Priusfreunde.de

Schmetterlinge und andere Insekten im Saarland verschwinden leise, aber sicher
Die intensive Landwirtschaft, Pestizide, Monokulturen und auch die Auswirkungen des Klimawandels – all das nimmt vielen Insekten die Lebensgrundlage. Der Rückgang an Arten und Biomasse im Saarland ist extrem, und doch passiert er nach Ansicht eines Experten eher still und so gut wie unaufhaltsam.
www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/i..._massnahmen_100.html

LG
Klaus

Schmetterling vom Aussterben bedroht
Schutzmaßnahmen für Mosel-Apollofalter bislang nur wenig erfolgreich
Der weltweit einzigartige Mosel-Apollofalter könnte bald ausgestorben sein. Experten befürchten, dass die Schutzmaßnahmen für den Erhalt des Schmetterlings nicht ausreichen.
www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ko...zmassnahmen-100.html
Immer weniger Weinberge werden bestellt und die verbleibenden werden gespritzt und lohnen sich angeblich ohne die Maßnahmen noch weniger.



LG
Klaus

Havelland

Seltene Bienen und Wespen in Döberitzer Heide entdeckt

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In der Döberitzer Heide in Brandenburg sind zwölf seltene Wildbienen- und Wespenarten neu nachgewiesen worden. Damit steige die Artenzahl auf dem ehemaligen Militärgelände auf rund 550 Wildbienen und Wespen, teilte die Heinz-Sielmann-Stiftung am Donnerstag mit.

Darunter seien viele seltene und gefährdete Arten. Auch bundesweit vom Aussterben bedrohte und stark gefährdete Arten seien im Zuge einer neuen Untersuchung dokumentiert worden.
www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/06/br...-wespe-nachweis.html

Mückenplage: Wie weit darf die Bekämpfung gehen?
Milliarden Mücken plagen jeden Sommer die Menschen am Chiemsee – Gäste bleiben fern, Einnahmen sinken. CSU und Freie Wähler fordern Insektizide aus der Luft, wie andernorts längst üblich. Naturschützer warnen: Der Einsatz sei riskant für die Umwelt.
www.br.de/nachrichten/bayern/muecken-pla...mpfung-gehen,Up4fqFC

LG
Klaus

Heute am Lavendel Strauch in unserem Garten, hat sich eine schwarze Holzbiene über 20 Minuten lang gütlich getan. Eine andere Wildbiene hat sie dabei ständig attackiert. Die schwarze Holzbiene hatte am Kopf einen weißen Fleck.
Hier 2 Bilder. Wegen des Windes und den ständigen wackelnden Blüten, sind die Bilder unscharf. Bitte ich zu entschuldigen.

Ich schrieb:
Gestern Abend/Nacht hatte ich einen grünen Falter in der Küche.
Eventuell war es ein Nachtkerzenschwärmer.
de.wikipedia.org/wiki/Nachtkerzenschw%C3%A4rmer

LG
Klaus

Vorhin habe ich an der Mosel zum ersten mal eine Schafstelze gesehen. Nur einen Augenblick, sie machte einen ganz kurzen Stopp auf dem Dach unterhalb meines Küchenfensters. Da ich sie gesehen habe, hat sie mich bei der geringen Distanz wohl auch sofort entdeckt. Daher leider kein aktuelles Foto dieser Schönheit, sondern eines aus dem Archiv:



Die Rotschwänzchen sind bereits mit der 2. Brut durch. Ich sehe auch seit Wochen jeden Tag Mehlschwalben fliegen, die nicht jedes Jahr hier anzutreffen sind.
Alles drei führe ich darauf zurück, das es dieses Jahr viele Insekten gibt, weil es viel geregnet hat. Das bestätigen auch Beobachtungen der Straßenlaternen nachts. Optische Umweltverschmutzung. Fledermäuse freut es, leicht gefundenes Fressen, die kreisende Insekten. Aber eben, es sind recht viele Insekten da, verglichen mit den dürren Vorjahren. Fledermäuse habe ich in den letzten, verregneten Wochen btw. nicht gesehen. Ich vermute, denen behagt das nasse und eher kalte Wetter nicht so sehr.

LG
Klaus

In Berlin habe ich schon seit einigen Wochen keinen einzigen Spatz mehr gesehen.

Aber bei uns. Ich habe im unteren Teil des Raketen Wacholder (nadelt zZ stark) von einem Kunststoff Eimer einen 3cm hohen Rand gelassen und dort montiert.
Im Sommer streue ich dort hin und wieder Futter rein. Nicht zu oft. Sonst gewöhnen sich vornehmlich die Spatzen in Scharen bis zu ca. 15 Vögel zu sehr daran. Hausrotschwänzchen Amseln und Meisen sind seltenere Gäste.

Was man sieht, wenn man nachts wach ist. Ein Falter, an der Küchenlampe und weil er keine Anstalten machte da nochmal weg zu fliegen, auf dem 3. Bild am Griff eines Esslöffels:



Ein besseres Foto habe ich leider nicht hinbekommen. Ich weiß nicht, welche Art es ist, halte folgende für möglich:
Agrotis segetum / Saateule
www.naturspaziergang.de/Nachtfalter/Noct.../Agrotis_segetum.htm
Mamestra brassicae / Kohleule
www.naturspaziergang.de/Nachtfalter/Noct...mestra_brassicae.htm
Mir wird immer klarer, daß ich das Thema Artensterben nicht beurteilen kann. Nicht nur kenne ich die meisten Arten nicht, ich kann noch weniger beurteilen, welche Arten es nicht mehr gibt, die früher in meiner Region mal vorkamen.

LG
Klaus

P.S.: wer kennt schon dieses Tier? Ich hatte es mal spät abends in Koblenz gesehen:
Emmelina monodactyla / Ohne deutschen Namen
www.naturspaziergang.de/Nachtfalter/Mikr...lina_monodactyla.htm

KSR1 schrieb:
Ich weiß nicht, welche Art es ist, ...Ich habe heute beim HR ein Bild von einem Bläuling gesehen - die Musterung passt IMHO
www.hessenschau.de/.../momentaufnahme-kornelia-montanus-102.jpg

Laut Wikipedia ein Argus-Bläuling:
de.wikipedia.org/...Bläulinge...Plebeius.argus...1.jpg

@ Harzbube

Auch in meinem Garten hat sich eine schwarze Holzbiene sehen lassen.
Zum ersten mal überhaupt so ein grosses schwarzes Insekt gesehen.
Und dann schreibt PF Harzbube bei den Priusfreunden, es ist eine Holzbiene,
Das Foto gelang beim nächsten Besuch.

KSR1 schrieb:
... kenne ich die meisten Arten nicht ...
Bisher nicht gekannt:
Bärtige Kuckuckshummel nach 50 Jahren wieder in Berlin entdeckt
In Berlin sind acht hier bisher noch nicht nachgewiesene Wildbienenarten entdeckt worden.

Die Deutsche Wildtier Stiftung hat sie nach eigenen Angaben auf ihren Blühflächen in Marzahn-Hellersdorf, Neukölln und Tempelhof-Schöneberg gefunden. Besonders bemerkenswert sei der Fund der vor 50 Jahren in Berlin ausgestorbenen Bärtigen Kuckuckshummel (Bombus barbutellus). Außerdem sei zum ersten Mal die Mai-Blutbiene gesichtet worden.
www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/08/ba...t-artenvielfalt.html

LG
Klaus

In der Sendung natur exclusiv
- www.ardmediathek.de/tv-programm/6882c200aa6ed55148c5c913
, wurde die "biologische" Bekämpfung von Mückenlarven im Chiemsee erläutert. Es wurden Bakterien per Hubschrauber versprüht, welche den Darm der Mückenlarven abtöteten. Alles für den Tourismus! "Nur" wenige andere Insektenarten im Wasser würden ebenfalls vom Bakterium getötet. Die Folge der fehlenden Nahrung höherer Arten, u.a. Fische wurden ebenfalls erwähnt.
Bez. Artenvielfalt, survival of the fittest? Nein, purer Zufall, wer noch Nachkommen durchbringt. Eines ist sicher, Touristen und Anwohner bringen ihre Nachkommen durch. Hybridfan5

Wikipedia meint, daß man das am Rhein seit 1976 macht, "auf einer Strecke von ca. 300 Rheinkilometern zwischen Bingen und Offenburg auf einer Fläche von etwa 6.000 Quadratkilometern".
de.wikipedia.org/wiki/Kommunale_Aktionsg...ng_der_Schnakenplage

LG
Klaus