Priusfreunde.de

Danke für die Korrektur, dann ist das „keiner zahlt Steuern“ Argument noch weniger haltbar.

Nicht zu vergessen, daß eine PV immer noch 19% MWSt auf ein paar 1000 Euro Invesition gekostet hat und man im Regelfall einem Handwerksbetrieb einen Auftrag beschert hat. "Der Reiche" der sich sowas leisten kann, zahlt also durchaus in einigen Pötte ein.

Ich denke aber, hier liegt die Krux: man zahlt einmalig an einen kleinen Betrieb und die Hardware kommt wegen des deutschen Versagens in der Sache wahrscheinlich aus China. Man zahlt aber nicht mehr regelmäßig an einen (Mineralöl-) Konzern. Zudem dezentralisiert man das Netz. Es geht selbst dann gegen die großen Stromkonzerne, wenn man keine eigene PV hat. Ich pers. würde dann mit Wasserkraft aus der Mosel und Windstrom vom Westerwald laden. So langsam drifte ich ab Richtung "Ökostrom", aber eines noch: mir geht das Herz auf, wenn ich von Koblenz hoch in den Westerwald fahre und ich die vielen "Spargel" = Windräder sehe. Und in umgekehrte Richtung dreht sich mir der Magen um, wenn ich den noch vorhandenen Kühlturm in Mühlheim-Kärlich sehe. Tröstlich sind dann aber die Spargel im Hunsrück, auf der gegenüberliegenden Rheinseite.

LG
Klaus

lufo schrieb:
Wer LESEN kann, hat mehr vom Leben.
Ich habe geschrieben "Der E-Auto-Besitzer/Betreiber" zahlt an einer öffentlichen Strom-Tankstelle nichts auch keine Steuern.

Wer googlen kann übrigens auch!

Hör' bitte endlich mit diesen LÜGEN! auf...

Wenn ich an den öffentlichen Ladesäulen lade bekomme ich etwas später eine Rechnung und noch etwas später wird Geld von meinem Konto abgebucht. Was bezahle ich da bitte, wenn ich nicht den Strom bezahle?

Wenn du neidig bist, kauf dir ein E-Auto und nutze die Vorteile - aber wenn du dich weiter der Unglaubwürdigkeit preis geben willst, verbreite gern weiter solchen Stuss, den dir hier im Forum fast jeder im Handumdrehen widerlegen kann.

Und selbst wenn man das Glück hat, an einer kostenlosen Ladesäule aufladen zu können, irgendjemand bezahlt dafür schon Steuern. Nur weil z.B. bei diversen Geschäften kostenlos geladen werden kann, befreit das ja nicht den Ladesäulenbetreiber von seiner Steuerpflicht, außer es greift eine der Befreiungen des § 9 StromStG.

@Daihatsu-Fahrer und @lufo,
ich glaube ihr schreibt hier teilweise aneinander vorbei. Und falls nicht: Der Ton macht die Musik. Ich bitte daher um etwas Mäßigung im Schreibstil.

Grüße, yarison

Mir ist vollkommen klar, dass E-Fahrzeuge vorteilhaft in diesel-verstunkenen Großstädten sind, besonders in Kerneuropa.
Weiterhin sind E-Fahrzeuge sinnvoll in Staaten, in denen E-Energie hauptsächlich aus Wasserkraft gewonnen wird (Schweden, Schweiz).
Ansonsten halte ich E-Fahrzeuge jeder Art zur Zeit global für verfrüht. E-Fahrzeuge machen global erst dann einen Sinn , wenn es Elektrizität im Überfluss gibt, z.B durch kontrollierte Kernfusion.

lufo schrieb:
... , wenn es Elektrizität im Überfluss gibt, z.B durch kontrollierte Kernfusion.

Na, wenn dem so wäre, dann sollten wir uns die eMobiltät schleunigst abschminnken, denn das Risiko kann kein verantwortungsbewusster Mensch auf diesem verletzbaren, begrenzten Planeten jemals tragen! Die damit verbundenen Risiken übersteigen bei weitem alles, was Menschen jemals kontrollieren können.

Gruß!
JoAHa

Kernfusion hat nichts Riskantes, ist nur schwierig zu machen und entsprechend teuer.

Smoothie schrieb:
Kernfusion hat nichts Riskantes, ist nur schwierig zu machen und entsprechend teuer.

Ja klar, Tschernobyl ist schon soooo lange her ...

Gruß!
JoAHA

Ich glaube hier wird die Kernspaltung mit der Kernfusion verwechselt.

MfG Harzbube.

Wobei aber Kernfusion technisch gesehen eher das Gegenteil der in Tschernobyl bzw. bisher insgesamt angewendeten Kernspaltung ist.
de.wikipedia.org/wiki/Kernspaltung
de.wikipedia.org/wiki/Kernfusion

LG
Klaus

Danke für die Aufklärung, habe mich offensichtlich geirrt.
SORRY!

Was da zu lesen ist, liest sich aber eher als die technologische Zukunft von übermorgen als von heute oder morgen.

Gruß!
JoAHa

Ja, "übermorgen". Immerhin gibt es Forschungsreaktoren de.wikipedia.org/wiki/Kernfusionsreaktor
Falls Kernfusionsreaktoren die technische Reife zur Stromerzeugung erreichen, ist ein erster kommerzieller Reaktor nach heutigem Erkenntnisstand nicht vor 2050 zu erwarten.
Bis dahin sind hoffentlich schon viele Elektroautos auf der Straße.

LG
Klaus

Wobei auch hier mindestens die "Brennkammer" radioaktiv wird, oder gibts da inzwischen was neues?

Man hat zwar kein Endlagerproblem für den Brennstoff, für die Reaktormaterialien aber schon?!

Und dann stellt sich noch die Frage, ob das einbringen einer zusätzlichen Wärmequelle (mit bescheidenem elektrischen Wirkungsgrad) im großindustriellem Stil nicht ebenfalls zu einem Klimaproblem wird.
Wie energieintensiv ist die Brennstoffbereitstellung und das ganze Drumherum?
(SF-Lesestoff hierzu: "Trantor - Isaac Asimov")

Genausogut könnte man auch auf die Nachtseite der Erde mit Spiegeln im Orbit Sonnenlicht auf die Solarzellen beamen - technologisch deutlich realistischer.

Macht ein neuer Thread dafür Sinn? Hier geht es ja eigentlich ums Fahren.

LG
Klaus