Priusfreunde.de

Durch weltweite Wiederaufforstung wäre die Klimaerwärmung vermeidbar.

Lufo

In der Pauschalisierung: NEIN

Zitat:
Was Umweltrisiken in der Geschichte bewirkten - www.spiegel.de/geschichte/klimawandel-jo...ehren-a-1287230.html

Es sieht zwar nicht so aus, aber wir können die Klimakrise noch abwenden - www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/warum...tstun-a-1287228.html


Grüße, Egon

Das Problem dabei ist nur, wenn einmal gewisse Kipppunkte überschritten wurden, diskutieren wir nicht mehr darüber, weitere Zehntelgrade zu bekämpfen, sondern ganze!

Dass man die Bemühungen natürlich niemals aufgeben darf, steht wohl außer Frage. Bloß bei den Verwerfungen, wenn wir einmal bei 2 Mrd. Klimaflüchtlingen angekommen sind, kann ich es mir nicht mehr so richtig vorstellen, wie man damit überhaupt noch umgehen kann.

Ich selbst werde das zwar nicht mehr erleben, aber bereits heute lebende Kinder könnten mit diesem Szenario durchaus konfrontiert werden und irgendwie sollte die ältere Generation denen noch in die Augen sehen können.

Wenn ich mich gut halte, werde ich jedenfalls noch Nachrichten lesen, in denen bereits über eine 3-stellige Millionenzahl von existierenden Klimaflüchtlingen berichtet wird. Das könnte durchaus schon in den 30er Jahren dieses Jahrhunderts passieren.

eppf

lufo schrieb:
Durch weltweite Wiederaufforstung wäre die Klimaerwärmung vermeidbar.Du wiederholst deinen Vorschlag von vor 2 Monaten, obwohl du den Zusammenhang mit CO2 bestreitest?

Dann erkläre mir doch bitte heute den Mechanismus, wie Aufforstung wirken soll.

Oder solltest du tatsächlich endgültig deine Meinung geändert haben und CO2 doch als verantwortliches Treibhausgas ansehen? Sehr schön!

Leider ist es aber so, dass eine massive Aufforstung die globale Erwärmung nur dämpfen könnte, gegen den CO2-Nachschub durch die weltweite fossile Verbrennung ist der Aufforstungseffekt ein paar Nummern zu klein.

Eine Maßnahme in die richtige Richtung wäre es aber in jedem Fall.

eppf

lufo schrieb:
Durch weltweite Wiederaufforstung wäre die Klimaerwärmung vermeidbar.
Lufo

So langsam hauen Stürme und Waldbrände und Trockenheit und Überschwemmung in dem einen oder anderen Jahr die ganze Neubepflanzung weg. Ich sehe es bei uns: Fläche mit dicken Bäumen wegradiert. Dünne Bäumchen gepflanzt. Innerhalb von 10 Jahren fegt mindestens wieder ein Sturm durch. Alles wieder von vorne. Jetzt kommt der nächste Sturm, Überschwemmung, Supertrockenheit, Borkenkäferplage,... aber schon nach 8 Jahren, dann nach 6....

Man muss ab sofort alles stehen lassen, was an alten Beständen da ist!

Die Leute vergessen, daß ein Wald (nicht Forst!!) 100-200 Jahre braucht, um vollständig auszuwachsen zu einem starken, widerstandsfähigen und stressresistenten Baumverbund zu werden und in dieser Zeit in Ruhe wachsen muss (zumindest die ersten 30-50 Jahre). Die Ruhe bekommt er aber nicht mehr die nächsten 30.000 Jahre mit der ganzen aufgeladenen Atmosphäre.

Alter Baumbestand darf nirgendwo mehr angerührt werden! Aber selbst in Europa läuft vieles schief. In Osteuropa ganz besonders, aber fast auch bei uns (Hambach, Flughafenausbau,...).

Einfache Logiken, derer offenbar die Masse mit eigenständiger Intelligenz nicht habhaft wird, noch werden will.
Gruß Hybridfan5

Edit:
Man sollte auch Baumfrevler nicht vergessen.
Illegaler Kahlschlag am Tribünenbusch - Rund 4.000 m² Eichenpflanzung zerstört - Zeugen gesucht - 29.07.2019 www.celle.de/index.php?ModID=7&FID=2...object=tx%2C2727.308

Zitat:
Verkehrswende radikal
So realistisch sind die Forderungen der Autokritiker

Umweltaktivisten reichen die Klimaschutz-Vorschläge von Verkehrsminister Scheuer nicht - sie protestieren bei der IAA, wollen den Verbrennungsmotor abschaffen, Straßen zurückbauen und SUV verbieten. Wie sinnvoll wäre das?
www.spiegel.de/auto/aktuell/iaa-2019-so-...tiker-a-1287467.html

Gruß Ulli

eppf schrieb:
(...)

Und was mir hier im Bezug auf das Video geradezu den Kragen platzen lässt, dieser Report-Bericht ist von 2007! (...) Nice try!

(...)


Genau! Und der IPCC ist schon lange keine politische Organisation mehr, sondern ein Verein aller Klimawissenschaftler ohne jegliche Hintergedanken. Jeder kommt zu Wort und niemand wird ignoriert. Es gibt gar keinen Grund als renommierter Klimawissenschaftler auf "Klimaleugner"-Veranstaltungen zu gehen, denn jeder Wissenschaftler findet sich in den ausgewogenen Berichten in IPCC wieder, not.

eppf schrieb:
Also machen wir weiterhin nur folgendes: NICHTS!
(...)

Richtig. Das ist die einzige logische Konsequenz. Basierend auf vagen Prognosen (vor allem Klimawandelfolgenkosten vs. Klimawandelvermeidungskosten), krempelt man nicht einfach so die Welt um und reitet alle in eine Rezession.

dukesim schrieb:
Richtig. Das ist die einzige logische Konsequenz. Basierend auf vagen Prognosen (vor allem Klimawandelfolgenkosten vs. Klimawandelvermeidungskosten), krempelt man nicht einfach so die Welt um und reitet alle in eine Rezession.
Es ist wieder einmal an der Zeit, den Beitrag von Klaus zu zitieren:

Immer wieder gut, das Zitat. Seit 2016 auf der Seite, ich weiß nicht von wann der Spruch im Original ist. Im englischsprachigen Pendant heißt es "what if we create a better world for nothing?".

Ich möchte hier die besser zutreffendere Frage hinzufügen:
What if we destroy the world by ignorance?

Ach ja, betrifft ja "nur" unsere Nachkommen, da ist es um Welten wichtiger, uns selbst vor einer vorübergehender Rezession zu bewahren, welche den notwendigen Wandel einläuten könnte.

Dein Beitrag war wieder einmal ein typischer Fall von "nach mir die Sintflut!"

eppf

eppf schrieb:
(...)
Dein Beitrag war wieder einmal ein typischer Fall von "nach mir die Sintflut!"
(...)

Eben überhaupt nicht. Es wird gesagt, es sei eine Sintflut. Das sagt nicht ein zum heutigen Stand richtig liegendes Modell, sondern irgendein Mittelwert von extrem stark fluktuierenden Modellen, bei welchen keines sich auch nur einen Hauch sich an der Realität beweist. Die ganzen Fallstricke bei der globalen Mitteltemperatur, den sowieso vorhandenen natürlichen Einflüssen, und vor allem den Den einschätzungen der tatsächlichen Klimawandelfolgen kommen hinzu.

Allein der blinde Glaube an die Sintflut reicht mir als Wissenschaftler nicht. Den blinden Gehorsam ohne echte wissenschaftliche Evidenz habe ich meinen Kindern ausgetrieben, die werden die Situation daher klug bewerten und nur wirklich notwendige Maßnahmen treffen. "Ich glaube nicht daran, dass wir die Juden ausrotten müssen, auch wenn es die führenden Wissenschaftler sagen."

Naja, was solls. Die Regierung wird sowieso nichts machen, was die CO2-Sache wirklich ändern kann (Ziel 2030) (weil der saisonale Speicher einfach zu teuer ist der ist der riesige Pferdefuß, den die meisten noch nicht auf dem Schirm haben). Ein bisschen schade ist, dass wohl wieder ein Bürokratiemonster aufgebaut wird. Symbolpolitik für die Straßenkinder ist das oberste Ziel der Politik in diesen Stunden, "Gut dass wir mal darüber geredet haben".

Man brauchte nur weltweit aufzuforsten - und damit den Klimawandel zu beherrschen !!

dukesim schrieb:
...bei welchen keines sich auch nur einen Hauch sich an der Realität beweist.Dieses gebetsmühlenartige Leugnen der bereits bestehenen und nachgemessenen (=Realität) Evidenz bezüglich des Zusammenhangs zwischen CO2-Konzentration in der Atmospähre und globaler Mitteltemperatur nervt gewaltig!

Offen ist eigentlich nur noch, ob und wann die sogenannten Kipppunkte eintreten, welche das Ganze nur noch schlimmer machen. Alleine das Maß der fossilen Verbrennung, OHNE Einberechnung dieser Kipppunkte, zwingt zum schnellstmöglichen Handeln!

Allein der blinde Glaube an die Sintflut reicht mir als Wissenschaftler nicht. Du bist also einer von den Wissenschaftlern, die es erst dann als bewiesen ansehen, dass das Kind in den Brunnen gefallen ist, nachdem es in den Brunnen gefallen ist.

Oder dass die Statik eines Daches nicht ausreichte, nachdem es unter der Schneelast zusammengebrochen ist, weil man nicht auf die Leute hörte, die sich damit auskennen.

Da kenne ich übrigens ein "wunderschönes" Beispiel anhand einer Alpenvereinshütte. Der Baustatiker berechnete eine Konstruktion, über die der ausführende Zimmerer sagte, diese würde die Schneelast nicht aushalten. Der Statiker bestand trotz Widerstand des Zimmerers darauf, so wie im Plan zu bauen. Gleich im ersten Winter machte die Schneelast genau das, was der Zimmerer befürchtete. So und dreimal darfst du raten, welche Haftpflichtversicherung den Schaden übernahm: Die des Statikers oder die des Zimmerers, der exakt nach Plan baute? Beantworte diese Frage nicht logisch, dann liegst du richtig.

Ist ein gar nicht so schlechtes Gleichnis zum Klimawandel.

Mit der Vorsorge, wie du an die Sache rangehst, könntest du einer der MCAS-Programmierer von Boeing sein.

eppf

Die Karte über Südamerika zeigt immer noch über 15.000 Brände. - esriukutil.maps.arcgis.com/apps/opsdashb...4521844a2e5e1ec7df05

In Dtl. wird z.B. illegal abgesägt:
Illegaler Kahlschlag am Tribünenbusch - Rund 4.000 m² Eichenpflanzung zerstört - Zeugen gesucht

CELLE. Im Ortsteil Klein Hehlen waren Baumfrevler am Werk. Obwohl das beinahe zu milde ausgedrückt ist. Vielmehr haben Unbekannte hier einen radikalen und vor allem illegalen Kahlschlag vorgenommen. Zum Opfer fielen diesem die im Jahr 2012 seitens der Stadt als Ausgleichs- und Ersatzpflanzung im Rahmen des Hochwasserschutzes gesetzten Eichen im Tribünenbusch entlang des Vorwerker Baches. [...]
Damit ist die gesamte Anpflanzung auf rund 4.000 m² Fläche der Säge zum Opfer gefallen und komplett verloren. - 29.07.2019 - www.celle.de/index.php?ModID=7&FID=2...object=tx%2C2727.308

Zitat:
Liveblog

Klimastreik: Frankfurter Paulskirche besetzt – Straßenblockaden in mehreren Städten – bundesweit 1,4 Millionen auf der Straße

Es ist ein weltweiter Protesttag: In Tausenden von Städten, in über 150 Ländern, auf allen Kontinenten gehen Menschen auf die Straße, um für ein Umdenken in Sachen Klima zu demonstrieren. In Berlin hat die GroKo ihre Ziele zum Klimapaket vorgestellt. Der stern begleitet den Tag im Liveblog.
- www.stern.de/politik/klimastreik-und--fr...iveblog-8912750.html

Grüße, Egon