Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 26.02.2020 07:33 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Zitat:
Der Bundestag halbiert die Steuer auf die private Nutzung von E-Autos und Plug-in Hybriden ab 2020 nochmals.
Fahrer von E-Autos als Firmenwagen müssen ihre privaten Strecken seit Beginn 2020 monatlich nur noch pauschal mit einem Viertel der Bemessungsgrundlage versteuern, also 25 Prozent des Bruttolistenpreises, sofern der Fahrzeugpreis unter 40.000 Euro liegt.
Für Plug-in Hybride gilt nach wie vor die sogenannte 0,5-Prozent-Steuer mit der halbierten Bemessungsgrundlage gegenüber Modellen mit Verbrennungsmotor. - www.firmenauto.de/dienstwagensteuer-fuer...utzung-10328791.html
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 26.02.2020 12:15 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Möchte nicht wissen, wieviele Dienst-PHEV noch nie eine Steckdose gesehen haben.
Dafür schön Vollgas mit den schweren Dingern auf der Autobahn, am besten noch als Otto-Benziner.
Die 2019 gebauten PHEV -vor allem deutscher Herkunft und mit BLP deutlich über 40k€- werden auf dem Gebrauchtwagenmarkt hoch gehandelt werden - gibt ja viele Unternehmen die Gebrauchte kaufen oder dies zumindest ebenfalls erlauben.
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 26.02.2020 12:49 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Wer möcht's den Fahrern von Plug-Ins als Geschäftswagen verdenken, dass sie beherzt zugreifen und an Ausstattung noch gleich lieber mehr als weniger buchen, wenn's die Kiste als zu versteuerndes Modell zur Hälfte gibt, weil der Staat es leicht macht. Ladekabel bei mitgebuchter Spritkarte auf Firmenkosten braucht kein Mensch. Mein Bekannter freut sich, sein Passat ist gerade eingetroffen und wird demnächst gegen den Geschäfts-Polo getauscht. Warum sollte er laden oder auf den Verbrauch achten? Vielleicht weil er spaßeshalber testen will, was mit dem Wagen niedrigverbrauchstechnisch geht oder er so die Umwelt schonen möchte. (Öko)strom und dadurch eine Schonug hin oder her mal außenvorgelassen. Er hätte es für wenig vorteilhaft gefunden, nur einen normalen Verbrenner zu nehmen für ähnliche mtl. Kosten, wenn's von allem so viel mehr gibt für's gleiche Geld. So werden viele andere denken. Verständlich, warum sich bescheiden, wenn's einem "hinterhergeworfen" wird und der Chef mitspielt?
Wisedrum
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Letzte Änderung: 26.02.2020 12:51 von Wisedrum.
Prius 4 Basis, Bj.3/2016, 128.324km, 3,5l/100km durchschnittlich
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 26.02.2020 12:55 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Und dann wundern das der CO2 Ausstoß nicht geringer wird
Dann wird sich im Kreis gedreht und behauptet * blick in die Glaskugel werf*…
Mit dem Diesel hätten wir erheblich weniger CO2....
Schwupps werden Diesel Hybride gefördert....
Upps… jetzt haben wir ein NOx Problem....
Irgendwie beißt die Katze sich in den Schwanz und wir drehen uns im Kreis und treten auf der Stelle rum....
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 26.02.2020 18:59 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Immerhin verbessert sich zukünftig die Förderung von E-Autos (0,25-Prozent-Steuer) gegenüber PHEV (0,5-Prozent-Steuer).
Wisedrum schrieb:
Warum sollte er laden oder auf den Verbrauch achten? Vielleicht weil er spaßeshalber testen will, was mit dem Wagen niedrigverbrauchstechnisch geht oder er so die Umwelt schonen möchte. Es gibt auch viele Idealisten, die einen HSD genau aus diesen Gründen kaufen. Wohlwissend, dass sich der Mehrpreis sehr wahrscheinlich nicht amortisieren wird. Warum soll es diese Motivation bei Dienstwagenfahrern denn nicht geben?
Er hätte es für wenig vorteilhaft gefunden, nur einen normalen Verbrenner zu nehmen für ähnliche mtl. Kosten, wenn's von allem so viel mehr gibt für's gleiche Geld.Sobald die Mehrkosten überkompensiert werden, kaufen auch Leute wie Dein Bekannter, die gar keinen Wert auf geringen Verbrauch legen, solche Autos. Aber ohne Förderung würden solche Leute sonst Diesel kaufen. Auch nicht besser, oder? Eigentlich führt kein Weg an einer Realverbrauchserfassung und einer monetären Bestrafung von Nichtladern vorbei.
Dadurch dass jetzt E-Autos mehr gefördert werden als PHEV wird sich der Trend bei Firmenwagen auch hin zu E-Autos ändern. Für E-Autos entfällt die Diskussion des Nichtladens und diese Autos werden im Zeitraum von drei bis fünf Jahren auf den Gebrauchtmarkt kommen. Muss man auch mal so sehen.
yarison
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Letzte Änderung: 26.02.2020 18:59 von yarison.
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 28.10.2021 15:24 - vor 2 Jahren, 6 Monaten
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Hier eine kleine Änderung, bezüglich Dienstwagen von Politikern.
Gekürzt wiedergegeben aus der Volksstimme.
(...)Umstieg auf reines Elektrofahrzeug
Armin Willingmann (SPD), Sachsen-Anhalts Umweltminister, will bei einem neuen Dienstfahrzeug nach eigenen Worten künftig auf einen Verbrennungsmotor verzichten. „Es steht außer Frage, dass Regierungsmitglieder in Zeiten fortschreitenden Klimawandels mit möglichst effizienten, klimaschonenden Dienstfahrzeugen zu Terminen reisen sollten. Deshalb beabsichtige ich auch, bei nächster Gelegenheit auf ein reines Elektrofahrzeug umzusteigen“, sagte Willingmann. Aktuell nutzt der Minister hauptsächlich ein Hybridfahr- zeug als Dienstwagen.(...)
MfG Harzbube.
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Prius II Facl. 09.2006
Prius III Vorfl. 12.2009
Prius IV Vorfl. 05.2016
Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 28.10.2021 18:11 - vor 2 Jahren, 6 Monaten
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yarison schrieb:
Ohne Förderung geht der Trend bei Dienstwagen dann wieder zum Diesel... Elektroautos werden sich viele (die meisten) Dienstwagenfahrer (noch) nicht antun wollen. Dazu müsste man sich die aktuelle Ladesituation und Preisentwicklung beim Ladestrom erst mal schönreden.
autogasprius_berlin schrieb:
ElektroDieselautos werden sich viele (die meisten) Dienstwagenfahrer... nicht antun wollen. Dazu müsste man sich die aktuelle... Preisentwicklung beim Ladestrom Diesel erst mal schönreden.
Ich fürchte, yarison sieht es realistischer.
Das Dienstwagenmodell der meisten (nicht aller) Unternehmen sieht einen pauschalen Abzug vom Bruttogehalt sowie eine unlimitierte Tankkarte vor. Das bedeutet:
- Wer viel fährt, profitiert am meisten.
- Spritkosten spielen überhaupt keine Rolle. Im Gegenteil: Würde man einen Plugin-Dienstwagen laden, müsste man den Strom auch noch selbst zahlen - den Sprit aber nicht.
- Der Arbeitgeber spart, wenn er Diesel zur Vorgabe macht.
Wenn sich etwas ändern soll, muss als erstes diese verbreitete Dienstwagenmodell entfallen oder geändert werden. Sowohl steuerlich als auch im Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber
Es gibt jede Menge besserer und dennoch attraktiver Modelle, aber die Unternehmen und deren Flottenmanager müssen das auch wollen und Ihren Mitarbeitern anbieten. Dienstwagennutzer müssen einen Anreiz erhalten, wenig Energie zu verbrauchen. Dann - und nur dann - wird die Dienstwagen-Fehlentwicklung der letzten Jahrzehnte allmählich korrigiert.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 28.10.2021 19:03 - vor 2 Jahren, 6 Monaten
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Das kann ich bestätigen:
Während es weiterhin kostenlose Tankkarten gibt, müssen die Mitarbeiter die elektrisch anreisen inzwischen den Strom im Parkhaus bezahlen - der vorher umsonst war und auch weiterhin ohne steuerliche Anrechnung kostenlos an Mitarbeiter abgegeben werden dürfte.
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 28.10.2021 19:14 - vor 2 Jahren, 6 Monaten
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Heureka, es bewegt sich was!
Heute wurde in unserer Firma die aktualisierte Dienstwagenregelung publik: E-Autos sind nun neben PHEVs und Dieseln enthalten; und es gibt kostenlos Strom mit Ladekarte für unterwegs sowie einen Zuschuss zu einer Wallbox zuhause, die Ladestrom separat zählt.
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Gruß aus dem wilden Süden
P4 PHEV Solardach 12/2019 - 10-2022
Renault MeganE Evolution ER ab 10/2022
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 29.10.2021 10:48 - vor 2 Jahren, 5 Monaten
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Ich fände es ja einen ersten wichtigen Schritt, auch im Sinne des Subventionsabbaus, wenn nicht ausgerechnet die Kraftstoffsorte mit dem höchsten CO2-Ausstoß pro Liter besonders niedrig besteuert würde.
Im Rahmen einer Gleichbehandlung bei der Mineralölsteuer dürfte man auch die Kfz-Steuern beider Antriebsarten identisch behandeln.
Bezogen auf die Dienstwagen würde ich ja die Möglichkeit, Kraftstoffkosten als Betriebsausgabe geltend zu machen auf 95g CO2-Km (abzw. das aktuelle Ziel) deckeln. Strom wird (erst mal) nicht darauf angerechnet. Die Laufleistung lässt sich gegenüber dem Fianazamt anhand von Werkstattrechnungen und TÜV-Berichten hinreichend glaubhaft machen.
Ich gönne einem tüchtigen Unternehmer einen schönen Porsche von ganzem Herzen. Sogar einen Cayenne Turbo S. Aber bezahlen soll er den bitte aus seinem Unternehmergehalt und nicht vom Steuerzahler.
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 29.10.2021 11:22 - vor 2 Jahren, 5 Monaten
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Viele (die meisten) Tankkarten ermöglichen inzwischen auch das Laden an öffentlichen Ladestationen. Das sollte nicht das Problem sein. Problem ist m.M.n., dass Laden immer noch umständlicher/komplizierter ist und länger dauert als Tanken. Außerdem sind die Hürden für die Abrechnung von Laden zu Hause hoch. Unterstützt der Arbeitgeber die Anschaffung einer privaten Wallbox, muss der Betrag als geldwerter Vorteil pauschal versteuert werden. Die Förderung der Wallbox mindert zwar den steuerpflichtigen Betrag, es bleiben aber weiterhin einige hundert EUR Steuer.
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Letzte Änderung: 29.10.2021 11:23 von yarison.
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 29.10.2021 13:21 - vor 2 Jahren, 5 Monaten
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SchaunWirMal schrieb:
Bezogen auf die Dienstwagen würde ich ja die Möglichkeit, Kraftstoffkosten als Betriebsausgabe geltend zu machen auf 95g CO2-Km (abzw. das aktuelle Ziel) deckeln. Strom wird (erst mal) nicht darauf angerechnet. Die Laufleistung lässt sich gegenüber dem Fianazamt anhand von Werkstattrechnungen und TÜV-Berichten hinreichend glaubhaft machen.
Eine vernünftige Deckelung bei Verbrauchskosten wäre auf jedem Fall sinnvoll, auch bei E-Autos. Damit würden diejenigen die solche Stadtpanzer fahren wollen für den unsinnige Mehrverbrauch selber aufkommen. Auch würde man damit vernünftiges Autofahren fördern, weil auf einmal der Bleifuß teuer kommt.
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Toyota Auris TS Hybrid ab 2020
Honda Jazz Hybrid 2014-2020
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 22.01.2022 08:11 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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Zitat:
E-Dienstwagen
Neue Anforderungen für Steuer-Begünstigung
Für Plug-In-Hybridfahrzeuge gelten seit Anfang des Jahres neue Regeln, wenn sie als Dienstwagen genutzt werden. Die steuerliche Vergünstigung greift jetzt nur noch, wenn das Fahrzeug eine rein elektrische Reichweite von mindestens 60 Kilometern hat.
- www.n-tv.de/ratgeber/Neue-Anforderungen-...article23069969.html
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 25.05.2022 18:11 - vor 1 Jahr, 11 Monaten
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Zitat:
Kfz-Steuer und Dienstwagen-Vorteil: Das gilt bei Elektroautos
Elektroautos sind beim Kauf teurer als vergleichbare Verbrenner. Die Betriebskosten dagegen sind häufig schon heute günstiger. Dazu trägt das Steuerrecht bei. Alle Infos.
- www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromob...steuer-elektroautos/
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Dienstwagen: Wird sich etwas ändern? 07.07.2022 07:35 - vor 1 Jahr, 9 Monaten
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Leider lässt sich der Artikel, aus dem das Zitat stammte, nicht verlinken. Deshalb wurde das Geschriebene entfernt.
Es ging in der TAZ um den Vorschlag einer 'klimaangepassten' KFZ-Steuer von schweren Dienstwagen, den der T&E Umwelt Chef in D ins Gespräch heute brachte.
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Letzte Änderung: 07.07.2022 08:32 von Wisedrum.
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