Priusfreunde.de

Reisender schrieb:
....drängeln und dann an mir vorbei fliegen....

Geht dir das nicht mit jedem motorisierten Verkehrsteilnehmer so?

"...? Tausende!"

Gruß

PMueller

Egon schrieb:
Auch wenn ich hoffe, dass sie rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen werden so finde ich es nicht angemessen, diesen Leuten den Tod zu wünschen.

Grüße, Egon
So diplomatisch hätte ich es nicht ausdrücken können und wollen.

Ein Radfahrer hat bei einem Unfall am Dienstagmorgen in Trier schwerste Verletzungen erlitten. Ein Autofahrer hatte die Kontrolle über seinen Wagen verloren.
www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/tr...hinderungen-100.html

LG
Klaus

Aus angegebener Quelle:

Laut Polizei hatte ein Autofahrer am frühen Morgen auf der B49 - der Luxemburger Straße - die Kontrolle über seinen Wagen verloren.

Radfahrer standen an einer Ampel

Dadurch kam der Autofahrer ins Schleudern und erfasste die beiden Radfahrer, die an einer Ampel standen. Der Wagen flog über eine Böschung und kam erst in einem Feld zum Stehen. Der 20-jährige Autofahrer war laut Polizei mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.
Ich finde nicht, daß der Autofahrer "die Kontrolle über seinen Wagen verlor" als er "ins Schleudern kam". Er hat vielmehr die Kontrolle vorher - zum Zeitpunkt, "mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs zu sein" - selbst mit bedingtem Vorsatz oder mindestens grob fahrlässig aufgegeben hat.

Ich war als jüngerer Mensch auch nicht immer so unterwegs, wie es richtig gewesen wäre. Aber mit mittlerweile 51 Jahren gehen mir Formulierungen à la "Kontrolle verloren" nur noch auf den Zünder. Das ist genau so wahrheitsverzerrend wie "und dann kam der Krieg".

Kriege "kommen" nicht, sie werden von Menschen begonnen und können auch von Menschen NICHT begonnen werden (zumal heute jeder Telefon hat). Genau so ist es mit der bewußten Entscheidung, "die Geschwindigkeit erheblich zu überhöhen" oder es NICHT zu tun.

Sehe ich auch so.

Erinnert mich an die Liste der schrägsten Unfallbeschreibungen die einer Versicherung vorgelegt wurden: "Erst kam ich mit meinem Fahrzeug von der Straße ab, dann rutschte ich eine Böschung herunter und am Ende überschlug ich mich dreimal. DANACH verlor ich die Kontrolle über das Auto."

Österreich: heute, ab 08:55 Uhr
Pressekonferenz zum Maßnahmenpaket gegen extreme-Raserei im Live-Stream

Das Maßnahmenpaket wurde vorgestellt.
Es enthält Verdoppelung der Geldstrafen und der Dauer des Führerscheinentzugs sowie endlich: Beschlagnahme des Fahrzeugs (abgestuft von vorübergehend bis "Verfall").
Detaillierte Ausarbeitung soll bis Ende des Jahres erfolgen.

@Egon und @autogasprius_berlin:

Tut mir leid, das ich mich falsch ausgedrückt habe .

Das eventuelle Verschwinden von Individuen wie die im Video kann ja grundsätzlich kein Verlust für die Menschheit sein, denn solche Individuen gehören wohl eigentlich nicht zur Spezies Mensch.

Sollte man, um als Mensch anerkannt zu werden, nicht einige Mindeststandards bezüglich Moral und Respekt für das Leben anderer aufweisen? Meiner Meinung nach sind bei diesen beiden diese Eigenschaften nicht, oder nur in sehr geringem Maß, vorhanden.

Ein Artikel des ORF über die neuen Maßnahmen gegen Raserei in Östereich:

orf.at/stories/3204710/

Auto weg bei schweren Fällen

338 Menschen sind in Österreich im Jahr 2020 im Straßenverkehr gestorben – jeder Todesfall sei einer zu viel, meint die Regierung. Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) stellte am Mittwoch ein Maßnahmenpaket gegen extreme Raserei vor, das bei schwerer Geschwindigkeitsübertretung sogar die Beschlagnahme des Fahrzeuges vorsieht.


Als "heilsamstes" Maßnahme sehe ich auf jedem Fall das einkassieren des Autos an Ort und Stelle. Schließlich ist für diese Versager die durch Rasen ihr Ego aufpolieren wollen das Auto die Helige Kuh.

Zitat:
Prozess um Unfall gestartet
Ku'damm-Raser legt Geständnis ab

Mit 130 Kilometern pro Stunde rast im vergangenen August ein junger Mann über den Berliner Ku'damm - und kracht bei voller Fahrt in einen Kleinwagen. Zwei Frauen verletzt er dabei schwer. Beim Prozessstart räumt er die Vorwürfe ein. Er habe seine Beifahrerin beeindrucken wollen, erklärt er.
- www.n-tv.de/panorama/Ku-damm-Raser-legt-...article22417034.html
- www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-ra...c2-a2f1-25448d7d1595

Grüße, Egon

www.spiegel.de/auto/aktuell/tempolimit-j...t-120-a-1244542.html

Ja zu Tempo 200!

Die Umwelthilfe will ein Tempolimit von 120 km/h auf deutschen Autobahnen - und provoziert alle, die Geschwindigkeitsbegrenzungen für Teufelszeug halten. Dabei gibt es einen idealen Kompromiss.

Hier fehlt aus meiner Sicht die Forderung dass >120km/h erst ab mindestens 3-spurigen Autobahnen erlaubt ist und ein konsequentes LKW-Überholverbot. Erst damit kann man erreichen dass die Geschwindigkeitsdifferenzen beim Spurwechsel im Rahmen bleiben.

Zusätzlich sollte die Autolobby das Zugeständnis machen, dass die Emissions- und Verbrauswerte aller Autos bei Geschwindigkeiten von 120 km/h bis zur maximal zulässigen Geschwindigkeit des Autos erfasst und dokumentiert werden. Momentan ist das ein Bereich der völlig ignoriert wird und in dem die Autos zu regelrechten Dreckschleudern werden.

"ein konsequentes LKW-Überholverbot" verstehe ich nicht. Genau so gut könnte man ein generelles Überholverbot fordern. Wäre wohl (auch) nicht so gut.

Zitat:
[...] Nachdem der Fahrer gestoppt wurde erhärtete sich der Verdacht auf ein illegales Alleinrennen. Denn die Beamten stellten fest, dass die Kennzeichen mit Magnethaltern ausgestattet waren.
- www.n-tv.de/der_tag/24-Jaehriger-soll-il...article22423731.html

Ich verstehe den Zusammenhang nicht?!

Grüße, Egon

EDIT: Der verlinkte Bericht wurde von n-tv gelöscht.

Vielleicht ist das eine in der "Szene" gebräuchliche Methode, "identitäts-flexibel" zu sein.

Vorab: Ich persönlich ärgere mich zwar über gelegentliche "Elefantenrennen", wäre aber mit einem allg. Tempolimit mit 120 km/h und ohne LKW-Überholverbot vollkommen zufrieden.

Smoothie schrieb:
"ein konsequentes LKW-Überholverbot" verstehe ich nicht. Genau so gut könnte man ein generelles Überholverbot fordern. Wäre wohl (auch) nicht so gut.


Das wiederum verstehe ich nicht.
Wenn das Ziel ist, das Aufeinandertreffen mit hohen Geschwindigkeitsdifferenzen ist, ist das definitiv eine Möglichkeit.
Einen Unterschied zwischen LKW (die nicht schneller als 80 km/h fahren dürfen) und PKW (die schneller fahren dürfen und extrem selten mit 80 km/h überholen werden) zu machen, ist durchaus nachvollziehbar.


Gruß

PMueller