Priusfreunde.de

Egon schrieb:
Fast völlig verschwunden sind Spechte und Eichelhäher.

Dann sind die Spechte wohl in meinen Garten ausgewandert und versuchen dort Löcher zu hacken, egal ob Baum oder Strommast. Die machen echt Krach...

Und 2 Eichelhäher sind bei mir. Ganz früh plündern sie auch das Futterhaus, sobald sie bewegung im Haus sehen ziehen sie ab. Im Sommer habe ich im nahen Wald ein Eichelhäherpaar beim Füttern der Jungen beobachtet. Bei uns sieht man sie noch reichlich. Werde mal ein Foto schießen. LG

Bei mir kommen seit letztem Jahr auch Grünspecht, ein Buntspechtpärchen, Kleiber, Eichelhäher, Amsel, Fink und Meise und eine Horde Spatzen. Grünfink, Goldammer und sogar ein Kernbeißer lassen sich im Winter blicken. Ich füttere jetzt ordentlich und bekomme dafür einen schönen Blick auf die Vögel.
Das sich jetzt auch Waldvögel blicken lassen, kann evtl. auch wegen der Futterknappheit durch fehlende Insekten herrühren. Allein von Kernen und Körnern können die nicht leben, die brauchen auch richtiges Eiweiß und tierische Fette, bes. wenn die Brut ansteht.

Genau, für die Brut brauchen Sie Insekten. Wenn wir also genug füttern überleben möglicherweise mehr Insektenlarven den Winter und im Frühling sind wenigstens in unseren Gärten noch Insekten für die Brut zu finden. Also wir retten die Insekten mit Erdnusskernen, eine satte Meise sucht keine Larven. Somit sind wir auch wieder beim Insektenthema.LG

Die Hoffnung habe ich auch. Gruß Hybridfan5

@ esox, in meinem Garten vertragen sich Meise und Gimpel.

Ich freue und wundere mich gleichzeitig über Eure Bilder. In meiner Region ist die Sichtung eines bunten Vogels eine Seltenheit geworden. Natürlich gibt es die, aber eben nur sehr vereinzelt. Weit überwiegend sieht man schwarz (Krähen) oder schwarzweiß (Elstern).

Ausgenommen bleibt Frankenthal/Pfalz, wo sich seit Jahren eine große Schar gelbgrüner Halsbandsittiche immer weiter ausbreitet. Die einzigen Farbtupfer in nennenswerter Zahl sind also Neozoen, nicht unbedingt eine erfreuliche Entwicklung.

Grüße, Egon

@Pritoni
ein einzelner dompfaff oder pärchen machen keine probleme.
kommt aber das rote kampfgeschwader ist's aus mit dem frieden am futterplatz. diese gruppe war heute bereits zum zweiten mal hier. wahrscheinlich sind es pubertierende junggimpel voll mit testosteron. in dieser gruppe ist nie ein weibchen zu sehen. für nicht kundige:
das gimpel weibchen hat eine braun-graue brust und einen grauen rücken. das gimpel männchen hat eine rote brust und eine schwarze kappe.
@Egon
nicht heimische tierarten/exoten verdrängen leider immer mehr die heimischen spezialisten und alteingesessene spezies werden von ihnen bedroht.
halsbandsittiche hätten in meiner gegend noch keine überlebenschance, der winter würde dieser population den garaus machen.
esox

@ Egon, danke für die Blumen, hatte schon die leichte Befürchtung den Insekten zuviel Speicherplatz zu nehmen.
@ esox, hier ein Gimpelweibchen für Unkundige.


Die schwarze Amsel im Hintergrund wurde heute morgen, vor unseren Augen, von einem Bussard aus unserem Garten geholt.
Hier ein weiteres Männchen vor unserem Wohnzimmerfenster.


Am Nachwuchs wird auch gearbeitet.

Pritoni schrieb:
Genau, für die Brut brauchen Sie Insekten.


... oder Spinnen.

Viele Grüße, yarison

Vielleicht sollte man neben dem Futterhaus auch ein Insektenhoel aufstellen? Und ein paar Maden und Mehlwürmer züchten?

Pritoni schrieb:
@ esox, in meinem Garten vertragen sich Meise und Gimpel.
Herzlichen Dank für die tollen Fotos! Solche Sichtungen habe ich leider nur selten und noch seltener einen Fotoapparat parat. Um so mehr freue ich mich, daß ich meine einzige Sichtung eines Erlenzeisiges festhalten konnte:



Klicken zum Vergrößern.

Ich mag Vögel und Insekten. Bzw. Natur allgemein, Eins hängt am Anderen. Unser neuestes Insektenhotel hatte ich auf Seite 4 schon vorgestellt. Aber generell sollte man im Garten nicht so sehr auf Ordnung bedacht sein. Unser Garten ist zu klein, um ein eigener Lebensraum zu sein für alle möglichen Tiere. Aber er ist zumindest eine Oase und läßt viele Tiere rasten. Statt Rasen haben wir von feucht bis Magerwiese und entsprechend unterschiedlich geprägte Pflanzen. Ein Haufen Steine gewährt Eidechsen und Blindschleichen Unterschlupf. Wenn man den Heckenschnitt nicht gleich entsorgt sondern "in einer Ecke" des Grundstücks liegen läßt, bietet das womöglich einem Igel ein Winterquartier.

LG
Klaus

@KSR1: Ein WOW zum Foto als auch den noch vorhanden Eidechsen u.a.

Egon schrieb:
In meiner Region ist die Sichtung eines bunten Vogels eine Seltenheit geworden. Die letzten Jahre bis Jahrzehnte sichtete ich immer weniger Finken im Garten. Wegen der milden Winter wurde nicht gefüttert. Nur durch ein intensives ( 2016-17 bei mir > 80 Kg Futtersäcke ) Futterangebot im "Winter" und zusätzlich die Ganzjahresfütterung sind sie je nach Art wieder zahlreicher erschienen. Hat man gar keine Futterstellen bekommt man in der Tat ggf. nicht einmal eine Meise mehr zu Gesicht.
Ich sage ja, man weiß nie, ob es die letzten Exemplare sind. Singvögel als Delikatesse ( Nachspeise, Dessert ! ) -www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_repor...e,sendung561666.html
Hybridfan5

Einige der hier geposteten Vögel habe ich in meiner Gegend noch nie gesehen - wirklich faszinierend...
Fast schon ein Thema für einen eigenen Thread - auch wenn es wenig mit Autos zu tun hat.