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Ich zitiere hier mal meine Google Suche mit den Stichworten Verkehrsverstöße und Schweiz:


Geschwindigkeitsüberschreitung in der Schweiz innerorts

1-5 km 40 CHF (etwa 40 Euro)
6-10 km/h 120 CHF (etwa 120 Euro)
11-15 km/h 250 CHF (etwa 250 Euro)
16-20 km/h Bußgeld, Verwarnung
21-25 km/h Bußgeld, mindestens 1 Monat Fahrverbot
Über 25 km/h Bußgeld, mindestens 3 Monate Fahrverbot, Eintrag ins Strafregister
Ab 50 km/h Straftat "Rasen" liegt vor - Mindestfreiheitsstrafe von 1 Jahr, Führerscheinentzug zwischen 2 Jahren und lebenslang


Geschwindigkeitsüberschreitung in der Schweiz außerorts

1-5 km/h 40 CHF (etwa 40 Euro)
6-10 km/h 100 CHF (etwa 100 Euro)
11-15 km/h 160 CHF (etwa 160 Euro)
16-20 km/h 240 CHF (etwa 240 Euro)
21-25 km/h Bußgeld, Verwarnung
26-29 km/h Bußgeld, mindestens 1 Monat Fahrverbot
Über 30 km/h Bußgeld, mindestens 3 Monate Fahrverbot
Ab 60 km/h Straftat "Rasen" liegt vor - Mindestfreiheitsstrafe von 1 Jahr, Führerscheinentzug zwischen 2 Jahren und lebenslang


Geschwindigkeitsüberschreitung in der Schweiz Autobahn

1-5 km/h 20 CHF (etwa 20 Euro)
6-10 km/h 60 CHF (etwa 60 Euro)
11-15 km/h 120 CHF (etw 120 Euro)
16-20 km/h 180 CHF (etwa 180 Euro)
21-25 km/h 260 CHF (etwa 260 Euro)
26 - 29 km/h Bußgeld, Verwarnung
30 - 34 km/h Bußgeld, mindestens 1 Monat Fahrverbot
Über 35 km/h Bußgeld, mindestens 3 Monate Fahrverbot
Ab 80 km/h Straftat "Rasen" liegt vor - Mindestfreiheitsstrafe von 1 Jahr, Führerscheinentzug zwischen 2 Jahren und lebenslang
Seit einigen Jahren fallen in der Schweiz besonders harte Strafen bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung an. Die Schweizer Regierung hat aufgrund der vielen tödlichen Unglücksfälle auf den Straßen das Programm „Via Sicura“ (sichere Straße) gestartet, welches zahlreiche Maßnahmen zur Bestrafung von Verkehrsordnungswidrigkeiten erhält. Auch die Sanktionen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden in diesem Programm drastisch verschärft.

So ist das „Rasen“ nun gesetzlich als Straftat verankert. Als „Raser“ gilt, wer eine folgende Geschwindigkeit in der Schweiz überschreitet:

Innerhalb von Ortschaften: Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 50 km/h
Außerhalb von Ortschaften: Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 60 km/h
Auf Autobahnen: Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 80 km/h

Da Rasen als Straftat gilt, kann laut Schweizer Verkehrsrecht das Auto als „Tatwaffe“ beschlagnahmt werden! Somit droht nicht nur eine Freiheitsstrafe, hohe Bußgelder, sowie ein Fahrverbot, sondern auch der Verlust des eigenen Autos. Punkte sieht der Schweizer Bußgeldkatalog jedoch nicht vor.

Nun noch Fragen ob dieser Mann bei Schuld noch Geld für ein neues KFZ bräuchte? Allein deswegen wird er wohl alles versuchen was geht.

Ja aber ihm wird ja unfassbarerweise offentsichtlich auch noch geglaubt.
Ich dachte das wäre nur in den USA möglich!

Egon schrieb:
Bei allen HSD führt ein kräftiger Tritt auf das Bremspedal zu massiver Leistungsreduktion, und zwar schon immer.
Hier ging es nicht um einen HSD, sondern einen alten RAV4. Den abgebildeten gab es noch nicht als Hybrid.

Bezog sich auf den Auris II von E180.

Grüße, Egon

Ha ha haaa, auch mir hat es keine Ruhe gelassen, und ich habe es heute 3x probiert!

Ausgangsgeschwindigkeit zwischen 100 und 110 km/h, mit dem rechten Fuß Vollgas bis zum Bodenblech gegeben und mit links die Bremse vorsichtig getreten. Es passierte das GLEICHE, wie bei meinem 4er Golf - es verging keine viertel Sekunde und der Motor tourte trotz Vollgas ab und die Bremse reagierte normal!

Dann probiere es jetzt mal mit einem alten RAV4.

Übrigens, ein elektronisches Gaspedal (drive by wire oder throttle by wire), wie es seit über 15 bzw. fast 20 Jahren verwendet wird, ist in sich selbst schon eine Art redundantes System! Die Drosselklappe hat ebenfalls eine Regelung!

Beim "Gasgeben" werden *ZWEI* Potentiometer parallel betätigt, beide mit unterschiedlichem Anfangs- und Endwiderstand und somit beide mit unterschiedlichen Widerstandskurven! Das Verhältnis beider Widerstände zueinander ist bei jeder Gaspedalstellung bekannt. Beim Starten sowie bei der gesamten Fahrt werden beide unterschiedlich großen Wiederstandswerte ständig gegeneinander verglichen. Gibt es eine Abweichung nur bei einem von beiden, kommt sofort die gelbe Lampe und der Motor läuft im Notprogramm mit einem der beiden Potis weiter.

Beide Signale müssen ständig fehlerfrei beim Steuergerät ankommen, sonst kommt sofort die gelbe Lampe.

Ebenfalls beim Steuergerät kommt das Signal des Bremslichtschalters an. Hier wird, wie von mir beschrieben, in unter 1 Sekunde sofort Gas weggenommen, selbst bei bis zum Bodenblech getretenem Pedal.

Handelt es sich um einen HSD, sollten eigentlich noch die Signale der Bremsdrücke der 2 Kreise, die Signale der Aktuatoren und die der 4 ABS-Sensoren ankommen. Im übrigen hat selbst die Drosselklappe nicht nur als Einbahnstraße zum Stellmotor hin eine offene Steuerung, sondern per Drosselklappenwinkelsensor eine (geschlossene) Regelung. Wenn das alles nichts hilft, wird noch die verbrauchte Luftmasse ausgemessen, die Einspritzmenge ist über die Millisekunden der Düsenöffnung ungefähr bekannt und hinter dem Motor gibt es noch eine Regelsonde.

Ich kann und will nicht über den Fahrer richten. Aber als Voraussetzung für das beschriebene Fehlerbild müßten:

- die Signale beider Gaspedalpotis im richtigen Verhältnis zueinander ebenfalls gleichzeitig vom Steuergerät falsch erfaßt werden,
- bei gleichzeitigem Ausfall des Signals vom Bremslichtschalter bei Pedalbetätigung,
- Ausfall von brake-by-wire
- bei gleichzeitigem Ausfall der Bremsdrucksensoren, denn auch beim vollständigen Ausfall von brake-by-wire kann man immer noch per Fuß Druck am Hauptbremszylinder aufbauen!

Das wären 8 Voraussetzungen spontan und gleichzeitig ohne Vorankündigung eines einzigen Fehlers.

Je mehr ich mich mit den technischen Grundlagen und den logischen Verknüpfungen im Steuergerät beschäftige, um so mehr geht es für mich in die Richtung, die man oft von älteren Unfallverursachern nach dem Rammen einer Park- oder Wohnhauswand oder eines Schaufensters hört: "Ich stand voll auf der Bremse, aber das Auto hat von allein beschleunigt; plötzlich kam mir die Wand immer näher und zum Schluß immer schneller."

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@happyyaris Das funktioniert nur ohne Gasbowdenzug, also nur mit drive-by-wire.

Wenn wir hier weiter spekulieren: Hat denn der alte RAV4 (Nicht-Hybrid) auch ein elektronisches Gaspedal? Hat der das gleiche Verhalten beim Bremsen? HSD hat doch auch ein elektronisches Bremspedal, so dass sich das Verhalten kaum auf ein Nicht-Hybriden übertragen läßt?

Das es bei unserem HSD anders ist, ist mir schon klar. Aber deshalb läßt sich das nicht auf den Zeitungsartikel übertragen. Oder sollten wir diese Diskussionen in einem anderen Thread weiterdiskutieren?

Egon schrieb:
Bei allen HSD ....Sofern das Fahrzeug im ordnungsgemäßen Zustand ist. In allen anderen Fällen weiß vermutlich nur Toyota, was noch geht.

Ich finde nach wie vor Unterschiede zwischen dem hier analysiertem und der ursprünglichen Geschichte.
Will sagen, es passt nach wie vor nicht zu 100% zusammen. Ausnahme vielleicht @kurzer. Aber egal. Mich interessiert die Geschichte nicht weiter. Offenbar die Medien auch nicht. Oder gibt es weitere Berichte, als den obigen ? Gruß Hybridfan5

@happyyaris Den RAV4 gibt es seit 1994. Leider weiß ich nicht, was für eine Version du hast. Ein Blick unter die Motorhaube kann aber für Aufklärung sorgen. Ansaugseite des Motors finden, irgendwo zwischen Luftfilter und Ansaugkrümmer gibt es eine Verdickung, dort sollte die Drosselklappe sitzen. Hat sie seitlich einen Stellmotor mit mehradrigem Kabel oder geht von der Spritzwand ein Bowdenzug hin.

Sind es Kabel und Stellmotor, hat man gute Chancen, daß die Motorleistung beim Antippen des Bremspedals in den Keller geht; für ein Fehlverhalten müßten mehrere der beschriebenen Voraussetzungen gleichzeitig erfüllt sein.

Wer hat denn gesagt, dass ich einen RAV4 habe? Ich habe über das Unfallauto gesprochen.

Ich dachte wir sprechen hier über den Zeitungsartikel und nicht über unsere HSDs. Wenn man sich den Artikel ansieht (Das Auto ist von hinten abgebildet), kann man ohne Spekulation erkennen, dass es ein alter RAV4 ist, also kein HSD. Insofern kann man Spekulationen, dass so etwas bei einem HSD nicht passiert wäre, nicht auf das Unfallauto übertragen. Unsere HSD haben ein eCVT, eine elektronisches eine elektronische Bremse, etc.

Insofern sind Vorverurteilungen sowohl des Fahrers und auch von Toyota hier m.E. fehl am Platze, außer man kennt die Fakten. Und die müssen Gerichte und Gutachter klären.

OK: Vorverurteilungen von Toyota hat es hier nicht gegeben, aber bzgl. des Fahrers schon.

Wenn mir der Fahrer schlüssig erklären kann,wie er mit 150 Km/h die Autobahn verlassen konnte,ohne beim Abfahren aus der Spur zu fliegen,können wir weiterreden.
Angeblich konnte er ja nicht bremsen...
Selten so eine Räuberpistole gelesen !

Die Vermutung von kurzer finde ich recht plausibel. Aber ob es tatsächlich so war, werden wir wohl nie erfahren.

Grüße, Egon

Das macht ja alles keinen Sinn.
Die Bremsen haben laut Bericht bereits auf der Autobahn versagt!

"Das beobachtet auch eine Feuerwehr-Einheit, die zur gleichen Zeit auf der Autobahn unterwegs ist. Willy B. lässt die Scheibe herunter. Die Feuerwehrleute versuchen zu helfen, geben Tipps während der Fahrt. Doch Willy B. schafft es nicht, das Auto zum Stoppen zu bringen. Dann fallen die Bremsen ganz aus."

Mit komplett ausgefallenen Bremsen hat er es geschafft die Autobahn zu verlassen und auf eine Bundesstraße zu fahren oder wie auch immer die in der Schweiz heißen ?
Die ganze Horrorfahrt hat angeblich 20 min. gedauert !
Ganze 20 min.ohne funktionierende Bremsen ?
In der ganzen Zeit nicht darauf gekommen den Motor abzuschalten,oder aber versuchen vorsichtig an den Leitplanken zu Bremsen?
Das größte Rätsel jedoch ist,wie er bei dem Tempo (150 Km/h) die Autobahn ohne funktionierende Bremsen verlassen konnte,ohne im hohen Bogen rauszufliegen ?
Der Rav4 ist doch kein Formel 1 Auto !
Da Stimmt doch was hinten und vorne nicht !

happyyaris schrieb:
Dann probiere es jetzt mal mit einem alten RAV4.

Ich dachte, du! Ich dachte, du hättest einen.