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Biologische Stromspeicher... geht das?

Klar, 10.000 Hamster füttern, bis sie fett in der Ecke liegen. Bei Strombedarf ins Hamsterrad schicken.

Ja, das geht. Natürlich auch mit Wasserkraft (zuerst hochpumpen und bei bedarf wieder ablassen und Strom generieren). Aber das Ergebnis ist problematisch weil der Speicher im Verhältnis zur Speichermenge zu viel Platz benötigt.

Broeckel schrieb:
Ja, das geht. Natürlich auch mit Wasserkraft (zuerst hochpumpen und bei bedarf wieder ablassen und Strom generieren). Aber das Ergebnis ist problematisch weil der Speicher im Verhältnis zur Speichermenge zu viel Platz benötigt.
Da ist keine Biologie im Spiel. Setzen, 6.

Wenn da Fische drin sind, JA.

Du meinst Zitteraale, die elektrische Spannungen erzeugen können?

Also zunächst finde ich das mal ein richtig gutgemachtes Youtube Video. Gratualtion an den "Klaus" aus dem Film. Mit sowas kann man junge Leute sicherlich für Naturwissenschaften begeistern. Ich bin es jedenfalls

Zum Thema: Klingt sehr spannend und plausibel. Bin positiv gespannt wie sich das weiter entwickelt.

Grüße
Thomas

ttha schrieb:
Also zunächst finde ich das mal ein richtig gutgemachtes Youtube Video. Gratualtion an den "Klaus" aus dem Film. Mit sowas kann man junge Leute sicherlich für Naturwissenschaften begeistern. Ich bin es jedenfalls
Das Video hat den ersten Platz im Fast Forward Science 2018 Wettbewerb in der Kategorie Scitainment belegt. Da steckt sehr viel Arbeit drin, die durch das Preisgeld ein wenig belohnt wird. Biologische Methanisierung schließt offenbar die Lücke zwischen power-to-gas und Biogasanlagen perfekt, wenn es den Laborstatus verlassen hat und realisiert wird.

Der Thread-Titel wurde auf Anregung von gerbre präzisiert. Er bittet außerdem darum, von weiteren Spaßkommentaren abzusehen. Das Thema soll ernsthaft diskutiert werden.

Grüße, Egon

Also
4 H₂ + CO₂ = CH₄ + 2 H₂O

Ich glaube, das muss im Forum nicht erneut diskutiert werden. Überlassen wir das doch einfach weiterhin dem Filmproduzenten.

Er kann ja ein StartUp gründen und CrowdFunding machen.
Um wieviel klimaschädlicher Methan gegenüber CO₂ ist, wurde mehrfach erwähnt.
Sollte CH₄ verbrannt werden, ergibt sich CH₄ + 2O₂ = CO₂ + 2 H₂O

Das CO₂ ist wieder da und das ganze hat Energie und Geld gekostet.
Energie wandeln ist immer verlustbehaftet. Und hier sind sicherlich mehr Verluste, als auf anderen Nutzungswegen, z.B.: Windrad -> E-Heizung. Und statt Biogas, Naturdünger belassen und weitere umweltfreundlichere Auswirkungen wie Maisanbau eleminieren.
Gruß Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:

Sollte CH₄ verbrannt werden, ergibt sich CH₄ + 2O₂ = CO₂ + 2 H₂O

Das CO₂ ist wieder da und das ganze hat Energie und Geld gekostet.
Aber es ist eben kein CO2 wieder da, das vor Jahrmillionen gebunden und heute freigesetzt wurde, wie bei der Verbrennung von Erdöl oder Ergas. Sondern es ist CO2 das relativ kurz vorher gebunden wurde. Das macht meiner Meinung nach schon einen sehr großen Unterschied.

Und selbstverständlich ist das Ganze verlustbehaftet. Wenn man es aber als Alternative zur einer Wasserstoffwirtschaft sieht, dann hätte es schon Vorteile. Methan lässt sich wesentlich einfacher speichern und verteilen als Wasserstoff.

Grüße
Thomas

Das Wort Speicher ist ja absichtlich gelöscht worden und es lautet nun Methanisierung. Deshalb gehe ich auf Speicher erst gar nicht ein.
Man beachte 4 H₂ Eingang zu 1 CH₄ Ausgang. Die H₂ werden wohl kaum in Echtzeit produziert und zur Verfügung gestellt. Gruß hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
Das Wort Speicher ist ja absichtlich gelöscht worden und es lautet nun Methanisierung. Deshalb gehe ich auf Speicher erst gar nicht ein.
Es ist von mir nicht geändert worden, weil es kein Speicher ist. Nachfolgend ein weiteres Video aus dem Joul Kanal, welches u.a. die Rolle von Methan in der Energiewende beschreibt: