Priusfreunde.de

In vielen Foren verbieten die Betreiber politische Themen
Auch wir, das Moderationsteam, haben darüber diskutiert, ob wir diesen Themenkomplex in unserem Forum überhaupt zulassen wollen. Denn die Folgen waren absehbar. Schließlich haben wir uns mehrheitlich dafür entschieden.

Ein Ereignis wie eine Pandemie tangiert unsere Lebenswirklichkeit mindestens ebenso wie das Verhalten von Politikern. Es ist natürlich, dass sich solche Themen dann auch in einem diskussionsfreudigen Forum wiederfinden. Es konsequent zu verhindern wäre wirklichkeitsfremd und würde auch nicht zu einer angenehmen Atmosphäre beitragen.

Zudem erscheint es problematisch, als Medium die Diskussion über Medien zu unterbinden.

was hier wieder passiert, um ein Forumsmitglied in bestimmte Ecken zu stellen, ist unterste Schublade.
Die Bemerkungen über rhetorische Stilmittel sind grundsätzlich zutreffend. Fraglich ist, ob sie bewusst oder gezielt eingesetzt wurden, wie man Gulfoss hier unterstellt.

Da aber Gulfoss seine Interessen in Diskussionen bislang immer sehr gut vertritt, wird er sich dazu bei Bedarf wohl selbst äußern. Ein vorbeugendes Eingreifen der Moderation scheint mir an dieser Stelle nicht erforderlich.

Bitte geht fair miteinander um.

Grüße, Egon

Pianist schrieb:
ärgere mich jetzt schon über den Zeitaufwand, den ich gestern Abend für meine ausführliche Antwort getrieben habe. Das solltest Du nicht tun !
Deine Antworten und die Mühe dahinter haben ganz sicher nicht nur mir gefallen bzw. geholfen.
Also bitte nicht den Kopf in den Sand stecken.

Viele Grüße
Hybridfan5

@Haribo: das Schwierige daran ist, daß die vermeintlich angegriffenen Personen sich mit ihren Äußerungen und/oder der Art, wie sie sich an der Diskussion beteiligen, bereits selber in eine bestimmte Ecke gestellt haben.

Den Grund, warum man dann auch so betrachtet wird, sollte man also bei sich selber und nicht beim Gegenüber suchen - und sich gegebenenfalls deutlich davon distanzieren, sofern dieser Eindruck fälschlicherweise entstanden ist.

Das ist aber nur meine persönliche Meinung als mitlesender User.

Timo

Ich kann mich Egon, wie meistens, vollumfänglich anschließen. An sich läuft es hier doch immer sehr gesittet, und ich würde es auch lebensfremd finden, wenn man solche Themen ausspart oder verbietet. Letztendlich ist eben alles irgendwie politisch. Und gerade hier, wo wir uns mit Mobilitätsthemen beschäftigen, sind die Grenzen zwischen Technik und Politik so fließend, dass man das kaum trennen kann. HEV/PHEV/BEV sind derzeit so dermaßen im Fokus der politischen Diskussionen, dass die dahinterstehende Technik ja fast schon in den Hintergrund tritt. Da sollten wir als Leute, die sich mehr als andere damit beschäftigen, auch unseren Wissensvorsprung nutzen, um mit Falschbehauptungen und Vorurteilen aufzuräumen.

Im Prinzip sind die Mechanismen ja immer die gleichen: Auf der einen Seite gibt es Menschen, die ihre Mobilität verantwortungsvoll gestalten wollen, so wenig schädliche Abgase wie möglich produzieren wollen, so wenig Primärenergie wie möglich aufwenden wollen, und dann sind da die anderen wenigen, denen dazu nichts anderes einfällt, als dass sie sich am liebsten ein großes amerikanisches SUV kaufen wollen, welches man so manipuliert, dass man auf Knopfdruck eine riesige Qualmwolke produzieren kann, nur um es den "linksgrün versifften Ökofaschisten" mal so richtig zu zeigen.

Und bei Corona gilt eben: Der übergroße Teil der Bevölkerung ist davon überzeugt, dass es wohl am besten ist, sich dieses Virus nicht einzufangen. Und eine kleine (aber laute) Minderheit behauptet, dass das alles erfunden sei, nur damit uns die Politiker noch besser drangsalieren können. Ich halte das für vollkommen abwegig. Kein Politiker in Deutschland findet es toll, die Freiheiten der Bürger einzuschränken. Ich persönlich halte eine intakte Umwelt übrigens auch für eine wichtige Grundlage für Freiheit. Wer also sein Mobilitätsverhalten verantwortungsbewusst gestaltet, und vielleicht auch in anderen Lebensbereichen nach Verbesserungspotenzial schaut, zum Beispiel weniger Fleisch kauft und dafür auf bessere Qualität (incl. Haltungs- und Arbeitsbedingungen) achtet, der leistet eben seinen kleinen Beitrag dazu, dass es besser läuft, dass es weniger Naturkatastrophen gibt, dass Menschen unter besseren Bedingungen leben und arbeiten.

Natürlich gibt es immer auch die extremen Forderungen, also zum Beispiel "weg mit allen Autos, nur noch mit dem Fahrrad fahren" oder "gar kein Fleisch mehr essen" oder "Freibier für alle", aber das passt eben nicht in die Lebenswirklichkeit der meisten Leute, die mit extremen Positionen auch nichts anfangen können. Die wollen Lösungen haben, die man unter Abwägung aller Aspekte als "vernünftig" und "realistisch" bezeichnen kann. Im Prinzip ist das genau das, was unsere Kanzlerin gerne als "Maß und Mitte" bezeichnet. Und das kommt eben bei den meisten Leuten gut an. Die stellen den Handlungsbedarf (also mehr Umweltschutz, mehr Tierwohl, bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für Menschen) gar nicht grundsätzlich in Frage, sondern es geht immer nur um die konkreten Ausgestaltungen. Also zum Beispiel, ob die Radwege nun etwas breiter werden sollen, oder ob man in der Schule etwas früher oder etwas später zum Normalbetrieb zurückkehrt.

Da haben dann eben die Extremisten, die jede Maßnahme zur Corona-Eindämmung oder jeden Wink mit dem Zaunpfahl zur Reduzierung des Energieverbrauches als Angriff gegen ihre persönliche Freiheit betrachten, ein grundsätzliches Problem. Dass Zusammenleben auch was mit Rücksichtnahme zu tun hat, dieser Gedanke ist denen offenbar vollkommen fremd. Ich finde die Maskenpflicht im Supermarkt auch nervig. Aber ich würde es viel nerviger finden, wenn ich künftig dreimal pro Woche zur Dialyse müsste. Das ist dann auch nicht unbedingt ein Leben in Freiheit. (einem Dialysepatienten würde ich das so natürlich nicht sagen, sondern da bin ich froh, wenn der im Rahmen seiner Möglichkeiten seine verbleibende Freiheit genießt, das ist dann wieder eine Einstellungssache)

Matthias

Ich finde Matthias hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. Die die man eben höht, weil sie am lautesten Schreien, sind eben eine Minderheit. Wir sollten eigentlich froh sein, dass es in Deutschland doch einiger maßen gut zu funktioniere scheint und nicht noch den Politikern die versuchen die Situation zu regeln noch die Hölle heiß machen. Da gibt es Länder bei denen es viel schlechter läuft. Dann eben mal Maske auf beim Einkaufen und dann hat man seinen Teil getan, man ist ja nicht gleich Mundtot oder seiner kompletten Freiheit beraubt.

Also mich in eine politische rechte Ecke zu stellen werde ich nicht kommentieren und perlt an mir ab wie Regenwasser auf meiner PFC beschichteten Jacke.

Das ist mir, sorry zu billig.

Ich vermag nicht viel von Politik zu verstehen, aber 2021 sind Bundestagswahlen. Die CDU/CSU ist durch ihren harten Corona(Panik) Mode auf lange nicht mehr dagewesenen Höhenflug:
www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend-2251.html



Aber es hilft ungemein einen Schritt zurück zu treten und Deutschland mit Sicht aus dem Ausland zu begutachten.



Ich habe Bekannte,Freunde und Kollegen in Italien, Frankreich, Spanien, Dänemark, Schweden, USA, China und Indien.

Dort bekommt man auch interessante Quellen,Thesen Argumente und Fakten.


Es gibt mittlerweile bessere PCR-Tests aus der Slovakei, besser bedeutet, weniger Positiv-Falsch Meldungen.

Werden aber IMHO nicht eingesetzt bei uns zumindest nicht von den Behörden. Er basiert auf Drostens Test, aber ist verfeinert.

Man sollte bei jeglicher Diskussion Pro und Contra zu Wort kommen lassen.

So wie es in Italien, Österreich und Spanien in den Parlamenten geschieht. Bei uns vermisse ich es, egal ob ARD,ZDF und CO. überall wird mir erzählt, das wir alle auf den Impfstoff warten und ich die App installieren soll (Symbian Version?)

Momentan habe ich den Eindruck (bezieht sich auf kein Forenmitglied !), das in der Gesellschaft nun auch der sich sonst am gesellschaftlichen Rand befindliche "Depp" in der Mitte der Gesellschaft sieht, wenn er denunziert und im Gleichschritt maskentragend dem Mainstream folgt.

Mag richtig sein, muss es aber nicht.

Ist es nicht sinnvoll alles immer und immer wieder selbst zu hinterfragen als sich eine Meinung aufdiktieren zu lassen?

Das Thema ist zu komplex um sich in 5 Minuten Tagesschau eine Meinung bilden zu können.


Das von mir erwähnte Buch hat mehr als 10 Seiten Quellenverweise. Verweise nicht zu Rubikon, sondern Verweise zu Kliniken, Universitäten - weltweit. Es spiegelt nicht die persönliche Meinung des Verfasser wieder, sondern basiert auf Fakten.


Ich bin übrigens auch ein Kritiker der Rauchmelderpflicht, das Geld (Milliarden) hätte ich in die Krebsforschung gesteckt. Würde mehr Menschenleben retten. Es gibt für alles Lobbyisten.

www.wiwo.de/politik/deutschland/brandsch...teller/7334810.html#

Ebenso wie schon vorgeworfen bin ich auch "Gegner" für Fahrverbote, die Helmpflicht (Fahrrad) und ein generelles Tempolimit und jegliche Pflicht sein Gebäude energetisch renovieren lassen zu müssen ("Isoliermafia").

Leben und Leben lassen, eigentlich ganz einfach mit Respekt vor anderen Meinungen.

Wer gefallen daran gefunden hat, im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt bei 30°C eine Maske zu tragen bitte gerne.

In Frankreich,Österreich*,Dänemark, Niederlande* etc. schaffen sie das "eindämmen" auch ohne Maske. Liegt dann wahrscheinlich an den Genen. *Maskenpflicht nur in wenigen Situationen

PS.:Warum hat Wodarg sich angeblich selbst ins Abseits durch Falschaussagen navigiert, das habe ich irgendwie versäumt zu lesen.


Sarkasmus:
Wir sehen uns dann wieder 2021 am 10 Mai. Wenn kritische Bücher auf öffentlichen Plätzen verbrannt werden...


Aber lassen wir es einfach gut sein.Jeder hat hier seine Meinung, ich kann meine ja noch ändern, wenn es die Fakten hergeben. Schönes Wochenende!

Jkirk schrieb:
Ich finde Matthias hast es sehr gut auf den Punkt gebracht.
Ich war nur mal wieder viel zu lang...

Eines möchte ich aber noch ergänzen: Ich finde es nicht gut, wenn nun Leute, die eine etwas vom "Mainstream" abweichende Meinung haben, sehr schnell in die rechte Ecke gestellt werden. Denn es gibt ja durchaus echte Probleme, und die muss man auch benennen dürfen, ohne gleich als "Nazi" bezeichnet zu werden. Ich halte von unserer rot-rot-grünen Berliner Landesregierung nicht viel, aber ich finde es gut, dass der SPD-Innensenator sehr entschlossen gegen die Clan-Kriminalität vorgeht. Das betrifft eben eine Reihe von arabischstämmigen Großfamilien, und da gibt es auch nichts wegzudiskutieren. Das ist aber eben kein Grund für einen Generalverdacht gegen alle möglichen Leute mit arabischem Migrationshintergrund, die meisten von denen sind hochanständig. Gerade deshalb ist es auch wichtig, gegen die Ausnahmen vorzugehen.

Auch die gerade aufflammende Debatte über Rassismus in deutschen Polizeibehörden wird von einigen (dann eher aus dem linken Spektrum) sehr undifferenziert geführt. Es bringt nichts, die Augen vor der Realität zu verschließen: Wenn mich im Görlitzer Park (eine Grünanlage in Berlin-Kreuzberg) ein Schwarzer anspricht, dann beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass es sich nicht um einen Drogendealer handelt, genau null Prozent. Von daher hat das Vorgehen der Polizei dort nichts mit "racial Profiling" zu tun, sondern einfach mit Berufserfahrung. Dass die Täter dort letztendlich auch nur arme Schweine sind, und neben juristischer Aufarbeitung auch sozialpädagogische Betreuung nötig ist, steht auf einem anderen Blatt...

Was ich nur sagen will: Die Probleme heutzutage sind komplex und man muss sich damit sehr differenziert auseinandersetzen. Das ist dann etwas anstrengender und kostet mehr Zeit, aber es lohnt sich im Sinne des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Matthias

Gulfoss schrieb:
In Frankreich,Österreich*,Dänemark, Niederlande* etc. schaffen sie das "eindämmen" auch ohne Maske. Etc.: die Schweiz
In den genannten Länder besteht, --bei einem bestimmten Blickwinkel--, ein höheres Bildungsniveau als in Dtl.
Das mag nichts bedeuten, denn in UK ist das ebenso.

Gruß Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
In den genannten Länder besteht ein höheres Bildungsniveau als in Dtl.
Du hast ja selbst schon Zweifel geäußert, ob das eine mit dem anderen etwas zu tun hat. Mit der Korrelation und der Kausalität ist das eben so eine Sache. Ich könnte Dir glasklar ausrechnen, dass die Kinder vom Storch gebracht werden.

Aber was genau möchtest Du denn nun mitteilen? Dass wir in Deutschland im Durchschnitt dümmer sind und deshalb Masken tragen müssen? Es ist doch vollkommen normal, dass verschiedene Länder mit verschiedenen Dingen unterschiedlich umgehen. Auch Masken sind ein Baustein eines Gesamtkonzeptes. Wie viel die verschiedenen Elemente zum Erfolg beitragen, wird man nie so genau beziffern können.

Gulfoss schrieb:
Ich bin übrigens auch ein Kritiker der Rauchmelderpflicht

Gibt es denn auch etwas, wo Du dafür bist?

Matthias

Pianist schrieb:
Wie viel die verschiedenen Elemente zum Erfolg beitragen, wird man nie so genau beziffern können. Das besagt auch der Link hinter dem Wort Schweiz.
Und das ist ein Punkt worauf ich hinaus will.

Dass wir in Deutschland im Durchschnitt dümmer sind und deshalb Masken tragen müssen?Wer lässt sich seitens Entscheidern einfach beeinflussen ?
Sind es mehr die Gebildeten oder eher mehr die weniger Gebildeten ?

Auch @Gulfoss hat es ganz allgemein angesprochen.
Es geht wie immer auch oder ggf. am Ende nur ums Geld.

Bei Maskenpflicht....... Ergebnis ?
Bei kostenlosen, gleich erfolgreichen Maßnahmen...... Ergebnis ?

Masken sind derzeit ein lukratives Wirtschaftsobjekt.
Unser Wirtschaftsminister P. Altmaier hat manch einem Industriebetrieb eine Absatzgarantie gegeben.

Jeder mag sich dazu seine Meinung bilden.
Bleibt alle gesund.
hybridfan5

RKI:

www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Ar.../2020/16/Art_01.html

Das PDF dort ist interessant. Muss man aber des lesens mächtig sein

Ich habe es schon vor Wochen gelesen.

Inzwischen haben wir aber eine "PCR-Test-Pandemie"





Der Mann ist echt gut und zeigt auf, was man nicht so in den ÖR Medien findet.
www.youtube.com/results?search_query=Samuel+Eckert

Im Titel steht "Medienkrise", aber irgendwie versuchst du beharrlich, den Thread in Richtung Corona-Kritik zu lenken.

Timo

Also ich sehe insbesondere in Bezug auf Corona eine sehr ausgeprägte einseitige Berichterstattung der Leitmedien.

-Impfen, Tote, Pandemie, Impfen, PCR

Über alle andere Themen kann man ein Pro und Contra lesen, sprich es findet eine kontroverse Diskussion statt:

E-Auto
Wasserstoff
Erdöl
Erdgas
Klimawandel

usw...

hier findet man auch in den Leitmedien eine rege Diskussion... bei Corona nicht. Interessant auch die Twitter Mitteilung der Bundesregierung vom 14 März....

Wie Medien heute arbeiten und ob man Ihnen noch glauben/trauen kann, wird in diesem kleinen Artikel beschrieben:
swprs.org/der-propaganda-schluessel/#more-6098