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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug
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#482924
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 31.07.2018 17:00 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
eppf schrieb:
die Lebensgrundlage der Dritten Welt auch vollkommen unabhängig vom Klimawandel zugrunde richtet, verblasst dann immer wieder.

eppf


Die Lebensgrundlage der dritten Welt waere (EU) bzw. ist (grossteil REst der Welt) Handel.

Es gibt keinen Handelspartner mit der dritten Welt weltweit, welcher seinen Markt derart durch Regularien abschottet wie die EU.

Kein Handel = Kein WOhlstand

Kein Wohlstand = Umweltschutz vor Ort: Egal

"Entwicklungshilfe" = sinnlos ohne Moeglichkeit dieser Laender, mit den entsprechenden Maerkten, die bereits im Wohlstand sind, Handel zu betreiben.
tecis
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Letzte Änderung: 31.07.2018 19:58 von tecis.
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#483000
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 01.08.2018 00:53 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Luening wieder einmal wie gerufen.

Ab Minute 06.20 von 14.50 erklaert er genau, weshalb die Bahn so furchtbar unflexibel und dadurch eben kein umweltfreundliches Transportmittel ist.

tecis
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#483051
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 01.08.2018 13:54 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
tecis schrieb:
wenn er sie zahlenmaessig belegen muesste kaeme heraus, dass in der Vollkostenrechnung der Flugverkehr fuer Fernstrecken nicht nur die guenstigste, sondern vor allem umweltschonendste Art der Fortbewegung ist. Vor allem gilt das, sobald groessere Gewaesser oder komplizierte topographische Formationen einfach ueberflogen werden.
Mir geht es vor allem um konkrete Zahlen, mit denen ein Vielflieger die Welt zugrunderichtet.

Für mich kann ich beispielsweise errechnen, dass ich pro Jahr um die 10000 km per Flieger zurücklegen, die ich eigentlich auch mit anderen Verkehrsmitteln zurücklegen könnte. Also vergleichsweise viel.
Aus öffentlich verfügbaren Quellen kann ich erkennen, dass ich dann ca. mit 140 g/km für PKW (für 1,5 Personen) und 214 für Flugzeug rechnen kann. Hier sieht man also schon mal - wer mit PKW alleine fährt, erreicht gleich den Flugzeug-Wert. Wer ein "stärkeres" Auto mit mehr Verbrauch fährt, kann diesen Wert auch mit 1,5 locker erreichen und überholen, nur nebenbei.
Für mich passt das eigentlich mit durchschnittlich 1,5 Personen im Auto, ca. jedes 2. mal ist meine Frau mit. Also sünde ich mit meinen 10000 km (immerhin um die 15 Kurzstrechenflüge) insgesamt um die 740 kg mehr, als jemand, der mit Auto gefahren hätte. Diese 740 kg produziert z. B. auch einer, der täglich 8 km alleine mit Auto zur Arbeit pendelt.
Ich selbst fahre zur Arbeit genau 8 km, aber mit Fahrrad. Einige Kollegen pendelt um die 50 km und verursachen damit also 6 mal so viel CO2, wie ich mit dem zusätzlichen CO2 aus meinen 15 Kurzstreckenflügen. Sollen diese Kollegen also auch an den Pranger? Ich glaube, aus diesen Zahlen kann man ziemlich schnell erkennen, dass zumindest das Auto dem Flugzeug kaum nachsteht.

Beim Vergleich zu Zug wäre der Unterschied zwar deutlicher, aber der Zeitunterscheid auf vielen Strecken einfach nicht vergleichbar, insbesondere auf internationalen Strecken. Um von Stuttgart nach Mailand (500+ km) oder Wien (knapp 700 km), brauche ich mit Zug schon mal grob gesagt einen Tag. Mit Flieger kann ich locker um 5.30 die Wohnung verlassen und bis 10.00 schon in einem Büro in WIen oder Mailand sein. Mit Zug müsste ich am Vortag nachmittags los. Der Unterschied ist vor allem bei Geschäftsreisen zu gewaltig. Dort, wo es richtig gute Verbindungen gibt, z. B. Stuttgart-Paris, fahre ich aber natürlich mit Zug. Aber viel mehr als Paris ist ab Stuttgart eben auch nicht möglich. Selbst nach Berlin wird es mehr als grenzwertig.
Ganz davon zu schweigen, dass die Zuverlässigkeit der DB mit der Zuverlässigkeit des FLugverkehrs bei weitem nicht mithalten kann.
shachtyor
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Letzte Änderung: 01.08.2018 13:56 von shachtyor.
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#483055
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 01.08.2018 14:24 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
shachtyor schrieb:
Aus öffentlich verfügbaren Quellen kann ich erkennen, dass ich dann ca. mit 140 g/km für PKW (für 1,5 Personen) und 214 für Flugzeug rechnen kann. Hier sieht man also schon mal - wer mit PKW alleine fährt, erreicht gleich den Flugzeug-Wert.Da ist aber beim Flugzeug der RFI-Faktor noch nicht inbegriffen. Der wird nämlich gerne vergessen.

Insofern sollte das Flugzeug immer dann die zweite Wahl sein, wenn es Alternativen dazu gibt. Da meine ich jetzt nicht eine Schiffsreise, die anstelle von 10h Flugzeit über eine Woche dauert, aber sehr viele Kurzstreckenflüge sind doch sowas von überflüssig.

Im Prinzip läuft es immer auf dasselbe Problem hinaus, dass die Treibstoffe vollkommen unterschiedlich besteuert werden und das Flugbenzin absolut nicht nachvollziehbar überhaupt nicht.

Es müsste zumindest einmal eine Mindestabgabe pro Tonne CO2 erhoben werden und wenn es am Anfang nur lächerliche 50 EUR sind. Das würde einen Transatlantikflug hin und zurück um etwa 100 EUR verteuern (ohne Einberechnung des RFI-Faktors).

Wenn jemand eine Urlaubsreise z.B. in die USA, nach Südamerika oder nach Ostasien macht und es dann an 100 EUR pro Flugticket scheitert, dann soll man besser zuhause bleiben!

Wenn es noch nicht wirkt, dann halt im nächsten Schritt 100 EUR/Tonne.
Vielleicht überlegen es sich dann einmal ein paar Leute, was es für ein Schwachsinn ist, einfach mal über's Wochenende nach New York zum Shoppen zu fliegen.

eppf
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#483059
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 01.08.2018 14:38 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Züge fahren zumindest heute schon - elektrisch.

Aber ja, ich mag die Bahn auch nicht nutzen. Ich vermisse die Deutsche Bahn* aus der Kindheit...Kein ICE, dafür verläßlich und simpel was Fahrkarten angeht, bequeme Sitze, etc. Und es gab sogar Nachtzüge, auch in den Urlaub. Unvergessen im Inter-Europa Verkehr!!!

*Nachtrag: muß natürlich "Bundesbahn" heißen
cirr_s
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#483074
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 01.08.2018 16:26 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Und die Deutschen Bundesbahn fuhr bei jedem Wetter, es gab genug und gut bezahltes Personal.
Nach der Privatisierung sieht es mit der Bahn ganz anders aus, wenn Sie überhaupt noch fährt.

Gruß Ulli
Vogtländer
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#483076
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 01.08.2018 16:52 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Davon können die armen Sylter ein Liedchen singen, die sind schon regelrecht verzweifelt:
schrubber
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#483078
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 01.08.2018 17:05 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
eppf schrieb:
Wenn es noch nicht wirkt, dann halt im nächsten Schritt 100 EUR/Tonne.
Vielleicht überlegen es sich dann einmal ein paar Leute, was es für ein Schwachsinn ist, einfach mal über's Wochenende nach New York zum Shoppen zu fliegen.
[/quote]
Ich habe meine Zweifel daran, dass solche Fluggäste einen nennenswerten Anteil ausmachen.

Und wie immer bei solchen Diskussionen finde ich, dass eine Umsetzung der nötigen Alternativen sinnvoller ist, als zusätzliche Besteuerungen.

Ich hätte sehr gerne der Welt die Treibhausgase erspart, die beim Flug von Stuttgart nach Berlin entstehen. Stünde mir eine mit dem TGV nach Paris vergleichbare Alternative (3 Stunden und 9 Minuten für 623 km), wäre ich nie auf die Idee gekommen, nach Berlin zu fliegen. Blöderweise es aber ebstenfalls 5:37 Minuten, und zwar mit der DB. Somit kann man mit einer umutbaren Abfahrtszeit in Berlin mit der DB zu keinem Termin rechtzeitig kommen, der vor 12.00 ist, wenn man am selben Tag abfährt.
shachtyor
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#483095
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 01.08.2018 19:06 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Vogtländer schrieb:
Nach der Privatisierung sieht es mit der Bahn ganz anders aus, wenn Sie überhaupt noch fährt. Wie war das nochmals, wie gut der Kapitalismus funktioniert?

Aber wir sind ja noch längst nicht am Tiefpunkt angekommen. Demnächst wird unsere Regierung den Weg für das innerstädtische Ride-Sharing öffnen, damit der ÖPNV noch eine Zusatzkonkurrenz bekommt. Da fahren dann zum überwältigenden Anteil Leute mit, die ansonsten den ÖPNV nutzen würden, aber gewiss nicht das eigene Auto.

Wirklich nach dem bekannten Spruch: "...sei froh, es könnte schlimmer kommen und es kam schlimmer!"

shachtyor schrieb:
Und wie immer bei solchen Diskussionen finde ich, dass eine Umsetzung der nötigen Alternativen sinnvoller ist, als zusätzliche Besteuerungen.Naja, "zusätzliche" Besteuerung ist hier nicht ganz der richtige Ausdruck. Hier besteht doch der große Webfehler, dass man genau bei der verkehrstechnisch ökologisch am meisten durchschlagenden Treibhausgasemission die Besteuerung ausnimmt. Wie soll unter solchen schiefen Voraussetzungen auch nur ansatzweise ein marktwirtschaftlicher Wettbewerb zwischen den einzelnen Verkehrsmitteln funktionieren?

Überspitzt gesagt ist das doch ungefähr so, als würde ein Abfallentsorgungsunternehmen für Biomüll Gebühren verlangen, für den Restmüll aber nicht.

eppf
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Letzte Änderung: 01.08.2018 19:07 von eppf.
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#483932
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 06.08.2018 12:32 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Wo wir vorhin bei der guten alten Bundesbahn waren - heute ein Bericht über die neuen ICE-4.

Spiegel Artikel:

ICE-4-Passagiere beschweren sich über Sitze
www.spiegel.de/reise/deutschland/deutsch...sitze-a-1221522.html

Ich musste lächeln, jetzt erst die Beschwerden? Ich hatte sie schon immer ab ICE-1. Mit ein Grund, warum ich die Bahn seit Jahren auf Fernstrecke meide. Ja, es scheint noch schlimmer geworden zu sein. Jetzt ist es auch noch eng (großartiger Sitzabstand und Fußraum im ICE-1 und auch Lehnenverstellung).

Es wurde also klammheimlich die Holzklasse wieder eingeführt bei Bahn und Flugzeug (zB Lufthansa). Nur daß das Holz durch Plastik ersetzt wurde (was ja noch unedler als lackiertes gut geformtes Holz ist).

Will sagen, nicht nur Energieeffizienz ist entscheidend, sondern neben der Zuverlässigkeit, Preis, Taktung, Engmaschigkeit des Netzes, auch die Transport Bequemlichkeit. Ganz besonders Letzteres bei mir. (Mein Prius-2 ist da ein Traum). Das geht oft unter in der oft technokratischen Diskussion. Genauer - nicht Bequemlichkeit, sondern regelrecht Qual durch Rückenschmerzen.
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Letzte Änderung: 06.08.2018 12:36 von cirr_s.
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#484072
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 07.08.2018 10:24 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Wenn man erst nach der Produktion der Züge die Sitze testet, braucht man sich nicht zu wundern, dass die Preise bei der Bahn schneller in die Höhe schießen, als jede andere Ware oder Dienstleistung in Deutschland. Wenn mich nicht alles täuscht, sind die ÖV-Preise, u. a. Bahn-Preise, in den letzten 15 Jahren ziemlich genau auf das Doppelte gestiegen. Da kann eigentlich nichts mithalten.

Aber es ist ja auch kein Wunder, wenn man Projekte wie S21 finanzieren muss und Sitze nach der Zugproduktion an Passagieren testet.

Will sagen, nicht nur Energieeffizienz ist entscheidend, sondern neben der Zuverlässigkeit, Preis, Taktung, Engmaschigkeit des Netzes, auch die Transport Bequemlichkeit. Ganz besonders Letzteres bei mir. (Mein Prius-2 ist da ein Traum). Das geht oft unter in der oft technokratischen Diskussion. Genauer - nicht Bequemlichkeit, sondern regelrecht Qual durch Rückenschmerzen.
Mit einer Fahrt in einem Regio ohne Klimaamlage, wo sich die Fenster um 3-4 Zentimeter öffnen, kann man auch weitere Kriterien entdecken. Habe vor Kurzem die Erfahrung gemacht. Nach nur einer halben Stunde im Regio fühlten sich die etwa 30 Grad draußen richtig kühl und erfrischend an.
shachtyor
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Letzte Änderung: 07.08.2018 10:29 von shachtyor.
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#484076
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 07.08.2018 10:34 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
Plus "Anschnauzen", weil man in Frankfurt oder Stuttgart durch die Klasse-1 muß, weil man sonst den Anschluss verpasst, wegen ICE Verspätung ... So ab ca. 2008, meine ich, kam diese Unsitte.
cirr_s
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#484461
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 09.08.2018 02:39 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
eppf schrieb:
Wie war das nochmals, wie gut der Kapitalismus funktioniert?


Tut er hervorragend, denn die tatsaechlichen Kosten der Bahn (ENERGIE + Infrastruktur am Boden) sind hoeher als die des Flugzeugs.



Der boese Kapitalismus sorgt dafuer, dass die weniger Energieintensive Transportvariante (Flugzeug) guenstiger ist.
tecis
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#484463
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 09.08.2018 02:46 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
eppf schrieb:
Naja, "zusätzliche" Besteuerung ist hier nicht ganz der richtige Ausdruck. Hier besteht doch der große Webfehler, dass man genau bei der verkehrstechnisch ökologisch am meisten durchschlagenden Treibhausgasemission die Besteuerung ausnimmt. Wie soll unter solchen schiefen Voraussetzungen auch nur ansatzweise ein marktwirtschaftlicher Wettbewerb zwischen den einzelnen Verkehrsmitteln funktionieren?


eppf


Genau umgekehrt. Die Bahn zahlt gar keine EEG-Umlage.

Die GESAMTE Infrastruktur am Boden (Bahnhof, Gleis, Bruecke, Tunnel) wird vom Steuerzahler ueber den BRD-Verkehrsetat (50 % Strasse, 50 % Schiene, willkuerlich festgelegt ohne die tatsaechlichen Transportleistungen zu beachten) sogar noch mitfinanziert.
tecis
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#484472
Aw: Auto vs. Bahn vs. Flugzeug 09.08.2018 07:57 - vor 5 Jahren, 8 Monaten  
tecis schrieb:
Der boese Kapitalismus sorgt dafuer, dass die weniger Energieintensive Transportvariante (Flugzeug) guenstiger ist.Muss man nun auch noch an dieser Stelle weiterdiskutieren, dass das Flugzeug besonders klimaschädlich ist und diese ganze Schönrechnerei nur dann zum Erfolg führt, wenn man
a) Bei der Bahn die echte Auslastung einberechnet, beim Flugzeug aber immer volle Hütte
b) Bei den Kurzstreckenflügen einen Personenkilometerverbrauch wie bei Langstrecken ansetzt
c) Bei den Flugzeugen den RFI-Faktor unterschlägt

tecis schrieb:
..willkuerlich festgelegt ohne die tatsaechlichen Transportleistungen zu beachten..Was erwartest du, wenn die Politik so einseitig pro Straße ausgerichtet ist und das ganze Gerede, man müsse das Transportaufkommen auf der Schiene erhöhen, nur dahergefaselt ist, ohne diesbezüglich etwas unternehmen zu wollen?
Dass bei der Bahn vieles schief läuft, ist auch mir vollkommen klar, aber da sind vor allem die politischen Rahmenbedingungen schuld, die extrem pro Straße ausgerichtet sind.
Da gibt es ein paar Prestigeprojekte wie München-Berlin < 4h und sonst tümpelt es vor sich hin.

Beim Thema Kapitalismus brauchen wir gar nicht mehr zu diskutieren. Deine ziemlich exklusive Meinung, dass dies der Heilbringer ist, ohne den Sprengsatz globales Nullsummenspiel (des einen Wohlstand ist des anderen Ausbeutung) zu beachten, habe ich kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen.

eppf
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