Priusfreunde.de

Unbequeme Themen wie Tempolimit und Streichung der Dieselsubvention werden einfach mal weggelassen. Und wie sich die SPD das vorstellt, "Bahnen häufiger fahren zu lassen", wird auch nicht verraten. Die Bahn hat kein Personal, kein Material und vor allem kein Platz auf den vorhandenen Strecken. Eher landet die Partei unter der 5%-Hürde, als daß in den nächsten beiden Jahrzehnten nennenswerte neue Strecken gebaut werden. Das vorhandene Geld wird ja momentan auch in Stuttgart versenkt.

Bei mir im Konzern arbeitet man ja auch an IoT und schätzt aktuell, daß man mit besserer Steuerung der Ressourcen ca. 20% mehr Züge auf die gleichen, vorhandenen Strecken bringen könnte, als ohne.
Am Personal klemmts, das sucht man soweit ich weiß. Mehr dazu ggf. in Auto vs. Flugzeug vs. Bahn diskutieren.

LG
Klaus

Grüne legen Eckpunkte für eine CO2-Abgabe vor- www.handelsblatt.com/politik/deutschland...be-vor/24504886.html

Grüne wollen CO2-Aufschlag erhöhen und Energiegeld für jeden- www.spiegel.de/politik/deutschland/gruen...jeden-a-1274892.html

Parteiinterner Klimawandel - Linken-Spitze will mehr Öko wagen - www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/linke...wagen-a-1274749.html


Grüße, Egon

Zitat:
Armin Laschet
Der Klimawandler

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet war in Umweltfragen immer schon flexibel. Das zahlt sich jetzt aus für den CDU-Politiker, der als heißer Kanzlerkandidat seiner Partei gehandelt wird.
- www.faz.net/aktuell/wirtschaft/armin-las...zt-aus-16260956.html

Grüße, Egon

Da heißt im Klartext, er dreht sich wie ein Fähnlein im Wind...

Hatten wir in Bayern auch - Drehhofer (Seehofer)...

Gruß
Martin

Darum ist ja auch die Überschrift so genial: Der Klimawandler. Brillant!

Grüße, Egon

weinfux schrieb:
Hatten wir in Bayern auch - Drehhofer (Seehofer)...
Zu einem angemessenen Vergleich fehlt es hier aber noch weit. Drehhofer änderte nämlich seine Meinung zu ein und derselben Sache gleich vielfach hin und her.

Heute so, morgen anders, übermorgen wieder so wie vorgestern, usw usf. So wie es mit dem Populismus gerade am besten zusammenpasst.

eppf

Zitat:
CO2-Steuer
Umweltbundesamt will Heizöl und Benzin verteuern - aber Strompreise senken

Lässt sich das Steuersystem auf den Klimaschutz ausrichten - ohne Menschen mit niedrigen Einkommen zu überfordern? Das Umweltbundesamt ist davon überzeugt und präsentiert Vorschläge.
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/klima...enzin-a-1275059.html

Grüße, Egon

Der Ansatz des UBA ist nachvollziehbar. Aber wahrscheinlich noch ausbaufähig. EEG-Umlage senken, damit durch niedrigeren Strompreis BEV attraktiver werden. Dann zur Entlastung sozial Schwacher ggf. neue Kühlschränke fördern, der Strompreis wurde zuvor gesenkt, gell? Ich glaube hier wäre es wichtiger, daß sie sich bei gestiegenen Ölpreisen künftig noch die Heizung leisten können. Edit: oder das man elektrische Heizöfen fördert. Wie früher Nachtspeichergeräte, aber mit moderner Technik. Die zu der Tageszeit speichern, wenn viel Strom im Netz ist, also billig ist.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
oder das man elektrische Heizöfen fördert. Das wäre momentan bzw. noch etwas längere Zeit leider ökologisch gesehen genauso wenig sinnvoll, wie ein massiver Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur.

Das macht erst dann Sinn, wenn das letzte fossile Kraftwerk vom Netz ging (Notfall-Gaskraftwerke davon einmal ausgenommen) und die Stromerzeugung so gut wie komplett CO2-frei abläuft.

Ansonsten ist es immer noch besser, den fossilen Brennstoff mit einem Wirkungsgrad von 100% zu verheizen, anstelle damit mit einem halb so großen Wirkungsgrad Strom zu erzeugen.

Wir müssen die fossilen Brennstoffe vor allem erst dort ersetzen, wo sie keine 50% Wirkungsgrad erreichen, also vor allem KKWs und Verbrennungsmotoren.

Bis dahin müssen wir erst noch sehr viel erneuerbare Energieerzeugung aufbauen, alleine für den Strom, den wir unabhängig vom Heizen brauchen.

eppf

Ich weiß, eppf. Aber ein Kühlschrank spart auch Energie, wenn er nicht ersetzt werden muß. In diese Richtung gingen meine Gedanken. Es wäre etwas finanzielle Ressource frei für Anderes.
Ich hatte tatsächlich schon mal privat überlegt, wie sinnvoll es bei einer Haussanierug wäre, in EE zu investieren: PV-Panels, Akkuspeicher und elektrische Heizung und/oder warm Wasser. Wenn regional Überschuß bestünde, wäre das womöglich sinnvoller als Öl von Rotterdamm den Rhein hoch zu schippern und später per Lkw verteilen.
Für mich sind das die Fragen der Gegenwart und nahen Zukunft: was ist wofür und wo am besten geeignet.
Bei Autos und Licht halte ich im Allgemeinen Strom für sinnvoll, und bei was so Strom braucht wie Handy... aber bei manchen Dingen sollte man offen und flexibel denken und dann handeln.

LG
Klaus

Ich sehe es maßgeblich so, dass wir einen möglichst schnellen Abbau der CO2-Emissionen nur dann hinbekommen, wenn wir zuerst die Bereiche angehen, wo der Wirkungsgrad der fossilen Energienutzung niedrig ist.

Das Zauberwort, auf das es ankommt, heißt eindeutig Energieeffizienz. Wir können es uns nicht mehr erlauben, Energie durch schlechte Wirkungsgrade zu verschenken, dazu ist der bisherige Aufbau von erneuerbaren Energien noch viiiiiel zu wenig vorangekommen.

eppf

Der Aufbau der EE wird dank deutscher Politik ab heuer noch langsamer von statten gehen.

Was ist eigentlich mal wieder mit Kerosin???? Oder verursacht der Malle-Bomber beim UBA kein CO2...

KSR1 schrieb:
Wie früher Nachtspeichergeräte, aber mit moderner Technik. Die zu der Tageszeit speichern, wenn viel Strom im Netz ist, Das hat mit den Geräten wenig zu tun. Den Hoch- und Niedrigtarif schaltet der Energieversorger oder Netzbetreiber seit je her. Nicht das Endgerät !
Gruß Hybridfan5