Priusfreunde.de

Problem is that small car = compromise in passive safety. If there's choice most of the people will naturally choose bigger heavier car.

It would be great to include vehicle weight as major attribute which would influence yearly vehicle taxation. For example Tesla Model X with almost 2.5t weight should be taxed SIGNIFICANTLY more than 10years old petrol mini-car (Yaris, Smart, Opel Adam, Kei cars etc...).

Hier eine Auswertung der Zulassungzahlen nach Marken und Modellreihen 2018 (Quelle www.kba.de).

Bei Toyota stellt eindeutig die "kleine Klasse" die anteilige Cashcow auf den deutschen Markt dar. Bei den deutschen Premiumherstellern und VW ist dies nicht so der Fall.

Eigene Grafiken auf Grundlage der kba-Zahlen:
















Viele Grüße, yarison

Ich denke nicht, daß Kleinwagen verschwinden. Aber es wird für die etablierten Hersteller schwieriger, ihre Kleinwagen noch gewinnbringend an den Mann zu bringen.
Ein elektrischer Corsa ist angekündigt, ende 2019 vorgestellt zu werden. Sion ist angekündigt als Prototyp vorgestellt zu werden. Wer es noch kleiner möchte, schaut sich eventuell bei e.GO oder Microlino um. In ein paar Jahren vielleicht bei Herstellern aus China oder Indien.

LG
Klaus

Mal fernab jeglicher Berechnungen darf man nicht vergessen das nahezu jeder Hersteller im Kleinwagensegment aktiv ist. Teilweise gibt es unter 20000€ mehrere Modelle bei einem Hersteller. Dazu kommt das die Herstellung und vor allem die Entwicklung immer mehr Kosten verursachen. Nicht zuletzt deswegen ist Toyota beim Aygo ja mit PSA in die gemeinsame Entwicklung gegangen.
Während früher die Kleinen einfach nur der Einstieg in die automobile Welt waren, so müssen sie heute am Markt mit den Großen (ertragreicheren) Modellen mithalten, was zB. Fahrkomfort, Sicherheit, Ausstattung etc. angeht.
Damit wird der schmale Ertrag noch mal geringer da diese Kosten reingeholt werden müssen. Da ist dann Trendsetting wie zB. Mini SUV schon ein Muss, zumindest wenn dieses auf dem bestehenden Konzept aufbaut.
Nun versteht man sicher, wenn die Hersteller ernsthaft drüber nachdenken Modelle zu streichen. Opel mit Karl und Adam unterhalb des (vielleicht deswegen zwangsweise gewachsenen??) Corsa. Dazu die Van und SUV Derivate.

Am Ende wird duch den wegfall bestimmter Kleinwagen sicher der eine oder andere Kleinwagen der verbliebenen Hersteller übrig bleiben. Natürlich wird dies für die Hersteller nicht günstig, da für Verbrenner immer strengere Regeln gelten. Dennoch wird das Segment nicht verschwinden. Eher übersichtlicher.

Ja, wahrscheinlich geht der Trend dann vom Klein Auto zum Klein SUV bei den Europäischen Herstellern. Und wirkliche Kleinwagen (EV) dann von Asiaten oder Indern. Bei Sono will ich mal abwarten ob die hier überlebensfähig sind, wenn die Chinesen groß kommen.

Ich bin daher mit einem Auge dran interessiert, da vielleicht in 2-3 Jahren mal so ein Kleinmobil ins Haus steht.

Bin auf die IAA im Herbst in Frankfurt gespannt, da auf die Chinesische Halle(necke)...

Es werden die in relativ kleinen Stückzahlen in Hochlohnländern produzierten Kleinwagen in Zukunft eher eingestampft werden.

Bei Renault kann man gut sehen was im Kleinwagensegment erfolgreich ist: Der Dacia Sandero wird in Rumänien gebaut. In Osteuropa und in den Schwellenländern wird er abgespeckt für 5T€ verkauft. In Westeuropa ab 7T€. Und voll ausgestattet mit der groessten Motorvariante dann für 14T€. An den voll ausgestatteten Fahrzeugen wird auch gut verdient.

Ich fahre ja mit dem Yaris meinen ersten Kleinwagen (vorher nur Kompakt- bis Mittelklasse) und ich liebe ihn. Er ist übersichtlich beim Fahren und Einparken, bietet genügend Platz für alles außer Urlaub und IKEA-Einkauf. Ich würde mir keinen Kompaktwagen mehr als Zweitwagen holen.

Der Punkt ist doch:

Je größer die Anzahl der SUVs und je mächtiger die Teile ausschauen, desto wichtiger wird der Aspekt der passiven Sicherheit. Und Du kriegst heute schon Golfs, Audi A1 als solche Mutanten..

Die Schlussfolgerung:
So genial kann man einen Kleinwagen nicht bauen, alsdass ein Insasse wenigstens gleichwertige Überlebensschancen gegen einen doppelt so schweren Unfallgegner hat.

Is so. Punkt. Da lässt Herr Newton auch nicht mit sich reden...

Damals vor dem P3 und vor dem VW Skandal habe ich mit einem SkodaRapid Spaceback geliebäugelt. Dessen Platzangebot war dem des P3 gefühlt praktisch ebenbürtig. Als ich dann gelesen habe, dass dessen Leermasse schon unter 1200kg anfängt, habe ich die Finger davon gelassen. Der Wagen muss wohl ne rollende Metallfolie sein...

Ein höheres Fahrwerk und ein bissel Plastik dran macht noch lange keinen überlegnen Panzer. Das würde ich so nicht unterschreiben.
Allerdings wird heute ein Bremsweg von über 40m aus Tempo 100 eben nicht mehr aktzeptiert und bei jedem Test zerrissen.
Und so geht es mit vielen Dingen die ein Kleinwagen heute bieten muss.
Bei uns zB. war der Yaris bis zur ersten Nachtfahrt ziemlich weit vorn. Da steigt man eben nicht vom Xenonlicht um.
Einfach weil andere es können.

Und genau dass treibt die Enmtwicklungskosten nach oben. Man will immer alles besser machen. Das kostet. Geld und schmälert den Gewinn obwohl die Kisten ziemlich teuer sind.
Und gerade das fällt den deutschen Herstellern auf die Füße.

Warum Toyota beim Yaris die leuchtschwachen, betriebsdaueroptimierten Philips Longlife Leuchtmittel verbaut bleibt unbekannt. Es gibt legale bessere Leuchtmittel.

Ich war bei der Auswertung der Zulassungszahlen erstaunt, wie hoch der Anteil des Yaris in Deutschland ist. Der Yaris ist im Vergleich zu seinen Konkurrenten kein Schnäppchen. Und diese bieten oft zeitgemäßere Technik, wie Xenon- oder LED- Scheinwerfer, zumindest optional, an.

Viele Grüße, yarison

Mit vernünftigem Licht, wäre es bei uns sicher ein Yaris Hybrid statt des Cee´d geworden.

Warum Toyota nicht mal endlich optional LED-Scheinwerfer für den Yaris anbietet, ist mir auch ein Rätsel. Damit unterstützen Sie das Phänomen, dass Kleinwagen gefühlt weniger werden. Und die HIR2 Projektionsscheinwerfer begräbt.
yarison schrieb:
Warum Toyota beim Yaris die leuchtschwachen, betriebsdaueroptimierten Philips Longlife Leuchtmittel verbaut bleibt unbekannt. Es gibt legale bessere Leuchtmittel.

Dann hätte Toyota schon bei der ersten Inspektion, also nach einem Jahr, viele Kunden stehen, die ein neues Leuchtmittel brauchen und die sich zu Recht darüber aufregen, dass dies so unheimlich teuer ist.

Mir sind keine bekannt, die ebenso lange halten. Ich bin nach Experimenten wieder zu den haltbaren Philips Longlife 9012LLC1 zurückgekehrt.

TF104 schrieb:
Ein höheres Fahrwerk und ein bissel Plastik dran macht noch lange keinen überlegnen Panzer. Das würde ich so nicht unterschreiben.

Von den Fakten her klar.
Aber Autokauf ist eher subjektiv geprägt...

Kleinwagen mit schlechtem Licht muss nicht sein.

Honda Jazz, Suzuki Swift als Beispiel kann man mit LED, Xenon erwerben.

Das sollte auch Toyota beim Yaris schaffen. Klar, nicht in der Basisausstattung.

Ich fahre seit 2003 durchgehend Autos mit Xenon-Scheinwerfer. Trotzdem habe ich den Yaris gekauft und nicht bereut. Aber ich muss zugeben, dass der (leider aktuell defekte) Fernlichtassistent das schlechte Licht etwas ausgleicht.

Was ich wirklich nicht verstehe, warum mit dem Facelift 2 des Yaris zwar wieder ein neuer Scheinwerfer entwickelt und zugelassen wurde und man trotzdem auf zeitgemäße LED-Beleuchtung (z.B. mit LED-Leuchtmitteln) verzichtet hat. Für Design-Firlefanz ist Geld da, für richtiges Licht nicht. Das irritiert.

Bevor ich meinen Yaris bekam, hatte ich die Befürchtung, dass ich mit diesem Wagen auf der Straße nicht ernstgenommen würde zwischen all den großen SUV. Diese Befürchtung hat sich nicht bestätigt. Ein Auto mit weniger Masse ist mir lieber als eins mit mehr, weil vernünftiger.