Priusfreunde.de

Friesel schrieb:
Wieviel der geneigten Schreiber hier waren schon mal in Peking?
Weiß ich auch nicht, aber ich war schon mehrfach dort, ebenso wie in Shanghai sowie natürlich immer mal wieder in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong. Und was glaubt Ihr, worauf ich dort jedesmal besonders achte?

Aber ich muss Euch enttäuschen: Hybridfahrzeuge entdeckt man dort noch seltener als bei uns, und Elektrofahrzeuge spielen gleichfalls keine besonders große Rolle, auch wenn ich selbst schon hin und wieder Elektrotaxen gesehen habe. Aber das sind vereinzelte Ausnahmen.

Dazu passt auch dieser Bericht von letzter Woche: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,829410,00.html

Was aber nicht heißen soll, dass hier Ende der Fahnenstange ist, zumindest kann ich mir das nicht vorstellen. Wir werden es erleben.

Grüße, Egon

Hallo Solaris,

ja, du hast recht, das war dieser Film. Auch, wenn es GM war, der die Auto eingesammelt und verschrottet hat, so kommt es doch letztlich aufs Gleiche raus, oder nicht - Lobbyismus und Angst keine Kohle mehr zu machen. Mittlerweile ist die Entwicklung nicht mehr zu stoppen und schreitet voran. Allerdings müssen die Hersteller dafür ja all ihre gutbezahlten und spezialisierten Ingenieure in Sachen (Verbrennungs-)Motorbau gegen solche austauschen, die sich mit dem neuen Konzept auskennen, also Akkutechnologie, E-Motoren usw. und das dauert eben.
So gesehen fangen alle bei Null an und sind relativ gleichgestellt.

Gruss,
Cosimo

Zitat:
Toyota zeigt auf der 12. Internationalen Peking Motorshow (-2.5. 2012) drei Weltpremieren und stellt insgesamt 38 Fahrzeuge vor. Zum ersten Mal zeigt der Autobauer das Konzept einer Mittelklasse-Hybridlimousine speziell für den chinesischen Markt. Der Yundong Shuangqing wurde von Toyota in und für China entwickelt.
http://de.auto.de/magazin/showarticle/article/75771/Peking-2012-Toyota-zeigt-drei-Weltpremieren

Grüße, Egon

Das Thema Hybrid beschäftigt die Mercedes-Ingenieure seit langem. Jetzt bringen sie einen Diesel-Hybrid, der sparsamer ist als die gesamte Konkurrenz
– bei unveränderten Benz-Qualitäten.

Eine ganze Flotte von Effizienz-Champions hat Mercedes-Benz aufgeboten, um die Kompetenz zu zeigen, die die Marke inzwischen
in Sachen Kraftstoff-Effizienz erreicht und an den Fahrzeugen
bereits umgesetzt hat. Das Ergebnis: Innerhalb von nur zwei Modell-Zyklen hat der Nobel-Hersteller den Verbrauch seiner Fahrzeugflotte um nicht weniger als 35 Prozent reduziert.
Dabei habe man sich nicht auf ein Thema konzentriert, sondern das Spektrum der Möglichkeiten ausgeschöpft, erklärt der Chef der Konzernforschung, Prof. Dr.Thomas Weber. Spitze in der Entwicklung
ist die neue E-Klasse 300 Hybrid. Sie geht als sparsamste Oberklasse-Limousine der Welt im Juni in den Verkauf. Zwei teure Technologien In der Hybrid-Technik ist Mercedes breit aufgestellt, denn neben dem Diesel-Hybrid, den Daimler sogar schon bei Lkw’s nutzt, steht der Benzin-Hybrid für den US-Markt in den Startlöchern. Die Kombination aus Diesel und Hybrid sei deshalb so vorteilhaft, erklärt Weber, weil der verbrauchsärmere
Diesel außerhalb von Ortschaften spart, während der Hybrid sein Potential vor allem in der City entfaltet. Die Bezeichnung E 300 Hybrid zielt auf das Sechszylinder-Modell der Marke mit der Kombination aus Vierzylinder-Diesel (204 PS) und Elektromotor (27 PS). Im Preis 2200 Euro günstiger als ein konventioneller
E 350 CDI, spart der Hybrid immerhin 2,3 Liter Diesel je 100 Kilometer ein.
Überzeugend, wäre da nicht der E 250 CDI, der 3750 Euro weniger
kostet und auch nur 0,6 Liter mehr als der Hybrid verbraucht.
Wer den E 300 BlueTECH Hybrid kauft, hat keinerlei Einbußen
beim Komfort hinzunehmen. Das Auto wiegt zwar einschließlich
E-Motor und kleiner Lithium-Ionen-Batterie rund 100 Kilogramm mehr. Das alles ist aber so platzsparend untergebracht, dass es
keinen zusätzlichen Raum beansprucht. Es ist sogar ein Gewinn
an Komfort spürbar, denn der E 300 Hybrid kann rein elektrisch
und damit geräuschlos anfahren, ebenso wenden und einparken.
Der Hybrid realisiert auf optimale Weise Start-Stopp mit
raschem und nahezu geräuschlosem Wiederanspringen. Das Beschleunigen ist kraftvoller, weil der E-Motor sein Drehmoment
von 250 Newtonmetern aus dem Stand hinzu „boostet“. Und bei konstantem Tempo wird die Diesel-Drehzahl abgeregelt, um den Verbrauch weiter zu senken. Dazu kommt das weite Feld der
Energie-Rückgewinnung beim Bremsen und Verzögern. Es findet
seine Krönung im sogenannten Segeln, wenn man die fast zwei Tonnen schwere E-Klasse rollen lässt und dabei einen Teil der Bewegungsenergie zurück gewinnt. Das alles führte auf der ersten Testfahrt zum Streckenverbrauch von 5,8 Litern Diesel pro 100 Kilometer, der sich nicht weit vom Normwert von 4,3 Litern
entfernt. Dabei wurde die 250-km-Strecke von Stuttgart bis an den
Bodensee auf Bundesstraßen und Autobahnen mit bis zu 160 km/h
gefahren. Vor allem die Segel-Phasen brachten einen unerwarteten
Zugewinn an Fahrgenuss.
Gut, dass die Marke mit dem Stern seine viel gefahrene Business-
Limousine mit der Hybrid-Technik anbietet. Sie hat das Zeug dazu, den Verbrauch von kommerziellen Flotten erheblich zu
reduzieren.
Genussvoll Segeln bis zum Bodensee Mercedes bringt den E 300 Hybrid als sparsamste Oberklasse-Limousine im Juni an den Start
Mit dem Diesel-Hybrid kommt die E-Klasse auf den Normverbrauch von 4,2 Liter pro 100 Kilometer. Der Mild-Hybrid ist so platzsparend untergebracht, dass Einbußen weder an Koffer- noch an Innenraum entstehen. Werksfotos

Knut Böttcher Volksstimme-Autotester

Kommentieren könnt Ihr selber. Z.B. nicht weit vom "Normwert" "segeln" "Benziner nur für den US-Markt"

Und hier noch ein Bericht des Volksstimme Autotesters.

Von Knut Böttcher
Schlag auf Schlag geht es im neuen Kleinstwagen-Programm von VW. Nach dem Zweitürer steht jetzt das Modell mit vier Türen in den Startlöchern, wobei die zwei hinteren zum moderaten Aufpreis von 475 Euro angeboten werden. Der praktische Viertürer wird häufig verlangt werden, VW erwartet 60 Prozent. Im Profil macht sich die zweite Tür gut, denn mit ihr verläuft die Fenster-Unterkante waagerecht bis ins Heck. Statt der Kurbel- sind aber nur kleine Ausstellfenster vorhanden, die für etwas mehr Luft-Durchsatz sorgen. Der Einstieg ist beim Viertürer auch für größere Leute bequem.
Ein automatisiertes Getriebe soll die Schaltarbeit übernehmen.
Es kostet 750 Euro extra und ist wegen der Unterbrechung der
Zugkraft zwischen den Gängen gewöhnungsbedürftig. Weil nach derzeitiger Lage ein Diesel in dieser Klasse keinen Sinn ergäbe, setzt VW den bei Passat, Touran und Caddy praktizierten Erdgas-Antrieb ein. Mit seinen 68 PS liegt der Erdgas-up zwischen den 60 und 75 PS der Benzin-Versionen. In Spitzengeschwindigkeit und Beschleunigung liegt er leicht darunter, aber auch im Verbrauch, der nach Norm 2,9 kg Erdgas pro 100 Kilometer beträgt.
Ganz so sparsam war das getestete Vorserienauto zwar nicht – auf
dem 120-km-Kurs stieg der Verbrauch auf fünf Kilo. Aber selbst
das führt zu Kraftstoff kosten von nur fünf Euro pro 100 Kilometer, beim Benziner wäre es mindestens das Doppelte gewesen.
Für den Marktstart braucht VW noch etwas Zeit, um die Blue- Motion-Technik an den Erdgas-up anzupassen.

MfG Harzbube.

und hier mal ein paar Fakten vom autoblogger:

Verkaufszahlen-April-USA-EV

Der dortige Link zur US Seite (am Text Ende) ist auch aufschlußreich (wahrscheinliche Produktion Prius in den USA ab 2015).

Von Mercedes, VW - kein Wort....

walter

harzbube schrieb:
[b] Das alles führte auf der ersten Testfahrt zum Streckenverbrauch von 5,8 Litern Diesel pro 100 Kilometer, der sich nicht weit vom Normwert von 4,3 Litern
entfernt.

Lol, sind ja nur 35% Unterschied. Da merkt man wie stark die auf den Normverbauchstest hinarbeiten.
Aber wehe mein Prius braucht 5,x statt 4,3, dann geht das Lästern los.

Hier mal wieder, wie fast jeden Sonnabend, ein Bericht aus unserer Tageszeitung Volksstimme zum Test mit einem Brennstoffzellenfahrzeug. Hyundai scheint auch nicht zu schlafen.
Der Knackpunkt scheint noch immer die Bevorratung des Wasserstoffs im Fahrzeug zu sein.


Rekordfahrt mitBrennstoff zellen-Auto

Mehr als 2000 Kilometer hat die norwegische Umweltschutzorganisation „Zero“ mit einem Brennstoffzellen Fahrzeug ohne begleitendes Tankfahrzeug absolviert. Von Oslo bis
Monte Carlo genügten dem Versuchsauto Hyundai ix35 FCEV bei der Rekordfahrt fünf Versorgungsstopps an Wasserstoff -Tankstellen. Ziel war es, die Alltagstauglichkeit eines Brennstoffzellen-Autos unter Beweis zu stellen. 2015 will der Hersteller das Fahrzeug auf den Markt bringen. (mid)

MfG Harzbube.

In der LVZ war heute ein allgemeiner Bericht über Hybride:

Zitat LVZ:

"Top Ten der Hybride:
Toyota Trio liegt vorn

Die erfolgreichsten Hybride kommen aus Japan. Mit 4018 Neuzulassungen war 2011 der Auris das beliebteste Doppelmotor-Modell in Deutschland.
Auf Rang zwei folgte der Prius mit 2027 Einheiten. Mit dem Lexus CT auf dem dritten Platz (928 Neuzulassungen) ist das kompakte Trio komplett, alle drei Modelle nutzen die gleiche Grundtechnik.
Auf den Rängenvier bis sechs landen Honda Jazz, Honda CR-Z und Lexus RX.
Erfolgreichstes deutsches Modell war der seit Herbst erhältliche Audi Q5 mit 451 Neuzulassungen.
Insgesamt wurden 2011 12622 Autos mit Hybridantrieb zugelassen."

Gruß Bidone

laut unseren mitschriften im wiki kam der prius nur auf 1890 einheiten. aber schön zu sehen, dass es insgesamt nun doch fast 7000 stück sind. in den hochzeiten kam der prius allein maximal auf 4500 einheiten pa.

Gefunden im Spiegel:

www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,827834,00.html

Und der letzte Abschnitt klingt schon seltsam:
"Das ist sicher erfreulich für Mercedes und gut für den Standort Deutschland und alles. Nur: Gut für die Umwelt ist es das sicher nicht. Und genau das ist das Problem bei dem Auto: Nicht, dass es nicht gut zur Umwelt ist, da gibt es sicher viele andere Fahrzeuge, die genau solche oder sogar noch schlimmere Benzinschleudern sind.
Das Problem ist, dass der ML 350 mit seinem Blue-Efficiency-Symbol und seiner TÜV-Zertifizierung vorgibt, umweltfreundlich zu sein, es aber nicht ist. Über diese unbequeme Wahrheit kann man sich sicherlich durch den üppigen Komfort hinweg täuschen lassen. Uns ist das leider nicht gelungen. "

Danke für den Link. Die Kommentare sind wieder von hohem Unterhaltungswert!

Luzifer schrieb:
Gefunden im Spiegel:

www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,827834,00.html

Und der letzte Abschnitt klingt schon seltsam:
"Das ist sicher erfreulich für Mercedes und gut für den Standort Deutschland und alles. Nur: Gut für die Umwelt ist es das sicher nicht. Und genau das ist das Problem bei dem Auto: Nicht, dass es nicht gut zur Umwelt ist, da gibt es sicher viele andere Fahrzeuge, die genau solche oder sogar noch schlimmere Benzinschleudern sind.
Das Problem ist, dass der ML 350 mit seinem Blue-Efficiency-Symbol und seiner TÜV-Zertifizierung vorgibt, umweltfreundlich zu sein, es aber nicht ist. Über diese unbequeme Wahrheit kann man sich sicherlich durch den üppigen Komfort hinweg täuschen lassen. Uns ist das leider nicht gelungen. "
Der SPON-Test des ML350 ist im Vergleich zum RX450h-Test bei SPON interessant. Beide SUVs sind Benziner, haben um die 300PS Systemleistung und wiegen 2,1 Tonnen.

- SPON-Testverbrauch ML350: 12,5 Liter
- SPON-Testverbrauch RX450h: 7,7 Liter

Die Testbedingungen sind vermutlich nicht 1:1 identisch, aber trotzdem interessant zu sehen, dass die Hybridisierung bei solchen Dickschiffen fast 40% Verbrauchsminderung bringen kann ...

@gshybrid
Dein Kommentar bzw Post wurde dort schon zerpflückt...

aber trotzdem interessant zu sehen, dass die Hybridisierung bei solchen Dickschiffen fast 40% Verbrauchsminderung bringen kann ...
Richtig. Meine eigene Schrankwand lässt sich hybridisiert mit 8 Litern fahren, konventionell (Highlander, Tacoma, RX 300/350) kaum unter 12, eher sind es 13 oder mehr. Das macht Toyota in v1.0-Technik also auch nicht besser als dieser Blau-Effizienz-Daimler.

Das war aber auch gar nicht der Punkt. Vielmehr hat sich der Autor des Testberichts völlig zurecht darüber mokiert, dass der Hersteller dem Wagen ein Effizienz-Label aufklebt, das dort wirklich nichts zu suchen hat. Dass das Vorgängermodell noch viel mehr geschluckt hat, macht es auch nicht besser. Die Toyoten haben wenigstens eine tatsächlich effiziente und stickoxidfreie Antriebsalternative im Programm, auch für diese naturgemäß wenig effiziente Fahrzeuggattung.

Und noch was: Der Tester schrieb von “moderatem Tempo 140 km/h“. SUVs haben eine katastrophale Windschlüpfrigkeit und bestrafen Tempi über 80 km/h viel stärker als normale PKW das ohnehin schon tun, die Kurve ist also noch steiler (70 bis 80 km/h ist etwa die Grenze, ab der man mehr Energie für das Überwinden des Luftwiderstands benötigt als für den eigentlichen Vortrieb). Ich bin also ziemlich sicher, dass sich der Daimler auch mit weniger als 12 Litern fahren ließe, was natürlich auch nicht wirklich blau-effizient ist, aber ich wollte es wenigstens erwähnen. Ein Hybrid-SUV liegt bei 140 auch bei fast 10 Litern.

Grüße, Egon

Toyota gewinnt Automotiv​eINNOVATIO​NS Award 2012


hybrid-piloten.de/1088/toyota-gewinnt-au...ward-2012/#more-1088