Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 07.09.2017 00:22 - vor 6 Jahren, 7 Monaten
110.000 Kilometer am Tacho, und mein Prius Plugin III Bj 2012 zeigt noch keinerlei Müdigkeitserschainungen.
Gerade habe ich 3.800 Kilometer nach England, und zurück -ohne ein einziges mal Nachladen- zurückgelegt. Die Praxis zeigt, Langstrecken Fahrten sind des Prius Plugin Akku Ladegerät. Wurde der 4,4 Kwh Akku auch vollkommen leer gefahren, der Akku erholt sich während der Fahrt in der Bremsverzögerung, der Ladestand wandert wieder auf bis voll gelanden. In der nächsten Stadt angekommen fährt man erneut im CityEV Modus.
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 25.09.2017 10:48 - vor 6 Jahren, 6 Monaten
Spannende Erfahrung. Ich werde in ca. 3 Wochen ebenfalls einen Plugin haben und bin gespannt auf die Fahrten.
Welcher Verbrauch hattest du über die Distanz?
Habe ich das Richtig verstanden, dass der Akku sich komplett gefüllt hat (15-20km Elektrische Reichweite) oder nur das Fenster des "Hybrid-Modus"?
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 28.09.2017 23:44 - vor 6 Jahren, 6 Monaten
Habe zwar erst 86.000 selbst gefahrene Kilometer am Tacho, und auch mein Prius Plug-in III Bj. 2012 zeigt noch keinerlei Müdigkeitserscheinungen.
Aber die geschilderte Erfahrung, die sich offenbar auf die gesamte nutzbare Akkukapazität bezieht, kann ich nicht bestätigen.
Natürlich kann das "Fenster des Hybrid-Modus" einfach wieder geladen werden. Darüber hinaus wird's bei normalen Fahrverhalten aber schwierig. Ein paar km angezeigter EV-Reichweite lassen sich bei längeren Bergabfahrten oder bei Autobahnfahrten durch häufigere und/oder längere Bremsmanöver erzielen. Die dazugewonnene EV-Reichweite bewegt sich dabei aber nach meinen Erfahrungen im einstelligen Bereich und wird bei den folgenden Beschleunigungen wieder aufgezehrt.
Größere wiedergewonnene EV-Reichweiten lassen sich entweder durch Talfahrten in den Alpen, oder durch EV-Stacking erzielen. Dabei wird nach jedem längeren Bremsmanöver aus höheren Geschwindigkeiten in den EV-Modus gewechselt. Beim anschließenden Beschleunigen im HV-Modus versucht der PIP die erzielte EV-Reichweite zu halten.
Den Reichweitenaufbau durch EV-Stacking kann man durch eine entsprechende Fahrweise provozieren. Dies geht aber zu Lasten des Gesamtverbrauchs. Schließlich muss die Energie zum Laden des Akkus irgendwoher kommen.
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 29.09.2017 16:19 - vor 6 Jahren, 6 Monaten
Kann mich auretos Erfahrungen nur anschließen. Es ist mir noch nie gelungen durch Rekuperation gewonnene Energie "aufzuheben", sie wurde im Anschluss umgehend wieder aufgebraucht.
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 02.10.2017 14:39 - vor 6 Jahren, 6 Monaten
@ holgersPriusYaris: Auffällig war bei meinem PIP bislang nur, dass ich in diesem Sommer nicht mehr die EV-Nennreichweite erreichen konnte.
Außer im ersten Sommer (wahrscheinlich mangels ausreichendem "Gefühl" für den PIP ) war es mir an einzelnen, wenigen Sommertagen immer möglich, bei Außentemperaturen zwischen 25 und 30°C die EV-Nennreichweite zu erreichen. Das zwar nur bei sehr zurückhaltender Fahrweise, aber immerhin hier im Bergischen Land, Hügel rauf, Hügel runter und ohne zum wirklichen Verkehrshindernis zu werden.
Maximal waren diesen Sommer gut 23 km EV-Nennreichweite möglich, meist nur um die 21 km.
Für mich kein Grund zu klagen. Auch nach 5 Jahren zeigt sich keine signifikante negative Auswirkung auf den Gesamtverbrauch.
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 02.10.2017 20:58 - vor 6 Jahren, 6 Monaten
aureto schrieb: Für mich kein Grund zu klagen. Auch nach 5 Jahren zeigt sich keine signifikante negative Auswirkung auf den Gesamtverbrauch.
Hier noch mein Verbrauch in den letzten 3 Jahren, jeweils von Anfang Oktober bis Ende September (Angaben nach Tankquittungen sowie externen Stromzählern).
Der höhere Benzinverbrauch 2016 entstand durch zwei Langstrecken mit jeweils 1.200 km ohne Stromnachladung. Tendenziell also eigentlich sogar ein leicht fallender Verbrauch in den letzten 3 Jahren ...
Dabei habe ich dieses Jahr auch die bislang längste Strecke mit einer Tankfüllung zurückgelegt: 2.160 km mit 40,5 Litern, somit also knapp 1,9 l/100km zuzüglich 7,7 kWh/100km (einschließlich Ladeverlusten).
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 23.10.2017 14:23 - vor 6 Jahren, 6 Monaten
Ich muss ergänzen. Nachladen bei größeren Strecken ohne Landleine funktioniert mit einem kleinen Trick. Der Beifahrer schaltet beim anbremsen auf eine Kreuzung, oder bei einer längeren Abfahrt von einem Hügel das Fahrzeug in den EV Modus, anschließend sofort wieder in HV. So pumpt sich der Akku wieder bis zur Vollladung auf.
Bei längeren Reisen macht das Sinn, wieder in einer City angekommen fährt man dann innerörtlich ökologisch im EV Modus.
Unsere Verbrauch, 3,8 - 4,2 je nach Autobahn Geschwindigkeit. 3.800 km Österreich England Rundfahrt und zurück. Fahrzeug eher schwer beladen.
Nicht unwesentlich unsere Erfahrung auch im Linksverkehr. Nachdem bei einem Prius das Fahrzeug weitestgehend automatisiert fährt. Schalten und Klimaautomatik, beschleunigen aus dem Stand ohne Rucken, kann sich der Fahrer voll auf den Linksverkehr konzentrieren. England Fahren finde ich mit einem Prius als sehr entspannt.
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 23.10.2017 15:41 - vor 6 Jahren, 6 Monaten
Interessante Vorgehensweise. Hat der Akku beim Anbremsen, bzw. umschalten noch elektrische Reichweite oder ist er schon HV-Modus? Im HV-Modus ist ja ein Umschalten auf EV nicht möglich.
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 29.10.2017 21:16 - vor 6 Jahren, 5 Monaten
Habe diesen Trick ausprobiert, das "Aufpumpen" des Akkus klappt tadellos. Bin aber auch der Meinung, dass das nur geht solange man noch nicht im erzwungenen HV-Modus ist.
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 29.10.2017 23:27 - vor 6 Jahren, 5 Monaten
Dieses Fahrverhalten hatte ich weiter oben unter der Bezeichnung "EV-Stacking" versucht zu beschreiben ...
Ich nutze es immer mal wieder, um 2 - 3 km EV-Reichweite für die nächste elektrische Ortsdurchfahrt zu gewinnen. Allerdings versuche ich nicht durch gezielten Einsatz des Verbrenners, den Akku zu laden, weil dies zu Lasten der Effizienz und des Benzinverbrauchs geht. Denn anders als zu Beginn dieses Threads angedeutet, bekommt man nach meiner Erfahrung normalerweise den Fahrakku durch "natürliches" EV-Stacking nicht wieder voll geladen.
Meist habe ich noch eine geringe Rest-EV-Reichweite, wenn ich EV-Stacking nutze. Ich meine aber, es würde auch funktionieren, wenn man bereits im erzwungenen HV-Modus ist. Werde demnächst mal drauf achten.
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 30.10.2017 07:35 - vor 6 Jahren, 5 Monaten
Guten Morgen zusammen
Da ich leider noch keine Lademöglichkeit Zuhause habe, bin unterdessen
vertraut mit dem HV-Modus. Im HV-Modus ist ein EV-Staking nur dann möglich, wenn bedingt durch ein Gefälle der Akku in den "EV"-Modus kommt. Ab disem Zeitpunkt kann mit den umschalten von EV auf HV die Reichweite gezelt vergrössert werden.
Ich konnte am Samstag auf einer 150km fahrt mit einem vorgängigen starken Gefälle, welches der Akku auf 5km Reichweite füllte, folgendes Verhalten beobachten.
Wenn ich nicht manuell in die Steuerung eingreife, wird die gewonnene Energie kontinuierlich verbraucht, bis zum HV-Modus. Wenn ich kurz den Schalter HV/EV betätige "speichere" ich den Akkustand und die Steuerung versucht immer wider diesen Akkustand zu erreichen.
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 01.11.2017 18:10 - vor 6 Jahren, 5 Monaten
strossi schrieb: Im HV-Modus ist ein EV-Staking nur dann möglich, wenn bedingt durch ein Gefälle der Akku in den "EV"-Modus kommt. Ab disem Zeitpunkt kann mit den umschalten von EV auf HV die Reichweite gezelt vergrössert werden.
Grüsse Stephu
Exact.
ist der Akku absolut leergefahren ist zum überwinden des klassischen Hybrid Fensters 0 - 1.4 Km, beim Plugin ein längeres Gefälle, oder -sofern regional erlaubt- eine Autobahn Strecke in Hoher Geschwindgkeit gefahren notwendig. Durch sanftes Bremsen bergab oder mehrmals in eine geringere Geschwindigkeit erscheint schließlich am Display wieder Restrechweite angezeigt in Kilometer.
Nun sofort in den HV Modus schalten. Ist dieser Status erreicht, kann wieder mittels EV-Staking der Akku Ladestand auf ein höheres Niveau -bis zur Volladung- gebracht werden.
Aw: Prius 3 PHEV, 110.000 Kilometer am Tacho 24.12.2017 06:41 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
holgersPriusYaris schrieb: Hallo. Darf ich mal fragen, ob es nach der Laufleistung und den Jahren irgendwelche spürbaren Veränderungen beim Akku gibt? Reichweite z.B?
Hallo holgersPriusYaris,
mein P3PiP wird im Februar 4 Jahre und hat gerade die 140'000km durchbrochen. Die 25km waren von Anfang an (bei mir) sehr theoretisch. Die Ladeanzeigen ist schon nach kurzer Zeit bei 20km (Sommer) bzw. 18km (Winter) angekommen.
Ansonsten aber seitdem keinen Schaden gehabt.
Schöner Effekt durch die elektrische Bremse: 140'000km und immer noch die ersten Bremsen.
Aw: Prius 3 PHEV, 128.000 Kilometer am Tacho 29.02.2020 00:33 - vor 4 Jahren, 1 Monat
aureto schrieb im Oktober 2017: Maximal waren diesen Sommer gut 23 km EV-Nennreichweite möglich, meist nur um die 21 km.
Für mich kein Grund zu klagen. Auch nach 5 Jahren zeigt sich keine signifikante negative Auswirkung auf den Gesamtverbrauch.
Dies gilt auch nach inzwischen 7,5 Jahren P3 PHEV immer noch. Obwohl - betrachtet man sich den Jahresverbrauch im Spritmonitor, schaut es auf den ersten Blick so aus, als wäre der Verbrauch in 2019 gegenüber dem Vorjahr und den Werten, die ich 2017 gepostet hatte, gestiegen:
Vergleicht man aber die Entwicklung der Jahreswerte seit 2013, zeigt sich ein relativ stabiler, tendenziell sogar sinkender Verbrauch über die Jahre:
Dargestellt sind jeweils volle Jahre mit Jahresfahrleistungen zwischen 17.000 und 18.000 km. Stromverbrauch nach externem Stromzähler, Benzinverbrauch nach Tankquittungen. An meinem Fahrprofil gab es über die Jahre keine signifikanten Änderungen. Immer mal wieder Langstrecken mit hohem Autobahnanteil (oft um die 130 km/h nach Tacho, manchmal auch schneller) und grundsätzlich ist mir meist zügiges Mitschwimmen im Verkehr wichtiger als verbrauchsoptimiertes Fahren ...
Bestimmt würde ich mit einem P4 PHEV einen noch geringeren Verbrauch erzielen. Aber zusammen mit der erfahrenen Zuverlässigkeit und dem geringen Verschleiß des P3 PHEV (z.B. immer noch sie selben Bremsscheiben, nur die Beläge hinten wurden einmal getauscht, noch kein Tausch der 12V Batterie), bleibt der Anreiz, sich nach einem Nachfolger umzusehen, für mich doch gering
Nachtrag: Allerdings fürchte ich, dass sich unser elektrischer Neuzugang indirekt negativ auf den Verbrauch unseres PIPs auswirken könnte. Denn inzwischen nutzen wir für kürzere Strecken doch häufiger den 500e, für die wir früher (mit hohem EV-Anteil) den PIP genutzt haben ...
Schauen wir mal.