Priusfreunde.de

Ich hoffe das auch nicht mehr zu Erleben
ABER schau Tesla.
- Der Gewinn, der volle Gewinn geht direkt an Tesla
- Preisnachlässe gibt es nicht mehr,
- Testfahrten werden evtl. gebucht,
- Fahrgestelle etc. kann man dann so bauen das sie ein Autoleben lang halten.
- Karosserie etc. hält bis auf Unfallschäden
- Updates kommen wer Internet,
- Was für Zubehör? Mittlerweile ist fast alles drinn

Klar wird es dauern, schon weil noch viele Autos 1.0 rumfahren, und an Ersatzteilen eine Menge verdient werden kann (siehe VW)

JA und richtig die E-Autos werden optimiert werden um auch bei diesen Fahrzeugen regelmäßig Fehler kostepflichtig klären zu können, und ja VW ist da Meister drinn.

Vielleicht ist das ja bei den neuen VW Modellen schon eingeplant, und deswegen fahren die erst gar nicht

Nun kann man sich aber auch fragen, ob das derzeitige Verhalten von Tesla nicht durch deren gewisse Exklusivität bedingt ist. Auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen, wenn immer mehr Hersteller nach dem Prinzip Cradle to Cradle agieren (müssen) die derzeitig klassische Automobilwirtschaft (also nicht nur die produzierende Autoindustrie) mittelfristig sowieso extem schrumpfen wird und nicht mehr der deutsche Wirtschaftsmotor sein wird. Ich bin immer noch der Meinung zumindesten hier in Deutschland werden wir keinen 1:1 Austausch von Verbrennern hin zum E-Auto erleben.

VG
priusnovice

Die stille Revolution
Wie der VDA eine Kehrtwende vollzog
- www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-der-VDA-eine-...article21802322.html

Helmut Becker.

Grüße, Egon

Sowas kann auch nur einer schreiben - Helmut Becker

Der VDA als Retter in der Not weil er jetzt von E-Autoas abrückt und den dreckingen Rest wieder (oder weiter) bauen will

H.B. lebt in seiner eigenen Welt und ist richtig gut darin, sich alles so zurechtzubiegen, dass es dazu passt. Das hat er mit vielen bekannten und erfolgreichen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik gemein.

Auch wenn er nicht an Pippi Langstrumpf heranreicht, so hat es sein jüngstes Werk in meine persönlichen Top Five der besten Becker-Berichte ever geschafft.

Grüße, Egon

straubi schrieb:

Der VDA als Retter in der Not weil er jetzt von E-Autoas abrückt und den dreckingen Rest wieder (oder weiter) bauen will

Nun, dann kann ja nichts mehr schief gehen, mit Vollgas voraus und zurück in die Zukunft!

Ich denke, das grösste Problem ist die weltweite Konkurrenz, die schläft nicht, kann auch gute und günstige Verbrenner bauen!
H.B kann sich seine heile Autowelt zurecht biegen, wie er will, die Autoindustrie steht und stand schon bereits vor Corona in einem riesigen Verdrängungskampf - Ausgang ungewiss!
Der zu verteilende Kuchen wird nicht größer!

Übrigens, der Output der Auto-Industrie in UK (Großbritanien) ist im April um -99,7% eingebrochen! Bei nur noch 197 Einheiten ist die Produktion praktisch zum Erliegen gekommen...

Gruß,
Martin

derbarnimer schrieb:

Klar wird es dauern, schon weil noch viele Autos 1.0 rumfahren, und an Ersatzteilen eine Menge verdient werden kann (siehe VW)
Das verstehe ich nicht. Ersatzteile gibt es bei den herkömmlichen Autoherstellern im Zubehörhandel. Da gibt es große Konkurrenz.

Dagegen gibt es bei Tesla die Ersatzteile fast nur bei Tesla. Tesla kann nehmen was man will ohne, dass jemand eine Alternative hat. Man stelt ja auch selbst her. Da verdienen die königlich dran. Das führt dann auch zu hohen Versicherungsprämien.

Das ist für mich der Hauptgrund keinen Tesla zu kaufen. Daneben ist mir ein Tesla einfach zu lang. Ich war extrem enttäuscht als ich ein Model X das erste Mal gesehen habe. Nichts für die Stadtparkplätze.

priusnovice schrieb:
wenn immer mehr Hersteller nach dem Prinzip Cradle to Cradle agieren (müssen) die derzeitig klassische Automobilwirtschaft (also nicht nur die produzierende Autoindustrie) mittelfristig sowieso extem schrumpfen wird
Tesla schafft es ja auch ohne Cradle to Cradle. Warum sollten da die übrigen Autohersteller dieses Prinzip beherzigen? Ok, BMW hat mit dem i3 bereits eine Menge gemacht (www.dreso.com/de/presse/presseinformatio...t-bewegung-gekommen/). Kunden sind aber oft nicht bereit dafür mehr Geld zu zahlen.

Deshalb gibt es ja auch gesetzliche Regelungen z.b. zum Abgas, zum Lärm und zur wiederverwertbarkeit.

"Heizt die Welt nicht mit unserem Geld"

"In der kommenden Woche trifft die Kanzlerin auf die Chefs der Autobranche. Die wollen eine Kaufprämie für klimaschädliche Fahrzeuge. Zum Glück hat der Finanzminister andere Pläne."

"Die Branche verhält sich derweil wie ein Junkie, der immer wieder um Geld für noch einen letzten Schuss bettelt."

www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/coron...ef-ba29-17b4a8300f41

Zitat:
Absatz bricht ein
Autoproduktion auf dem Niveau von 1975

Die Autoindustrie ist ein Prunkstück der deutschen Wirtschaft - und derzeit meilenweit von früheren Erfolgen entfernt. Käufer halten sich zurück. Aufträge bleiben somit vielfach aus. in der Folge werden seit Jahresbeginn so wenig Pkw gebaut wie seit fast einem halben Jahrhundert nicht.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Autoproduktion-au...article21825370.html

Grüße, Egon

Zitat:
Videobotschaft
Conti-Chef bereitet Belegschaft auf Kündigungen vor

Schwache Nachfrage und verminderte Produktion als Folge der Corona-Pandemie machen auch dem Autozulieferer Conti das Leben schwer. Vorstandschef Elmar Degenhart will keine Jobgarantien mehr geben.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/co...37-ae38-6811eda6553e

Die Zulieferer befanden sich schon vor der Pandemie in Schwierigkeiten. Deshalb auch hier und nicht in der Corona-Rubrik.

Grüße, Egon

Na guckmaleinerschau!

- So kann's einem gehen, wenn man sich für unverzichtbar hält und ab Lufteinlaß über den Zylinderkopf bis zum Kat, Radlagern und Bremssystemen den Autoherstellern auftischt... diese aber kaum noch Autos bauen. Und für die Autohersteller würde es interessant werden, wenn nach Auslagerung von F+E und Teilen der Produktion so ein "unverzichtbarer" Lieferant wegfallen würde. Da gibt's nur 2 Lösungen: a) man läßt den Lieferanten bewußt krachen gehen, hilft durch wenige Aufträge und weiteren Preisdruck möglichst noch nach und übernimmt anschließend nur das, was man braucht, günstig selbst (s. Karmann) oder b) man holt die Arbeitsplatzkeule raus und ruft wieder nach dem Staat (die Zyklen werden immer kürzer!

- Conti sollte einfach mal wieder viele gute Reifen produzieren und nicht nur von geschluckten Reifenwerken in Osteuropa, Asien und Lateinamerika produzierten Reifen ein gelbes Pferd aufdrucken. Ich habe ja einen Yaris bestellt. Da standen 2 Stück: einer mit steinharten, grobprofiligen Conti Supercontact 2 und einer mit weichen, feingliedrigen, energiesparenden Bridgestone Ecopia - wie habe ich mich wohl entschieden?

"EY: "Autokonzerne werden tief in die roten Zahlen rutschen""

www.heise.de/news/EY-Autokonzerne-werden...utschen-4780791.html

Hochrechnungen des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) haben ergeben, dass der Autohandel auf nicht zugelassenen Neufahrzeugbeständen im Wert von rund 14,8 Milliarden Euro sitzt. Und es gibt keine Kaufprämie für diese Verbrenner.

Ein Autohändler in unserem Ort kündigt auf großen, wehenden Fahnen % an. Beim Kauf eines Fahrzeugs aus seinem Bestand gibt es bis zu 25 % Nachlass. Mein P2 ist mit seinen 12 Jahren noch gut dabei, aber man kann ja schon mal kucken gehen, denn irgendwann werde ich mich von ihm trennen müssen.

Wenn, dann sollte mein neues Auto eine Nummer kleiner, als mein jetziges sein, und ich entdeckte beim Händler auch schnell so eine Knutschkugel. Es war ein Mii electric... und so habe ich gestern eine Probefahrt gemacht.

Resümee:
Es gibt keine zweite Chance für einen 1.Eindruck..., will heißen schon der erste Eindruck wird dieses eFahrzeug -oder eines seiner Geschwister (eUp,CityGo e)- in die engere Wahl schaffen.

Bei den Verbrennerangeboten muß man aufpassen, denn..

ab dem 1. Januar 2020 lautet die Vorgabe für Typprüfungen Euro 6d-ISC-FCM. Bis zum 31. Dezember 2020 sind auch noch Pkw nach Euro 6d-Temp-EVAP-ISC sowie nach Euro 6d-ISC erstzulassungsfähig, danach nicht mehr."

Auch bei PlugIN Angeboten muß man aufpassen:
Zitat aus:www.heise.de/autos/artikel/Abgasnorm-Eur...00305.html?seite=all
Das wiederum könnte Konsequenzen für Autos mit Plug-in-Hybridantrieb (PHEV) haben. Die EU geht davon aus, dass die elektrische Nutzung eines PHEVs mit steigender Batteriekapazität automatisch größer wird („Utility Factor“, UF). Sollte sich herausstellen, dass, wie es Skeptiker vermuten, tatsächlich die meisten Ladekabel im Kofferraum der Plug-in-Hybride ungenutzt verrotten, könnte das das Ende sämtlicher Privilegien für diese Bauart bedeuten. Für die Hersteller wäre das dramatisch, schmücken sie doch gerade großflächig mit genau diesen Antrieben ihren Flottenverbrauch.