Priusfreunde.de

reka schrieb:
hungryeinstein schrieb:
Dieses spezielle Verbindungsglied zwischen Mensch und Maschine hat immer noch seinen Reiz...zumindest für mich.

Ja, für mich ist es Brechreiz

Aha, also für Dich eine Diät in 5 oder 6 Gängen. Na dann viel Spaß.

hungryeinstein schrieb:
reka schrieb:
Ja, für mich ist es Brechreiz

Aha, also für Dich eine Diät in 5 oder 6 Gängen. Na dann viel Spaß.


Genau! Nach dem 6. Gang erlebe ich die anderen Gänge alle nochmal^^

eppf schrieb:
... Welchen Gewöhnungseffekt kann es geben, wenn man den Tempomat benutzt? Das frühzeitige Zurückschalten hatte ich wie gesagt auch bei Tempomateinsatz, wenn ich z.B. eine längere Highway-Steigung mit etwa 5% hochfuhr. Das war ein andauerndes Spiel zwischen
- zurückschalten
- kurz beschleunigen
- wieder hochschalten
- nach 10s wieder zurückschalten
- usw.
Und das mit einem 4l Motor mit 200kW Leistung!
...

eppf

Was bei Dir genau die Ursache war, kann ich nicht sagen. Und weiß auch nicht, ob Du meiner Aussage wirklich widersprichst. Denn die war: "die (Wandler-) Automatik passt ihr Verhalten dem Fahrer an". Ich kann Dir aber sagen, daß mein Ex mit Wandler anfangs erst über 60km/h in die 4. Stufe wechselte, da war nichts zu wollen. Nach vielleicht einem Monat wechselte er bereits bei 55 und so konnte ich mit Leerlaufdrehzahl bei echten 50 durch die Stadt fahren. Das von Dir beschriebene Verhalten des ungewollten Zurückschaltens kenne ich nur von steileren Anstiegen, eher ab 10%. Und dann eigentlich nicht so, daß ständig hin und her geschaltet wird. Allerdings hatte mein Autochen auch nur 108kW und wog nur (?) 1280kg mit mir.

kurzer schrieb:
meine erste richtige automatikfahrt fand 93 oder 94 statt in einer c-klasse. ...

Sehr interessante Schilderung, danke! @ letzter Satz: manchmal weiß ich nicht, ob Du mir nicht ein wenig unheimlich bist. Ohne Quatsch, schön jemanden wie Dich hier zu haben.

hungryeinstein schrieb:
Ich bin manches Mal ganz froh das Zurückschalten der Automatik komplett verhindern zu können. ...

Du hast genau das Richtige getan, nämlich ein Auto gekauft, das das garnicht erst kann.

@Topic:
Ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich Eure bzw. unsere ersten Erfahrungen mit Automatik sind. Ich pers. empfand Automatik von Anfang an als "normal". Wie ich es auch einfach als normal empfand, als in meiner Jugend der Eiserne Vorhang gefallen ist und Deutschland wieder eins wurde. Schwer zu beschreiben, ein "endlich ist es so, wie es richtig ist". "Eine Last ist weg".

LG
Klaus

Mir ist heute noch etwas aufgefallen, als ich mal wieder Schaltwagen fahren musste:

Ich habe mir als Automatikfahrer abgewöhnt, die Handbremse zu ziehen. In Parkposition bewegt sich das Auto einfach nicht, als dass man die Handbremse bräuchte.
Heute ist es mir mit dem Schaltwagen 2x passiert, dass ich ohne Handbremse ausstieg. Einmal habe ich es vor dem Aussteigen bemerkt und die Handbremse gezogen, beim zweiten Mal stand ich nach dem Einwerfen des Briefes am Briefkasten glücklicherweise auf der richtigen Seite des Autos, um es festhalten zu können

KSR1 schrieb:


hungryeinstein schrieb:
Ich bin manches Mal ganz froh das Zurückschalten der Automatik komplett verhindern zu können. ...

Du hast genau das Richtige getan, nämlich ein Auto gekauft, das das garnicht erst kann.

LG
Klaus

Mensch, bei Dir muss ich ja aufpassen.

Also ich meine eine Automatik, bei der ich jede Art von Übersetzungsänderung unterbinden kann.

reka schrieb:
Mir ist heute noch etwas aufgefallen, als ich mal wieder Schaltwagen fahren musste:

Ich habe mir als Automatikfahrer abgewöhnt, die Handbremse zu ziehen. In Parkposition bewegt sich das Auto einfach nicht, als dass man die Handbremse bräuchte.
Heute ist es mir mit dem Schaltwagen 2x passiert, dass ich ohne Handbremse ausstieg. Einmal habe ich es vor dem Aussteigen bemerkt und die Handbremse gezogen, beim zweiten Mal stand ich nach dem Einwerfen des Briefes am Briefkasten glücklicherweise auf der richtigen Seite des Autos, um es festhalten zu können
Oh weh, das klingt aber gefährlich!
Hattest Du dann auch keinen Gang eingelegt, oder wollte er mit Gang wegrollen?

Ich benutze beim P+ die Feststellbremse normalerweise auch überhaupt nicht - außer gerade im Urlaub, da war es häufiger so abschüssig, dass man sie doch gebraucht hat.
Ohne Feststellbremse finde ich es manchmal bemerkenswert, wie sehr das Auto noch schaukelt, bevor es sich eine gemütliche Parkstellung ausgesucht hat.

Sobald ich als Fahrer aus dem fahrbereiten Wagen aussteige ziehe ich die Handbremse, diese Angewohnheit habe ich von meinen ehemaligen V1.0-Rührschüsseln übernommen.
Beim parken ziehe ich jedoch extrem selten die Handbremse, bei meinen V1.0-Wagen hatte ich auch nur den Gang eingelegt. Diese Angewohnheit ist hier im flachen Norden aber auch unproblematischer als in "topographisch lebhafteren" Landesteilen.

Meine erste Automatikfahrt müsste nun ungefähr 10 Jahre her sein (bin ja erst 30) und es war wohl mit einem VW Passat TDI (Geschäftswagen). Diese Automatk war absolut fürchterlich träge und folgte nie den eigenen Wünschen. Beim Einfädeln in den fließenden Verkehr auf einer Landstraße war es fast schon ein Glücksspiel, ob das Ding rechtzeitig aus dem Quark kam, obwohl der Wagen wahrlich genug Leistung hatte. Die obligatorische Vollbremsung dank fehlender Kupplung habe ich natürlich auch ein paar Mal erlebt

Drei Jahre später habe ich dann mein erstes eigenes und stufenloses Automatikfahrzeug gekauft, eine A-Klasse. Dort habe ich nochmals einige Vollbremsungen hingelegt, aber nach 2 Tagen hatte sich das gegeben. Das war bisher die angenehmste Automatik, die ich kennenlernen durfte.

Mit meinem jetzigen Automatikfahrzeug bin ich soweit auch ganz zufrieden, man kann auch entgegen der vielen Klagen hier ohne Zurückschalten beschleunigen, z.B. von 70 auf 100 km/h auf der Landstraße ist im 6. Gang kein Problem. Der R6-Benziner dreht bei 70 nur mit etwa 1.300 Umdrehungen und schält trotzdem nicht zwingend zurück, das Getriebe harmoniert also gut mit dem Drehmoment des Motors.

Ich freue mich aber trotzdem schon auf mein nächstes stufenloses Getriebe

Fahre immer wieder mal zwischendurch auch verschiedene handgeschaltete Wagen, inzwischen macht mir die Umstellung nichts mehr aus, auch nicht beim direkten Wechsel zwischen Automatik und Handschalter.

eppf schrieb:

Wenn ich dagegen mit meinem Mazda 2 den Irschenberg mit den erlaubten 120kmh im höchsten Gang (5-Gang) und Tempomat hochfahre, komme ich trotz vergleichsweisem 1.5l Spielzeugmotor mit 75kW mit immer noch gut 115kmh oben an. Und der Irschenberg ist um eine Ecke steiler als die genannten Steigungen im Urlaub.

eppf

Is schon ein paar Tage her, dein Kommentar, aber trotzdem:
Ich weiß nicht wo du da gefahren bist, kenne aber das angesprochene Verhalten:
- Karre mit viel Hubraum und PS
- wenig Steigung und nix geht weiter

Gut, die amerikanischen Autos (ich hatte als Mietwagen immer Buick, Cadillac, Ford, allesamt 8 Zylinder Limousinen) gehen für die Leistung, die sie haben sollten im Vergleich zu europäischen Fahrzeugen wirklich schlecht. Trotzdem dachte ich immer, das gibts nicht.
Und dann fährt man eine Strecke, die, so glaubt man kaum ansteigt.
Was aber sehr täuscht: Das Land, die Gegend ist endlos, wirkt (fast) gerade, ist es aber nicht.
Klassiker war mal eine (Highway-)Strecke über die Henry Mountains nordostwärts Richtung Arches. Da gehts von etwa 1000Hm in kurzer Zeit auf 2800HM. Steigung max. zwischen 15 und 17%. Man sieht es einfach nicht, weil man durch die Leere keine Referenz dazu hat.
Dabei hab ich an der höchsten Stelle das Bild gemacht:

professore schrieb:
Ich weiß nicht wo du da gefahren bist,

Die "Paradestrecke", auf die ich mich beziehe, ist der Warrego Highway zwischen Brisbane und Toowoomba. Da gibt es wirklich keine Steigungen, die für unsere Verhältnisse den Begriff Steigung auch wirklich verdienen. Außer dem Range-Anstieg kurz vor Toowoomba, den meine ich aber nicht. In ca. 90km ab Brisbane fährt man bis Anfang der Range über 90km immerhin auf ca. 150m Seehöhe hoch.

Wie ich schon ausführte, beim 4l Falcon gab es einen Unterschied zwischen einer 4-Gang und einer 6-Gang Automatik. Die 4-Gang Automatik schnurrte die "Steigungen" im höchsten Gang hoch, die 6-Gang Automatik wechselte dauernd die Gänge. Die Übersetzung jeweils im höchsten Gang war absolut gleich.

eppf

Dieses Wochenende ist meine Freundin zum ersten mal Automatik gefahren. Sie fährt seit gut zwanzig Jahen Auto und das viel und richtig gut, aber die ersten Kilomter war sie so konzentriert wie in der Fahrschule Und das Anfahren sah von Aussen sicher auch so aus... Aber drei Fahrten und nun ist´s drin. Da zuckt kein Fuß mehr und das auf "N" schalten, wenn der Wagen steht, lässt auch nach...
Ich selbst kann mich an das erste mal nicht mehr so ganz erinnern. War aber ein Mittelklasse-Benz (müsste ein 124er gewesen sein) Damals fand ichs natürlich Opa-mäßig und langweilig. Heute ist es Opa-mäßig und einfach entspannend
lg, Kasimir

Kasimir schrieb:
...
Ich selbst kann mich an das erste mal nicht mehr so ganz erinnern. War aber ein Mittelklasse-Benz (müsste ein 124er gewesen sein) Damals fand ichs natürlich Opa-mäßig und langweilig. Heute ist es Opa-mäßig und einfach entspannend
lg, Kasimir
Es ging mir auch so, nur das es ein alter VW Jetta Saug-Diesel 1,7L war.
www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwieb...e-sich-a-336379.html

Meine erste Automatikfahrt hab ich vor gut zwei Jahren in der Arbeit mit unserem Hausmeister absolviert, die obligatorische Einweisungsfahrt, war ein Renault Espace.
Hab das als sehr entspannend empfunden. Die Versuchung, zu schalten oder die nicht vorhandene Kupplung zu treten, hielt sich interessanterweise in Grenzen.

Servus.

Die erste Fahrt mit Automatik absolvierte ich in einem Mercedes R129 SL300. Das ist jetzt gute 15 Jahre her. Natürlich mit den obligatorischen Vollbremsungen; nach vier bis fünf Vollbremsungen hatte ich mich umgewöhnt - damals war man noch jung.

Seit diesem ersten Mal wollte ich immer selber einen Wagen mit Automatik. Lange Zeit fehlte das nötige Kleingeld, bis ich mir dann endlich den lang ersehnten Wunsch erfüllte.
Seitdem genieße ich jede Fahrt mit einem Automatikgetriebe, fahre allerdings u.a. berufsbedingt regelmäßig, meist aber nur kurze Strecken, Fahrzeuge mit Schaltgetriebe und komme bisher nach jedem Aussteigen zu dem Schluss, daß ich selber keinen Wagen mehr mit Schaltgetriebe kaufen wollen würde.
Zwischen durch hatte ich es bei meinen eigenen Fuhrpark auch mal mit einem automatisierten Schaltgetriebe versucht aber das finde ich genau so nervig, wie das manuelle herum Gerühre bei einem Schalter und ist m.M.n. nicht ansatzweise mit dem Komfort einer echten Automatik vergleichbar.


Grüße ~Shar~

Hi,

mein erstes Fahrzeug war gleich ein Automatikfahrzeug, ein DAF 55 (falls die noch wer kennt ). Von daher war ich von Anfang an an das Fahrgefühl mit einer stufenlosen Automatik vertraut.
Anschließend kamen dann diverse andere Fahrzeuge, immer mal wieder mit Automatik und mit Schaltgetriebe. Da hatte ich dann eigentlich nie irgendwelche Probleme mich umzugewöhnen.

Grüßle
Frank K.