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Mobilität ohne Diesel und Benzin – im Moment schier unvorstellbar. Denn fast alle der mehr als 1‘200‘000‘000 Autos auf den Strassen der Welt rollen mit den fossilen Dauerbrennern.

Sprache: Schweizerdeutsch



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Es scheint mir ziemlich schwachsinning, hochwertigen Strom unter großen Verlusten in Gas umzuwandeln und dann bei schlechtem Wirkungsgrad im Motor zu verbrennen.

Warum speichert man den Strom nicht gleich in Batterien?
=> Gesamtwirkungsgrad 70% statt 10% oder so.

Eben!
Wieso muß man unbedingt irgendwas verbrennen?
Die Steinzeit-Mentalität der Autoindustrie hat sich in deren Köpfen fest eingebrannt!
Seit über 100 Jahren der gleicher Prinzip, Gas, Benzin oder Diesel wird verbrannt, damit die Kutsche sich nach vorne bewegt. Ätzend!!

So eng sehe ich das jezt auch wider nicht.
Ich finde einen Blick über den Tellerrand schadet nicht und auch die Suche nach anderen Alternativen ist sicher ein sehr guter Ansastz überhaupt etwas für die Umwelt zu machen.

Nicht jedem ist es möglich ohne Einschränkungen oder Probleme ein Elektroauto zu fahren.
In meinem Fall zum Beispiel. Ich bin nicht Besitzer von Wohneigentum und nur zur Miete in einer Wohnung. Genau da fangen die Probleme an. Das Laden eines E-Mobil an einer Steckdose mit bei uns in der Schweiz von meist 8A oder evtl. mit 10A ist keine befridigende Lösung. Das Erstellen eines Anschlusses mit mehr Stromstärke ist in meine Fall finanziell doch auch kostspielig - da ich kernböhrungen und Erdarbeiten benötige. Die Suche nach einer neuen Bleibe schränkt mich auch wider ein, weil der Parkplatz zwingend beim Haus sein muss oder schon Strom haben muss.

Somit bleiben nur noch Verbrennungsfahrzeuge zur Auswahl.
Ich für mich bin begeistert vom P2, mir hat er aber keine Assistenzsysteme.
Der P4 überzeugt mich einfach nicht, bzw. bietet mir zu wenig mehrwert für das zusätliche Geld. Der CH-R ist ohne frage zu teuer.

Aus diesem Aspeckt gibt es anschliessend nicht mehr viel Alternativen bei den Alternativen Treibstoffe - ausser die Gas-Autos. LPG ist in der Schweiz so gut wie nicht vertreten.
Erdgas schon viel mehr, ich habe aktuell im Umkreis von 10km 4 Erdgastankstellen.
Ich für mich finde die Erdgasautos aus dem VW-Konzern sehr interessant, auch wenn die Umsetzung - VW-Typisch - nicht konzequent umgesetz wurde (50-Liter Benzin und "nur" 15-18kg Erdgas). Dennoch bieten die Autos Platz, die möglichkeit Anhänger zu ziehen, funktionierende Assistenzsysteme - leider ohnen geniales HSD.

Ich finde auch die Möglichkeit beim Erdgas der Treibstoff aus BIO-Abfälle zu Gewinnen (z.B. Bio-Gasanlagen, Abwasserkläranlagen, etc.) sehr spannend und einen guten Ansatz.

Ich finde man sollte der Umstieg auf alternative Treibstoffe, oder auch der Ausstieg aus den fossilen Treibstoffe, nicht nur Schwarz oder Weiss sehen. Ich habe, unabhängig von der Aussage aus dem Beitrag, persöndlich die Meinung das dies auf mehrere Arten passieren kann und wird und wie auch heute unterschiedliche Antriebssysteme eine Rollen spielen werden. Wieso also nicht in der Umstellungsphase unter anderem auch auf Gas setzen, da können bestehende Systeme übernommen werden, es besteht die Möglichkeite den Treibstoff 100% Biologisch, aus aktuell ungenutzte Abfälle herzustellen.

Ich für mich hallte die Augen offen und schaue was links und rechts von mir passiert. Ich bin offen für neue und spannende Ansätze, schwimme auch gerne mal gegen den Strom - das kann gut kommen aber auch nicht.

Ich fahre sehr gerne Auto und zum Teil auch unnötig, dennoch versuche ich die Umweltbelastung gering zu halten. Es ist aus meiner Sicht alles bersser, was Abgase und die abgängikeit von fossile Brennstoffe reduziert.

Grüsse Stephu