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Servus.


Nach Olympia-Eklat
Bestätigt: Moderner Fünfkampf künftig ohne Reiten
Reiten wird künftig nicht mehr Teil des Modernen Fünfkampfs sein. Das beschloss der Weltverband UIPM am Donnerstag. Das Votum soll eine Reaktion auf den Reit-Eklat um die Deutsche Annika Schleu bei den Olympischen Spielen in Tokio sein.Quelle: www.t-online.de/sport/olympia/id_9107567...tig-ohne-reiten.html


Der Auslöser:
Das Drama um Annika Schleu und Pferd Saint Boy im Modernen Fünfkampf bei Olympia 2021 wurde zum Symbol einer Tierschutz-Debatte im Leistungssport.
[...]
Der Deutsche Tierschutzbund hatte nach Vorkommnissen bei den Olympischen Spielen Strafanzeige gegen die Moderne Fünfkämpferin Annika Schleu und Bundestrainerin Kim Raisner gestellt. Wie die Organisation mitteilte, wirft sie Schleu aufgrund der Ereignisse beim Reitwettbewerb Tierquälerei vor und Raisner Beihilfe zur Tierquälerei.

Das Schleu zugeloste Pferd hatte im Parcours in Tokio verweigert, Raisner hatte die weinende Berlinerin mit den Worten „Hau mal richtig drauf!“ zum Einsatz der Gerte aufgefordert. Schleu habe in anschließenden Interviews Einsicht vermissen lassen, kritisierte der Tierschutzbund.Quelle: www.fr.de/sport/sport-mix/olympia-2021-a...n-news-91032768.html


Persönliche Meinung:
Ich finde es schade, daß Olympia 2024 noch mit Reiten im mod. Fünfkampf statt finden wird aber sehr positiv, daß danach Schluss ist und diese "Sport"art durch eine gänzlich andere ersetzt wird.

Ich persönlich kann es in überhaupt keiner Weise nachvollziehen, wie jemand einen Preis/Medaille gewinnen kann, ohne wirklich selber etwas positives geleistet zu haben, denn ein Tier Anzutreiben ist für mich keine Leistung, die einer positiven Würdigung verdient.

Das Kuriosum oder besser der m.M.n. Irrsinn dabei ist, daß es solch eine "Leistung" wie von den beiden Damen bedarf, damit endlich solche "Sport"-arten auf den Prüfstand gestellt werden.

Vielleicht wird nun dieser Schritt genutzt und aus dem einen Schritt weitere gemacht, sprich derartige "Sport"-Arten gänzlich verboten - angebracht wäre es aus meiner Sicht, sowie wie vieles andere in diesem Bereich, welches nur zur Belustigung des Menschen dient.


Grüße ~Shar~

Da über diese Thematik mehr geredet wird, als über das millionenfache Tierleid in den Mastbetrieben und Schlachtereien, scheint es wohl einen Unterschied in Sachen Tierschutz zwischen Nutztier, Haustier und "Sporttier" zu geben.

Warum ist die Geschichte mit dem Pferdesport so dramatisch, aber bei Schwein, Kuh und Geflügel in Qualhaltung zucken wir, als angeblich zivilisierte Gesellschaft, mit den Schultern?

Nicht falsch verstehen, @Shar, das geht nicht gegen dich persönlich, sondern gegen die Heuchelei in der Gesellschaft.

Servus.

Ich stimme dir da absolut zu! Ich sehe alles, was die Rechte der Tiere stärkt als positiv und wenn es nur um etwas aktuell "gesellschaftlich Relevantes" geht, wie in dem Fall dem Reitsport. Jeder Schritt in diese Richtung wird einen weiteren Schritt bewirken.

Zur Massentierhaltung. In einer Reportage über die Tierhaltung zur Nahrungsgewinnung wurde verdeutlicht, daß bereits eine Preiserhöhung beim Fleisch um 50cent pro 100g, dies investiert rein in die Haltung eine erheblich Verbesserung für die Tiere bringen würde. Ich verdopple und frage, was ist ein Euro auf 100g?

Aber, wie ich vor Jahren auch hier im Forum bereits kritisierte, wenn Fleisch schon weniger kostet als Brot, dann stimmt schlichtweg etwas ganz gewaltig auf Kosten der Schwächsten - den Tieren - nicht.


Grüße ~Shar~

Ich kann als Laie nicht beurteilen, ob es den Pferden Spaß macht über ein Hindernis zu springen oder eine Qual ist. Nachdem sie es in freier Natur aber auch machen, vermute ich, dass es nicht allzu artfremd ist.

Warum man diese sehr befremdlich Auslosung von Pferd und ReiterIn macht, verstehe ich absolut nicht. Warum lässt man nicht einfach jede
Reiterin und jeden Reiter als eingespielte Paar mit dem eigenen Pferd zu?
Damit wäre es sicher nicht zu diesem Eklat gekommen.

Gruß Thorsten

priusb78 schrieb:
Ich kann als Laie nicht beurteilen, ob es den Pferden Spaß macht über ein Hindernis zu springen oder eine Qual ist. Nachdem sie es in freier Natur aber auch machen, vermute ich, dass es nicht allzu artfremd ist.

Gruß Thorsten


Hallo Thorsten,
ich habe schon mehrfach Pferde in freier Wildbahn bewundern dürfen und kann dir versichern, kein einziges hat sich einen Menschen auf den Rücken geholt und ist dann über mehrere sehr hohe Hindernisse gesprungen.

Das machen Sie nur wenn der Fluchtreflex ausgelöst wird, also sprich, sie haben Todesangst oder aber wenn ein Mensch auf Ihnen sitzt und sie dazu zwingt.

LG
Siggi

SiggiCgn schrieb:
Das machen Sie nur wenn der Fluchtreflex ausgelöst wird, Ich glaube, selbst dann machen sie es nicht, sondern suchen immer einen "Umweg". Gruß Hybridfan5

Servus.

Selbst so Energiebündel wie Fohlen machen nicht derartige Sprünge beim herum Tollen auf der Wiese.


Grüße ~Shar~

Kurz vor der Ausrottung, ausgelöst durch das Treiben des Menschen:

Äthiopischer Wolf (Canis simensis)
www.fokus-natur.de/bilder/saeugetiere/%C..._simensis-68431.html

youtu.be/n2VpE499ov4

Durch die Hunde der Hirten wurde Tollwut und Staupe in das Land eingeschleppt. Die frei herum streunenden Hunde der Hirten stecken die nur dort lebenden äthiopischen Wölfe an, die daran zu Grunde gehen und in Verbindung mit der Lebensraumvernichtung im Begriff der Ausrottung stehen.

Der aktuelle Bestand wird auf gerade noch ca. 500 Individuen weltweit eingeschätzt.

Unter anderem die für eine Artenvielfalt auf der Erde einsetzende Zoologische Gesellschaft Frankfurt betreibt zusammen mit der Ethiopian Wolf Conservation Program (EWCP) Anstregungen, diese Art noch irgendwie zu retten.


~Shar~

Von Hybridfan5 gefunden:
Sorge um Armur Tiger in Russland wegen extremer Schneemassen - www.morgenpost.de/vermischtes/article234...er-Schneemassen.html

Servus.

Positives vom harten Lockdown:

Wenn der Mensch nicht da ist ... | Doku HD | ARTE

Im Jahr 2020 kam das Leben überall in der Welt, in den Städten und auf dem Land, zum Stillstand. Mehr als 2,6 Milliarden Menschen blieben im Lockdown zu Hause. Wildtiere fanden in den zur Ruhe gekommenen Städten ein neues Revier. Das zeigen die vielen Amateurvideos in den sozialen Netzwerken, von denen die Dokumentation einige Beispiele zeigt.

Die wiederholten Lockdowns zur Bekämpfung der Coronapandemie stellten eine einzigartige Veränderung für die Umwelt dar. Die für die Tierwelt immer problematischer werdende Licht- und Lärmverschmutzung wurde auf einmal reduziert. Dies hat unter anderem dazu geführt, dass Frösche ihre Farben verloren, Fledermäuse breitere Kiefer entwickelten und Vögel lauter sangen.


Als Link: youtu.be/NQ1MJWebQks

Und gerne übersehen, die Lärm- und Lichtverschmutzung beeinflusst nicht nur die Tiere negativ sondern auch den Menschen.


Grüße ~Shar~

OT: Der Lockdown hatte im Leipziger Gondwanaland dafür gesorgt, daß eine Betonsäule mit Kletterpflanzen zugewachsen ist.

Vorher war es nicht möglich, weil alle Besucher dort angefaßt hatten.

Zitat:
Meeresoffensive für Artenvielfalt und Klimaschutz

Ozeane machen etwa 70 Prozent der Erdoberfläche aus. Sie sind Lebensraum für viele faszinierende Arten. Doch durch Verschmutzung und riesige Plastikmüllstrudel sind die natürlichen Funktionen der Meere gefährdet. „Unser Klima, unsere Gesundheit, unsere Ernährung, kurz: unser aller Leben hängt davon ab“, so der Bundeskanzler in seiner Video-Botschaft zum „One Ocean Summit“. Die Bundesregierung setzt sich für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ozeane ein. Bundesumweltministerin Lemke kündigte eine Meeresoffensive an. - www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles...resoffensive-2003498

Hybridfan5

Prämierte Tierfotos:
Wildlife Photographer of the Year: Naturfotos, die sprachlos machen - www.geo.de/natur/tierwelt/wildlife-photo...976534-30976454.html

Hybridfan5

Servus.

M.M.n. sind viele sensationelle Fotos dabei. Danke für den Link.


Grüße ~Shar~

Ich habe bisher auch nur einen Teil gesehen, aber der war klasse!