Priusfreunde.de

@schrubber

Bild ist eine seriöse Zeitschrift. Sie sind halt schneller als ihr Schatten. Deshalb sagen die Leute ja auch,"BILD sprach zuerst mit dem Toten!"

Gerd

Der war gut!

Energie-Notfallplan in Frankreich
Wann der Strom abgeschaltet werden soll

Angesichts der Probleme mit den AKW befürchtet der französische Netzbetreiber RTE Stromengpässe. Die Regierung hat einen Notfallplan ausgearbeitet - mit konkreten Zeiten, wann das Licht ausgehen könnte.
www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtsch...notfallplan-101.html

LG
Klaus

Da sieht man mal, wie "verlässlich" Energiegewinnung aus Atomkraft ist ...
da kann man sehr schnell ganz verlassen dastehen.
Von wegen nachhaltige Energie der Zukunft lt EU maßgeblich auf Drängen Frankreichs

Gruß!
JoAHa

Vor allem, wenn man sich der Zeitleiste bewusst ist, dann steht Frankreich bei seiner Energiepolitik noch unterirdischer da, als Deutschland mit dem abgewürgten EE-Ausbau.

Es gehört nochmals viel mehr Ignoranz dazu, um es nicht zu erkennen, dass die Erhöhung der vorgegebenen Höchstlaufzeit von 40 Jahre um weitere 10 Jahre nicht ansatzweise ausreichen kann, die wegfallenden Reaktoren durch neue zu ersetzen.

Über 40 der 57 Reaktoren können auch nicht mit der Laufzeitverlängerung auf 50 Jahre durch Neubau rechtzeitig ersetzt werden und gebaut wird derzeit nur ein einziges, nämlich Flamanville 3, das nach 20 Jahren Bauzeit wohl 2024 fertig sein wird.

Eigentlich ist das keine Ignoranz mehr, sondern ein energiepolitisches Totalversagen!

eppf

Meine Schwester wohnt in Olching bei München. Sie berichtet mir von einem Stromausfall von gestern Mittag bis um 22 Uhr. Zwischenzeitlich wurde der Strom für kurze Zeit wieder angeschaltet.
Sie sieht pessimistisch in die Zukunft.

Hat möglicherweise ein Süddeutscher Priusfreund davon etwas mitbekommen?

Servus.

Gestern in München Feldmoching kein Ausfall.

Stromausfälle hatten wir gaaanz sporadisch früher in der alten Wohnung in Schwabing auch gehabt. In den ca. 20 Jahren in denen wir dort gewohnt hatten etwa drei Mal.
Passiert halt manchmal. Wir machen uns aktuell dahingehend keine Sorgen.


Grüße ~Shar~

Resi schrieb:
Sie sieht pessimistisch in die Zukunft.
Mit Blick in die Vergangenheit, weil das dort lt. kurzer Suche auch schon 2021 und 2020 vorkam?

LG
Klaus

Naja, normal ist das Ganze nicht. Entweder ist die verbuddelte Technik überfordert oder die andere Technik veraltet. Aber das ist noch lange kein Blackout, das sind phasenweise Stromausfälle die aus verschiedensten Gründen vorkommen können. Bestimmte Gefahrenlagen können auch eine begrenzte Abschaltung des Stroms zur Folge haben. Ob das nun unbedingt mit zu wenig verfügbarem Strom zu tun hat?

10cm Schnee auf PV Anlagen wie zZt. lassen natürlich andere Quellen wieder wichtiger werden. Stehen die nicht zur Verfügung kann kritisch werden. Stehen die großflächig nicht zur Verfügung wird es u.U. dunkel.

@Resi
Gab es denn wenigstens Informationen seitens des Katschutzes für deine Schwester? Also Warnmeldungen via NINA oder vergl. Apps? Wir haben Winter und stundenlanger Heizungsausfall ist da schon kritisch.

Verbuddelte Kabel halten nicht ewig.
Die werden aber nicht gewartet, sondern man wartet, bis sie ausfallen.
Dann weiß man sicher, welche Kabel nichts mehr taugen.
Die Reparatur dauert dann eben so lange wie die oben gemeldeten Ausfälle.

Ich warte eher auf das Einschalten aller letztens verkauften Heizlüfter.

Gruß
Helmut

@ TF104

Die Heizung ist nicht ausgefallen. Der Strom schaltete sich immer wieder für kurze Zeit ein und wieder aus. Heute auch einigemale.

Vorwarnungen gab es nicht. Sie wohnt in einer größeren Eigentumswohnanlage und vermutet nun das nur diese Wohnanlage von den Stromausfällen betroffen ist.

Mfg aus NRW

Autsch. Stromabschaltungen können Überspannungen erzeugen im Netz!

Einem Bekannten hat es so schon mehrfach den Heizungsregler zerschossen... Bis er nen Überspannungsableiter für seine Hausinstallation nachgerüstet hat.

=> Wenn Ihr ein älteres Haus habt ohne dergleichen: unbedingt nachrüsten! Mittlerweilen ist das zum Glück vorgeschrieben. Ich hab bei mir zusätzlich direkt an der Heizung noch nen Überspannungsschutz (Typ 3 für Endgeräte, war simpel als Schuko-Zwischenstecker zu realisieren).

Sind diese Überspannungsableiter nicht nur für den einmaligen Gebrauch geeignet oder gibts inzwischen welche die öfters funktionieren?

Ich habe vor Ewigkeiten mal welche im Zählerschrank montiert, die haben so eine grüne Anzeige - wenn die rot wird, soll man das eingesteckte Modul tauschen, nicht so günstig, das ich das 3mal in der Woche machen möchte...

Auch sind die Ansprechspannungen der Sicherungen nicht unbedingt kompatibel mit den zu schützenden Geräten, wenn die Netzteile nicht so gut konstruiert sind, rauchen die halt schneller ab.

Immerhin hätte man mit einer angesprochenen Überspannungssicherung einen Beweis für die Hausratsversicherung, das ein Überspannungsschaden vorliegt.

Geräte mit separaten Netzteilen bzw. Netzteilmodulen sind da auch leichter zu reparieren, als wenn alles auf einer Platine ist.

PS: Einige Geräte habe ich auch durch ein Brown-Out verloren - d.h. ein langsames Zusammenbrechen der Spannung.

Hallo,

als E-Techniker kann ich dir versichern, ein Netzausfall ist grundsätzlich jederzeit möglich!
Das hat mehrere Gründe:

o Netzfrequenz, siehe Online Monitoring hier!

o Ein Baum, Schneebruch, auf eine Freileitung / kleinen Netzausläufer kann schon genügen
das Regional einige 1000 Haushalte ausfallen.

o Hier greifen dann eben Schutzmechanismen wie siehe hier!

o Um Netzstabilität zu erlangen bedarf es permanenter (!) Gegenmaßnahmen!
Das ist hoch kompliziert und Personalaufwändig!

o Eine Grippewelle kann hier bedrohlicher sein als das Nutzerverhalten!

Zu Überspannungsschäden bei Schalthandlungen wie weiter oben beschrieben, Heizungsregler defekt, hier hilft ein Überspannungsableiter Klasse B+C (150€) nur bedingt, der ist für größere Ereignisse (Gewitter) ausgelegt! Und, so eine USA hat nur einen Wirkungsradius von 10 Meter! (Leitungslänge zu Verbrauchern!)

Es bedarf hier, zum Beispiel beim Heizungsregler, einen sogenannten Feinschutz Type 3! (40-60€)
Leider kostet das alles eben etwas und wird deswegen selten eingebaut! (Type 3, Type B+C ist ja eh PFLICHT!)

Und, grundsätzlich müssten elektrische / elektronische Geräte einen simplen Überspannungsschutz eingebaut haben auf Basis von Varistoren. (lt. CE Norm seit 1990!)Leider altern diese Komponenten etwas, auch altern Komponenten in z.B. der Heizungssteuerung, da genügt ein kleiner Impuls und das Gerät nimmt trotzdem Schaden. Es kommt auch vor das ein Gerät Jahrelang am Netz hängt ohne Stromausfall, dann gibt es einen und das Gerät fällt aus.

Dies aber NICHT wegen dem Stromausfall, sondern wg. eines gealterten Bauteils, z.B. in einem Schwingkreis eines Schaltnetzteils. Da ist dann eben der Netzausfall nur Auslöser, aber NICHT Ursache!

Sehe das regelmäßig bei Versicherungsgutachten für solche Schäden die ich erstelle.

Ja, alles recht komplex! Gruß

Kannst Du mal ein Beispiel von so einem effektiven Gerät verlinken? Ich finde nur welche mit einer Schutzspannung von 1/1.5kV - da machen die meisten Geräte schon längst die Grätsche.

Bei mir sitzen die meisten zu schützenden Komponenten (KNX Aktoren) direkt im Zählerschrank, dazu kämen dann noch Küchengeräte (Kühlschränke, Herd, Mikrowelle), zig Steckernetzteile und natürlich der Heizungsregler.

Die Steckernetzteile lohnen eher keinen separaten Schutz, aber die teureren Geräte schon...