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Ich habe ganz normale Thermostate. Die erkennen offene Fenster alleine. Aber die habe ich nur im ersten und im zweiten Stock. Im Parterre habe ich Fußbodenheizung. Die reagiert sehr träge. Das Wohn-Esszimmer unten mit 47 m² Kann man ohnehin nicht schnell aufheizen. Die anderen Räume schon. Die erste Etage hat ja normale Heizkörper und das Bad ha zusätzlich noch Fußboden heizung. Im zweiten Stock haben wir den zweitgrößten Raum mit 40 m². Aber der hat zwei normale Heizkörper. Der lässt sich recht schnell aufheizen.

Gerd

YarisGerd schrieb:
Das Wohn-Esszimmer unten mit 47 m²
Ich möchte nicht tauschen…meine gesamte Wohnung ist nur 9qm größer.

Fußbodenheizung ist wie Einfamilienhaus, eine andere Liga und damit andere Preisklasse(n).
Ein Einfamilienhaus, ist für mich wie ein großes Auto.
Es zieht Folgekosten nach sich. Ich weiß von meinem Bruder, ebenfalls Hausbesitzer, dass man da über meine 60€ Heizkosten lacht.

Das sind Peantuts dagegen, da darf die Frau jetzt 1 Stunde vorher Bescheid sagen, wenn sie duschen möchte. Solche Sorgen habe ich als Mieter in einer kleinen Genossenschaftschaftwohnung nicht.
Naja. Dafür habe ich auch nicht den Luxus eines Hauses.

Ja, als wir im Dezember 2010 eingezogen sind, waren unsere Heizkisten auch bei 60 Euro im Monat. Da ging 10 Jahre so. Dann stiegen sie auf 71 Euro im Monat. Jetzt werden es durch die Gas Umlage 120 Euro im Monat. Reich sid wir auch nicht. Das Haus ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Slterdfinanzierung. Für Mieten muss man in und Hamburg viel Geld bezahlen. Das brauchen wir jetzt nicht mehr. Meine Frau hat aus Russland nichts für ihre Rente zu erwarten. Und weil sie hier ja auch nicht viel zusammen bekommt war das Haus die beste Renten Finanzierung. Dafür habe ich ja auch über 40 Jahre gearbeitet und meine Gesundheit routiniert. Ich finde dass das bei drei Berufsausbildungen nicht gerade viel ist. Schließlich habe ich dafür 100 bis 120 Überstunden pro Monat gearbeitet und ein Jahr zur Rente noch in Vollzeit mit vielen Überstunden gearbeitet.


Gerd

Gekipptes Fenster zu erkennen, finde ich recht sinnfrei. Wir haben Fußbodenheizung im ganzen Haus, aber auch so ist ja das Problem, dass a) kein wirklicher Luftaustausch so stattfindet und b) die Fensterleibung massiv auskühlt und dann ein gefundenes Fressen für Feuchtigkeitsniederschlag ist. Ich habe 2 Hygrometer im Haus.

Wie gesagt, die kontrollierte Wohnraumbelüftung von Meltem (www.meltem.com/produkte/komfortlueftung/) im Büro funktioniert prima. Braucht fast keinen Strom, ist nicht störend leise. Ich habe es auf ein hochwertigeres Gerät für das Bad hochrüsten lassen, was auch einen Feuchtesensor hat und dann stärker bläst. Die Löcher in der (Neubau-) Wand sind allerdings schon recht groß, vermutlich nicht so leicht nachträglich einzubauen (insbesondere auch das Verkabeln).

Bei diesem ganzen Smart Home Gedöns für die Heizung darf man eins nicht vergessen, es greift erst am Heizkörper ein und macht da zu wenn es zu warm wird. Die Heizung im Keller produziert immer fleißig weiter eine zu hohe Vorlauftemperatur.
Im Einfamilienhaus macht es meiner Meinung nach viel mehr Sinn die Heizkurve im Kessel so anzugleichen das hier nur so viel Wärme erzeugt wird wie das Haus benötigt. Zumindest hab ich das hier im Haus so gemacht und ich liege mit einer Haushälfte eines Doppelhauses aktuell noch bei 49 Euro Gasabschlag im Monat. Ab Oktober wird das dann deutlich mehr, da ich den alten Versorger gekündigt habe und nun in die Grundversorgung falle. Ich rechne mit 100 Euro im Monat mehr.
Dabei ist die Hütte vom Keller bis unters Dach warm. Bad und Kellerdusche haben elektronische Thermostate bei denen morgens und abends eine erhöhte Temperatur von 23 und 22°C eingestellt ist. Sonst sind um 21, im Wohnzimmer 22,5°C eingestellt. Einzig das Schlafzimmer wird auf max. 19/20°C geheizt. (Nachts Fenster auf)
Ich glaube nicht, das ich hier mit dem Smart Home Gedöns noch etwas raus holen könnte. Wir haben einen Brennwertkessel und der braucht einen gewissen Durchfluss um möglichst wirtschaftlich zu arbeiten. Wenn ich hier irgendwo zu regel, und dann später wieder auf mache, dann kühlt der Raum/die Hütte aus und ich brauche ein vielfaches mehr an Energie um sie wieder aufzuheizen als das was ich benötige um sie warm zu halten. Zudem sinkt der Wirkungsgrad des Kessels wenn dieser mehr Leistung bringen muss und die Temperatur erhöht.
Wie gesagt, ich hab die Heizkurve so angepasst das die Wunschtemperaturen erreicht werden. Das mit kleinsten Reserven und so sind die Thermostate immer geöffnet bis fast ganz auf. Tagsüber, wenn normal keiner zuhause ist, und wenn man dann lüftet, dann braucht es schon einige Zeit bis die Raumtemperatur erreicht ist. Somit wird wirklich nur so viel Wärme erzeugt wie das Haus es braucht.

Anders ist es in Mietwohnungen die Zentral beheizt werden. Da ist die Vorlauftemperatur eh schon deutlich höher als das notwendige Mindestmaß, zudem heizen die Wohnungen rings um mit wenn man selbst alles abdreht und die Wohnung kühlt nicht so aus. Da sehe ich schon ein deutliches Sparpotential wenn man via Smart Home eingreift.
Im Einfamilienhaus sehe ich da keinen Vorteil. Da sollte man die Heizung lieber ordentlich abgleichen und nur so viel Wärme erzeugen zu lassen wie man braucht, da hat man dann mehr davon. Hier Räume tagsüber auskühlen zu lassen ist kontraproduktiv.
Meine Meinung

Ich habe hier auch eine KWL - meine Frau findet aber dennoch Gründe z.B. beim Kochen trotz Ablufthaube dennoch die Fenster aufzumachen (und dann vergessen sie wieder zu zu machen).

Wenn ich keinen handfesten Ehe-Streit will, muß ich mit gekippten Fenstern rechnen, hat leider auch schon ordentlich rein geregnet.

Bin durch Zufall in dieses Thema geraten. War neugierig, was so im einzelnen verbraucht wird. Da kann ich mich ja z.Z. glücklich schätzen. Habe eine 90m² Einliegerw. und die Abrechnung im letzten Jahr lag für Heizung und Wasser aufheizen bei 365,50€, also rund 30€ im Monat. Führe ich schon auf smarte Ventile hin. Habe die von AVM und diese so eingestellt, dass abgesenkt 17° und normal 23°C sind. Das heißt Bad früh und Abend 1/2 Stunde, Küche früh und Mittag, Arbeitszimmer früh bis Mittag dann nach Bedarf, Wohnzimmer Mittag bis 22 Uhr. Da ich die Ventile mit dem Smartfon über die Fritzbox steuern kann, hab ich auch aus der Ferne Zugriff und kann Abweichungen von der anliegenden Temperatur "nachregeln".
PS. "Spaß am Rande":
Die Ventile hatten mich vor 2 Jahren mal fast zur Verzweiflung gebracht. Sie schalteten immer zur eingestellten Zeit ein, bzw. aus.
Plötzlich rötelten sie vor der eingestellten Zeit rum, mal früher mal später. Dachte: Sch..., mit der Anschaffung wieder in selbige gegriffen.
AVM kontaktiert mit folgender Antwort:
Mit dem letzten Update wurde die Software so geändert, dass die Ventile vor der Einschaltzeit die Temperatur prüfen und so aufgehen, dass zur eingestellten Zeit die Wunschtemperatur anliegt.
Ist zwar Klasse gemacht, aber wer erwartet schon so eine smarte Programmierung heut zu Tage.

Ein Bekannter lässt seine Heizung durchlaufen, ohne Nachtabsenkung. Sein Argument: Die Wände, Möbel kühlen Nachts aus und müssen am nächsten Tag wieder aufgeheizt werden. Was nun richtig ist?

MfG Harzbube.

Das hängt vom Dämmzustand des Hauses ab:

Je besser gedämmt, desto weniger Verlust durch die Wände/Fenster usw. nach draußen. Da sollte man die Heizung ohne Absenkung durchlaufen lassen.

Bei alten und nicht/nur schlecht gedämmten Häusern geht sehr viel Wärme kontiniuierlich verloren. Hier kann es sich lohnen, nachts abzusenken, da die Aufheizenergie weniger sein kann, als die Verluste über viele Stunden in der Nacht.

Auf Absenkung verzichten sollte man auch bei niedrigem Vorlauf (VL)-Temperatur-Niveau der Heizung, z.B. bei Wärmepumpen, Fußbodenheizungen etc., da die Wiederaufheizzeit aufgrund der niedrigen VL-Temperaturen sehr lange dauern kann.

Gruß Thorsten

AVM Thermostate- über DECT so kann man das auch machen - Steuerung läuft dann über die FRITZ!Box.

Mein Vermieter hat die Heizkosten von 30€ auf 60€ verdoppelt, weil unsere Stadtwerke das gemacht haben. Ich hätte nicht mehr zahlen müssen. Mache es aber, um Nachzahlungen zu vermeiden.
Das war für mich so ein „Schuss vor den Buk“ das ich hier die Reißleine gezogen habe.
Temperaturen (durch meine 3 Frauen - Hund, Kind, Ehefrau) runter. Und immer wieder reden ohne das eine Einsicht erfolgt.

Die Smarten Thermostate zeichnen auch Statistik auf. Und wenn sich nicht daran gehalten wird gibt es hier Streit. Oder jeden Monat Geld auf meinem Konto.
Das wirkt von ganz alleine.

Ich habe kein Ahnung von Einfamilienhaus, Fußbodenheizung usw.
Gebe ich ganz offen zu.


Nun sind wir aber ein Autoforum.
Und wie ihr wisst, ist mein Verbrennungsmotor bis zu 80% der Strecke aus.
Was nicht läuft, produziert keine Kosten.

Ich würde trotzdem, die Heizung ausschalten, wenn in dem Raum keiner ist.
Ist es so schlecht gedämmt, dass der Raum dann direkt abkühlt, dann ist es für mich Geld Rauswurf.
Ich finde da das Lüften mit System besser.

Stoßlüften. Raum dabei verlassen.
Und dann Fenster wieder zu. Für die Einschätzung, wie lange das Fenster auf muss, wird auch diesen Winter wieder mein CO2 Messgerät zum Einsatz gebracht. Wenn ich allerdings, danach gehe wie die Werte ansteigen, kann ich das Fenster gleich offen lassen Ja so schnell steigt der Wert an. Meine Fenster sind dicht.

Aber ich habe dadurch „Rollos die über der Fensterdichtung hängen“ unter Protest meiner Frau an der Wand fest gemacht. Höre mir nicht mehr an „es zieht“. Es zog nämlich schön an den Dichtungen vorbei. Was sich die Anbieter alles einfallen lassen, nur damit man keine Bohrmaschine in die Hand nimmt.

Bei der Gelegenheit habe ich sämtliche Fensterdichtungen sauber gemacht.
Noch geiler wären natürlich 3-Fach verglaste Fenster. Habe ich aber nun mal nicht.

Energie soaren ist ein Hobby von mir.
Und ihr glaubt gar nicht was dimmbare Lampen auf der Stromrechnung aus machen.
Und was für schönes Licht man damit zaubern kann. Das mag ich besonders.

Ein C‘t Uplink vom Heise Verlag aus Hannover zum Thema „Smart Heizen“
youtu.be/kH3RSlSLgAc

Heizen mit Gas, Fernwärme und Strom.
Vielleicht mag es jemand

Letztendlich kann man sich ein Haus und seine Heizung wie einen Eimer(Haus) und Wasser(Heizenergie) vorstellen.


Je schlechter die Dämmung (Löcher im Eimer) umso mehr Energie fließt nachts ab umso sinnvoller die Nachtabsenkung.

Nachtabsenkung ist eine "tolle" Sache, wenn man Schichtdienst hat. Bei Frühschicht geht die Heizung an, wenn man schon am arbeiten ist und zuvor im eiskalten Bad geduscht hat. Bei Spätschicht ist sie gerade ausgegangen wenn man Feierabend hat und bei Nachtschicht im Mobile Working friert man die komplette Schicht.

LG
Klaus

Klaus, der war gut!

Gruß Thorsten

PS: Für kalte Bäder empfehle ich eine kleine Infrarot-Deckenheizung. So ca. 300-350 W reichen da. Zeituhr ran und ca. 10 min vorm Aufstehen loslaufen lassen. Reicht für ein "wohliges Gefühl von oben" - wie ein Sonnenstrahl - und braucht nicht viel Strom für 30 min.

Ein Bericht aus meinem Leben.