Priusfreunde.de

Haehnchen schrieb:
Ich habe bis heute keine Antwort darauf gefunden, was eigentlich ein "Sport"-Wagen ist... Eigentlich wäre es logisch zu definieren:
Ein stark motorisierter Wagen, mit dem man auf der Straße Sport betreibt, nur Rennsport gehört auf dafür ausgewiesene, abgesperrte Strecken und hat auf öffentlichen Straßen nichts verloren!

eppf

Timico schrieb:
Vielleicht sollten wir uns hier auf persönliche Sichtungen beschränken...
Ich habe es umsortiert. Eventuell passt es auch in Teil 1 besser.

LG
Klaus

Nach einem Unfall bei Tempo 200 mit zwei Toten und einem Schwerstverletzten ist ein angeklagter Raser am Donnerstag zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Das Gericht folgte weitgehend dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die fahrlässige Tötung und eine vorsätzliche Gefährdung des Straßenverkehrs geltend gemacht hatte. Der Angeklagte darf für mindestens vier Jahre und vier Monate keinen Führerschein mehr bekommen. Er muss sämtliche Kosten des Verfahrens tragen.
www.t-online.de/nachrichten/panorama/jus...-ins-gefaengnis.html

LG
Klaus

Das waren also 200kmh auf der Landstraße an einer unübersichtlichen Stelle?

Das hier verhängte Strafmaß wäre bereits die notwendige Strafe für dieses Vergehen und zwar OHNE Körperverletzung oder gar Todesfolge!

Es wäre wirklich an der Zeit, dass der §211 StGB um eine gezielte Auslegungsbestimmung ergänzt wird, nämlich dass Geschwindigkeitswahn als "niedriger Beweggrund" gewertet wird und ein deutlich jenseits angepasster Geschwindigkeit bewegtes Auto als "gemeingefährliches Mittel".

Dies dann schön breitgetreten in Presse und TV bekanntgemacht. Dann gäbe es für die Gerichte keinen Auslegungsspielraum mehr, ob man diesen Paragraphen zieht oder nicht.

eppf

Ein großes Trümmerfeld, sieben Beteiligte, fünf Verletzte, zwei stark beschädigte Autos und ein getroffener Sattelzug ist die Bilanz eines Hochgeschwindigkeitsunfalls auf der Autobahn 66 kurz vor dem Wiesbadener Kreuz am späten Sonntagabend.
www.wiesbadenaktuell.de/nachrichten/news...o-und-sattelzug.html
Pauschalte Tempolimits auf der AB hätten das aber auch nicht verhindert:
Erste Ermittlungen an der Unfallstelle der Autobahnpolizei Wiesbaden ergaben, dass der BMW-Fahrer mit weit über 200 km/h unterwegs gewesen sein müsste. An dieser Stelle ist allerdings eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h vorgeschrieben.

LG
Klaus

Nur eben einmal ganz kurz nebenbei und ohne schlimmere Folgen.
Ich würde sagen, wenn man danach sucht (Fahrverbot) ist das an der Tagesordnung:
26-Jährige fährt 79 km/h zu schnell
Herne (ots) - Dreieinhalb mal so schnell wie erlaubt war eine 26-Jährige am Sonntagmorgen, 1. Juli, in Wanne-Eickel unterwegs. Statt der erlaubten 30 km/h fuhr sie 109 km/h. Damit holte sie sich den zweifelhaften Tagessieg.-news.feed-reader.net/ots/3986190/pol-bo-punkte-und-fahrverbot/
Mit 201 Stundenkilometern durch die Baustelle-Dreimonatiges Fahrverbot droht
Weiterstadt (ots) - Den Fahrer eines hochmotorisierten SUV aus Frankfurt stoppten zivile Verkehrsfahnder des Polizeipräsidiums Südhessen am Sonntagvormittag (01.07.) auf der A 5. Der Wagenlenker durchfuhr einen Baustellenbereich, in dem maximal 100 km/h zulässig sind, mit 201 Stundenkilometern.-news.feed-reader.net/ots/3985957/pol-da-weiterstadt-mit-201/
Gruß Hybridfan5

Die Existenz des dort vorhandenen Limits von 100km darf man nicht zum Umkehrschluss bringen, dass es mit einem allgemeinen Limit genauso passiert wäre.

Ja, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit würde es bei einem allgemeinen Limit nach wie Leute geben, welche dieses krass missachten. Die Wahrscheinlichkeit dafür würde aber deutlich gesenkt.

Einerseits würden mit der Zeit immer mehr Schnellfahrer umdenken, mit verstärkten Kontrollen könnte man durchaus nachhelfen.

Andererseits hätte man bei einem allgemeinen Limit auch die Möglichkeit, bei deutlichen Überschreitungen sehr massive Strafen zu verhängen, ein Raserstraftatbestand wie in der Schweiz ist und bleibt das richtige Vorbild. Es kann dann auch überhaupt keine Ausrede mehr geben, man habe das 100er Schild übersehen, wenn allgemein max. 130kmh erlaubt ist, man aber trotzdem mit 200kmh durchbretterte.

eppf

Gleich noch ein Nachtrag, die eben von Hybridfan5 vorgebrachten beiden Beispiele müssten sofort zu einem mehrjährigen Entzug der Fahrerlaubnis und zur Beschlagnahme des Fahrzeugs führen!

Nochmals, man sollte nicht argumentieren, die Leute halten sich nicht daran, egal ob mit oder ohne Limit, wenn sie es so gut wie ungestraft machen können.

Ich meinte es so, daß vor Allem ein Umdenken stattfinden muß. Gesellschaftliche Ächtung statt Kavaliersdelikt und dem Empfinden, daß "jeder" eh +20% fährt.

LG
Klaus

Also im Prinzip doch das Schweizer Vorbild.

Dieses hat vor allem den Charme, dass dem üblichen Geschrei, so etwas wäre eine sozialistische Maßnahme, die nur von ganz links kommen kann, gleich von vorneherein der Boden unter den Füßen weggezogen wird.

eppf

Eigentlich müsste dann noch eine Strafe vom Umweltamt folgen wegen vorsätzlicher überhöhter Schadstoff- und CO2-Emission durch die unzulässig höhere Geschwindigkeit.

Zitat:
Das war gefährlich und teuer: Ein Autofahrer auf der A 8 schert so knapp aus, dass er zu einem riskanten Ausweichmanöver zwingt.
- www.augsburger-allgemeine.de/friedberg/U...n-A8-id51586241.html

Grüße, Egon

Es wäre sehr interessant, wie das ausgehen wird, sollte man den Verursacher nicht ausfindig machen.

Und zwar inwiefern der Fahrer auf der linken Spur, sofern dieser merklich über 130kmh unterwegs war, nicht nur einen Gefährdungshaftungsanteil an seinem Fahrzeugschaden zu tragen hat, sondern auch noch am betroffenen Toyota.

Sollte der Verursacher gefunden werden, ist dieser für den ganzen Schaden verantwortlich, abzüglich des Gefährdungshaftungsanteil am Schaden des Fahrzeugs der linken Spur.

Wie gesagt, vorausgesetzt, es lag merklich über 130kmh vor.

Sollte bereits der Toyota mit merklich über 130kmh gefahren sein, kommt auch dieser um einen Gefährdungshaftungsanteil nicht herum. Dann wäre aber vermutlich die Unfallbeschreibung etwas heftiger ausgefallen.

eppf

Zitat:
Urteile sofort rechtskräftig: Gericht verurteilt Fahrer illegaler Autorennen

[...] Erst einen Tag davor war das neue Gesetz gegen illegale Autorennen in Kraft getreten, bis dahin galten solche Straßenrennen nur als Ordnungswidrigkeit. Das Augsburger Verfahren war somit eines der bundesweit ersten nach dem neuen Paragrafen.
- www.n-tv.de/panorama/Gericht-verurteilt-...article20525505.html

Grüße, Egon

Gegen 10:00 Uhr raste ein VW in der 30er-Zone mit überhöhtem Tempo durch. Das mobile Geschwindigkeitsmessgerät zeigte fast doppelt so viele Stundenkilometer an wie erlaubt.

...

Auf Polizist zugerast
Dieser wollte den Fahrer mit einer Anhaltekelle stoppen. Doch anstatt anzuhalten gab der Fahrer Gas und fuhr direkt auf den Polizisten zu. Dieser rettete sich gerade noch durch einen Sprung auf die Seite, wurde jedoch von dem flüchtenden Fahrzeug gestreift. Der Beamte verletzte sich dabei an der Hand.

Die Anhaltekelle wurde dabei komplett zerstört. Der Fahrer setzte seine Flucht fort, verlor jedoch kurze Zeit später die Kontrolle über den Wagen und krachte gegen einen Metallpfosten. Der Beschuldigte verließ daraufhin den Wagen und flüchtete zu Fuß weiter.
www.wiesbadenaktuell.de/nachrichten/news...zisten-zugerast.html


LG
Klaus

Motorradfahrer bei Zusammenstoß mit Trecker getötet

Der Mann aus Hodenhagen habe hinter dem Ortseingang des Dorfes Sprockhof zunächst drei Fahrzeuge überholt und sei dann mit einem abbiegenden Trecker zusammengestoßen[...]

Die Zerstörung seiner Maschine deutet nach Angaben eines Beamten des Verkehrsunfalldienstes auf eine zu hohe Geschwindigkeit hin[...]

www.abendblatt.de/region/niedersachsen/a...recker-getoetet.html

Verdient ist verdient, lieber so rum, als das sowas raus kommt:

www.augsburger-allgemeine.de/panorama/In...htet-id51643266.html