Priusfreunde.de

Die Plugin Fahr-Praxis zeigt, mit gefülltem Akku fährt sich ein PriusPlugin besser.

Beim standardmäßigen losfahren befindet sich ein Prius Plugin immer im EV Betriebsmodus. Folgt bereits am Anfang des Weges eine längere Steigung so leert dies schnell den Akku. In der Stadt angekommen ist dann der Akku meist bereits leer und man fährt dann wenig erfreulich Benzin getrieben durch die Innenstadt. Ist es zudem Heiß so bingt im StadtStau zudem die elektrische Klimaanlage den Benzinmotor zum laufen.

Dies lässt sich vermeiden wenn man bereits am Anfang der Strecke manuell von EV auf HV umschaltet. Anschließend steht für die Innenstadt genügend Elektrische-Energie für den City Mode zur Verfügung.

Unangenehm: ist der Akku erst einmal entleert und man hat keine Zeit diesen an einer 230 Volt Steckdose zu laden so springt bei jeder kleinsten Beschleunigung der Benzin-Motor an. Auf einer längeren Fahrt gibt es zwei Tricks den Akku auch während der Fahrt wieder in Form zu bringen.


TippA: Im HV Modus Flotte Fahrt auf der Autobahn lädt beim anbremsen auf vorausfahrende Auto´s den Akku auf.

TippB: IM HV Mode, eine gebirgige Strecke befahren, bergab füllt sich dabei der Akku wie von Zauberhand.

Jeweils auf der weiteren Fahrt im HV-Modus stellt sich dann erneut die angenehme Plugin typische MotorCharasteristik ein, gleiten und beschleunigen mit Elektro- Motor Unterstützung.

Hast Du was verwechselt?
Beim einschalten der Klima geht bei mir nur die Reichweite auf 1 bis 1,2 Km zurück, aber der Benzinmotor bleibt aus.
Im Winter, wenn die Klima, sprich Heizung, an ist geht selbstverständlich der Motor an.

Woody schrieb:
Hast Du was verwechselt?
Beim einschalten der Klima geht bei mir nur die Reichweite auf 1 bis 1,2 Km zurück, aber der Benzinmotor bleibt aus.
Im Winter, wenn die Klima, sprich Heizung, an ist geht selbstverständlich der Motor an.

Wenn du in der Stadt im Stau bei Sommerhitze mit leerem Akku in der Kolonne stehst, dann geht auch im Stand der Benzinmotor an. Der Benzinmotor erzeugt dann die für die Klimaanlage notwendige elektrische Energie.

Wenn der Akku leer ist, dann schon!
Sorry, habe dich falsch enterpretiert...

Woody schrieb:
Wenn der Akku leer ist, dann schon!
Sorry, habe dich falsch enterpretiert...

1. September, heute ist Ferienbeginn in Bayern. Ich bring meine Tochter zum Hauptbahnhof München, es ist im Radio Mega Stau angesagt.
Meine Strategie mittels der HV/EV Taste während der Anfahrt die Akku Restreichweite auf 8km halten.
Das reicht für 40 km Stop & Go Stau Verkehr bei brütender Sommerhitze.

Es ist eine der coolsten Plugin Erfahrungen im Stau stehend zu erkennen dass bei den allermeisten anderen KFZ im Stand der Motor rennt und qualmt, beim eigenen Fahrzeug hingegen Ruhe ist.

JHaag schrieb:
Woody schrieb:
Wenn der Akku leer ist, dann schon!
Sorry, habe dich falsch enterpretiert...

1. September, heute ist Ferienbeginn in Bayern. Ich bring meine Tochter zum Hauptbahnhof München, es ist im Radio Mega Stau angesagt.
Meine Strategie mittels der HV/EV Taste während der Anfahrt die Akku Restreichweite auf 8km halten.
Das reicht für 40 km Stop & Go Stau Verkehr bei brütender Sommerhitze.

Es ist eine der coolsten Plugin Erfahrungen im Stau stehend zu erkennen dass bei den allermeisten anderen KFZ im Stand der Motor rennt und qualmt, beim eigenen Fahrzeug hingegen Ruhe ist.

du bist der zeit um einen ganzen monat vorraus

liegt am fahrzeug!!! mit dem bist du den anderen um weitaus mehr vorraus

grüße peter

Zurück in die Zukunft!

JHaag schrieb:

TippA: Im HV Modus Flotte Fahrt auf der Autobahn lädt beim anbremsen auf vorausfahrende Auto´s den Akku auf.

TippB: IM HV Mode, eine gebirgige Strecke befahren, bergab füllt sich dabei der Akku wie von Zauberhand.


Tut mir Leid, aber das kann ich aus eigener Erfahrung so nicht ganz bestätigen. Gesetzt der Fall, die Traktionsbatterie ist wirklich leer, wirst du den Akku mit deiner (sicherheitstechnisch eh etwas fragwürdigen) "Auffahr-Abbrems"-Technik nur sehr begrenzt aufladen können.

Und eben mal eine gebirgige Strecke befahren dürfte ein eher praxisferner Tipp sein, und noch da habe ich die Erfahrung gemacht, dass sogar bei einer Passabfahrt mit hohem Anteil rekuperativem Bremsen (vgl. hier) die Traktionsbatterie zwar konstant aufgeladen wird, um aber von Null auf voll, also ca. 18-20km Reichweitenanzeige zu kommen, bräuchtest du eine heftig steile und vor allem lange Passstrasse, wie sie eigentlich fast nur im Alpenraum vorkommt.

Habe den Pip erst seit knapp 2 Wochen, aber die langsame Bergabfahrt als "Lademöglichkeit" des Pip Akkus kann ich durchaus bestätigen.

Strecke : Notschrei im Schwarzwald nach Freiburg / Breisgau über Günterstal, hat den PIP Akku, welcher in Notschrei im HV ( Hybrid-Modus) war , auf dem Weg nach unten mit 15 km EV Reichweite durch Rekuperation "befüllt".

Notschrei ca.1120 Meter ü. NN da geht es noch ein wenig bergauf ...

Freiburg/ Breisgau Günterstalstrasse ca.300m ü. NN






Quelle: Routenplaner von www.goingelectric.de

Ich lebe bekanntlich im Gebirge und habe eine Strecke die meinen Plugin Akku um +14km auflädt quasi vor der Haustüre.
Kitzbühler Horn Alpenhaus bis zum Talboden Kitzbühel: www.openstreetmap.org/node/1051727394

Der A8 Irschnberg www.openstreetmap.org/way/288790345 runter bringt ca. 4,5 Kilometer +

EVplus schrieb:
Strecke : Notschrei im Schwarzwald nach Freiburg / Breisgau über Günterstal, hat den PIP Akku, welcher in Notschrei im HV ( Hybrid-Modus) war , auf dem Weg nach unten mit 15 km EV Reichweite durch Rekuperation "befüllt".

Notschrei ca.1120 Meter ü. NN da geht es noch ein wenig bergauf ...

Ok, das sind aber auch 1000m Höhenunterschied... das hat man ja nicht einfach mal so "vor der Haustüre liegen" und ausserdem bedeutet die komplette Wiederaufladung ja wohl, dass der Wagen praktisch zu 100% in Stellung B bergab rollt und kaum je nennenswert vorwärts bewegt werden muss. Das mag theoretisch so stimmen, ist aber wirklich nicht praxisrelevant.

prius_bern schrieb:
Gesetzt der Fall, die Traktionsbatterie ist wirklich leer, ...

Ich würde sagen der Trick liegt darin den Akku nicht so leer werden zu lassen, dass die Akkuanzeige zur Darstellung des normalen Prius (also ohne Restreichweitenangabe und dem gestrichelten Ladestand) wechselt.

Der Mehrwert liegt dann darin, dass man weiterhin die "bessere" Performance im EV-Modus hat (beschleunigen bis maximal 85km/h anstatt bestenfalls knapp unter 50km/h im Hybrid-Modus).

Ich versuche auch immer während einer Fahrt zu den "taktisch" idealsten Momenten im HV-Modus zu fahren, um mir die Akkuleistung für den Anteil aufzusparen an dem sie mir am meisten nutzt, d.h. mich am weitesten im EV fahren lässt.

Für kurze und steile Bergauf-Passagen z.B. arbeitet am Besten der Benziner, bergab lädt der Akku und dazwischen kann ich dann schön mit EV beschleunigen (auch wenn es da weniger stark bergauf geht).

Nach dem Prinzip schaffe ich meine 30 km Arbeitsstrecke mit bis zu 26km im EV.

Letztens war ich mal auf einer Gesamtstrecke von knapp 80 km unterwegs und hatte am Ende einen EV-Anteil von 29 km. Da kamen dann schon ein paar zusätzliche km durch rekuperieren zusammen.

EVplus schrieb:
Habe den Pip erst seit knapp 2 Wochen, aber die langsame Bergabfahrt als "Lademöglichkeit" des Pip Akkus kann ich durchaus bestätigen.

Ich ebenfalls. Auf der Strecke Amorbach - Michelstadt (B47) geht es ab der bayerisch-hessischen Grenze stetig bergab nach Michelstadt. Hatte am Beginn der Strecke nur 5 Balken in der Anzeige (Also EV-Reichweite = 0). Während der Abfahrt wurde der Akku geladen. Die Akku-Anzeige wechselte auf die "ausgefüllte" Darstellung und in Michelstadt angekommen hatte ich ca. 3 km EV-Reichweite angesammelt. Dasselbe Spiel nochmal von Lindenfels runter nach Bensheim. Habe es mir nicht genau gemerkt, aber ich meine bis dort kam ich auf ca. 4 km EV-Reichweite.

Ja, der Odenwald ist Dein Freund, wenn Du genug freie Kapazität im Akku hast.

Grüße, Egon