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THEMA: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie
#343362
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 23.06.2016 16:37 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
PriusfannL_HY schrieb:
Bei das Akkukapazität vs. Wirkungsgrad ist das einfaches Ohmsches Gesetz. Bei sagen wir 20kWh Akku und 20kW Leistungsanforderung haben wir sagen wir 80% Lade- und Entladewirkungsgrad. Bei einem 40kWh Akku wären wir dann bereits bei fast 90%.
Ähm, wie kommst du darauf?
bgl-tom
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#343364
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 23.06.2016 16:40 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
OzBert schrieb:
Plus: rund 1.5 kWh Raffineriestrom zur Herstellung von einem Liter Benzin: Diesem Trugschluss bin ich auch einige Zeit aufgesessen. Da geisterte irgendwo im Netz das Video "Volts for oil fully charged" herum. Darin ist denen aber bei der Strombedarfsberechnung scheinbar entweder das Komma verrutscht oder die Umrechnung einer Größe ging daneben.

Es stimmt aber, ca. 1.2 bis 1.5kWh Energieaufwand wird für die Herstellung von einem Liter Benzin benötigt, das aber nicht zwangsweise nur als Strom.

eppf
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#343423
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 23.06.2016 21:46 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
PriusfannL_HY schrieb:
Also elektrisch zu heizen ist das blödeste was man machen kann. Insbesondere wenn der Strom dafür aus Gas- oder Kohlekraftwerken kommt.

/Off Toppic
Sehe ich nicht ganz so. Ich hab im Jahresmittel eine Arbeitszahl von 4.7, mit einer kWh Erzeuge ich also 4,7kWh Wärme.
Insgesammt verballere ich so 2MWh im Jahr. (400€)
Ein Öl- oder Pelletofen macht Staub, und hätte mit der geringen Leistung ein Problem. Außerdem kommt da wieder der Schorni.
Bei einer Gasheizung machen Anschlusskosten und Zählermiete keinen Sinn.
Off Toppic/

Elektrisch heizen spart bei mir also fast das 5-Fache an Energie, gegenüber Fossil heizen. Rechnet man noch die Verluste für Brennerstarts und Wirkungsgrade mit ein, würde ich Fossil mehr als das 5-Fache an Energie brauchen.
Das Zeig mir mit dem Auto !

PriusfannL_HY schrieb:

Im Fahrzeug ist dieser besser aufgehoben, da anders als beim Verbrenner ca. die Dreifache Energiemenge genutzt werden kann und nicht als Wärme in die Umgebung abgegeben wird. Im Stadtverkehr und auf Landstraße kommt die Rekuperation dazu.
siehe oben. Ein Leaf braucht nur ein drittel der Energie, die ein Yaris braucht. (15kWh vs. 4 Liter) Aber nur, wenn man ab Tankdeckel rechnet. Rechne ich das aktuelle Netz mit ein, braucht der Leaf noch etwa die Hälfte an Primärenergie.
Fahren wir morgen alle Leaf, dann laufen die alle mit 100% zusätzlich erzeugtem Fossilen Strom. Es ist kein Öko-Strom Übrig!
Daher Betrachte ich jeden neu hinzugekommenen Verbraucher erstmal als Fossil betrieben. Gilt auch für meine Heizung.

Bei das Akkukapazität vs. Wirkungsgrad ist das einfaches Ohmsches Gesetz. Bei sagen wir 20kWh Akku und 20kW Leistungsanforderung haben wir sagen wir 80% Lade- und Entladewirkungsgrad. Bei einem 40kWh Akku wären wir dann bereits bei fast 90%. Selbst wenn der größere Akku das Fahrzeug um sagen wir 200kg schwerer machen würde, wär der Stromverbrauch etwas geringer, da das Zusatzgewicht durch die Rekuperation nicht so sehr die Rolle beim Verbrauch spielt.
Der Unterschied zwischen Ladespannung und Entladespannung ist wesentlich entscheidender für den Akku-Wirkungsgrad. Und da spielt mehr die Akku-Chemie rein, als das Ohmsche Gesetz.
Der Innenwiederstand ist beim Modellflug entscheidend, wenn der Akku in 6 Minuten mit 10C entladen wird.
Tendentiell hast du aber dennoch recht. Nur rechtfertigt das den Resourcen-Verbrauch nicht, Akkus die 3x im Jahr gebraucht werden, rumstehen zu lassen. Und Reku kann der Hybrid, mit kleinem Akku, auch.


Die Akkuentwicklung ermöglicht es aber, dass neuere Akkugenerationen nicht schwerer werden trotz höherer Kapazitäten.
[...]Schaue ich jetzt mal 10 Jahre in die Zukunft, dann wären 50-60kWh Akkus kaum schwerer als die heutigen 25kWh Akkus.

Von daher macht es schon Sinn Akkukapazität für 300-400km im Fahrzeug zu haben.


Eventuell macht es in 10 Jahren Sinn. Schade wäre es, wenn wichtige Rohstoffe heute schon in Akkus gelandet sind, die man nicht unbedingt gebraucht hätte.
Heute halte ich es für Sinnvoll, eine effiziente Lösung zu suchen.
Das hat der Toyota beim PIP gut gemacht. Die vielen kurzen Strecken macht er elektrisch. Da reicht ein winziger Akku. Die wenigen langen Strecken, mit einem sehr sauberen, und sehr sparsamen Benziner.
Solange wir keinen sauberen Strom übrig haben, müssen wir Fossile Brennstoffe verwenden. Aber bitte Sparsam.

Daher denke ich, Prius, Prius Plug-In, Yaris, oder Leaf oder Zoe, das ist Haarspalterei. (+/-20kWh Primärenergie also 2 Liter hin oder her)

Zuerst müssen mal die Energievernichter von der Straße, die Ihre Energie auch noch mit Direkteinspritzung (Diesel oder Benzin) erzeugen.
Das macht Dreck.

Wenn Das nur über das generelle Denkmuster "Auspuff ist Uncool" geht, dann von mir aus E-Auto.
Aber auch da fürchte ich massive Exzesse. Die rollenden Schrankwände werden dann halt elektrisch befeuert. Dem Fortschritt in der Akku-Technologie sei Dank. Und bis sie Akkus soweit sind: Turbo-Diesel mit Hybrid-Booster für's TurboLoch und E-Kennzeichen, weil die E-Reichweite im NEFZ 25km knapp übersteigt
frankenfrank
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Letzte Änderung: 23.06.2016 21:48 von frankenfrank.
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#343424
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 23.06.2016 21:55 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
Locutus666 schrieb:
Wenn ich jetzt einfach mal ungefragt meinen Senf hier dazugeben dürfte.
Gerade was diverse Diskussionen Hybrd/Elektro vs. Stinker jedweder Art angeht:
Die Ökobilanz eines Fahrzeugs wird immer nur im Diskurs zu einem Elektro- und/oder Hybridauto wichtig!
Niemand fragt bei einfachen Tests zu einem VWDaimlerBMWAudi XY nach dessen eigener Ökobilanz.

my 2 cents


Das fasst gut zusammen, was ich sagen wollte.

Mit dem zusätzlichen Hinweis: Wenn ein Mercedes ML demnächst rein elektrisch fährt, und nachts unter einem PV Carport steht, dann ist das noch lange kein Beitrag zur Rettung der Welt!
frankenfrank
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#343466
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 24.06.2016 08:42 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
frankenfrank schrieb:
Elektrisch heizen spart bei mir also fast das 5-Fache an Energie, gegenüber Fossil heizen. Mit dem Unsinn "elektrisch heizen" war aber von PriusfannL_HY sicherlich ein Elektrospeicherofen gemeint und kein Wärmepumpenbetrieb und damit hat er auch Recht.

Fahren wir morgen alle Leaf, dann laufen die alle mit 100% zusätzlich erzeugtem Fossilen Strom. Mit diesem Argument bringst du aber Wasser auf die Mühlen der E-Auto-Gegner, die immer wieder mit der Stromknappheit argumentieren, die dadurch angeblich entsteht.

Es braucht ca. 2.5 Mio. Leaf, damit 1% (in Worten "ein Prozent") unserer Stromerzeugung verbraucht wird! In Wirklichkeit sind wir aber Lichtjahre davon entfernt, die ausgerufenen 1 Mio. E-Autos bis 2020 zu schaffen. Selbst bei bestem Willen der Hersteller, die E-Autos so schnell wie möglich auf hohe Stückzahlen zu bringen (einen Willen, den ich aber nicht erkennen kann), wird es strommäßig überhaupt kein Problem sein, dies durch den weiteren Aufbau erneuerbarer Energien zu stemmen.

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#343477
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 24.06.2016 09:06 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
Studie: Elektroautos haben die beste Ökobilanz
- kurier.at/wirtschaft/studie-elektroautos...kobilanz/206.037.465

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#344306
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 29.06.2016 10:39 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
Umweltbilanz von Pkw: Elektroautos sind am saubersten (Studie)
- ecomento.tv/2016/06/27/umweltbilanz-von-...m-saubersten-studie/

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#344365
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 29.06.2016 12:36 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
Das ist ein gutes ergebnis für die BEVs, wenngleich leider vergessen wird zu erwahnen:
-das der NOX Austoss von BEVs auf der Strasse 0 ist egal woher der strom für die Herstellung und den betrieb herkommt
-der PM-Austoss hier ebenfalls deitlich geringer ist.

Damit werden Diesel oder Benzin betriebene Fahrzeuge im Vergleich besser dargestellt als sie es sind, weil die Emissionen bei der Herstellung allenfalls großräumig verdünnt eingeatmet werden, die direkten Emissionen im Fahrbetrieb aber direkte gesundheitliche konsequenzen haben.

Ausserdem wird unterstellt, das alle Hersteller gleichermaßen dreckige Herstellungsprozesse haben, was so auch nicht stimmt.
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#344375
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 29.06.2016 13:15 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
Was ich bislang bei der Umweltbelastungsbewertung noch nie berücksichtigt gesehen haben: die geringere (Brems-)Staubbelastung von insbesondere BEVs, als auch Hybriden, durch Rekuperation.
OzBert
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#344382
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 29.06.2016 13:33 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
Weitere Fehler in der studie:
-für BEVs wird die gleiche menge stahl und aluminium usw. angesetzt und dann noch der akku und der emotor dazugezahlt.
Das getriebe, Verbrennungsmotor und abgasstrang, Katalysatoren uvam. wegfallen ist nicht berücksichtigt
-der österreichische strommix ist für fahrzeugherstellung nicht der masstab: -)
-ebenfalls fallen für die Herstellung und den betrieb von Tankstellen
bei benzin deutlich mehr emissionen an als bei ladestationen.
-die 2000 komplizierten teilweise aus hochwertigen materialien gefertigten motorteile erfordern sicher mehr aufwand als Draht und blech in einem elektrischen Antriebsstrang

Witzigerweise haben sie vergessen dem BEV das giftige blei im strarterakku dazuzuzahlen, denn den gibts sogar noch im tesla.
Der eklatanteste fehler ist, das man bei den VEKs von voll funktionsfähigen abgasnachbehandlungssystemen ausgeht, absolut lachhaft.

Ebenso ist die grosse spanne zwischen innerorts und ausserorts bei VEKs nicht nachvollziehbar. Weshalb der eindruck erweckt wird, das BEVs auf der Autobahn kaum besser sind als Benziner.

Vergessen zu berücksichtigen wurde auch, das BEVs von Hause aus bessere cwA-Werte haben und meist auch weniger Reibungsverluste während es bei VEKs gar nicht dick genug sein kann, hier also auch absolut und nicht nur relativ eine Einsparung von Resourcen stattfindet.
gcf
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Letzte Änderung: 29.06.2016 13:57 von gcf.
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#346786
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 12.07.2016 17:18 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
frankenfrank schrieb:
Der Unterschied zwischen Ladespannung und Entladespannung ist wesentlich entscheidender für den Akku-Wirkungsgrad. Und da spielt mehr die Akku-Chemie rein, als das Ohmsche Gesetz.
Der Innenwiederstand ist beim Modellflug entscheidend, wenn der Akku in 6 Minuten mit 10C entladen wird.
Tendentiell hast du aber dennoch recht. Nur rechtfertigt das den Resourcen-Verbrauch nicht, Akkus die 3x im Jahr gebraucht werden, rumstehen zu lassen. Und Reku kann der Hybrid, mit kleinem Akku, auch.


Der Unterschied zwischen Lade- und Entladespannung wird vom Innenwiderstand und Strom bestimmt. Und das ist Ohmsches Gesetz!

Schaltet man nun 2 Widerstände parralel so halbiert sich der Widerstand. Dies trifft natürlich gleichermaßen für den Innenwiderstand eines Akkus zu. Bei selber Leistungsanfordungen wird je Akku dann nur noch der halbe Laststrom benötigt. Der Unterschied zwischen Lade- und Entladespannung beträgt dann exakt die Hälfte. Und genau dieser Spannungsfall sind unsere Verluste.


Ganz deutlich merke ich das im PIP. Hier benötige ich im Hybridbetrieb deutlich weniger Benzin als mit dem normalen P3. Dies liegt am deutlich höheren Wirkungsgrad des 4,5kWh Lithium Akkus. Da ich im Flachland wohne, spielt die höhere Kapazität bei längeren Bergabfahrten bei mir keine Rolle.

Im normalen Stadtverkehr komme ich locker auf BC 3,3L und weniger. Mit dem normalen P3 hatte ich Mühe eine 3 vors Komma zu bekommen. (Immer Start und Ende gleicher Akkuladezustand)
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#346996
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 13.07.2016 14:07 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
Beim P90D ist der innenwiderstand wohl ca. 0.07ohm. Bei 350kw und 1150 Ampere sind das schlappe 92kw verlustleistung im akku -zum gluck nur für 3 Sekunden.

Im normalbetrieb bei 25kw sind es nur 270W Verlust, ~99% gehen in den Motor. Beim rekuperieren gehen da bis 3% verloren und beim supercharger schon bis zu 6%.

Kleinere Akkus so schnell zu laden ist da ganz schön hitzig und bestimmt nicht so gut für die Lebensdauer.

Ein BEV mit mehr Reichweite hat damkt den besseren Wirkungsgrad.

Leider ist es auch schwerer was den Vorteil bei normaler ladegeschwindigkeit zunichte macht. 50% mehr reichweite erhohen den verbrauch um ca. 5% und ersparen aber höchstens 0.3%..2%.
Aber man ist auf Langstrecke 10% schneller.
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#347000
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 13.07.2016 14:44 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
entfällt, Zitieren hat nicht geklappt
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Letzte Änderung: 13.07.2016 14:46 von frankenfrank.
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#347001
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 13.07.2016 14:46 - vor 7 Jahren, 9 Monaten  
PriusfannL_HY schrieb:
frankenfrank schrieb:
Der Unterschied zwischen Ladespannung und Entladespannung ist wesentlich entscheidender für den Akku-Wirkungsgrad. Und da spielt mehr die Akku-Chemie rein,(...)

Der Unterschied zwischen Lade- und Entladespannung wird vom Innenwiderstand und Strom bestimmt. Und das ist Ohmsches Gesetz!
(...)


Beispiel:
Eine Blei-Batterie hat Typisch eine Ladespannung von 14,2V, dabei habb der Strom bis nahe Null zurück gehen. Wenn man eine halbe Stunde im Stand das Radio laufen lässt, (20Watt, 2A ?) kann man 12,2V ablesen.

Innenwiderstand der Batterie = r=u/i 2V/2A=1 Ohm

Damit kann die Batterie dann ca. 14A liefern ?
Woher kommen die 250A@10V zu Starten ?

Batterie ist NICHT nur Ohmsches Gesetz.

Ich gebe aber gerne zu, das eine Bleibatterie da auch erheblich stärker Betroffen ist, als die gängigen Li-Zellen. Aber Dennoch: Akkus sind keine Kondenstatoren (also nicht beliebig Lad/Entladbar), und auch der Innenwiderstand ist von vielen Parametern abhängig.
frankenfrank
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#561107
Aw: Elektro-Fahrzeuge und Ökologie 13.10.2019 23:11 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Weiß jemand eigentlich, was hier vom BMU mit "Benzin-Hybriden" gemeint ist? Nur HEVs, nur PHEVs, oder beides zusammen? Ich würde das gerne mal ganz genau wissen...Insgesamt schneidet diese Kategaorie nicht besonders viel besser als Benziner und Diesel ab. Das stimmt mich etwas nachdenklich, weil ja die Masse der Benzin-Hybride vermutlich HSD-Fahrzeuge mit deutlich geringerem Verbrauch sein müssten. Dies müsste doch eigentlich zu einem merklicheren Abstand zu den "normalen Benzinern" führen, hätte ich zumindest gedacht...
ElektrischesGefühl
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Letzte Änderung: 13.10.2019 23:18 von ElektrischesGefühl.
Gruß
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