Priusfreunde.de

Blackmen schrieb:
...speichert jemand den Strom als Wasserstoff?

Wieviel teurer ist so eine Wasserstofflösung gegenüber einer Batteriespeicherung?
Teurer ist nicht die Frage!

Wie möchtest du denn ein einziges kg Wasserstoff mit 11,2 m³ Volumen speichern? Nur mal so rein praktisch? Kautschuk geht nicht, die H₂-Moleküle sind zu klein. Vielleicht im Ballon aus Alufolie vor/hinter dem Haus?

Wenn das gelöst sein sollte, was dann? Verbrennen im Gasherd? In der Brennstoffzelle? Wie kommt der Wasserstoff aus dem Ballon vor/hinter dem Haus zum Nutzungspunkt? Schwerkraft scheidet aus. Mit elektrischen Pumpen mit Strom aus der Steckdose?

Oder wir machen es wie die Wasserstofftankstellen: die 600 W Peak des Balkonkraftwerks speichern wir in Wasserstoff und betreiben wir einen Kompressor mit 350.000 W Leistung mit Strom aus der Steckdose, um das 1 kg Wasserstoff auf das Volumen von mehreren Schuhkartons zu drücken.

Das ist heutzutage mittels Elektrolyseur möglich und auch ganz normal bestellbar, sowas wird auch schon in Serie produziert

z.B.:

www.homepowersolutions.de/produkt

Das Produkt wird im Bericht aber auch vorgestellt:

www.ardmediathek.de/ard/video/w-wie-wiss...OS1lYTVhMDZhNzUwOTg/

Den Link habe ich schon beim Thema Wasserstoffgewinnung genannt.

Und als Produkt ist es im Haus vielfach integriert: Lüftung und Befeuchtung, Heizung, und: automatisiert.


Infos:
www.photovoltaik.eu/dach-fassade/aktuell...tark-mit-wasserstoff

www.erneuerbareenergien.de/mit-wassersto...d-pv-komplett-autark


Den Preisüberblick habe ich da nicht, aber bestimmt wird das schon akzeptable Preise geben und die dürften bei mehr Anbietern auch vielleicht fallen...

Die genannten Preise von 60-90.000 Euro + Kosten der PV-Anlage - Förderung von 12.000 Euro sind für Ottonormalbürger noch recht hoch. Aber es gibt genügend Leute, die Einfamilienhäuser für >> 500.000 Euro bauen, da könnte es passen.

Mich würde mal eine Beispielrechnung für einen Winter interessieren, wie die Zyklen im 300 kWh-Speicher aussehen. Hängt sicherlich vom Haus ab. Ein Passivhaus würde sich anbieten...

Gruß Thorsten

Ein aus meiner Sicht zulässiges Bildzitat aus folgender Quelle:
www.homepowersolutions.de/modules/custom.../img/de/schema-0.svg

Was ist über diesen Weg bekannt? Volumen/Masse des Wasserstoffs, Druck und Leistung über welchen Zeitraum (gleich verbrauchte Energie), um den Wasserstoff in die Stahlflaschen zu bekommen.




P.S.: Die Anschlußwerte der 0,6 Tonnen schweren "Kompaktverdichtereinheit" stehen auch nicht im Datenblatt.

Damit dürfte der Energieeinsatz aus dem Netz zum Speichern des L/XL-Wasserstoffequivalents von 225/350 kWh ähnlich hoch sein wie an einer Wasserstofftankstelle für die Betankung EINES FCEV, nämlich um die 300 kWh!
Der max. Druck in den Flaschen liegt bei 300 bar ud ist so mit dem Tankdruck eines FCEV vergleichbar.

Wie oft müssen 300 bar Stahlflaschen ausgetauscht werden? Wie hoch ist der Energieeinsatz dafür, neue herzustellen?

Wo kommen die lt. Datenblatt anfallenden 2.000 bis 5.000 kWh Abwärme pro Jahr her? Wohl kaum aus der PV-Anlage auf dem Dach; die kommen wohl eher zusätzlich aus dem Netz für den Betrieb der Anlage.

Für mich klingt das nach einer teuren, gigantischen Energievernichtungsmaschine wie in des Kaiser's neue Kleider!

Der Bundesrat hat die eeg Novelle zerfetzt und alle Bremsen entschärft.

bizz-energy.com/bundesrat-krempelt-eeg-entwurf-gruendlich-um

Mal sehen wie es weiter geht.

Gestern habe ich von Bayern Energie ein Angebot mit 5KWh Speicher für17k € netto bekommen. Die bieten 20 Jahre Garantie und Wartunhfreiheit. Außerdem bieten die eine Speichercloude, in die man den überschüssigen Strom im Sommer speichern kann und ihn im Winter nutzen kann. Aber 17000€ netto sind 20230€ oder 19720€, wenn man es noch in diesem Jahr macht. Das ist ziehmlich viel Geld.

Gerd

Kostenfreie Online-Veranstaltung der Energieagentur Rheinland-Pfalz
am 28. Januar 2021 von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr:

E-Autos und Photovoltaik intelligent miteinander koppeln

- events-energieagentur-rlp.de/event.php?vnr=2f4-10e

Bei Interesse bis spätestens 27. Januar anmelden!

Grüße, Egon

YarisGerd schrieb:
Gestern habe ich von Bayern Energie ein Angebot mit 5KWh Speicher für17k € netto bekommen. Die bieten[...]
Hallo Gerd,
die Cloud ist zusätzlich zum 5 kWh-Speicher?
Wie groß ist denn die PV dabei?
Bestimmt haben sie eine tolle Rendite versprochen, richtig?
Danke.
Gruß Thorsten

"Ratgeber
Elektromobilität: Das Elektroauto mit der Photovoltaikanlage laden"

t3n.de/news/elektromobilitaet-elektroaut...ltaikanlage-1349230/

Zitat:
E-Auto an eigener Solaranlage tanken: So viel Geld sparen Sie

Wer mit der eigenen Solaranlage Strom produziert, kann diesen dank ebenfalls vom Staat stark subventionierter privater Ladestation zum Aufladen nutzen und damit mehrfach sparen.

Der günstige Sonnenstrom kann – je nach Anlagenkonfiguration – das eigene Wohneigentum mit bis zu 80 Prozent des benötigten Verbrauchs mit erneuerbarer Energie versorgen.
efahrer.chip.de/news/e-auto-an-eigener-s...ld-sparen-sie_102850

Gruß Ulli

Nachdem ich meine Stromabrechnung bekommen habe bin ich auf der Seite meines Stromanbieters auch auf einen Solarrechner gestoßen. Da kann man anhand der eigenen Abrechnung sehen wie sich eine Solaranlge rechnen könnte.

Das richtig kuriose ist allerdings das ich natülich eine Adresse angeben muss. Ist ja logisch.
Gebe ich meine Adresse an so ist das Angebot meines Energieversorgers in meiner Region nicht verfügbar.
Schade.
Gehe ich auf die Postleitzahl vom Nachbarbereich (ca.2 Fahrminuten von mir weg) so würde man mir ein Angebot machen. Nur komme ich mit der Adresse dann wieder in den nicht versorgten Bereich.

Soviel zum Thema Energiewende in kurzer Zeit. Wenn es daran schon scheitert...

Das ist bei verschiedenen Stromanbietern auch abseits "Solar" nicht anders !
Hast Du wenigstens mit "Scheinadresse" in "Feindesland" PimalDaumen kalkulieren können ob sich das überhaupt lohnen könnte ?
mfG schwarzvogel

Teilweise muß man ja auch immer noch die Hausnummer eingeben, hallo?
Schon mal was von Datenschutz gehört?

Da das wiederholte Aufrufen bestimmter Artikel in Onlineshops bereits zur Bildung kundenspezifischer Preise (meist zum Nachteil) genutzt wird, wird das hier bald auch so sein...

Die Energieberater der Verbraucherzentrale beraten bei einem Vor-Ort-Termin inwieweit sich eine PV-Anlage rechnet.

Desweiteren finden sich bei Google bei "Photovoltaik+Beratung+Vor Ort" mehrere kostenfreie Angebote und Ansprechpartner.

Nur weil der Energieversorger nicht will muss man nicht gleich den Sand in den Kopf stecken.

Wieso nicht wollen?
Sowohl auf der HP als auch im Anhang der Rechnung war Werbung dafür. Sogar Postwurfsendung mit Adresse : An die Bewohner des... gab es.
Also hat meine Gegend schon im Visir. Ohne die privaten Dächer zu nutzen kann es eng werden mit der erneuerbaren Energiegewinnung.

Es ist halt komisch das es innerhalb einer Stadt nur die Kernstadt im Focus hat. Da gibts zwar auch viele Möglichkeiten, Eigenheime sind aber eher in den ländlichen Gebieten vorhanden.

Ach ja, ist bei vielen Dingen so das es harte Grenzen gibt. Liefernado zB. hat 5 Lieferdienste wenn ich den Standort suchen lasse.
Leider ist das die Adresse vom Nachbarn. Hausnummer 1. Gebe ich meine Hausnummer ein- die 2, dann liefert Niemand mehr.
Scheinbar nutzen diese Seiten irgendwelche vorgefertigten Scripts die ja nun mal irgendwelche Grenzen haben müssen.

Es wäre halt schön gewesen mal ein aktuelles Angebot zu bekommen. Unabhängig ob man nun ein Auto lädt oder nicht. Am Ende ist es halt eine Möglichkeit Solar zu nutzen.

Ohne das ich da jetzt besonders nah am Thema bin, es war halt ein Versuch.