Priusfreunde.de

Ein Wechselrichter benötigt eine gewisse Spannung vom Modul um überhaupt zu starten. Durch die höhere Spannung, die durch mehr Zellen auf dem Modul (144 statt 108) zustande kommt, startet er früher, d.h. bei weniger Licht. Zudem ist der Strom niedriger, je nach Wechselrichter läuft man also nicht Gefahr, in die Strombegrenzung zu laufen.

Noch was zum Thema bifaszial, wenn die Module auch Licht von hinten bekommen, ist das etwas besser, wenn nicht egal. Die Optik ist bei bifaszialen etwas anders, da sie leicht durchsichtig sind.

Habe leider keinen Vergleich was andere Systeme an Gesamtwirkungsgrad haben. Viele "deutsche" Systeme erlauben auch gar keinen Einblick.


Bitte berücksichtigen: Ich lade nicht nur via DC den Akku, sondern auch AC2Bat. Dort spricht man dann von ca. 75% Wirkungsgrad.

www.energie-experten.org/erneuerbare-ene...peicher/wirkungsgrad


AC2Bat: Erkennt der Wechselrichter einen Überschuss an Energie durch z.B. bereits installierte Balkonkraftwerke, kann er damit ebenfalls den Akku laden.

Da ich vor meiner Dachinstallation bereits Balkon-PV in Richtung Osten hatte, laden diese bereits am Vormittag den Akku via AC.


Wechelrichter: Generell sind die Wechselrichter alle wetterfest, drosseln jedoch ihre Leistung wenn sie zu heiß (Sonneneinstrahlung) werden. Generell altert Elektronik schneller, je wärmer sie wird.

Unser Stromspeicher ist jetzt (nach fast exakt zwei Jahren) bei 80% Wirkungsgrad. Da er mit AC geladen wird, weiß ich allerdings nicht, ob da noch Verluste oben drauf kommen oder ob die da schon berücksichigt sind.

Natürlich geht da Energie verloren, aber dafür kann man einen Großteil des Jahres seinen eigenen Strom nutzen. Tibber schickt mir immer fleißig die Monatsrechnungen über 0,1 - 0,3 kWh. Ganz ohne Netz geht es halt auch nicht immer.
Rekord war bisher: Gewitter, daher dunkel und null Solarertrag, Warmwassererzeugung über die Wärmepumpe, Wasserkocher, zwei Kochstellen am Induktionsherd und der Backofen. Das hat der einphasige Speicher nicht mehr alleine versorgen können.

A propos Tibber: ich habe mich immer gefragt, warum ich mich auf die Rechnungen von denen freue. Wahrscheinlich auch, weil es meist nur 0,x kWh sind, aber auch die Art der Rechnung ist anders als andere Rechnungen. Sie ist übersichtlich, alles wird gut dargestellt und erklärt. Man fühlt sich nicht verarscht, sondern informiert. Ganz im Gegensatz zu der Rechnung von den lokalen Wasserbetrieben. Nicht nur, dass die mal eben den Preis um knapp 50% erhöht haben, die Rechnung ist dermaßen konfus und unübersichtlich gestaltet (sicher mit Absicht!), dass man sie nicht freiwillig durchliest.

Zitat:
Jeder 20. Haushalt speist ein
Zahl der Solaranlagen steigt massiv

Immer mehr Strom aus Photovoltaikanlagen fließt in Haushalte, Unternehmen, aber auch ins Stromnetz. Während hierzulande immer weniger Solarmodule produziert werden, nimmt deren Nutzung deutlich zu.- www.n-tv.de/wirtschaft/Zahl-der-Solaranl...article25121683.html

Grüße, Egon

Ich betrachte die Einspeisung nur als letztes Übel. Lieber selbst verbrauchen, sodass ich weniger einkaufen muss.

Kühlschranktüre auflassen als "Klimaanlage"!

Sinnlose Vergeudung meine ich natürlich nicht damit. Mittlerweile zeigt unsere Hausbatterie einen Autarkiegrad von 80% für heuer an. Im gesamten 2023 kamen wir auf 75%.

Strom aus Sonnenenergie in der Landwirtschaft
Neue Agri-Photovoltaikanlage wird in Schlier eingeweiht
In Schlier geht am Dienstag die bisher wohl größte Agri-Photovoltaikanlage Deutschlands in Betrieb. Auf 14 Hektar Ackerfläche soll Strom aus Sonnenenergie erzeugt werden.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...-ravensburg-100.html
Bei "Acker" scheint es sich auf dem Foto um eine Plantage mit Kirschbäumen zu handeln, im Text ist aber auch von Getreide die Rede, sowie daß die Module z.B. für einen Mähdrescher weg geklappt werden können.

LG
Klaus

Wie Photovoltaikanlagen Sonnenbrand bei Obst verhindern können
www.br.de/nachrichten/bayern/strom-statt...im-obstanbau,UKZAa8z

LG
Klaus

Servus.

Balkonkraftwerk: Das gilt für WEG & Vermieter
-05.07.2024

Die Installation von Balkonkraftwerken wird einfacher. Vermieter und WEG können den Einbau der Minisolaranlagen künftig nicht mehr so einfach ablehnen. Der Bundestag hat entsprechende Änderungen im Mietrecht und im Wohnungseigentumsrecht beschlossen.

Der Bundestag hat am 4.7.2024 in zweiter und dritter Lesung Änderungen im Mietrecht und im Wohnungseigentumsrecht beschlossen, um die Installation von Balkonkraftwerken zu erleichtern.

Die sogenannten Steckersolargeräte werden in den Katalog der privilegierten Maßnahmen aufgenommen, auf deren Genehmigung die Mieter und Eigentümer einen rechtlichen Anspruch haben. Das sind bauliche Veränderungen, die von Vermietern und Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) nicht einfach blockiert werden können.

Das Gesetz muss noch den Bundesrat passieren. Die kommende Sitzung des Bundesrates findet am 27.9.2024 statt.Quelle: www.haufe.de/immobilien/verwaltung/balko...eter_258_626800.html

Es geht voran aber gefühlt zäh, jetzt muss man noch den Bundesrat für den 27.09.2024 abwarten, damit das Gesetz endlich angepasst wird.

Wenn es nun durch ist, wird es wahrscheinlich Knatsch hier bei uns in der Wohnanlage geben, so meine Vermutung.


Grüße ~Shar~

Zitat:
Unerwünschte Nebenwirkung
Solarboom überfordert Stromnetz

Photovoltaikanlagen entwickeln sich zum zentralen Faktor für die Energiewende. Doch laut einer DIW-Analyse bereiten sie Technikern große Probleme, die Stabilität des Stromnetzes aufrechtzuerhalten. - www.spiegel.de/wirtschaft/solarboom-uebe...1d-a472-43192d5764a6

Grüße, Egon

Solarzellen auf öffentlichen Gebäuden: "Noch viel Luft nach oben"
Bei der Energiewende - weg von Kohle, Öl und Gas, hin zu Windkraft und Solarzellen - will die Politik oft mit gutem Beispiel voran gehen. So hatte die Landesregierung bereits 2019 eine Ausbauoffensive für Solarzellen auf landeseigenen Gebäuden beschlossen. Auch Kommunen erklären immer wieder, auf ihren Gebäuden Solaranlagen installieren zu wollen.
www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/so...he-gebaeude-100.html
Ein Bericht aus NRW, der aber auch eine Tabelle "Solarzellen auf öffentlichen Gebäuden - Vergleich Bundesländer" zeigt.

LG
Klaus

Das wundert mich nicht. Öffentlich Angestellte haben doch gar keinen inneren Antrieb, irgendwie sparsam zu agieren - der Staat zahlt's ja. Private oder private Unternehmen dagegen haben da ein deutlich größeres Interesse.

Echt, ist das so?
Die Auswirkungen der genannten Investitionen sind schon deutlich spürbar. An einem sonnenreichen Tag im Mai 2024 konnten die Verbandsgemeindewerke Rennerod rund 2/3 ihres Stromtagesbedarfes durch selbst erzeugten Strom decken.
www.rennerod.de/vg_rennerod/Verwaltung/A...nung%20weiter%20aus/

LG
Klaus

Bürgerbegehren gegen Photovoltaikanlage in Bad Laasphe
Anwohner des Dorfes Puderbach bei Bad Laasphe wollen eine Photovoltaikanlage verhindern. Dafür starten sie ein Bürgerbegehren.
www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/...n-puderbach-100.html

LG
Klaus