Priusfreunde.de

Das ist aber auch eine neue Mode. Früher (vor Tank-App Zeiten) waren es maximal plus 7ct was ich so dann und wann getankt habe.

Diese "neue Mode" dauert nun aber schon längere Zeit an.

eppf

autogasprius_berlin schrieb:
Autobahnpreise sind IMMER anders.
Ist mir noch nie aufgefallen, dass Sprit an der Autobahn doppelt soviel kostet wie in der Stadt.

Gruß
Helmut

Das ist ebensowenig der Fall wie die Standorte der Grund für Ionitys Abschreck-Tarife sind.

In meinen Augen ist die Preisgestaltung des Unternehmens politisch motivierte Negativ-Werbung gegenüber Nicht-Mitgliedern des Betreiber-Konsortiums. Bei solchen Leuten möchte ich nicht Kunde sein und bin darauf auch nicht angewiesen.

Abgesehen davon fallen mir deren Ladepunkte im Alltag eher nicht positiv auf, siehe

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=150#614800

Zum Glück befinden sich meist ein oder zwei Triple-Charger anderer Betreiber an den Autobahn-Raststätten, auf denen Ionity seine Lader aufgebaut hat.

Grüße, Egon

ellert_de schrieb:
autogasprius_berlin schrieb:
Autobahnpreise sind IMMER anders.
Ist mir noch nie aufgefallen, dass Sprit an der Autobahn doppelt soviel kostet wie in der Stadt.

Gruß
Helmut
Nach Abzug von 79 ct. Steueranteil kostet Sprit an Autobahnen das 3- bis 4-fache gegenüber der Stadt.

Mit normalen Ökostromtarifen nutzt man letztendlich den Strom aus dem Vor-Ort-Mix.
Da ist dann auch Biblis drin.
Nur mit Echtzeitökotarifen oder halt z.B. vom eigenen Dach mit großer PV-Anlage bei reinem Überschussladen handelt es sich um 100% Ökostrom, der zeitgleich zum Verbrauch aus erzeugt wurde.
Normaler Ökostrom ist nur mengengleich. Der Händler muss übers Jahr die Menge Ökostrom einkaufen, die er auch verkauft.

ive schrieb:
Da ist dann auch Biblis drin.Nee, Biblis ist schon lange abgeschaltet. Aber ich weiss, was Du meinst.

MfG Harzbube.

Vielleicht habe ich ja einen Denkfehler oder dieses "Argument" mit "wir fahren alle den gleichen Strommix" ist nur wieder so eine dumme Hetze gegen E-Mobilität.

Wenn ich von einem Ökostromanbieter meinen Strom beziehe dann muss dieser doch die Menge die er verkauft auch einspeisen bzw. .bei anderen zukaufen die es dann einspeisen, oder?

Und so wie ich das verstanden habe ist die CO2-Menge über die Zertifikate gedeckelt - also muss ja jede kWh die mehr verbraucht wird auch neutral erzeugt werden. (wenn die Zertifikate nicht zu billig sind)

Der Bundesverband Erneuerbare Energie lässt die Bezeichnung „Ökostrom“ aufgrund der losen Sprachregelung für alles zu, das wenigstens zur Hälfte aus erneuerbaren Energien wie Windenergie, Bioenergie, Solarenergie, Hydroenergie und Geothermie stammt. Die andere Hälfte muss in diesem Fall aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen kommen.[4] Es wird argumentiert, dass diese als Übergangslösung zu fördern seien, um den Ausstieg aus fossiler und atomarer Stromerzeugung zu beschleunigen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ökostrom

straubi schrieb:
Wenn ich von einem Ökostromanbieter meinen Strom beziehe dann muss dieser doch die Menge die er verkauft auch einspeisen bzw. .bei anderen zukaufen die es dann einspeisen, oder?Ich stimme trotzdem zu, dass man den Strommix als Basisgröße heranziehen sollte.

Dein Ansatz ist nur dann zutreffend, wenn du von einem reinen Ökostromanbieter kaufst, der überhaupt nichts anderes als Ökostrom im Angebot hat. Das dürfte sich aber derzeit im Bereich von max. 1% des deutschen Strommarktes bewegen. Alle anderen Anbieter können mit ihren verfügbaren Strommengen (Öko/Nicht-Öko) herumjonglieren, wie es zur Kundennachfrage passt. Mit den verschiedenen Tarifen regelt hier dann der Anbieter den Anteil des verkauften Ökostroms schlicht und einfach über den Preis.

Reine Ökostromanbieter müssen dagegen für Nachschub bei ihrem Ökostromangebot sorgen, wenn sie neue Kunden gewinnen wollen. Solange diese keinen wirklich nennenswerten Anteil am Gesamtstromverbrauch haben, ist die Strommixbetrachtung gerechtfertigt.

Ich habe aber dennoch kein Problem damit, wenn der in BEV eingefüllte Strom für die Autohersteller mit 0g CO2 gewertet wird, allerdings bitte ohne Supercredits! Auch BEVs haben eine gewisse Lebensdauer und deren Betriebsfußabdruck sinkt im Gegensatz zum Verbrenner von Jahr zu Jahr durch den immer kleiner werdenden Strommixwert.

eppf

Wenn man immer den Strommix heranzieht, wo soll da die Motivation sein, explizit einen Ökostromanbieter statt einfach den günstigsten Anbieter zu nehmen?

Das Strommix-Thema wurde hier im Forum schon Dutzende Male rauf und runter diskutiert, immer mit demselben Ergebnis: Der Anteil erneuerbarer Energien steigt von Jahr zu Jahr, wer will kann sein Auto auch heute schon ausschließlich damit laden und selbst wenn er das nicht tut, so ist ein teilweiser Verzicht auf fossil erzeugte Energie immer noch besser als überhaupt keiner.

Das ist aber hier nicht das Thema, sondern zum Beispiel hier und hier:

- Ist Fahren mit Strom sinnvoll?
- Umweltsünder Elektroauto?
- Ökostrom
- Studien zur Elektromobilität

Wer will kann außerdem unsere Suchfunktion mit dem Begriff "Strommix" füttern und die fast 500 Fundstellen aufsuchen, in denen das bereits diskutiert wurde. Hier aber geht es nun bitte weiter mit dem Thema "Wo bleibt Toyota?".
Da auch dieser zweite Aufruf erfolglos geblieben ist, wurden die Off Topic-Beiträge aus dem Thread "Wo bleibt Toyota" hierher überführt.

Grüße, Egon

Ökostrom mit 0 g/kWh zu rechnen finde ich eine Frechheit. Der einzige Strom, der kein CO2 erzeugt ist der, den man nicht verbraucht hat. Hier ein Artikel aus der Schweiz:

Bilanz Solarenergie

Falls die Zahlen stimmen kostet es 2660 kWh um 1 m² Solarzelle herzustellen, anzuschließen und zu warten. Dieser 1 m² erzeugt dann im Schnitt 2200 kWh über seine Lebensdauer.

BaZ...Ihr wisst schon, wem diese Zeitung gehört, nicht?

Das ist nicht eine "unabhängige" Zeitung, sondern dient den Interessen einer grossen und lauten Schweizer Partei, die eher reaktionär als progressiv ist.

Lesen mögen es in Basel auch sehr viel weniger Leute als vor dem Eigentümerwechsel...

Da die BaZ Quelle des Textes ist, nehme ich mir nicht die Mühe die Studien zu lesen, welche dem zu Grunde liegen sollen. Die BaZ ist gut darin Alternativen Fakten zu finden und herauszuarbeiten meiner Meinung nach.

Berichte zu finden, die andere Zahlen nennen ist nicht schwer. Aber Ökostrom beim Bilanzieren von egal was mit 0 g/kWh anzusetzen ist trotzdem nicht in Ordnung. Da möchte ich worldedit schon beipflichten.

Grüße, Egon