Priusfreunde.de

Elektrikplan


www.priusforum.de/portal/index.php?optio...atid=13&id=87898

Aha, ja, danke! Und wo wird die cooling pump geschaltet? Sie läuft bei mir jedenfalls nicht (kann aber auch damit zusammenhängen, daß er wegen stillgelegtem ICE nicht in Ready geht).
Und die Links beziehen sich leider auf spätere Modelle und funktionieren z.T. nicht. Die Pumpe habe ich dort nicht gefunden, aber dafür kommen Sachen vor... Was ist z.B. ein Kofferschwingungserzeuger?

... führt letztendlich doch zum Erfolg. Habe auf Seite 269 der Diagnose-Anweisung (und nicht etwa bei Fahrzeugelektrik) den Schaltplan gefunden:

Dort steht aber auch, daß das der Fehler P3130 ist, den hat ScanGauge aber nicht ausgegeben!
Und damit ist auch die Ursache für des Durchbrennen von MG2 gefunden worden! Wenn ich das Relais überbrücke, fließen 57mA, wenn ich die Pumpe abklemme, 38mA (es hängen offenbar noch andere Verbraucher dran). Also hat die Pumpe eine Macke, denn die rund 100mW sind garantiert zu wenig.
Eigentlich muß ich der Wickelei dankbar sein, denn hätte der neu gewickelte MG2 richtig funktioniert, wäre ich nie dahinter gekommen und hätte wahrscheinlich inzwischen schon wieder eine durchgebrannte Wicklung...

bujatronic schrieb:
Was ist z.B. ein Kofferschwingungserzeuger?
Wahrscheinlich so etwas:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...atid=13&id=34174
- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=13&id=137364

Grüße, Egon

Es gibt untern Kotflügel einen Resonanzkörper, der Ansauggeräusche dämmen soll. Resonanzen sind doch Schwingungen. Ich vermute, dass der gemeint ist.

Yaris Gerd

ist beim jetzigen Zerlegungsstand im Handumdrehen ausgebaut, an das Halteblech kommt man schlecht ran, aber die Pumpe selbst sitzt in einem Gummirahmen, wo man sie einfach rausziehen und anheben kann. So läuft beim Abziehen der Schläuche kaum Kühlflüssigkeit raus. Sie sind mit einem Stück 20er Rundmaterial schnell verschlossen.
Dann die Prüfung (siehe S. 8 - Polarität beachten!) - nichts. Also zerlegen. Der hintere Deckel ist mit einem Schraubenzieher schnell abgehebelt, aber dann die Enttäuschung - alles vergossen, also nichts reparabel. Noch mal angeschlossen - und siehe da: Offensichtlich haben die Erschütterungen was bewirkt, sie läuft! mit ca. 0,5A schnurrt sie wie ein Kätzchen - und auch mit dem typischen Intervall. Also ist offensichtlich eine Elektronik drin (scheinbar auch mit einer Schutzdiode, die bei falscher Polarität ziemlich viel Strom fließen läßt), welche die Drehzahl begrenzt. Ohne Medium läuft sie natürlich schnell hoch, wird dann abgeschaltet, um bei Unterschreiten einer Mindestdrehzahl (nach ca. 1s) wieder eingeschaltet zu werden. Stromaufnahme schwankt analog. Oder war es ein Wackelkontakt?
Prima! Aber nur kurze Freude. Nach wenigen Sekunden war wieder Fini! Also neue Pumpe. Kostet in USA gut 110$ plus Versand. Aber es sieht so aus, als ob die vom P2 (o. re.) zumindest von den Anschlüssen her auch passen würde, und die kostet nicht mal die Hälfte...
Aber wegen dieser Pumpe gab es schon 2 Rückrufaktionen...

Und dann würde mich noch interessieren, wie der Prius zu dem Fehler 3130 kommt, evtl. wird irgendwo die Temperatur erfaßt?

Beim P2 kann man mit einem XGauge die "Inverter coolant temp." auslesen. Ich würde davon ausgehen, das auch beim P1 die Temperatur dieses Kreislaufes überwacht wird.

LG
Klaus

Ist der inverter im selben Kühlkreis wie der MG2?

Yaris Gerd

ja, Inverter und Transaxle haben denselben Kühlkreislauf.
So wie ich es sehe geht die kalte Kühlflüssigkeit zuerst durch den Inverter, dann die Pumpe, MG2, MG1 und zurück in den Kühler.

Frage in die Runde: Braucht noch jemand so eine Pumpe, ET-Nr.: G9020-47022? Bitte PM.
FTH ruft einen gewaltigen Preis auf (knapp 280), da bestelle ich mir das Teil lieber in den USA für 105$ zzgl. 26$ Versand. Könnte aber noch rund 25€ Zoll draufkommen, ist dann aber immer noch deutlich günstiger. Ich würde das als Sammelbestellung machen und in D weiterschicken.
Das mit der P2-Pumpe lasse ich lieber, da muß zu viel gebastelt werden, z.B. paßt schon der Stecker nicht...

Ja, dann kann das den MG2 überhitzt haben. Aber ich frage mich, warum es keine Warnung gab? Wenn das auch gleichzeitig den MG1 beschädigt hätte könnte das auf einer Talfahrt auf einem Pass schwerwiwgende Konsequenzen haben.

Yaris Gerd

Hab das gleich an unserem anderen P1 gecheckt, die Pumpe läuft tatsächlich, sobald man den Zündschlüssel dreht, aber ist kaum zu hören. Man kann es weit sicherer kontrollieren, wenn man den Deckel des Ausgleichgefäßes direkt rechts am Inverter öffnet (Vorsicht!), dann sieht man sehr gut, ob und wie kräftig das Kühlmittel umgewälzt wird. Stromaufnahme 2,5A.
Warum bei meinem "Durchbrenner" keine Warnung kam, ist mir unklar und hat meinen Glauben in die Unfehlbarkeit der Prius-Technik etwas erschüttert. Es ist ja ein NTC-Sensor (ca. 100kOhm bei 20°C) in der Wicklung, sogar in der Nähe der Brandstelle, der sicher funktioniert! Hab schon überlegt, einen geeigneten Festwiderstand parallel zu schalten und so die Temperatur abzusenken, wo was passiert (oder passieren sollte)...

Beim p2 ist dieser ntc ausgerechnet an der Stelle im Getriebe positioniert die von Hause aus am kältesten ist und genau diametral ist die heißeste Stelle, Dirt positioniert würde der Sensor lange vor der Wicklung durchschmoren.

Man beachte auch mal den Temperaturbereich dieses Sensors laut Handbuch - bei 40 grad ist schon Schluss!

Wine Überhitzung der Wicklung erfordert 160 grad und ehe irgend ein Sensor das Messen könnte wäre die Wicklung schon hinüber!

Der Trick ist es, zu wissen wie heiß die Wicklung ist ohne es messen zu müssen.

Seltsam nur, das noch nie eine Meldung "Überhitzung des Motors" kam (erst nachdem der Defekt schon hörbar war), die Meldung Überhitzung des Hybridsystems kam immer nur wegen dem akku, was man an Lüftergeräusch aus dem Kofferraum feststellen konnte...

... muß ein Prüfstand her.
Wenn man sehen will, wie sich der Rotor im Feld bewegt, muß man ihn innen und außen lagern. Die Dauermagnete sind so stark, daß er sich ansonsten immer am Eisenpaket des Stators anlegt. Innen sorgt das serienmäßige Kugellager dafür, und für außen habe ich schnell ein Gerüst zusammengeschweißt und ihn dort mit der Ölpumpenwelle so aufgenommen, daß er frei drehen kann.
Dann habe ich willkürlich ein Feld als Nr.1 definiert und es mit einem roten Farbpunkt markiert (roter Pfeil). Der ovale Geber für den Resolver hat eine Markierung, in deren Verlängerung habe ich auf dem Rotor eine schwarze Markierung angebracht. Nun beide Markierungen als willkürliche Startstellung in Übereinstimmmung gebracht (links im Bild) und einfach mal 2,5A DC durch die Wicklung gejagt (+ an U, - an V), und siehe, er dreht sich exakt 4 Felder nach links (blauer Pfeil).
Und nun kann man die Laborstrippen weiter schrittweise an zwei Kontakte tippen und so den Rotor immer schön weiter drehen. Ich freue mich sehr, daß diese Synchronmaschine verstanden hat, wie Drehstrom funktioniert...
Als nächstes werde ich den neu gewickelten Stator in diesen Prüfstand einbauen und den gleichen Test machen. Natürlich auch posten...

ja, leider wahr, die neuen Wicklungen sind um 2 Slots (15°) versetzt.
Habe den neu gewickelten ebenso eingebaut. Schicke ich in der Anfangsstellung wie oben den Strom durch, bewegt sich nichts. Auch nicht bei Stromumkehr, wo er sich ja eigentlich in die Gegenrichtung drehen müßte. Da kann man auch Phasen vertauschen wie man will. Ein Wunder, daß er sich überhaupt gedreht hat...
Naja, wir werden sehen, wie es weitergeht. Es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten, entweder neu wickeln (schade um die Arbeit!) oder den Geber am Rotor auch um 15° verdrehen. Will mal sehen, ob das machbar ist. Genau 15° wird natürlich nicht klappen, so daß danach der Resolver neu justiert werden muß...