Priusfreunde.de

Diesel ist ein Hassthema. Brauchen wir nicht mehr darüber sprechen. Ich schon bei fast allen Bürgern angekommen. Meinen Diesel habe ich auch vor Jahren verkauft. Die die noch einen Diesel haben, verteidigen diesen natürlich, aber auch nur bis sie diesen verschrotten. Selbst VW/Audi-Fans im Kollegenkreis haben Ihre Diesel mittlerweile verkauft und fahren Benziner.
Die bei denen es nicht angekommen ist, fahren halt weiter Dacia Duster Diesel

Was wirklich helfen würde und kaum etwas kosten würde, ist die Maximalgeschwindigkeit auf der Autobahn zu beschränken. Wenn man auf der Autobahn die Geschwindigkeit auf 120 oder 130 km/h beschränken würde, würde das viel bringen und man könnte entspannter fahren.

Ich persönlich hätte dann in diesem Zusammenhang noch gerne die Abschaffung des Rechtsfahrgebotes, da mich die Mittelspurfahrer enorm aufregen.

Zitat:
Sommerinterview
Söder sorgt sich bei CO2-Steuer um steigende Spritpreise

Im Sommerinterview äußert sich Bayerns Ministerpräsident skeptisch gegenüber der CO2-Steuer. Auch gegen die SPD richtet er scharfe Kritik.
- www.handelsblatt.com/politik/deutschland...preise/24592236.html
- www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-csu-um...rissenheit-1.4524095

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Wir werden gerade medial aus allen Rohren auf eine CO2-Steuer eingestimmt. Die haben wir in Deutschland seit 20 Jahren, nennt sich "Ökosteuer", eingeführt im Jahr 1999. Deren Lenkungswirkung ist aufgrund weitreichender Ausnahmeregelungen für besonders energieintensive Industriezweige gleich Null.

Trotzdem liegt die jährliche Belastung des Steuerzahlers im zweistelligen Milliardenbereich. Eine Zweckbindung dieser Einnahmen gibt es nicht. Wird halt seit 20 Jahren irgendwo verbraten, um Löcher zu stopfen.

Die Annahme, dass auch eine weitere Steuer ähnlich industrieschonend, aber Bürger-belastend ausgelegt wird, liegt nahe. In diesem Fall wird auch die Lenkungswirkung wieder vergleichbar sein.

Grüße, Egon
SORRY Egon,
für dieses (aunahmsweise) Vollzitat. Du weißt sicherlich, dass ich so etwas prinzipiell genauso negativ sehe wie du.

Aber auch du verkennst mit diesem Beitrag wirklich den Ernst der Lage.

Die damals eingeführte Ökosteuer war nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn du es genauso siehst, gebe ich dir durchaus Recht.

Das mit dem "Löcher zu stopfen" und der "Zweckbindung" stößt mir leider aber heftig auf.

Man sollte sich jedenfalls endgültig von dem Gedanken verabschieden, dass es mit moderaten Änderungen auch nur ansatzweise einen Ausweg aus der Misere geben wird.

Mir ist es jedenfalls (ebenfalls sorry) vollkommen scheißegal, für was jedwede Ökosteuern schlussendlich verwendet werden, wenn es der Sache dient, also gegen den Klimawandel.

eppf

Wenn CO2 Steuer dann bitte auch auf Kerosin.

Die Flugzeuge werden dann wohl kaum im Ausland vorher volltanken...

Für mich klingt diese plötzlich nun hochgepopte CO2 Steuer auch etwas merkwürdig.

Wohl äußerst passend für VW und ihre nun wohl beginnende Welle von Elektroautos...

eppf schrieb:
...

Das mit dem "Löcher zu stopfen" und der "Zweckbindung" stößt mir leider aber heftig auf.

Man sollte sich jedenfalls endgültig von dem Gedanken verabschieden, dass es mit moderaten Änderungen auch nur ansatzweise einen Ausweg aus der Misere geben wird.

Mir ist es jedenfalls (ebenfalls sorry) vollkommen scheißegal, für was jedwede Ökosteuern schlussendlich verwendet werden, wenn es der Sache dient, also gegen den Klimawandel.

eppf[/quote]

Also ich lese hier einen absoluten Widerspruch. Sorry...

Mir ist es absolut nicht egal was man mit Geld für die Umwelt macht. Es gibt Handlungsbedarf! Ohne Frage. Aber anzunehmen das dieses Geld dafür ausgegeben wird...sorry das ist sehr blauäugig.
Die Rüstungsausgaben sind auf Rekordhoch.
Die Straßen im schlechtem Zustand.
Und die geplante Migration kostet auch genug Geld.
Da wird nicht ein Baum gepflanzt (und gepflegt) werden.
Vom Bürger einfach mal weg die Kohle.

CO2 Steuer und gleichzeitig Fossil Subventionen geht jedenfalls gar nicht.

Danke TF104! (Eigentlich hatte ich hier nur zufällig reingeguckt, weil ich annahm, daß hier ohnehin nur die Klima-Verblendeten diskutieren.)
Wir werden den Klimawandel nicht aufhalten. Dafür ist es ggf. schon viel zu spät und es liegt ohnehinn nicht in unserer Macht.
Aber man kann mit dem Thema viel Geld verdienen, d.h. aus Sicht der Regierung Steuern eintreiben - also uns als Bevölkerung wegnehmen - und damit Dinge finanzieren, die ich nicht finanzieren würde.
Man kann mit dem unwichtigen, weil ohnehin nicht zu änderndem Thema Klimawandel auch wunderbar von wirklich wichtigen Themen unserer Zeit ablenken. Zum Beispiel Mi...n, Be...n, Vö...g (ich trau mich gar nicht, die hier bei so vielen GutmenschInen auszuschreiben), aber auch Wirtschafts- und Wohlstandserhalt.

Nachdem sowieso wieder die Impfpflicht diskutiert wird, bekommt einfach jeder dritte Kaliumcyanid als Impfpräparat. Das bringt noch mehr als die CO2 Steuer.

Mich regt dieser ständige Vergleich mit Norwegen oder Schweden auf.

Ja die machen vieles vielleicht besser.

Aber warum ist Norwegen so reich??? Ach stimmt, die verkaufen ja Erdöl...

2016 rund 90 Millonen Tonnen Erdöl bei 5 Millionen Einwohnern...

Und mit dem Erlös kann man dann auch die 13 Einwohner /km² elektrisch fahren lassen mit nem guten grünen Gefühl...(Deutschland 237 Einwohner /km²)

Das norwegische CO2 verbrennen halt dann wir für die Norweger..., damit sie Geld unter anderem für Elektromobilität haben...

Ja und wir Deutschen Exportieren die dafür nötigen Verbrenner in alle Welt, kein deut besser.

Norwegen hat es scheinbar aber begriffen:
www.businessinsider.de/norwegen-verabsch...t-fuer-kritik-2019-4

@Micha: was macht einen Klimaverblendeten so aus? Und ab wann ist man Gutmensch und ab wann Schlechtmensch? Warum ist es schlechter Gutmmensch zu sein, aber Schlechtmensch sein ist ok oder sogar gut?

Wenn ich so direkt gefragt werde...
· Klimaverblendete sind Mitbürger, die ohne Hinterfragen der offiziellen Linie folgen, daß nur wir das Klima retten können. Koste es was es wolle.
· GutmenschIn ist ein feststehender Begriff, der (m.E.) etwa 2015 mit der Bevölkerungswanderung aufkam. Es hat nichts mit guter und schlechter Mensch zu tun. Es sind Menschen, die meinen, ihre soziale Stellung aufzuwerten, indem sie sichtbar Gutes zu tun (was nicht immer wirklich gut ist). Mein Sohn fragte neulich: "Sind wir gute Gutmenschen?" Er meinte das Gegenteil von GutmenschIn (ich schreibe das absichtlich in Gender-Sprech).
Gruß, Micha

Micha schrieb:
Wir werden den Klimawandel nicht aufhalten. Dafür ist es ggf. schon viel zu spät und es liegt ohnehinn nicht in unserer Macht.Sorry, das ist aber der absolute Offenbarungseid!

Diese Ablenkungsmanöver, der Staat wolle sich nur weiter bereichern, sind in Anbetracht der Lage vollkommen unangebracht!

Ich stimme dir vollkommen zu, dass man das 1,5 Grad Ziel nicht erreichen wird, weil man eben bereits viel zu lange vor sich hingeschlafen hat und mit solchen Ansichten, wie du sie in deinem letzten Beitrags vertrittst, wird dieser Schlaf noch länger als nötig dauern.

Dabei sollte auch dir klar sein, je weniger man handelt, umso schlimmer und vor allem auch TEURER werden die Folgen sein. In unserer Macht liegt allemal noch, die Folgen nicht stärker werden zu lassen, als es bereits heute unvermeidbar ist.

Denkst du denn nicht ein bisschen an die Nachfolgegenerationen, bzw. ist es dir im Gegenzug so wichtig, dich selbst nur so wenig wie möglich anpassen zu müssen, weil die Sintflut ja erst nach dir kommt?

Für mich gäbe es eine vollkommen einfache Lösung, wie man zusätzlich erhobene CO2-Abgaben dem Bürger zurückgeben könnte:
a) Entfall der EEG-Umlage
b) Den Rest des Betrages in die Senkung der MWST stecken
Das wäre einfach und relativ gerecht, weil insbesondere die Leute entlastet würden, welche einen Großteil ihres Einkommens für den Konsum ausgeben MÜSSEN, um über die Runden zu kommen.

@Gulfoss: Noch kurz zu Norwegen, weil diesem Land ein zwiespältiges Verhältnis zum Klimawandel vorgeworfen wird:
Norwegen Ölindustrie
"Die norwegische Regierung hat am Wochenende angekündigt, sich in Zukunft noch stärker von Erdöl und somit von seiner wertvollsten Ressource loszusagen."

Jetzt vergleiche das einmal mit unserem Kohlekompromiss.
Es ist schäbig, Norwegen an den Kahn zu fahren, dort ist man mit der notwendigen Denke schlichtweg um Meilen voraus.

eppf

Micha schrieb:
Wenn ich so direkt gefragt werde...
· Klimaverblendete sind Mitbürger, die ohne Hinterfragen der offiziellen Linie folgen, daß nur wir das Klima retten können. Koste es was es wolle.


Das Klima retten!? Wie soll das funktionieren? Wir könn(t)en damit anfangen unseren (menschgemachten) Anteil an der Veränderung des Klimas zu reduzieren. Aber dort stoßen nicht nur auf den Lobbyismus ganz mächtiger Unternehmen...

Eines dieser Unternehmen (Shell) hat 1986 (!) einen internen Bericht namens The Greenhouse Effect veröffentlicht, der genau diese ganzen aktuellen Diskussionen um den Klimawandel aufgreift und vorhersagt.
4.1.3 Implications for the energy industry
4.1.4 Implications for Shell Companies
5. SCOPE FOR FURTHER ACTION


1991 hat Shell noch einen „Lehrfilm“ dazu veröffentlicht (Link enthält einen 2:40min Ausschnitt davon).

Ich denke es passt auch in die aktuelle Diskussion hier - ansonsten gerne verschieben.

Wenn das schonmal hier gepostet wurde - sorry - aber so ein Schwenk in die Vergangenheit kann manchmal nicht schaden. Auch wenn wir in der Gegenwart (heute) Maßnahmen für eine bessere Zukunft treffen müssen. Da wir Menschen schon seit mindesten den 1980er Jahren darüber bescheid wissen, sollten wir so langsam (Ironie) mal damit anfangen!

Viele Grüße
Benny

@Benny:
Du hast vollkommen Recht! Dieses jahrzehntelange lobbygesteuerte Verschlafen hat uns jetzt in die missliche Lage gebracht, bei der CO2-Einsparung massiv handeln zu müssen, mit unvermeidbar damit einhergehenden Verwerfungen.

Das sind wir den Nachfolgegenerationen schuldig, ohne Wenn und Aber!

Außerdem wage ich zu behaupten, dass jeder, der noch eine Lebenserwartung bis zur Mitte dieses Jahrhunderts hat, jeden heute in den Klimaschutz investierten Euro bis dahin mehrfach kompensiert bekommt.

Ich sehe aber leider keinen Silberstreif am Horizont, dass unsere aktuelle Regierung hier einen großen Wurf hinlegen wird. Dazu ist allen voran unsere Umweltministerin viel zu schwach. Alleine ihre Aussage vor einiger Zeit, man sei im Arbeitsmodus angekommen, macht einen fassungslos. Hallo, der Arbeitsmodus eines Ministers beginnt am Tag seiner Vereidigung!

Eigentlich muss man hoffen, dass eine Verweigerung der SPD, die Flinten-Uschi in Brüssel zu wählen, zum Bruch der Koalition führt. Auch wenn dadurch der Arbeitsmodus wiederum infolge von Neuwahlen ein halbes Jahr unterbrochen sein sollte, einen erfolgreichen Arbeitsmodus bekommt diese schwache ausgemerkelte Regierung ohnehin nicht mehr hin.

eppf

wenn ich so sehe, wie die Leute heutzutage noch BAUEN. (Gefragt sind noch immer Tipps, wie mann die Energieeinsparverordnung so gerade erfüllt)

und mit welcher Geschwindigkeit morgens Schrankwände über die Autobahn flitzen, um dann in der Baustelle von mir wieder überholt zu werden, weil sie scheinbar dem Tacho mehr glauben als dem GPS....

Da fehlt mir auch der Glaube an Energiewende von unten.

Wenn die mit dem Q-Tron so weiter ballern, Macht der 350kW Lader sinn. Und die Debatte über Reichweite und Lebendauer des 100kWh Akkus sehe ich auch kommen.

Wir brauchen Fossil-Verbot für Neubauten das MÜSSEN Plus-Energie-Hauser sein.
Wir brauchen kompetente Energieberater für den Bestand (hab noch keinen getroffen, kenn aber nur 4 Energieberater)

Wir brauchen Tempo 150 auf der Autobahn, in Verbindung mit Überholverbot für LKW. Beides Überwacht à la Dragi... Koste es, was es wolle!

Wenn dann noch der Ausbaudeckel für die PV weg käme.....