Priusfreunde.de

Stimmt, die 12V Batterie habe ich vergessen aufzuzählen. Die hat einen Monat später den Geist aufgegeben, wenn die 5 Jahresgarantie abgelaufen war. Hab nun eine etwas stärkere (45 AH) und 2/3 billigere drinn als die original Batterie. Mal schauen wie lange die durchhält, denn eine vollständige Tiefenentladung hat sie soweit gut überstanden.

LG Reiner

Beim (nicht-hybrid) Yaris meiner Frau war die hydraulisch betätigte Kupplung nach 65.000km hin, innen irgendwas komplett abgerissen (dieses spezielle Problem kommt wohl laut Google öfters vor und auch nicht nur bei hohen km Leistungen), wurde zum Freundschaftspreis von 700 repariert, ein neuer Akku war da auch schon drin.

Wenn man sich das Getriebe in Apfelsinengröße anschaut, wundert einen das auch nicht.

Bei meinem Peugot Partner Diesel aus der Erstserie war die Kupplung nach 10 Jahren und 216.000km noch einwandfrei. Dann gab ich ihn in Zahlung. Wird wohl auch bis heute nicht auffällig geworden sein, falls der Wagen noch irgendwo weiterläuft, inzwischen 23 Jahre alt, dem bewährten Wirbelkammerdiesel trau' ich's durchaus zu und die Folgebesitzer so wie ich nie auf der getretenen Kupplung stehen blieben. Bei einem Schaltwagen ist das für mich ein No Go. Also, immer hübsch ein-und auskuppeln. Sonst killt's die Kupplung im Zeitraffer, weil sie zu oft und lange trennen muss, was auf die Beläge nach meinem Dafürhalten geht.

Wisedrum

hoffeck schrieb:
100.000km die Kupplung? Da muss man aber schon ganz schöne Probleme mit der Koordination haben.Wie lange die Kupplung hält, hängt auch stark von den Einsatzbedingungen ab (Stadtverkehr, Anhängerbetrieb...). Generelle Probleme mit der Koordination würde ich da nicht unterstellen.
Ich sehe allerdings öfters, dass manche an der Ampel, besonders am Berg, das Auto mit schleifender Kupplung halten und/oder bewusst hin- und herschaukeln. Hier unterstelle ich bewusste Provozierung von maximalem Verschleiß oder ausgeprägtes totales technisches Unverständnis.

Voll getretene Kupplung ist da eher zu vernachlässigen.

Das hab' ich nicht herausgefunden. Und würde es auch bei keinem Schaltwagen, den ich länger fahren möchte.

Es ist der erste Tipp, den ich, so richtig oder falsch er in den Augen anderer erscheint, an Aspiranten von und Schaltwagenbesitzer weiterreiche. Wenn ich Fahrschüler darauf anspreche, lernen sie diese Form des Auskuppelns nicht, sondern treten je nach Verkehrssituation häufig lange die Kupplung. Vermutlich deswegen, damit nichts schiefläuft beim erneuten Gangeinlegen, wenn's wieder weitergeht und so der Unmut von Hinterherfahrenden nicht durch Verzögerungen mehr als sonst schon geschürt wird. Das ist das Schöne am Hybridfahren, obwohl es deswegen nicht zu Verzögerungen kommt oder kommen muss, mit jedem gefahrenen Kilometer wächst der Grad an Egalität demgegenüber, was irgendwer, vielleicht Ordnungshüter ausgenommen, hinter einem über den eigenen Fahrstil denken könnte.

Kupplungsschleifenlassen übrigens auch so oft es geht vermeiden.

Kupplung ist hier weit off-Toppic,
dennoch:
Eine Ausreichend Dimmensionierte Kupplung hält länger, ist aber größer und teurer. Und Platz ist knapp.

Was stresst die Kupplung:
Klar: die ENERGIEMENGE die sie in Wärme wandeln muss.
Energie ist das Integral LEISTUNG x Zeit.

Also: Lange schleifen lassen ist blöd,
ABER
Mit viel Gas Kurz schleifen lassen ist blöder, weil Damit die Drehzahldifferenz und die Kraft an der Kupplung steigt. Die LEISTUNG steigt quadratisch, die Zeit sinkt linear.

Daher mit ganz wenig Drehzahl und wenig Leistung einkuppeln und wenn der Hobel rollt, Kupplung loslassen und auf's Gas.

Warum halten die Kupplungen heute oft nicht mehr gut?
1. die Motoren haben ab Standgas mehr Drehmoment als früher.
2. Damit muss der erste Gang nicht so kurz übersetzt sein, wenn der "länger" ist schließt der zweite schöner an, man kann enger Stufen, oder weniger Drehzahl im größten Gang haben.

3. Lang Übersetzte Getriebe (Spritt sparen) erhöhen damit automatisch die Kraft, die an der Kupplung übertragen werden muss, wenn man gleich schnell anfahren will, wie ein kürzer übersetztes Getriebe.

Daher hielt die Kupplung im Peugeot Partner "ewig"
Vermutlich hat der wenig Leistung, viel Luftwiderstand, also ist der kurz übersetzt und dreht im 5. Gang bei 160km/h 4500/min. (Vermutung)
Leergewicht 1500kg.
Den Partner-mit rappel Diesel fährt man wie Folgt: Wenig Gas, den Motor hört man sofort knurren, Kupplung loslassen, auf 1600 hochziehen, dann ist mann noch deutlich unter 20km/h, Schalten, Kupplung loslassen Gasgeben.

Ein 170PS-Mittelkasse-Wagen soll bei 160 aber max 3000 drehen.
Schon hat die Kupplung im ersten Gang mehr Drehmoment zu übertragen.
Fährt man dann noch "forscher" an, als der Kollege im Partner, werden die Kräfte wieder größer.
Dazu verwendet man dann auch mehr Motordrehzahl, damit die höhere Kraft bereitgestellt werden kann.
(Höhere Drehzahldifferenz)
Das "macht nix" weil man die Drehzahl und die Leistung nicht hört und nichts vibriert.
2000/min sind auf dem winzigen Drehzahlmesser, der bis 8000 Beschriftet ist (rot ab 6000, typisch benutzt bis 4000) fast nicht zu sehen.

Viele lassen die Kupplung im ersten Gang gar nicht wirklich los, die schleifen bis in den zweiten Gang (macht rund 4 Sekunden).
Bis man schaltet ist der Wagen locker bei 20 km/h.


Ich würde über den Daumen peilen, das zwischen der Energiemenge, die die Kupplung im Peugeot Partner sieht, und dem Mittelklasse-Wagen der Faktor 6 liegt.

Kontollrechnung: 60.000km (Neuwagen) x Faktor6 = 360.000km
Passt. die "Neuen" Kupplungen sind scheinbar sogar verschleißfester, wenn die 100.000km regelmäßig überstehen.

Kleine Info:

Der Partner besaß 69PS und rannte bei 160km/h, falls sie mal erreicht oder angestrebt wurden, mit etwas über 5.000U/min relativ kurz übersetzt laut Datenblatt in den Drehzahlbegrenzer. Der Wagen besaß keinen Drehzahlmesser. Er wog leer deutlich unter 1,5t.

Wisedrum

Wisedrum schrieb:
Bei einem Schaltwagen ist das für mich ein No Go. Also, immer hübsch ein-und auskuppeln. Sonst killt's die Kupplung im Zeitraffer, weil sie zu oft und lange trennen muss, was auf die Beläge nach meinem Dafürhalten geht.

Wisedrum

Ich habe das bei meinen Schaltwagen immer noch ein Stück weiter getrieben.

Beim anrollen an die rote Ampel hab ich zum Gang rausnehmen nicht mal die Kupplung betätigt, sondern einfach nur sachte am Schalthebel gezogen während ich gleichzeitig vom Gas gegangen bin, dann flutscht das Getriebe nämlich auch butterweich in den Leerlauf.

Nur zum Anfahren habe ich dann wieder kuppeln muessen. Und meine alten Autos hatten beim Kauf bisher alle ueber 200.000 km runter (oft mit der ersten Kupplung) und da habe die jeweils ca. 50.000 km die ich die dann noch gefahren bin, nie Probleme mit Kupplungsverschleiss gehabt. Das waren dann in dem Alter eher andere Probleme, wie Ölverbrauch durch gammelige Ventilschaftdichtungen oder dass nach 19 Jahren Autoalter mal die Benzinpumpe mitten auf der Autobahn wegstirbt

Wie oben beschrieben, meine Salatölschleuder (Golf ECOMATIC) hatte mit 538000 km noch die erste Kupplung. An der Antriebstechnik war nichts drann, was hätte frühzeitig kaputt gehen können.

LG Reiner

Habt vielen Dank. Das hilft weiter.

Ich habe zwar keine Kupplung im Yaris Hybrid (gerade weil ich das nicht leiden kann), aber ich werde es meiner Frau flüstern. Schön das es doch ein ganzes Stück an der Fahrweise liegt.

@Reisender
Wenn Du an der Ampel auf der Kupplung stehst, belastet Du die Lager axial.
Das mögen die nicht.
Beim übermäßigen Kupplungschleifen nutzt Du den Belag ab.
Wenn Du beim Fahren den linken Fuß auf dem Pedal ruhen lässt hast Du beide Effekte.

Eigentlich Binsenweisheiten, machen viele Fahrer nicht richtig.

Zum Schalten in N beim Toyota Hybrid.
Meiner Erfahrung nach kannst Du, wenn der Verbrenner aus ist, die Hochvoltbatterie recht weit entladen. Ich weiß nicht, wieweit das geht, aber sonst habe ich im Stand nie unter 30% SoC gehabt.


Grüße
Miles

Bei SOC 30% ist Ende. Beim Corolla 2.0 sogar SOC 40%

einmal ist es mir im P+ passiert, dass ist aber schon mind. 4 Jahre her, da war der Hybridakku sehr lehr und ich wunderte mich, dass der Benziner nicht anspringt. Dann war der letzte Balken auch verschwunden und die rote Dreieckslampe leuchtete für 2- 3 Sekunden. Dann ging diese aus und er Motor startete zum Laden ganz normal. Dies ist danach nie wieder aufgetreten, vieleicht auch deswegen, weil es sind unteranderem auch danch 2 Softwareupdates seitens Toyotas in Form von Rückrufaktionen gemacht worden, genaues weiß ich aber nicht darüber, ob das daran gelegen hat.

LG Reiner

Danke für die Erweiterung zum Thema Kupplung.
Wenn man sich nicht damit auseinandersetzt, kommt man darauf nicht.


Möchte man in N schalten, sollte man sich vorher belesen, geht das?
Bei einer normalen Wandlerautomatik habe ich gelesen, kann man etwas kaputt machen.
Beim einfachen Handschaltgetriebe?

Beim Toyota Hybrid sollte man beachten:
-Maximale Geschwindigkeit (Yaris Hybrid bis 2019 = 70 km/h)
-Ladestand des Akkus

Das geht sogar sehr schnell:
-Ready
-Abblendlicht an
-in N stehen und warten.

In P habe ich es schon beim Be/Entladen hinbekommen, dass nur Licht/Boardsyteme den Akku soweit entladen haben, dass der Verbrennungsmotor nachgeladen hat. Das sind immerhin 0,3-0,4 kWh nur im Stand.

Seit dem, wenn ich das Auto nicht zum fahren brauche.
Wie bei jedem anderen Fahrzeug auch: P und ausschalten

Von daher habt ihr Recht, man kann damit etwas kaputt machen.
Also passt das auch hier rein und das wird dann teuer.

Alternativ zum N schalten, kann man beim TOYOTA Hybrid auch einfach die Nadel im Ecometer zwischen CHG/ECO halten. Das lässt das Auto rollen/segeln und dadurch wiederum sinkt der Reifenverschleiß. Das ist der gleiche Effekt wie N - nur ohne Risiko.



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Mit Grillblocking (Verschluss des Kühlergrills) kann man dafür sorgen, dass alle Komponenten des Verbrennungsmotors schneller auf Betriebstemperatur kommen. Der Verschleiß sinkt. Aber, man sollte dabei die Temperaturen überwachen. Weil, die Temperaturen gerade des elektrischen Teils sollten nicht zu hoch sein. Sonst geht auch hier etwas kaputt/wird teuer.

Kann man durch geänderte Routenplanung, bei der man elektrisch fahren vermeidet, den Verschleiß der Hybrid Batterie vermeiden?

Ich hoffe ich habe die Frage nicht schon gestellt.
Hintergrund ist: ich habe auf der kürzesten Pendel Strecke Arbeit-Zuhause immer 3 km wo ich 30 km/h fahren muss. Dabei geht die Hybrid Batterie so leer, dass der Verbrennungsmotor anspringt. Ich kann das vermeiden, mit Pulse&Glide. Da sich dort aber so ziemlich jedes Auto 24h lang schiebt geht das nur ganz früh morgens.

Also 2x am Tag Akku komplett leer,
Seit dem ich den kleinen Hybrid fahre denke ich = das kann nicht gut sein.

Ich habe dank mindestens 63 km so viele Möglichkeiten, dass ich diese Straße vermeiden kann.
Habe keine Erfahrung, aber wenn man viel Stadtverkehr, mit 30 km/h fahren muss, sehe ich da ein höheren Verschleiß, als ein Auto was nur über Land gefahren wird.

Das Stadtverkehr den Verschleiß fördert, weiß ich. Aber das könnte sich nur auf die Hybrid Batterie auswirken.

Was meint ihr dazu?