Priusfreunde.de

Zitat:
THG-Quote
Gibt es die THG-Prämie auch für Plug-in-Hybride?

Mittlerweile gibt es die Prämie zur Minderung der Treibhausgasquote nicht nur für elektrische Pkw und Lkw, sondern auch für Pedelecs und Elektroroller. Doch wie sieht es mit den Plug-in-Hybriden aus?
- www.autobild.de/artikel/thg-quote-phev-p...gleich-21648595.html

Grüße, Egon

Zitat:
THG-Quote für Elektromobilität
Es hapert immer mehr bei den THG-Prämienauszahlungen

Bereits im März und April 2022 häuften sich die ersten Nachrichten, dass es zu Verzögerungen bei den Auszahlungen der THG-Prämie kommt. Inzwischen haben sich die Probleme noch verschärft.
www.autobild.de/artikel/thg-quote-fuer-e...litaet-21726989.html

Gruß Ulli

Noch mehr Geld für Elektroauto-Fahrer: THG-Quotenhandel für eigene Wallbox

www.heise.de/hintergrund/THG-Quotenhande...ofahrer-7218878.html


Thomas

Spoiler:

Das funktioniert künftig sogar bei den bisher ausgeschlossen PHEV

Ja, es wird dann doch Augenscheinlich Strom geladen oder einer ist schlau und lässt groß Verbraucher über Wallbox laufen. Aber vielleicht sollte man das Plugin Besitzern das verehren und nur BEV Besitzern das zugestehen.
Aber die meisten Plugin Autos mit Verbrenner fahren wird da wohl kaum Geld ausgeschüttet.

Thomas

Erklär mal, warum du über Stöckchen springst, die dir überhaupt nicht hingehalten wurden.

Das fragwürdige Abkassieren mit der eigenen Wallbox

www.golem.de/news/thg-praemie-das-fragwu...box-2208-167612.html

Thomas

Zitat:
Doch kein Geld für privates Elektroauto-Laden: Behörde will Wallbox-Registrierung verweigern

Ein öffentlicher Ladepunkt müsse diese Funktion auch tatsächlich erfüllen...

Eine Öffnung für nur Minuten pro Tag sei angesichts mehrerer Stunden Ladezeit für ein Elektroauto nicht genug, weshalb sie nicht mit der deutschen Ladesäulenverordnung (LSV) vereinbar sei. Hinzu kämen technische Mindestanforderungen wie eine standardisierte Daten-Schnittstelle.
teslamag.de/news/kein-geld-privates-elek...ung-verweigern-51901

Gruß Ulli

Generell ist die THG Quote fragwürdiges abkassieren denn das BEV wird hier durch eine reines Greenwashingobjekt.
Der Fahrstrom (der nicht einmal grün sein muß und in den meisten Fällen auch wenig Grün ist) wird dreifach angerechnet. Was schon per se Betrug ist.

Mehrfachanrechnungen führen zu rein virtueller Treibhausgaseinsparung

Die Mehrfachanrechnungen bestimmter Erfüllungsoptionen – so wie die Dreifachanrechnung von Fahrstrom – führten zu einer rein virtuellen Treibhausgaseinsparung ohne realen Mehrwert für den Klimaschutz. Zudem werde dadurch der Markt verunsichert und durch die virtuellen Einsparungen intransparent und destabilisiert.[4] Insbesondere bei Strom zur Verwendung in batteriebetriebenen Straßenfahrzeugen wird kritisiert, dass dies erstens zu einer unverhältnismäßigen (Über-)Förderung zu Lasten anderer Erfüllungsoptionen und zweitens einer Gefährdung eines technologie- und herkunftsoffenen Ausbaus erneuerbarer Energien zur Erreichung der Klimaziele führe.

Zusätzlich führten mehrere Faktoren in Kombination mit der Mehrfachanrechnung potentiell zu einer unplanbaren und missbräuchlichen „Zigfachanrechnung“ von Ladestrom auf die THG-Quote. Bislang ist beispielsweise kein Kontrollmechanismus vorgesehen, der die doppelte Zählung von Ladestrom ausschließt: Obwohl sie ggf. nur öffentlich laden – und die Quote über die Ladesäulenbetreiber vermarktet wird –, könnten Fahrzeughalter gleichzeitig durch Vorlage des Fahrzeugscheins zusätzlich Quote in Höhe des vom Umweltbundesamt geschätzten, pauschalen Verbrauchswerts generieren und vermarkten.

de.m.wikipedia.org/wiki/Verordnung_zur_F...ung_bei_Kraftstoffen

Und hier eine Antwort von NATURSTROM zur THG Quote:

Sehr geehrter Herr XXXXXX,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

NATURSTROM lehnt die THG Quote als zusätzliches Förderinstrument der Elektromobilität ab und nutzt die sich ergebenen finanziellen Möglichkeiten weder für die eigenen Elektromobilitätsangebote noch bieten wir entsprechende Prämien unseren Kund:innen.

NATURSTROM sieht die THG-Quote aus mehreren Gründen kritisch und nimmt daher nicht an dem dafür organisierten Zertifikatehandel teil. Grundsätzlich versteht sich NATURSTROM als unabhängiges und einer möglichst schnellen Energiewende verpflichtetes Unternehmen – und als solches wollen wir nicht nur nicht dazu beitragen, das Geschäft mit klimaschädlichen Ölprodukten durch einen solchen Zertifikatehandel zu verlängern, wir wollen auch ganz grundlegend möglichst wenig Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen pflegen, die noch fossile Energie verkaufen.
Unabhängig von dieser prinzipiellen Erwägung sehen wir den konkreten Klimaschutzmehrwert des Instrumentes nur sehr begrenzt.

Die Reduktionswirkung wird durch die konkrete Ausgestaltung vermindert: Erstens wird die Stromnutzung generell angerechnet, nicht nur Ökostrom.
Zweitens wird der Stromeinsatz dreifach auf die Quote angerechnet, was es zwar an sich attraktiver macht, Elektromobilität anzuschieben, jedoch real kein bisschen mehr Erneuerbare Energien oder weniger Treibhausgase bringt.
Und zuletzt schafft der Mechanismus auch keinerlei Anreize für den Bau neuer Öko-Energieanlagen, da der genutzte Strom (sofern er überhaupt ökologisch ist), sowohl im Verkehrs- wie auch schon im Elektrizitätssektor angerechnet und damit praktisch doppelvermarktet wird – obwohl es ja eigentlich für mehr Elektromobilität auch eine Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien bräuchte.

Da NATURSTROM aus diesen Gründen sowohl das Instrument der THG-Quote an sich wie auch die konkrete Umsetzung kritisch sieht, beteiligen wir uns momentan nicht an dem damit ermöglichten Zertifikatehandel.
Im Grunde verwandelt sich das BEV durch veräußern der THG Quote quasi zu einer Klimavernichtungsmaschine und zum anderen torpediert man dadurch auch die Energiewende.
Ich verstehe aber immer mehr weshalb Toyota sehr zurückhaltend dem Thema BEV gegenübersteht. Zumal sie auch begründet hatten das Elektroautos nicht viel bringen wenn man dadurch Treibhausgase austariert.
Toyota is right. Beeindruckend aber wahr.

Tja, was konnte man auch anderes erwarten, wenn Deutsche Politiker was fürs Klima tun wollen, das Gesetz könnte auch direkt aus dem think Tank eines Ölmultis kommen.

Die EU sollte mal prüfen, ob die ganzen Quoten überhaupt mit dem EU Recht/ Klmaplan vereinbar sind.

real3D schrieb:

Ich verstehe aber immer mehr weshalb Toyota sehr zurückhaltend dem Thema BEV gegenübersteht. Zumal sie auch begründet hatten das Elektroautos nicht viel bringen wenn man dadurch Treibhausgase austariert.
Toyota is right. Beeindruckend aber wahr.

Und weil man mit dieser Begründung BEV ablehnt ist es richtig ("right") am Verbrenner festzuhalten?

Ich stell mir gerade die Jungs bei Toyota vor:
"BEV waschen Verbrenner rein, lässt uns weiter Verbrenner bauen"

Aber da du ja so ein Verfechter vom Wasserstoff bist, ist dir bestimmt bekannt, dass dieser im Gesamtschnitt noch weniger grün ist, als BEV. Somit verstehe ich deine Aufregung nicht.

Das ist jetzt aber sehr vereinfacht gedacht. Toyota hat mit ihren Vollhybriden Fahrzeuge im Angebot die nur unwesentlich mehr ausstoßen als BEV, vor allem wenn der deutsche Strommix (den nun mal die meisten verwenden) zu Grunde gelegt wird.

Und wenn dann noch die Mehrfachanrechnung der BEV zur schönrechnung der Flottenverbräuche vieler Hersteller dazukommen (Vollhybride haben keine Mehrfachanrechnung und Toyota benötigt sie auch nicht zum Greenwashing) und dann noch die THG Quote bei dem der Fahrstrom dreimal gewertet wird (bei missbrauch auch bis zu sechsmal) und zusätzlich noch der Strom den dass bereits mehrfach abgerechnete BEV an öffentlichen Ladesäulen zusätzlich an THG Quote erzeugt.

Und deswegen, Ja, Toyotas Weg ist der Klimatechnisch deutlich nachhaltigere Weg.

BEV sind unter diesen Umständen reine Lobbywerkzeuge zum erreichen der Klimaziele, zumindest auf dem Papier. Denn eine nachhaltige Wirkung auf das Klima ist so definitiv nicht zu erreichen.

real3D schrieb:
Toyota hat mit ihren Vollhybriden Fahrzeuge im Angebot die nur unwesentlich mehr ausstoßen als BEV, vor allem wenn der deutsche Strommix (den nun mal die meisten verwenden) zu Grunde gelegt wird.


Dem gegenüber: Mag sein, dass mich meine Erinnerung täuscht, habe aber in Erinnerung, dass vor geraumer Zeit, als es hier wie immer mal wieder um einen Umstieg von HEV auf E-Auto ging, ein Realverbrauch von 3,5ll/100km als weitaus 'mieser' im Schadstoffaustausch als so und so viel kWh eines E-Autos auf 100km angesehen wurden von den schreibenden E-Auto-Befürworter-'Experten'.

Wie dem auch immer sei, mir ist das letztlich Einerlei. Hinzukommende Schönrechnerei hier wie da. Einen gekauften HSD mit so einem geringen Realverbrauch weiter- bzw. aufzufahren, dessen Betrieb sich auch ansonsten ressourcenschonend gestaltet im Verschleiß von Bremsen, Reifen etc., halte ich für wesentlich nachhaltiger, als ein E-Auto produzieren zu lassen, heute und derzeit sogeschrieben auf 'Biegen und Brechen', zu kaufen und zu fahren.

CO2-Prämie jetzt auch in Österreich
In Deutschland gibt es das ja schon länger – Geld dafür kassieren, dass man ein Elektroauto fährt und damit CO2 einspart. Zahlreiche Anbieter haben sich etabliert, die im Rahmen des Förderinstruments Treibhausgasminderungsquote (kurz THG-Quote) diese Einsparungen sammeln, zertifizieren und gebündelt an die Mineralölfirmen verkaufen. Dafür gibt es aktuell bis zu 400 Euro pro Jahr. Rund ein Drittel aller Elektroautos in Deutschland sollen bereits erfasst sein. Nun zieht endlich auch Österreich nach, allerdings mit einer deutlich geringeren Prämie von maximal 82 Euro pro Jahr. Warum die Einsparungen österreichischer Elektroautofahrer so viel weniger wert sind, haben wir den ersten österreichischen Anbieter in diesem Bereich gefragt.
www.elektroauto-news.net/2022/co2-thg-praemie-in-oesterreich

LG
Klaus

Ab 2023 werden Halter von Elektroautos voraussichtlich geringere Erlöse aus der THG-Quote erzielen als im laufenden Jahr. Verantwortlich dafür ist der Referenzwert für Treibhausgasemissionen durch Strom.

...

Unter den neuen Bedingungen müssen sich E-Auto-Halter auf ein Erlöspotenzial im Bereich von 250 bis 350 Euro pro Jahr und Pkw einstellen. Das sind etwa 60 Euro weniger als bisher


www.autoflotte.de/nachrichten/fuhrpark/t...t-zu-tun-ist-3269333

Nun ja, im Gegensatz zu diesem Jahr werde ich mich erstmal zurücklehnen und Tee trinken.

Anfang dieses Jahres hat mir Emobia 345€ als Höchstprämie ausgezahlt - heute würde ich bei dieser Firma mindestens 350€ bekommen und andere Anbieter zahlen bis zu 410€.

Also wird in 2023 erstmal der Markt gecheckt. Angemeldet ist dann schnell...