat der Reeder seine Investitionskosten damit in ca. 5 Jahren wieder raus.

Im Artikel steht sogar
Reedereieigene Messungen zeigten jedoch, daß sich der Dieselverbrauch unter guten Windbedingungen zeitweise sogar um weit mehr als die Hälfte verringern lasse,

Allerdings steht da auch:

&quot;Alternativ konnten wir die Reisegeschwindigkeit des Schiffes mit Hilfe des Zugdrachenantriebs von 10,0 auf 11,6 Knoten steigern.&quot;

Jetzt ratet mal, was mehr Profit bringt?
- Weniger Verbrauch
- Schneller am Ziel (mehr Höchstgeschwindigkeit)

Bei Autos geht/ging der Trend ja eher in die falsche Richtung...

Grüße
Malte

...also das zur Geschwindigkeitssteigerung zu nutzen wäre äusserst unökonomisch.

Ein Verdrängerrumpf benötigt zur Geschwindigkeitsverdoppelung die vierfache Maschinenleistung...

...und on die Priusse jetzt 4 Wochen von Japan aus auf See sind oder 3 Wochen, 6 Tage und 12 Minuten ist ja eigentlich auch irrelevant...

Ich denke am gesparten Schweröl verdient man mehr als an gesparter Zeit...

...nicht zu verachten ist auch die gesteigerte Haltbarkeit der Maschine, die anstatt 800 UPM vielleicht nur noch 600 UPM drehen braucht...und entsprechend weniger Schmiermittel verbraucht...

Andreas

Ähm... eine Ersparnis bleibt immer. Immerhin ist das Schiffchen eher im Hafen und verbraucht für die Strecke also weniger Treibstoff. Und wenn ich ehrlich bin, ist es mir lieber, wenn solche Schiffe dadurch weitere Aufträge bekommen, als wenn die Fracht mit den alten Dreckschleudern befördert wird.

MezzoL schrieb:
gcf schrieb:
...außer man befestigt das Panel auf der Hausunterseite


Das verstehe ich jetzt nicht...da ist doch auch nur Erde

Mein Hausunterseite liegt irgendwo im Südpazifik

Na ich weiß ja nicht, ob man auf den feuchten Keller so stolz sein kann...

Schunken schrieb:
...also das zur Geschwindigkeitssteigerung zu nutzen wäre äusserst unökonomisch.

Ein Verdrängerrumpf benötigt zur Geschwindigkeitsverdoppelung die vierfache Maschinenleistung...

Andreas

Ich dachte immer die 8-fache Leistung zug Geschwindigkeits-verdoppelung... der Verbrauch wird vervierfacht (auf 100km).

Wenn du das 4-fache verbrauchst, aber für die gleiche Strecke nur die hälfte der Zeit brauchst, brauchst du dafür die 8-fache Leistung (war das jetzt verständlich)

Andersrum...
Mit 'nen 140-PS Auto kann man mit ein bisserl Glück 200 fahren.. mit 560PS ist man zwar schneller, aber wohl doch keine 400km/h der Veyron mit 1001ps (ob man das messen kann) soll aber die 400 knacken..

ciao

Florian

...Du hast Recht...sogar 8-fach...

Andreas

Zitat:
Der Schadstoff-Ausstoß auf den Fähren der Vogelfluglinie soll bis 2015 erheblich reduziert werden. Möglich wird dies durch den schrittweisen Umbau der vier Doppelend-Fähren auf Hybrid-Antrieb.
- www.ln-online.de/Lokales/Ostholstein/Gru...erheblich-verbessern

Grüße, Egon

Elektromobilität: Hybrid-Boote sind im Kommen

- bit.do/Hybrid-Boote_sind_im_Kommen

Grüße, Egon