The disruption of transportation and the collapse of the internal-combustion vehicle and oil industries.
Studie über die Zukunft der Mobilität im Jahr 2030 mit folgendem Zukunftszenario:
Ende des privaten PKW Besitzes
Autonom fahrende Elektroautos
"Transport as a service"
Ölpreiskollaps
substantieller Arbeitsplatzverlust in der Automobilindustrie
RethinkX published Rethinking Transportation in May 2017, the first in a series of studies from RethinkX analyzing the speed and scale of technology-driven disruption. www.rethinkx.com
Seba spricht von einer jährlichen Preissenkung für Lithiumbatterien von 16% und erwartet für das Jahr 2025 das Ende des Verbrennermotors aus ökonomischen Gründen.
Zitat: Volvo gets it. This is a disruption. This is not a green thing, or a climate thing, or a pollution thing. After 2020, the selfish economic choice will be to buy an EV.
And my prediction is that with that 16% cost curve, essentially by 2025, every new vehicle will be electric. Why? Because by 2022, you are going to have $20,000 EVs with 200 mile range. So even the low end of the market will be disrupted by EVs.pv-magazine-usa.com/2017/07/20/disruptio...view-with-tony-seba/
Zitat Wiwo Die brutale Revolution in Auto- und Energiebranche
Auch im Bereich der Elektroautomobile vollzieht sich derzeit ein radikaler Wandel. Man braucht ebenso wie bei der Energieerzeugung keine Subventionen mehr, um die neue Technologie zu fördern. Analysten der UBS rechnen vor, dass schon im kommenden Jahr, die „Cost of Ownership“ also die gesamten Kosten für Anschaffung und Betrieb eines Elektroautos, auf dem gleichen Niveau wie für ein Auto mit traditionellem Antrieb liegen werden. [...]
Damit steht die deutsche Automobilindustrie vor einer existenziellen Krise: Die vorhandenen Produktionskapazitäten könnten schon bald nicht mehr benötigt werden, ebenso wie ein Großteil der Zulieferteile. Werkstätten werden überflüssig. Der technologische Vorsprung der deutschen Hersteller gilt nicht mehr in der neuen Welt. Hochtechnisierte Verbrennungsmotoren werden einfach nicht mehr gebraucht. Wenn überhaupt könnten Kompetenzen bei Fahrwerk und Fahrassistenzsystemen noch einen Wettbewerbsvorteil darstellen. Doch gerade beim Thema „autonomes Fahren“ droht ein weiterer Angriff aus dem Silicon Valley.www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/stelter-...rise/19841924-2.html
Die Vorhersage der niederländischen Bank ING ist etwas konservativer als die Studie "Rethinking Transportation":
2024: Gesamtbetriebskosten eines VW e-Golf sollen im Vergleich zu der Benziner-Version 2500€ pro Jahr niedriger liegen.
2028: Keine Kaufpreisunterschiede zwischen Batterie-Elektroautos und vergleichbaren Verbrennern
2035: Jeder Neuwagen ist elektrisch
Ziehen einheimische Autounternehmen nicht bald bei Batterien und modernen Elektroautos nach, könnten China und die USA in wenigen Jahrzehnten große Teile des europäischen Automarkts beherrschen.ecomento.tv/2017/07/27/elektroauto-studi...it-batterie-antrieb/
Das scenario ist nicht unwahrscheinlich, allerdings denke ich, das Autos V1.0 durch höhere Anforderungen an die Abgase und höhere Steuern / Benzin Kosten teurer werden und daher bev "günstiger" sind.
Vielleicht macht eine wirksame Abgasnachbehandlung das V1.0 Auto einmalig 10% teurer.
Seba beschreibt eine exponentielle Abnahme der Li-Ion Akkukosten von 16% pro Jahr, die sich evtl. sogar durch die massive derzeitigen Investitionen beschleunigen wird. Der Verbrenner wird durch die dramatisch abnehmenden Akkukosten gekillt. Leider neigt der Mensch dazu, linear zu denken und Exponentialfunktionen zu unterschätzen - und am Althergebrachten festzuhalten.
Leider neigt man auch dazu die Exponentialfunktion zu überschätzen, denn irgendwann ist mal Schluss. Z.b. bei der Rechenleistung.
Solche Entwicklungen verlaufen entlang einer s-Kurve!
16% Preisminderung mag bei den etablierten akku Herstellern hinkommen, aber Tesla ist wohl schon bei 110$ angekommen, und Material kostet davon einen groß Teil.
Durch die Nachfrage wird das also teurer.
Zum Glück erhöht sich die Kapazität um 10%/a was den Preisanstieg teilweise kompensiert. Hier sind noch Steigerungen von 267 auf 400wh pro kg drin, wobei Tesla mit den 2170 Zellen bestimmt schon über 300 liegt.
Also 25% sind noch drin, dann ist Schluss mit exponentiell... Die Festkörper li Akku haben auch maximal 600Wh/kg, serienreif ist da aber noch nix und es gibt auch noch keine Zell Produktion auf Giga Factory Level.
Trotzdem, einen Dacia mit 60kwh wird man für 20k€ kaufen können wenn die Zellen aus einer GF kommen.
Spiegel Interview mit dem Physiker Richard Randoll: 2026 kommt das Aus für den Verbrennungsmotor. [...] In Zeiten eines Wandels ist ein Verbot alter Technologie zu einem gut abgeschätzten Zeitpunkt verantwortungsvolle Wirtschaftspolitik und kann dafür sorgen, dass heimische Unternehmen den Wandel überdauern.www.spiegel.de/auto/aktuell/elektromobil...-2022-a-1166688.html
Was die schweizer UBS vorhergesagt hat, ist nun eingetreten: Die Schweizer UBS trifft folgende Vorhersagen:
2018 Gesamtkosten für BEV und ICE gleich für den Verbraucher zuerst in EuropaHeute steht im Guardian: Electric cars already cheaper to own and run than petrol or diesel – study Das gilt inklusive Subventionen. www.theguardian.com/environment/2017/dec...trol-or-diesel-study
Wann werden alternative Antriebe (BEV+Hybrid) den Diesel überholen?
Matt Finch, ECIU Business and Economics Analyst schreibt, bereits im Mai 2019 könnten in England mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben als Diesel verkauft werden. eciu.net/blog/2017/diesels-running-out-of-gas
Tony Seba im Spektrum zum Thema: Wie lange gibt es unsere Autoindustrie noch? Gerade die deutschen Autobauer werde diese unterschätzte Disruption hart treffen, sagt Seba: "Wenn 2021 nicht alle deine Autos elektrisch und autonom sind sowie auf Bestellung kommen, dann bist du draußen." Doch weder BMW noch VW oder Daimler nehmen diese "existenzielle Bedrohung" aus seiner Sicht ernst genugwww.spektrum.de/news/wie-lange-gibt-es-u...dustrie-noch/1523691