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Zwei Diskussionen:
Der Dürre-Sommer - wie müssen wir unser Verhalten ändern? - daserste.ndr.de/annewill/Der-Duerre-Somm...rn,annewill5674.html

Vom Vorreiter zum Nachzügler - Verschläft die Regierung die Klimapolitik? - www1.wdr.de/daserste/presseclub/sendungen/klimapolitik-100.html

Elbe Niedrigwasser:
Wasserstand zu niedrig: Letzte Fähre fällt aus
....
Noch zwei Zentimeter vom historischen Tiefstand entfernt - www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lue...llt-aus,elbe702.html
58 Kommentare

Bayern verlangt Hilfe für Dürreversicherung

Die Dürre verursacht in der Landwirtschaft große Schäden, der Staat soll einspringen. - www.n-tv.de/wirtschaft/Bayern-verlangt-H...article20580533.html
Aus meinem Gedächtnis:
Platz 1 NDS rechnet mit 930 Millionen Schaden,
Platz 2 SH rechnet mit 422 Millionen Schaden....

und wie @TF104 bereits irgendwo im Forum schrieb: früher haben die Landwirte ohne Ende bewässert.
Was ich aus meinem kleinen Blickwinkel bestätigen würde.
Aber wenn es einfacher geht, Geld zu bekommen ...

Gruß Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
und wie @TF104 bereits irgendwo im Forum schrieb: früher haben die Landwirte ohne Ende bewässert.


Eben nicht "ohne Ende", immer mit Ende, nach einer Überbrückung einer 2-, oder 3-Wochen Trockenphase.

Noch zwei Zentimeter vom historischen Tiefstand entfernt - www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lue...llt-aus,elbe702.html
Wenn es 1947 schon so wenig Wasser gab, warum liegt es heute am Klimawandel und damals lags nur am Wetter?

Zitat:
Amerikanische Rebzikade lauert
Klimawandel holt neue Schädlinge ins Land

Die Winzer in Deutschland müssen mit Insekten kämpfen, die bisher in Mitteleuropa keiner kannte. Das ist nicht das einzige Problem, das steigende Temperaturen dem Weinbau bescheren. Zu den neuen Schädlingen kommt hinzu: Das Klima ist unvorhersehbar geworden.
- www.n-tv.de/wissen/Klimawandel-holt-neue...article20580663.html

Grüße, Egon

Zitat:
Bund gerät unter Druck
Bayern verlangt Hilfe für Dürreversicherung

Die Dürre verursacht in der Landwirtschaft große Schäden, der Staat soll einspringen. Helfen könnte auch eine Dürreversicherung, doch die haben nur ganz wenige deutsche Bauern. Denn eine solche Absicherung wird in Deutschland nicht subventioniert.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Bayern-verlangt-H...article20580533.html

Grüße, Egon

Smoothie schrieb:
Wenn es 1947 schon so wenig Wasser gab, warum liegt es heute am Klimawandel und damals lags nur am Wetter?

Wer sagt, daß es 1947 nicht am Klimawandel lag? Oder Spätwirkung der ganzen Chemie die im Weltkrieg in die Luft geblasen wurde, samt etlichen schönen Atompilzen...

Zitat:Die Diskussion bei "Anne Will" zeigt: So verlogen handeln die Deutschen beim Klimaschutz
...
Rein in den SUV, raus auf die Kanaren

Kommen wir zu dem, was die Menschen direkt anrichten. 88 Prozent der Bürger halten laut Umfrage Klimaschutz für wichtig. Das ist schön – und ganz schön verlogen. Jede vierte Autozulassung ist heute mit einem spritfressenden SUV verbunden. Ein Flug von Deutschland auf die Kanaren bedeutet so viel Klimaschädigung wie ein Jahr lang Autofahren. 2,7 Millionen deutsche Kreuzfahrer gibt es heuer. Das ist seit 1995 ein sagenhaftes Plus von 870 Prozent.
... - www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernse...hutz_id_9435658.html

Gruß Hybridfan5

Smoothie schrieb:
Wenn es 1947 schon so wenig Wasser gab, warum liegt es heute am Klimawandel und damals lags nur am Wetter?1947 gab es einmal einen statistischen Ausreißer nach oben, was den Sommer, aber nicht das ganze Jahr betrifft.

Läuft also irgendwie klar unter der Rubrik Wetter.

Jetzt sind wir aber so weit, dass 9 der 10 wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in den letzten 25 Jahren stattfanden. Hier immer noch von statistischen Ausreißern und von Wetter zu reden, ist absolut nicht mehr angebracht.

Natürlich kommen bei solchen Verhältnissen wie derzeit Klima und Wetter zusammen, aber der grundsätzlich höhere Grundstock ist doch nicht mehr zu verleugnen. D.h. die Wahrscheinlichkeit solcher Hitze- und Trockenperioden wird immer mehr zunehmen und damit sind wir eindeutig beim Klima.

eppf

cirr_s schrieb:
Hybridfan5 schrieb:
und wie @TF104 bereits irgendwo im Forum schrieb: früher haben die Landwirte ohne Ende bewässert.


Eben nicht "ohne Ende",.
Was ich über Jahre hinweg vor Augen hatte:
Rund um die Uhr bei jedem Wetter. Es konnte ein komplett verregnetes Jahr sein. Bewässert wurde zur gesamten Wachstumsperiode. Vollkommen unabhängig vom Wetter.
Dieses und vermutlich auch die letzten 10 J. nichts dergleichen mehr. Vielleicht wurde etwas anderes angebaut als früher. Oder die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) hat den Wasser Geldhahn zu gedreht.
Keine Ahnung.
Seit ca. einem Monat hat es sich der eine und andere Bauer allerdings noch überlegt und bewässert seitdem.

TF104 schrieb:
ABER, wenn ich mich einige Jahre zurückerinnere, dann wurde früher mehr bewässert.
Auf den Feldern liefen die Bewässerungsanlagen, teilweise rund um die Uhr. Heute? Nichts. Seit Jahren nicht. Zum einen bekommt man Geld für das Nichtbewirtschaften zum anderen kostet es Geld. Geld was gern eingespart wird.

Gruß Hybridfan5

Zitat:Deutschland könnte Klimaziele problemlos erreichen

Das Klimaziel, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken, sei faktisch nicht mehr zu erreichen, sagt die Bundesregierung. Falsch, sagen Experten. Es gehe ohne Probleme - wenn man nur wolle. - www.dw.com/de/deutschland-k%C3%B6nnte-kl...erreichen/a-45118746

Zitat:Klimawandel macht Holz leichter

Durch geringere Holzdichte speichern Bäume weniger CO2 als gedacht

Größer und leichter: Bäume wachsen durch den Klimawandel nicht nur schneller – ihr Holz ist auch mit weniger Substanz gefüllt. Wie eine Analyse europäischer Holzproben zeigt, hat die Holzdichte in den vergangenen 100 Jahren bereits um acht bis zwölf Prozent abgenommen. Das bedeutet auch: Die Bäume speichern weniger Kohlendioxid in ihrem Holz als gedacht. Traditionelle Schätzungen könnten ihre jährliche Speicherkapazität demnach um Millionen Tonnen überschätzt haben. - www.scinexx.de/wissen-aktuell-23052-2018...eed&utm_campaign

Gruß Hybridfan5

Bei der Trockenheit wachsen die Bäume aber kaum auf der Nordhalbkugel.

Ich mag die besondere Britische Art, daher hier ein Artikel zur Paläohistorie und CO2.

www.theatlantic.com/science/archive/2018...-hot-history/566762/

Es geht 56 Mio. Jahre zurück, der Anfangszeit der Säugetiere und dem damaligen Klima. Das hört sich alles überlebbar an, aber nur für wenige Menschen!

Ach ja die Stelle, die mir gefiel:

This is what you get in an ancient atmosphere with around 1,000 parts per million (ppm) of carbon dioxide. If this number sounds familiar, 1,000 ppm of CO2 is around what humanity is on pace to reach by the end of this century. That should be mildly concerning.

...mildly concerning...

So wird's kommen! Hat jemand was gegen Everglades in Europa?

Gruß Thorsten

Ich schätze mal die Leute aus den nördlicheren Region der Republik fänden das eher suboptimal.

Warten wir mal ab was passiert, wenn der ganze Permafrostboden taut und das darin enthaltene CO2 und Methan freigesetzt wird.

Erde und Mars unterhalten sich.
Erde: Du Mars, mir geht es gar nicht gut. Ich habe Menschen!
Mars: AHA! Das hatte ich auch mal, das geht von selbst vorbei.

Hybridfan5 schrieb:
Was ich über Jahre hinweg vor Augen hatte:
Rund um die Uhr bei jedem Wetter. Es konnte ein komplett verregnetes Jahr sein. Bewässert wurde zur gesamten Wachstumsperiode. Vollkommen unabhängig vom Wetter.
Ich habe auch schon Beregnungsanlagen bei Regen laufen sehen. Aber dann war der Niederschlag entweder noch zu wenig oder unverhofft und die damaligen Anlagen hatten noch keine Sensorik.
Alles andere wäre nach meinem Ermessen falsch, weil es Nährstoffe inkl. Mineralien und des ausgebrachten Düngers einfach wegschwemmt. Welcher ausgebildete Agrarwirt sollte sowas machen?
Uff, hoffentlich nicht jemand, der so Überkapazitäten Gülle "entfernt".

LG
Klaus

Bin gerade in Südafrika. Die Leute hier (Zulu-Natal) klagen über außergewöhnlich kalte Winter seit einigen Jahren...

Wisst Ihr, was ich beruhigend finde?
Wenn"s die Menschen nicht mehr gibt, wird es schon nach 5.000 Jahren schwierig, ihre Existenz nachzuweisen. Etwas Glas und Plastik... mehr nicht. Alles andere, z.B. Beton, Stahl usw., hat die Natur abgebaut.
Eine kurze Episode in Milliarden von Jahren ...

Gruß Thorsten