Priusfreunde.de

• Vom Nischenprodukt zum weltweiten Erfolgsmodell


• Achte Million Hybridfahrzeuge in nur zehn Monaten abgesetzt


• Rund 58 Millionen Tonnen CO₂ gegenüber Verbrennungsmotoren gespart

Köln. Toyota knackt die nächste Million: Mehr als acht Millionen Hybridfahrzeuge hat der japanische Automobilkonzern mit seinen Kernmarken Toyota und Lexus inzwischen weltweit verkauft. Bereits zum 31. Juli 2015 wurde der Meilenstein erreicht, der eindrucksvoll die Wandlung des alternativen Antriebs vom Nischenprodukt zum weltweiten Erfolgsmodell beschreibt. Gerade einmal zehn Monate sind zwischen der siebten und achten Million vergangen.

Anfangs hatte alles noch anders ausgesehen. Toyota Vorstand Takeshi Uchiyamada berichtet gern von den Schwierigkeiten seines Teams, das den ersten Prius Prototypen im Jahr 1995 ganze 49 Tage nicht vom Fleck bekam. „Wir wussten nicht, wo der Fehler lag. Wir haben täglich bis spät in die Nacht gearbeitet, um das herauszufinden. Um Weihnachten herum bewegte er sich endlich, aber wir kamen nur 500 Meter weit“, so Uchiyamada.

20 Jahre später sind diese Sorgen längst vergessen, Toyota und Lexus Hybridmodelle glänzen mit höchster Zuverlässigkeit. Laufleistungen von über einer Million Kilometer im Kundeneinsatz sind heute Realität. Die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor entlastet zudem die Umwelt: Im Vergleich zu konventionell angetriebenen Fahrzeugen konnten durch die mehr als acht Millionen Hybridautos weltweit rund 58 Millionen Tonnen CO2 und 22 Milliarden Liter Benzin eingespart werden.

Toyota und Lexus bauen ihre Hybridpalette sukzessive aus: Weltweit finden sich inzwischen 30 Hybridmodelle und ein Plug-in-Hybrid im Sortiment. In Deutschland werden aktuell sechs Toyota Hybridmodelle angeboten, Lexus hat acht Modelle im Programm und ist damit der einzige Automobilhersteller, der in allen Baureihen einen Hybridantrieb offeriert. Mit dem Toyota RAV4 Hybrid steht zudem das nächste Modell bereits in den Startlöchern.

Die gesamte Hybridflotte beider Marken in Deutschland emittierte im vergangenen Jahr durchschnittlich nur 87,7 Gramm CO2 pro Kilometer. Damit unterbieten sie schon heute die strengen CO2-Vorgaben von 95 Gramm CO2 pro Kilometer, die ab 2021 in Europa gelten werden. Dies zeigt wie zukunftsfähig die Hybridtechnik bereits heute ist.

Die 8-Millionen-Meldung in Englisch:

- newsroom.toyota.co.jp/en/detail/9163695/

Diesen Link unbedingt anklicken, denn er enthält mehrere sehenswerte Tabellen!

Verkaufszahlen der HSD-Fahrzeuge nach Jahr und Kontinent



Verkaufszahlen der einzelnen HSD-Modelle nach Kontinent



Zum Vergrößern kann man zwar auf die Bilder klicken, aber die beste Übersicht erhält man auf der Web-Seite von Toyota Japan.

- newsroom.toyota.co.jp/en/detail/9163695/

Grüße, Egon

Toyota feiert acht-millionsten Hybrid

Der Sprung von sieben auf acht Millionen insgesamt gebaute Fahrzeuge mit Benzin- und Elektroantrieb wurde jetzt in nur zehn Monaten geschafft.

unternehmen-heute.de/news.php?newsid=299175

Sorry war ich zu langsam.

Toyota feiert achtmillionsten Hybrid

- www.automobil-produktion.de/2015/08/meil...ybridautos-verkauft/
- www.grueneautos.com/2015/08/toyota-hybri...illionen-fahrzeugen/
- www.autokiste.de/psg/1508/11568.htm
- www.newcarz.de/2015/08/21/toyota-lexus-hybrid-news-newcarz/
- www.autosieger.de/Toyota-Mehr-als-8-Mill...ft-article32190.html
- www.auto.de/magazin/toyota-feiert-achtmillionsten-hybrid/
- unternehmen-heute.de/news.php?newsid=299181

Grüße, Egon

Die 8 Mio. sind zwar nett, aber wenn ich 1-7/15 auf ein ganzes Jahr hochrechne wird dies dann nach 2014 gg. 2013 der zweite Absatzrückgang (HR2015 gg. 2014).

Klar, bei der Preispolitik, die Hybriden sind insgesamt etwas zu teuer in Europa, insbesondere der PiP.

Gruss alupo

Vom Nischenprodukt zum Erfolgsmodell

- www.newfleet.de/news/artikel/lesen/2015/...erfolgsmodell-70729/

Grüße, Egon

alupo schrieb:
Die 8 Mio. sind zwar nett, aber wenn ich 1-7/15 auf ein ganzes Jahr hochrechne wird dies dann nach 2014 gg. 2013 der zweite Absatzrückgang (HR2015 gg. 2014).

Klar, bei der Preispolitik, die Hybriden sind insgesamt etwas zu teuer in Europa, insbesondere der PiP.
Du hast wohl übersehen, dass der Rückgang in Nordamerika zu verzeichnen ist. Dass dort infolge des stark gesunkenen Ölpreises die Spritsparer wieder schlechter verkauft werden, ist wahrlich kein Geheimnis.

Außerdem ist der PiP preislich überhaupt kein Maßstab. Das ist und bleibt ein Nischenmodell für Idealisten. Selbst wenn der Aufpreis zum normalen Prius halbiert würde, er würde sich nie rechnen.

Was aber bezüglich einer weiteren Million HSD zu bemerken ist, wenn es schon um die Einheit Million geht: Eine weitere Million HSD hat bereits HEUTE in etwa denselben CO2-Ausstoß wie die fiktive Million E-Autos auf Deutschlands Straßen, wenn man diese mit deutschem Strommix betanken würde.

eppf

@epp
Du stimmst mir also zu dass es was den weltweiten Absatz betrifft seit Jahren leider etwas zurückgeht.
Warum das so ist werden sicher die Strategen von Toyota analysieren. Eine Lösung haben sie aber offensichtlich nicht gefunden, schade.

Warum sollte sich der PiP rechnen? Es ist trivial ein günstigeres Mobilitätskonzept zu finden als einen Prius, egal ob mit oder ohne Stromanschluss. Das gilt aber für 99% aller privaten Autokäufe.

Alle e-Autofahrer die ich kenne fahren mit 100% grünem Strom. Warum sollten alle anderen das anders machen. Wir wissen doch dass gerade die e-Autofahrer diesbezüglich mental schon etwas weiter sind.

Gruss alupo

alupo schrieb:
was den weltweiten Absatz betrifft seit Jahren leider etwas zurückgeht. Warum das so ist werden sicher die Strategen von Toyota analysieren.

• Da gibt es nicht viel zu analysieren.
  Im Wesentlichen findest Du die Erklärung in diesem Beitrag:
  
  - www.automobil-produktion.de/2015/04/usa-...ten-stand-seit-2011/
  



• Die Zielgruppe für Autos mit alternativen Antrieben wächst weder bei uns noch in USA in nennenswertem Umfang. Die Verkaufszahlen in den USA entwickeln sich auf ohnehin niedrigem Niveau weiter rückläufig.
  
  
  Quelle: insideevs.com/july-2015-plug-electric-ve...e-sales-report-card/



• Immer wenn die Spritpreise im Hauptmarkt USA fallen, schrumpfen dort die Verkäufe von EV, HEV und PHEV sofort drastisch. Die Kurzsichtigkeit der US-Autokäufer ist noch ein ganzes Stückchen ausgeprägter als in Europa, soweit ich das anhand der Zahlen und Kurven beurteilen kann. Die Prius-Familie läuft in diesem Segment sogar noch vergleichsweise gut.
  
  
  Zum Vergrößern auf das Bild klicken.

Ich finde, dass 8 Millionen unter diesen Umständen eine äußerst beeindruckende Leistung ist. Wir werden uns damit abfinden müssen, dass die massenhafte Abwanderung hin zu Fahrzeugen mit alternativen Antrieben noch auf sich warten lässt.

Grüße, Egon

alupo schrieb:
Warum sollte sich der PiP rechnen? Es ist trivial ein günstigeres Mobilitätskonzept zu finden als einen Prius, egal ob mit oder ohne Stromanschluss. Das gilt aber für 99% aller privaten Autokäufe.Man kann sich auch im ganzen Haus vergoldete Wasserhähne kaufen, ohne dass man eine Wirtschaftlichkeitsrechnung aufmacht. Außerdem stimmt es nicht, dass sich der normale HSD nicht rechnet! Wenn man ohnehin kein Schaltgetriebe mehr haben will, hat man z.B. des Aufpreis eines Auris HSD gegenüber dem Multidrive-Benziner nach etwa 60000km hereingefahren. Beim Schaltgetriebe braucht man gut 100000km.
Die Frage, welches bzw. ein wie großes Auto man braucht, ist natürlich sehr subjektiv, aber der HSD-Aufpreis (nicht PiP!) ist es heute gewiss nicht mehr, der hier die Wirtschaftlichkeit in Schieflage bringt, außer man will ein Auto mit Minimalausstattung haben, das es mit HSD nicht gibt. Aber nur die wenigsten Leute kaufen sich doch heute noch ein Auto in der Grundausstattung.

Alle e-Autofahrer die ich kenne fahren mit 100% grünem Strom. Warum sollten alle anderen das anders machen. Wir wissen doch dass gerade die e-Autofahrer diesbezüglich mental schon etwas weiter sind.Ja, aber das sind momentan genauso Idealisten, die das Gute an der Sache erkennen und sich das Auto auch leisten können bzw. wollen. Würde dagegen die utopische Anzahl von 1 Mio. E-Autos tatsächlich bis 2020 auf den Straßen von D unterwegs sein, könntest du die 100% massiv herunterdrehen.

eppf

Bei Licht besehen und durch die "Wirtschaftlichkeits-Brille" betrachtet dürfte ich mir als Rentner gar kein Auto mehr leisten ...
mfG schwarzvogel

Durch die "Wirtschaftlichkeitsbrille" gesehen sind sehr viele Autos komplett überflüssig und ggf. durch Taxi, Car-Sharing etc viel günstiger zu ersetzen, das ist schon klar.

Aber darum geht es hier ja gar nicht. Es geht hier um den Wirtschaftlichkeitsvergleich zwischen den unterschiedlichen Antriebsarten im Falle eines Neuwagenkaufes. Und da ist nun mal der normale HSD im Vergleich zum herkömmlichen Verbrenner kostenmäßig schon auf Augenhöhe bzw. bei wirklich hohen Kilometerleistungen bereits im Vorteil.

Deswegen kann man die Aussage nicht so stehen lassen, dass der normale HSD allgemein zu teuer sei. Zumindest für den Auris HSD trifft das überhaupt nicht zu. Für den Prius zahlt man zwar einen gewissen Namensaufschlag, quasi für den Ur-Hybrid-Namen, aber das ist wiederum Marketing, so wie jeder Hersteller manche Modelle relativ günstiger oder teurer anbietet.

Die Aussage von Toyota, dass die Gewinnmarge beim HSD auf gleichem Niveau wie bei den herkömmlichen Antrieben liegt, ist jedenfalls schon ca. 2 Jahre alt.

eppf

Zitat:
Toyota verkaufte bereits mehr als 8 Millionen umweltfreundliche und leise Hybrid-Autos! Kleiner SUV RAV4 nächstes Hybrid Modell
- www.happytimes.ch/news/auto-und-fahrzeug...s-hybrid-modell.html
- auto.oe24.at/news/Toyota-hat-8-Mio-Hybri...s-verkauft/201752843
- www.leadersnet.at/news/17824,toyota-knac...ybrid-benchmark.html
- ecomento.tv/2015/08/26/toyota-lexus-hybr...nstein-acht-million/

Grüße, Egon

eppf schrieb:
Durch die "Wirtschaftlichkeitsbrille" gesehen sind sehr viele Autos komplett überflüssig und ggf. durch Taxi, Car-Sharing etc viel günstiger zu ersetzen, das ist schon klar.
Aber darum geht es hier ja gar nicht. Es geht hier um den Wirtschaftlichkeitsvergleich zwischen den unterschiedlichen Antriebsarten im Falle eines Neuwagenkaufes. Und da ist nun mal der normale HSD im Vergleich zum herkömmlichen Verbrenner kostenmäßig schon auf Augenhöhe bzw. bei wirklich hohen Kilometerleistungen bereits im Vorteil.
...
eppf

Ja, das sehe ich auch so !
Leider ist diese Erkenntnis bei vielen so genannten "Fachleuten" geschweige an den Stammtischen bisher noch nicht angekommen.
mfG schwarzvogel

schwarzvogel schrieb:
..an den Stammtischen bisher noch nicht angekommen. Bei den Stammtischen kann ich jetzt ein bisschen mehr eingreifen als bisher, weil ich seit Anfang August zuhause bin. Da wird sich der eine oder andere zusätzliche Gaststättenbesuch nicht vermeiden lassen .

eppf