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Wie angekündigt möchte ich einen Erfahrungsbericht aus unserem 14tägigen Urlaub mit dem Auris TS in Italien geben.
Der Übersichthalber werde ich es abschnittsweise posten.

Teil 1:

Allgemeines:
Fahrzeug: Auris TS HSD Executive mit Teilleder, Panoramadach und Touch&Go, EZ 02/14 also noch vor der Minimodellpflege.
Strecke kurz umrissen: Von Chemnitz über den Brenner nach Venedig (Mestre), weiter über Maranello in die Toskana. Von dort nach Pisa, Florenz und Siena. Dann ging es weiter nach Rom und von dort an den Gardasee. Nach einer Seeumrundung von dort wieder zurück nach Chemnitz.
Fahrgewohnheiten: Landstraße entsprechend der Geschwindigkeitsbegrenzung (bzw. leicht drüber) und vorausschauend, Autobahn zwischen 120 und 130 meist mit Tempomat.
Vergleichsgrundlage: Meine Wertung bezieht sich auf langjährige Erfahrungen mit dem P1 und dem P3 sowie kurzzeitige Ausflüge in diversen Leihfahrzeugen (u.a. Audi A3, Golf, Sharan, BMW 118, BMW 525d etc.)

Teil 2:

Antrieb/Geräuschentwicklung:
Von den zwei Hybriden, die ich kenne, ist er mit Abstand der beste. Er ist kräftiger und sparsamer (dazu unter Verbrauch mehr) als der P1 und ruhiger als P1 und P3. Eigentlich ist er nur ganz selten auffällig. Dann knurrt er kurz ist aber genauso schnell wieder ruhig. Vibrationen sind meist keine wahrnehmbar. Im Beifahrerfußraum habe ich leichte Vibrationen im Fußbereich festgestellt, wenn der Verbrenner viel arbeiten muss aber da muss man schon drauf achten. Auch sehr kurvenreiche und bergige Landstraßen haben sehr viel Spaß gemacht und es war immer genug Leistung da, um die (stets in Eile befindlichen) Italiener nach einer Kehre abzuhängen  Auch nach sehr langen Aufwärtspassagen hatte der Akku immer ausreichend Reserven. Zweimal ist es bei langen Bergabfahrten passiert, dass der Akku voll war und der Benziner bremsen musste. Ungewohntes Geräusch, weil sonst Ruhe herrscht. Den P1 habe ich nie soweit bekommen.
Auf der Autobahn sind wir immer zwischen 120 und 130 meist mit Tempomat gefahren. Der Antrieb ist in diesem Bereich absolut zurückhaltend. Die Abrollgeräusche sind vorherrschend aber nicht störend. Bei seltenen Ausflügen Richtung 150+ kommen dann Windgeräusche dazu. Trotzdem kein Vergleich zu P1 oder auch P3. Sehr angenehmes Reisen.
Bei langsamer Fahrt und Regen sind die Trommelgeräusche deutlich wahrnehmbar und lauter als im P1. Vor allem im Heckklappenbereich trommelt es dann deutlich.
Note: 1-

Teil 3:

Fahrwerk:
Nach meinem Empfinden hatte von den oben aufgezählten Fahrzeugen nur der 5er ein besseres Fahrwerk. Vor der Urlaubsfahrt habe ich hier in D unüberlegt 2,8bar auf die 17Zöller gepumpt und dabei nicht beachtet, dass in Italien nochmal 10°C mehr sind. Trotzdem war das Fahrwerk nie unkomfortabel. Straßenschäden sahen immer schlimmer aus als sie sich anfüllten. Die Italiener bauen ihre Bücken mit unnormal großen Fugen diese nimmt der TS ohne poltern, wenn auch deutlich spürbar. Auf den kurvenreichen Straßen der Toskana hat jede Kurve Spaß gemacht. Präzises einlenken, absolut gutmütig und ohne Wankbewegungen. So zumindest mein subjektives Empfinden, dass vielleicht vom sehr weichen Fahrwerk des P1 vorbelastet ist. Im Vergleich zum P3 ist vor allem der Komfortgewinn beim Fahrwerk deutlich. Weniger harte Schläge und geräuschärmeres Überfahren von Unebenheiten.
Note: 1-

Teil 4:

Innenraum inkl. Verabeitung:
Über weite Strecken ist die Verarbeitung absolut ok, wenn auch im Vergleich zu den o.g. deutschen Modellen schlechter. So sind die Spaltmaße, wenn man als Beifahrer mal Zeit zum schauen hat, unterschiedlich breit. Auch die Zusammenstellung der Teile könnte vor allem in der Mittelkonsole besser sein. Dort sind die einzelnen Plastikteile (Umrandung Radio, Lüftungsdüeneinfassung, Armaturenbrettoberseite, Heizungsbedienung) nicht gut auf einander abgestimmt. Trotzdem ist es meckern auf hohen Niveau und stört mich nicht wirklich. Es gibt halt Besseres, dann aber meistens auch in einer anderen Preisklasse.
Was bei mir gar nicht geht ist die Einpassung des Brillenfachs im Dach. Das ist so schief, dass es auf einer Seite heraussteht. Ich werde es bei der ersten Durchsicht bemängeln und hoffentlich getauscht bekommen. Gleiches gilt für die Abdeckungen der Gepäcknetzhalter am Dach. Die Deckel halten schon jetzt schwer zu.
Bezüglich der Geräuschentwicklung des Innenraums hat der Auris sich im Urlaub auch nichts Grobes anmerken lassen. Die Halterung der Gurte vorn und das Handschuhfah neigen hin und wieder zu Dröhngeräuschen insbesondere bei sehr rauen bis riefeligen Fahrbahnoberflächen. Leider für ein neues Auto nicht sehr rühmlich aber nicht wirklich störend. Ansonsten glitt der Auris meist sehr ruhig über alle Straßen, die uns Italien geboten hat. Ein sehr angenehmes Fahren.
Kofferraum: Für zwei Personen ist im Kofferraum des TS natürlich mehr als genug Platz, um 14 Tage in den Urlaub zu fahren (inkl. Grundausstattung Verpflegung für Ferienwohnung). Ich hatte den zweiten Ladeboden und das dreigeteilte Fach gleich Zuhause gelassen so war es möglich Handgepäckkoffer aufrecht im Kofferraum zu platzieren und trotzdem das Rollo problemlos schließen zu können. Der dünne untere Ladeboden hat die Beladung problemlos mitgemacht. Die Auflageflächen sind dort sehr groß, dadurch hängt der Boden nie durch. Gegenüber dem P1 ist der Kofferraum natürlich ein Traum, weil man an alles problemlos herankommt ohne etwas ausladen zu müssen aber das ist der grundsätzliche Vorteil eines Kombis. Das Rollo ist robust, gut zu bedienen und um Längen besser als das im P3. Wir sind uns sicher auch mit eventuellem zukünftigem Familienzuwachs keine Platzprobleme im TS zu bekommen.
Note: 2-

Teil 5:

Ausstattung:
Der Auris Exe bietet einiges an Annehmlichkeiten, auf die ich auch im Urlaub gern zurückgegriffen habe. Das T&G bekommt unten einen eigenen Absatz.
Panoramadach: Auch im sonnigen und teilweise noch heißen Italien hat das Panormadach nie gestört und war 99% der Zeit geöffnet (also das Rollo). Nach meiner Erfahrung ist es besser gegen Aufheizen gedämmt als das Panoramadach im 5er Touring, den ich im Juli 3 Tage zur Verfügung hatte. Für schnelles Lüften ist die Automatikfunktion an allen Fenstern sehr dienlich. Man kann sich als Fahrer halt immer sicher sein, dass die hinteren Fenster wieder komplett zu sind. Warum gibt es das nur im Exe, frag ich mich. Und warum kann man die Fenster nicht über die Fernbedienung öffnen wie z.B. beim CT200h. Die Scheibentönung hinten kann ich nicht in ihrer Wirkung bewerten. Ich kann nur sagen, dass der TS (unser in nova weiß) sich weniger aufheizt als P1 und P3.
Sipa, Kamera und Einparkpiepser sind in Italien eine sehr nützliche Hilfe. Die teilweise unüberschaubaren Verkehrsverhältnisse mit Motorrollen zwischen den Spuren, in den Städten und die engen Parklücken sind so wesentlich besser zu bewältigen. Auf Sipa könnte ich noch verzichten den Rest möchte ich nicht missen. Übrigens auch bei Regenwetter bietet die Kamera noch ausreichend Sicht, wenn auch teilweise verschwommen.
Die Klimaautomatik lief in Italien durchweg und ist nie auffällig geworden. Eingestellt auf 24 – 25°C hat sie ihre Arbeit unaufgeregt erledigt.
Die Sitze sind absolut langstreckentauglich und ich sitze dank Lendenwirbelstütze sehr gut. Meine Freundin klagt nach langen Strecken hin und wieder über Probleme im oberen Rücken ob dies an den Sitzen liegt wissen wir nicht. Was mir positiv aufgefallen ist, auf langen Strecken neige ich nicht so schnell zum „Zusammenklappe“ wie z.B. im P1. Man wird wesentlich besser gestützt.
Eine unangenehme Erwärmung der Lederanteile im Sitz war nicht wahrnehmbar. Hätte gern mal den Vergleich zu den Vollledersitzen die es normalerweise im Exe mit Panoramadach gibt.
Note: 1

Teil 6:

Touch&Go:
Eindeutig ist das Navi die einzige wirkliche Schwäche des Auris. Das Positive zuerst: Es hat uns immer an das Ziel geführt an das wir wollten. Auch die Suche nach Bankautomaten, Supermärkten und Tankstellen ist in einem fremden Land durch POI Suche wesentlich einfacher. Das war es dann aber auch schon an Positiven. Zwischen Start und Ziel schwankt der Herr im T&G zwischen Genie und Wahnsinn. Schon auf der Hinfahrt (wir nahmen die B15 um München auszuweichen) ging es los. Wie aus heiterem Himmel sollten wir von der Bundesstraße abbiegen obwohl alles dagegen sprach (Himmelsrichtung, Wegweiser und Größe der vom T&G gewünschten Straße). Wir sind dem Hinweis trotzdem gefolgt, was dazu führte, dass wild neu berechnet wurde und wir schlussendlich doch wieder auf der Bundesstraße landeten. Solche Aussetzer kommen vor allem im Überlandverkehr immer wieder mal vor. Da hilft es dann doch mal auf die Schilder am Wegesrand zu schauen. Auch verliert das Navi selbst auf einer Autobahn (bei uns die Brennerautobahn) plötzlich und unvermittelt die Orientierung und navigierte wild vor sich hin, während man geradeaus auf der Autobahn fährt. Im schlimmsten Fall hat es dabei nach einer Rast sogar das Ziel verloren, welches neu eingegebenen werden musste.
Positiv zu bemerken sind die Wendemöglichkeiten die das T&G bei verpassten Abbiegungen sucht. Sie waren immer sinnvoll und groß genug gewählt. Ohne Navi hätte ich sie aber nie gewählt oder überhaupt gefunden.
Ein verzeihlicher aber ärgerlicher Mangel dagegen, weil starken Änderungen unterzogen, ist die Aktualität der Karten. Fehlende Straßen, fehlende Kreisverkehre, falsche Geschwindigkeitsbeschränkungen, sind eine Auswahl, von den ns aufgefallen Mängeln.
Die Parkplatzsuche in Florenz endete mit einer entnervten Fahrerin und einem einstündigen umherirren um die Innenstadt, bei dem das T&G mehrmals versuchte, uns in die (seit langem) autofrei Innenstadt zu lotsen. Am Ende sind wir dann im teuren Bahnhofsparkhaus gelandet, weil wir keine Lust mehr hatten, nach einem normalen Parkplatz zu suchen.
Die Streckenauswahl ist hin und wieder auch sehr fragwürdig. Ein einmaliges falsches Abbiegen auf dem Weg ins Ferrari Museum in Maranello führte dazu, dass das T&G uns über eine enge Nebenstraße mit „Geschwindigkeitsbuckeln“ und Tempo 30 führte. Selbst umkehren wäre wohl schneller gewesen.
Die grafische Darstellung ist einfach weit weg vom Stand der Technik. Selbst meine Smartphone Navisoftware vor 5 Jahren war grafisch besser. Grafikfehler, verpickselte Straßenführung, schräge Darstellung der gesamten Karte weil unbedingt das Terrain dargestellt werden muss und eine schlechte Darstellung von großen Kreisverkehren ist nur eine Auswahl der grafischen Mängel.
Leider kann man die erkannten Mängel nicht bei eine Probefahrt von ein paar Stunden erkennen, weshalb ich überzeugt war, mit den 550€ für ein eingebautes Navi mit all seinen grundsätzlichen Vorzügen gegenüber einem mobilen Gerät die richtige Wahl zu treffen. Dieser Urlaub hat mir das Gegenteil bewiesen. Außer seiner Grundfunktion (ans Ziel zu navigieren) kann ich über das T&G nicht viel Positives berichten.
Achja die POI Suche ist, wenn man irgendwo ist und etwas sucht sehr hilfreich und war immer korrekt. Wenn man aber unterwegs ist und am Zielort oder auf der Route etwas sucht, meist unnütz. Bei Suche am Zielort lässt es einen zum Teil 15km in eine andere Richtung fahren, um z.B. einen Supermarkt als Zwischenziel zu erreichen, bevor es dann ZURÜCK! Zum Zielort geht. Die Suche auf der Route ergibt teilweise Ergebnisse von z.B. Tankstellen die sich an einer Landstraße unter der Autobahn (Brennerautobahn) befinden und es weit und breit keine Abfahrt dorthin gibt.
Unpraktisch ist auch, dass wenn man mit Zwischenziel navigiert nicht mehr die Ankunft am Zielort angezeigt wird, sondern nur am Zwischenziel. So ist es nicht möglich die Umfahrung durch manuelle Eingabe von Zwischenzielen zu bewerten.
Über die Nicht-Navifunktionen des T&G kann ich hingegen nichts Negatives berichten. MP3, Radio und CD wurden genutzt und funktionierten sehr gut. Dass sich das Touch sogar merkt wo es war, wenn man den USB Stick abzieht, finde ich klasse. Radiosenderliste war immer aktuell, wenn auch nicht alle angezeigten Sender immer störungsfrei zu empfangen (das alte Problem bei Toyota). Der Empfang ist aber besser als im P1 und P3. Einzig bei der Zufallswiedergabe von allen mp3s auf einem Stick ist uns aufgefallen, dass das Touch wohl immer wieder aus allen Titeln zufällig auswählt, was dazu führt, dass Titel doppelt gespielt werden, während andere noch gar nicht dran waren. Ansonsten brauche ich nicht mehr als das Touch bietet. In Verbindung mit meinem nachgerüsteten Frontsystem und Türdämmung ist der Klang für unsere Ohren hervorragend. Die originalen Lautsprecher dagegen haben vor allem durch Schwächen bei der Dynamik und Bandbreite meinen Ansprüchen nicht genügt.
Fazit T&G: Hier hat Toyota beim Navi richtig gepatzt. Es ist einfach kein Stand der Technik und deshalb überlege ich es als Mangel anzuzeigen. Außerdem erwäge ich die Umrüstung auf das T2&Go. Allerdings brauche ich erst mal Infos ob dieses deutlich besser ist. Wer da etwas liefern kann…
Note: 4 (Navi: 6; Rest 2)

Teil 7:

Karosserie:
Hier gibt es nicht viel zu sagen. Optisch gefällt uns der TS immer noch sehr gut. Er macht immer eine gute Figur, was auf einigen Urlaubsfotos auch zu sehen ist Die Einsehbarkeit nach vorn ist deutlich schlechter als im P1. Ich glaube das trifft alle modernen Autos. Es ist wesentlich schwieriger den Kurvenscheitelpunkt anzuvisieren und damit auch schwieriger den Auris, um enge Serpentinen zu bewegen. Mit etwas Eingewöhnung bekommt man das aber auch gut hin und es macht Spaß den Auris um die Ecken zu bugsieren.

Teil 8:

Ein besonderes Fahrerlebnis:
Ein besonderes Fahrerlebnis war neben den Straßen der Toskana für mich das Befahren der SP38 vom Gardasee nach Trimosine bzw. Pieve. Auf 5km Straße geht es dort 405m bergauf durch die Brasa Schlucht. Sie wird auch als "James Bond Straße“ oder die „schönste Straße der Welt“ bezeichnet. Details dazu hier:
www.derwesten.de/wr/wr-info/bond-dreharb...-welt-id1732991.html
Einen Eindruck der Straße gibt es hier:

Auch diese Straße hat der Auris mit Bravur gemeistert. Die Abstandsensoren und die per Knopfdruck anzulegenden Außenspiegel war hier eine große Hilfe, wobei ersteres teilweise überfordert war, weil der Abstand teilweise nur wenige Zentimeter betrug. Antriebsseitig war alles perfekt. Der Akku hatte auch oben noch ausreichend Reserven somit stand auch über die gesamte Strecke die volle Leistung zur Verfügung.

Teil 9:

Der Verbrauch:
Insgesamt sind wir 2700km hinter den Alpen gefahren die restlich 1000km beinhalten Anteil auf deutschen Straßen und die Anfahrt auf den Brenner. Die 1000km haben wir mit errechneten 5,6L zurückgelegt. Spannend waren aber eher die 2700km dazwischen. Die italienischen Straßen sind perfekt für das HSD. Landstraßen auf 90 begrenzt und sehr weitläufig. Autobahnen auf 130 begrenzt oft auf 110. Das führte teilweise zu Ausflugsverbräuchen von BC 3,5-4L (gemessen von Start zu Start und errechnet aus Hin- und Rücktour. Im Gesamtschnitt waren es auf den 2700km 4,3L auf dem BC und 4,6L real. Dabei wurde zu 99% im ECO-Modus gefahren aber nicht sonderlich auf den Verbrauch geachtet. Der Italienische Straßenverkehr hat für uns wieder bewiesen, dass eine Begrenzung der Autobahngeschwindigkeit auch dann was bringt, wenn sich nicht alle genau daran halten. Die Italiener neigen zur permanenten Geschwindigkeitsüberschreitung, dennoch kommt einen das Ganze ruhiger vor und die Geschwindigkeitsunterschiede sind wesentlich geringer was sich positiv auf den Verkehrsfluss auswirkt. Der geringere Autobahnverbrauch gegenüber Deutschland bei gleicher Geschwindigkeit unterstreicht das ebenfalls.

Teil 10:

Allgemeines zum Italienischen Straßenverkehr:
Das Vorurteil, die Italiener würden chaotisch Auto fahren, können wir nur wenig teilen. Es kommt einem erst mal so vor, wenn man sich jedoch auf das Verhalten und die Gewohnheiten einlässt dann funktioniert es besser als in D. So funktionieren Kreisverkehre in Italien nach dem Reißverschlussverfahren. Der Einfahrende stoppt selten sondern reiht sich nahtlos ein. Notfalls in zweiter Spur. Allgemein neigen die Italiener dazu eine zusätzliche Spur auf zu machen, wo noch Platz ist. Wo der deutsche Autofahrer meint die Straße wäre in der breite voll, macht der Italiener noch eine Autospur auf. Wenn man denkt jetzt ist es aber eng, fährt der Italiener noch in vierter Spur mit dem Roller durch. Man achtet viel mehr aufeinander und §1 der deutschen Straßenverkehrsordnung wird in Italien viel mehr gelebt. Der Auris hat den Urlaub zumindest gegen die Unkenrufe einiger Kollegen ohne Beulen und Kratzer überstanden. (Zumindest habe ich noch keine gefunden)

Ein Fazit und Bilder folgen noch.

Hallo Jeri

Ein genialer Bericht, den ich so unterschreiben kann. Zur Umrüstung auf das Touch2 glaube ich gehört zu haben, dass das wohl nicht geht. Bei mir ist es schon drin, aber wesentlich besser als das Touch1 ist es auch nicht.
Wir fahren kommende Woche nach England. Auch da ist das Autofahren ungleich entspannter als in Deutschland.

Viel Spass noch mit dem Auris

rufa1

Toller Bericht, vielen Dank dafür!

Grüße, Egon

Auch von mir Danke für den schönen Bericht.

Zwei Anmerkungen habe ich:

Reifendruck: ich mache es auch so, vor Langstrecken an meiner Stammtanke kommt 2,8 Bar in die Reifen. Und hier in der Stadt fahre ich mit 2,5 Bar, weil mir sonst die relativ häufigen Kopfsteinpflaster zu hart sind.

Wenn Du tatsächlich umrüstest auf TG2 (so das denn überhaupt möglich ist) melde ich hiermit Interesse an deinem alten TG1 Gerät an. Nicht wegen dem Navi, Du hast schön herausgearbeitet warum ein gutes Smartphone Navi Klassen besser ist (habe eine fest installierte, aktive Brodit-Halterung -> KEIN Kabelsalat), sondern weil das Touch & Go im Gegensatz zum Nur-Touch u.a. auch MTP am USB-Port unterstützt (was das normale Modell nicht tut). Und vielleicht rauscht es auch weniger.

Grüße, Santosha

Hat etwas gedauert aber hier die versprochenen Bilder:

Der Auris das erste Mal am Meer...



Idyllisch in der inneren Toskana...



Vor einem der Tunnel auf der SP38 (Details siehe Text oben)...



Dieses Bild ist mein persönlicher Favorit



15min mit nahezu keinem Spritverbrauch (nur ein kleines Bälkchen)



Die Florenzer Polizei fährt Yaris Hybrid und stellt diesen auch in Szene.



Auris TS HSD als Taxi ist keine Seltenheit in Italien.



P2, P3 und P+ sind auch sehr oft zu sehen.






Der Portotyp des neuen Aygo Verso.



Unserer Auris mit Blick auf den Gardasee...



und das erste mal auf dem Wasser...